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 20 JAHRE TRAVELSTORIES – Stefan & Renate Loose auf Tour

 Briefe von unterwegs (2004–2024)

Meine Tipps für Kambodscha


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Verfasst am: 12. 07. 12 [14:48:59]
Verfasst am: 12. 07. 12 [14:48:59]
winni
Themenersteller
Dabei seit: 12.07.2012
Beiträge: 18
Für alle die es interessiert, hier meine persönlichen Highlights in Kamboscha. Ich bin bisher insgesamt 6 Wochen dort gewesen (2010 und 2011) und von Land und Leuten begesitert. Kambodscha hat wirklich mehr zu bieten als Angkor.

ÖKOTOURISMUSDÖRFER

Was ich allen Naturliebhabern nur empfehlen kann sind zwei kleine Dörfer, in denen in ganz kleinen Stil Ökotourismus betrieben wird. Dieser steckt noch in den Kinderschuhen, was den besonderen Reiz des Ganzen ausmacht.

Informationen zu den Dörfern gibt es auf der Seite des „Cambodia Community-Based Ecotourism Network“ www.ccben.org

In den Dörfern wird den Bewohnner eine Möglichkeit geben, mit der sie umgebenden Natur Geld zu verdienen ohne diese zu zerstören. Ein Teil der Einnahmen aus dem Tourismus werden in die Entwicklung der Infrastruktur der Dörfer gesteckt.
Die Unterkünfte sind sehr, sehr schlicht. Erwartet keinen Komfort.

Zwei der Dörfer habe ich besucht und kann es allen nur empfehlen mit das gleich zu tun. Es waren mit die schönsten Erlebnisse in Kambodscha.

CHI PATH
liegt im Süden des Landes in der Provinz Koh Kong in den Kardamombergen, in denen noch wilde Elefanten leben. Man kann hier verschiedene Touren per Mountainbike oder zu Fuß durch den Dschungel unternehmen. Die Guides sind alle samt Dorfbewohner die früher als Holzfäller oder Jäger arbeiteten und kennen sich entsprechend gut aus. Da das Projekt 2010 noch in den Kinderschuhen steckte, konnten sie leider kaum Englisch, was dem Erlebnis aber keinen Abbruch tat.

Ich habe in Chi Phat eine 3 Tages-Trekking-Tour unternommen. Vor Sonnenaufgang beginnt diese Tour mit einer Bootsfahrt über den Fluss. Ein wirklich tolles Erlebnis. Geschlafen wird in Hängematten im Dschungel, gebadet in Wasserfällen. Die beste Tour die ich auf meinen Reisen durch Südostasien unternommen habe!

Im Dorf selber gibt es ei kleines Restaurant, ebenfalls betrieben von der Organisation des Dorfes.

Es gibt verschiedene Homestays mit sehr simpler Ausstattung. Meines (die günstigste Variante) hatte ein Bett ohne Matratze, dafür aber zwei Reisstrohmatten (bequem war es trotzdem) und ein kleines Toilettenhäuschen mit „bucket shower“.

In der Umgebung des Dorfes gibt es einige wunderschöne Wasserfälle in denen man baden kann.
Die Kinder des Dorfes haben einen Ausflug mit mir dorthin gemacht. Als junge alleinreisende Frau war ich ein interessanter Gesprächspartner für sie.
Es gab im Dorf eine Englischschule in der die Kinder fleißig Englisch lernen, ich hoffe dieses Projekt existiert noch.

Das Dorf kann folgender Maßen erreicht werden: Entweder in 2 Stunden per Lastenboot den Fluss hinauf. Die Busse von Phnom Phen nach Koh Kong halten alle in Andoung Touek um eine Pause einzulegen. Unter der Brücke fährt immer gegen 12 Uhr Mittags das Boot. Alternativ kann man sich per Motorrad abholen lassen.

PREAH RUMKEL
liegt direkt an der Grenze zu Laos. Die Landschaft ist genau die gleiche wie an den, in Laos liegenden, 4000 Islands. Einziger Unterschied ist, dass hier die zahlreichen Rucksacktouristen fehlen und absolute Ruhe herscht!

Im Dorf gibt es einige sehr simple Homestays in denen man direkt mit den Familien zusammen lebt. Wirklich eine tolle Gelegenheit einen Einblick in das Leben im Dorf zu bekommen.

