Diese entlegene Provinzhauptstadt birgt mit ihren attraktiven Zielen der Umgebung ein erhebliches, touristisches
Potential, das bisher vorwiegend von einheimischen Urlaubern genutzt wird. Das sauber und wohlhabend wirkende Chantaburi kann auf eine facettenreiche Historie zurück blicken. Davon zeugt am auffälligsten die 1909 errichtete, landesweit größte
Kathedrale, die in ihrer Form an die Architektur der gotischen Notre Dame in Paris erinnert.
Die meisten Straßenzüge werden von beschaulichen Holzbauten geprägt. Das wichtigste Monument der Neuzeit hingegen ist das 2003 errichtete
Gem and Jewelry Center, in dem über 40 Händler mit ihren glitzernden Pretiösen die Bedeutung der Stadt als Edelstein-Metropole unterstreichen. In der pulsierenden, auch „Gem Street“ genannten
Sri Chan Road finden sich zahlreiche Edelsteingeschäfte, in denen Besucher beim Sortieren oder Schleifen der Steine zusehen können.
Die Umgebung der Stadt wird von ausgedehnten Gärten und Plantagen geprägt, die die große Fruchtbarkeit der regenreichen Region symbpolisieren. Zu den beliebtesten Ausflugszählen zählen zwei bedeutende buddhistische
Heiligtümer, mehrere
Nationalparks mit bewaldeten Bergen und rauschenden Wasserfällen sowie die lang gestreckten
Strände an der Küste, die von den Einheimischen meist nur am Wochenende frequentiert werden.