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 20 JAHRE TRAVELSTORIES – Stefan & Renate Loose auf Tour

 Briefe von unterwegs (2004–2024)

Nipaporn Yanklang

Nipaporn Yanklang ist in der Provinz Korat geboren. Ihr Heimatdorf liegt nur 30 Kilometer nördlich vom „Tor zum Isarn“ und nicht weit vom Friendship Highway, der als wichtigste Lebensader des Nordostens über Khon Kaen und Udon Thani bis hinauf nach Nong Khai am Mekong führt.

 

Die ersten Jahre ihres Lebens sind geprägt vom typischen Alltag des Nordostens – mit all seinen idyllischen Facetten, aber auch Entbehrungen. Gern erinnert sie sich an ihre Kindheit, die sie ohne Stromversorgung, TV-Gerät oder Telefon erlebt hat. Damals hat sich die Natur der Region wesentlich ursprünglicher und wilder präsentiert als heute, wo fast überall schon Asphaltbänder bis auf die Reisfelder führen. Rund um ihr Dorf zum Beispiel hat es früher viel mehr Wald gegeben, in dem sie mit Spielgefährten eifrig nach essbaren Beeren, Wurzeln oder Pilzen gesucht hat.

 

„Es macht mich traurig und wütend“, beklagt sie das oft mangelhafte Umweltbewusstsein ihrer Mitmenschen, „wenn in meinem Dorf auch heute noch Baumriesen gefällt werden, ohne dass irgendein plausibler Grund dafür besteht“. Nicht selten zum Beispiel würden einsam zwischen den Reisfeldern stehende, stattliche Bäume abgeholzt, die Vögeln oder anderen Tieren eine wichtige Zuflucht und Nahrung bieten bzw. sogar den Menschen während der Feldarbeit als Regenschutz und willkommene Schattenspender dienen. Zudem versucht sie, einzuschreiten, wenn sie erfährt, dass irgendwo grundlos Schlangen erschlagen werden. „Die sind zwar oft giftig und gewiss auch eine Gefahr für uns oder die Haustiere, doch gehören sie genauso in unsere Welt wie alles andere“, betont sie.

 

Was ihr in der Jugend nicht vergönnt war, hat Nipaporn Yanklang in den vergangenen Jahren versucht, ein wenig nachzuholen. Ihre Reisen haben sie schon in fast alle Regionen Thailands geführt sowie nach Laos oder Kambodscha. Auch in Deutschland kennt sie sich bereits recht gut aus: Das 30-jährige Jubiläum der Stefan-Loose-Edition im Sommer 2008 hat sie genutzt, um die schönsten und interessantesten Seiten von Berlin zu erkunden. Die nächstgrößten Metropolen Hamburg und München lagen ebenso an ihrer Reiseroute wie die eher beschaulichen Ziele Hildesheim, Memmingen oder der Ammersee. Nicht so richtig warm werden indes konnte sie mit der kalten Ostsee, in die sie sich ob erschwerter Bedingungen (eisiger Wind) – ganz anders als in ihrer tropischen Heimat – nur mit den Beinen wagte. Als nächstes steht ein Abstecher durch Ostdeutschland auf ihrer Wunschliste, eine Visite in Rom und Paris sowie am liebsten noch weitere Wandertouren durch die Alpen, wie sie schon in der Schweiz genossen hat.

 

Nipaporn Yangklang hat die engagierte Mitarbeit an den neuen Loose Thailand-Reiseführern eine Menge Spaß bereitet. Denn sie ist beseelt davon, der Leserschaft die Natur und Kultur ihres Landes näher zu bringen. Mit akribisch recherchierten, nützlichen Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Nationalparks, Hotels, Restaurants oder Aktivitäten möchte sie ausländische Besucher auf dem richtigen Weg durch das Königreich führen…. Dass sie für die hartnäckige Recherche von Verkehrsverbindungen – zum Beispiel auf Busbahnhöfen – auch ein gehöriges Quantum an Energie und Nerven aufbringen musste, hat sie einem hohen Maß an landestypischer Gelassenheit ertragen….