Ich war im Februar da und der einzige Gast im Dorf, über den man sich sichtlich freute. Besonders weil ich 2 Nächte blieb. Viele Touristen kommen von den 4000 Islands per Boot auf die Insel, zahlen ihren Eintritt um die Delphine zu sehen, schippern etwas auf dem Fluss herum und fahren direkt wieder zurück. Es lohnt sich wirklich diese Tour von der kambodschanischen Seite aus zu unternehmen.

Man kann per Boot zu den Mekongfällen fahren und hat diese ganz für sich allein (ebenfalls im Gegensatz zu den 4000 Islands. Ebenfalls sehr empfehlenswert. Ansonsten kann man noch Radfahren oder Trekken.

Das Dorf ist ab Stung Treng erreichbar, eigentlich per Lastenboot, dieses fährt aber anscheinend nur unregelmäßig. Ich bin mit einem Mitarbeiter des Dorfes per Motorrad bis an den Mekong gefahren (nahe der Laotischen Grenze) und dann weiter per Boot. Alleine die Anfahrt über den Mekong war ein Traum.

BANLUNG
Hier wird das Wort Ökotourismus leider sehr inflationär gebraucht. Es gibt etliche Anbieter, von denen einige die unwissenden Touristen betrügen, in dem sie sie gar nicht in den eigentlich Nationalpark (der etliche Kilometer von der Stadt entfernt liegt) sondern in der Nähe der Stadt herum führen. Die seriösesten Touren bietet wohl das Office des Nationalparks an. Es klang gut, aber ich habe sie dann doch nicht gemacht.

Eine wirklich schöne Unterkunft außerhalb Banlung ist die Yaklom Hill Lodge (Bunglows ab 10$). Die Bunglows liegen in mitten eines grünen Waldes. Man kann in ca. ½ Std. zum Yaklom Lake, einem Kratersee laufen und ansonsten die Ruhe der Lodge genießen.

STUNG TRENG
Eine wirklich empfehlenswerte Unterkunft in Stung Treng ist das Guesthouse der Organisation „Tourism for Help“ In dieser Einrichtung werden Jugendliche aus armen Familien im Bereich Gastronomie und Hotelfach ausgebildet. Da sie auch ein Fach namens „Food Decoration“ haben, bekommt man seine Speisen liebevoll dekoriert serviert.

PHNOM PHEN
Wärmstens empfehlen kann ich das kleine familiäre „Blue Dog Guesthouse“ nahe des Indipendent Monuments. Wer ungewöhnliche Touren organisieren möchte bekommt dort Hilfe von Kok. Dieser arbeitet als Fahrer und kann auch helfen unübliche Touren zu organisieren.

Am Abend finden sich im Park zwischen Indipendent Monument und dem Palast etliche Menschen ein um zu aus aufgestellten Boxen dröhnender Musik zu Tanzen. Die jungen tanzen Hipp Hopp, die älteren Damen absolvieren eine Mischung aus Aerobic und Gymnastik. Einfach eine spannende Atmosphäre.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 12.07.2012 um 14:58.]
winni
Themenersteller
Dabei seit: 12.07.2012
Beiträge: 18
Für alle die es interessiert, hier meine persönlichen Highlights in Kamboscha. Ich bin bisher insgesamt 6 Wochen dort gewesen (2010 und 2011) und von Land und Leuten begesitert. Kambodscha hat wirklich mehr zu bieten als Angkor.

ÖKOTOURISMUSDÖRFER

Was ich allen Naturliebhabern nur empfehlen kann sind zwei kleine Dörfer, in denen in ganz kleinen Stil Ökotourismus betrieben wird. Dieser steckt noch in den Kinderschuhen, was den besonderen Reiz des Ganzen ausmacht.

Informationen zu den Dörfern gibt es auf der Seite des „Cambodia Community-Based Ecotourism Network“ www.ccben.org

In den Dörfern wird den Bewohnner eine Möglichkeit geben, mit der sie umgebenden Natur Geld zu verdienen ohne diese zu zerstören. Ein Teil der Einnahmen aus dem Tourismus werden in die Entwicklung der Infrastruktur der Dörfer gesteckt.
Die Unterkünfte sind sehr, sehr schlicht. Erwartet keinen Komfort.

Zwei der Dörfer habe ich besucht und kann es allen nur empfehlen mit das gleich zu tun. Es waren mit die schönsten Erlebnisse in Kambodscha.

CHI PATH
liegt im Süden des Landes in der Provinz Koh Kong in den Kardamombergen, in denen noch wilde Elefanten leben. Man kann hier verschiedene Touren per Mountainbike oder zu Fuß durch den Dschungel unternehmen. Die Guides sind alle samt Dorfbewohner die früher als Holzfäller oder Jäger arbeiteten und kennen sich entsprechend gut aus. Da das Projekt 2010 noch in den Kinderschuhen steckte, konnten sie leider kaum Englisch, was dem Erlebnis aber keinen Abbruch tat.

Ich habe in Chi Phat eine 3 Tages-Trekking-Tour unternommen. Vor Sonnenaufgang beginnt diese Tour mit einer Bootsfahrt über den Fluss. Ein wirklich tolles Erlebnis. Geschlafen wird in Hängematten im Dschungel, gebadet in Wasserfällen. Die beste Tour die ich auf meinen Reisen durch Südostasien unternommen habe!

Im Dorf selber gibt es ei kleines Restaurant, ebenfalls betrieben von der Organisation des Dorfes.

Es gibt verschiedene Homestays mit sehr simpler Ausstattung. Meines (die günstigste Variante) hatte ein Bett ohne Matratze, dafür aber zwei Reisstrohmatten (bequem war es trotzdem) und ein kleines Toilettenhäuschen mit „bucket shower“.

In der Umgebung des Dorfes gibt es einige wunderschöne Wasserfälle in denen man baden kann.
Die Kinder des Dorfes haben einen Ausflug mit mir dorthin gemacht. Als junge alleinreisende Frau war ich ein interessanter Gesprächspartner für sie.
Es gab im Dorf eine Englischschule in der die Kinder fleißig Englisch lernen, ich hoffe dieses Projekt existiert noch.

Das Dorf kann folgender Maßen erreicht werden: Entweder in 2 Stunden per Lastenboot den Fluss hinauf. Die Busse von Phnom Phen nach Koh Kong halten alle in Andoung Touek um eine Pause einzulegen. Unter der Brücke fährt immer gegen 12 Uhr Mittags das Boot. Alternativ kann man sich per Motorrad abholen lassen.

PREAH RUMKEL
liegt direkt an der Grenze zu Laos. Die Landschaft ist genau die gleiche wie an den, in Laos liegenden, 4000 Islands. Einziger Unterschied ist, dass hier die zahlreichen Rucksacktouristen fehlen und absolute Ruhe herscht!

Im Dorf gibt es einige sehr simple Homestays in denen man direkt mit den Familien zusammen lebt. Wirklich eine tolle Gelegenheit einen Einblick in das Leben im Dorf zu bekommen.

Ich war im Februar da und der einzige Gast im Dorf, über den man sich sichtlich freute. Besonders weil ich 2 Nächte blieb. Viele Touristen kommen von den 4000 Islands per Boot auf die Insel, zahlen ihren Eintritt um die Delphine zu sehen, schippern etwas auf dem Fluss herum und fahren direkt wieder zurück. Es lohnt sich wirklich diese Tour von der kambodschanischen Seite aus zu unternehmen.

Man kann per Boot zu den Mekongfällen fahren und hat diese ganz für sich allein (ebenfalls im Gegensatz zu den 4000 Islands. Ebenfalls sehr empfehlenswert. Ansonsten kann man noch Radfahren oder Trekken.

Das Dorf ist ab Stung Treng erreichbar, eigentlich per Lastenboot, dieses fährt aber anscheinend nur unregelmäßig. Ich bin mit einem Mitarbeiter des Dorfes per Motorrad bis an den Mekong gefahren (nahe der Laotischen Grenze) und dann weiter per Boot. Alleine die Anfahrt über den Mekong war ein Traum.

BANLUNG
Hier wird das Wort Ökotourismus leider sehr inflationär gebraucht. Es gibt etliche Anbieter, von denen einige die unwissenden Touristen betrügen, in dem sie sie gar nicht in den eigentlich Nationalpark (der etliche Kilometer von der Stadt entfernt liegt) sondern in der Nähe der Stadt herum führen. Die seriösesten Touren bietet wohl das Office des Nationalparks an. Es klang gut, aber ich habe sie dann doch nicht gemacht.

Eine wirklich schöne Unterkunft außerhalb Banlung ist die Yaklom Hill Lodge (Bunglows ab 10$). Die Bunglows liegen in mitten eines grünen Waldes. Man kann in ca. ½ Std. zum Yaklom Lake, einem Kratersee laufen und ansonsten die Ruhe der Lodge genießen.

STUNG TRENG
Eine wirklich empfehlenswerte Unterkunft in Stung Treng ist das Guesthouse der Organisation „Tourism for Help“ In dieser Einrichtung werden Jugendliche aus armen Familien im Bereich Gastronomie und Hotelfach ausgebildet. Da sie auch ein Fach namens „Food Decoration“ haben, bekommt man seine Speisen liebevoll dekoriert serviert.

PHNOM PHEN
Wärmstens empfehlen kann ich das kleine familiäre „Blue Dog Guesthouse“ nahe des Indipendent Monuments. Wer ungewöhnliche Touren organisieren möchte bekommt dort Hilfe von Kok. Dieser arbeitet als Fahrer und kann auch helfen unübliche Touren zu organisieren.

Am Abend finden sich im Park zwischen Indipendent Monument und dem Palast etliche Menschen ein um zu aus aufgestellten Boxen dröhnender Musik zu Tanzen. Die jungen tanzen Hipp Hopp, die älteren Damen absolvieren eine Mischung aus Aerobic und Gymnastik. Einfach eine spannende Atmosphäre.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 12.07.2012 um 14:58.]
Verfasst am: 18. 07. 12 [10:59:08]
Verfasst am: 18. 07. 12 [10:59:08]
Seebi73
Dabei seit: 18.07.2012
Beiträge: 8
Hallo Winni,

wow, das waren wirklich viele und auch gute Tipps.

Ich kann dir nur zustimmen, es gibt wirklich soviel mehr in Kambodscha als Angkor Wat (obwohl man das auch mal gesehen haben sollte ; )

Ich selber habe auch sehr positive Erfahrungen in Koh Kong mit dem ökotourismus gemacht. Bin mit dem Boot von Sihanoukville damals hoch gereist. Auch sehr gute und gepflegte Einrichtung und die Trekking Touren waren wirklich toll....

Viele Grüße
Seebi73
Dabei seit: 18.07.2012
Beiträge: 8
Hallo Winni,

wow, das waren wirklich viele und auch gute Tipps.

Ich kann dir nur zustimmen, es gibt wirklich soviel mehr in Kambodscha als Angkor Wat (obwohl man das auch mal gesehen haben sollte ; )

Ich selber habe auch sehr positive Erfahrungen in Koh Kong mit dem ökotourismus gemacht. Bin mit dem Boot von Sihanoukville damals hoch gereist. Auch sehr gute und gepflegte Einrichtung und die Trekking Touren waren wirklich toll....

Viele Grüße
Verfasst am: 24. 10. 12 [21:34:34]
Verfasst am: 24. 10. 12 [21:34:34]
hannar
Dabei seit: 24.10.2012
Beiträge: 3
Hallo Winni,

du hast überzeugt! icon_smile.gif

Wir wollen unter anderem deiner Tpps wegen im Januar nach Chi Path, dort ein paar Tage bleiben und auch eine Dschungel-Tour machen. Hast du alles direkt in Chi Path gebucht oder schon zuvor? Da es ja recht wenig Unterkünfte dort gibt, sollte man deiner Meinung nach vorher buchen? Was hast du für so eine 3.Tages-Tour bzahlt?

Lieben Dank schon mal.. viele Grüße
hannar
Dabei seit: 24.10.2012
Beiträge: 3
Hallo Winni,

du hast überzeugt! icon_smile.gif

Wir wollen unter anderem deiner Tpps wegen im Januar nach Chi Path, dort ein paar Tage bleiben und auch eine Dschungel-Tour machen. Hast du alles direkt in Chi Path gebucht oder schon zuvor? Da es ja recht wenig Unterkünfte dort gibt, sollte man deiner Meinung nach vorher buchen? Was hast du für so eine 3.Tages-Tour bzahlt?

Lieben Dank schon mal.. viele Grüße
Verfasst am: 25. 10. 12 [09:15:16]
Verfasst am: 25. 10. 12 [09:15:16]
winni
Themenersteller
Dabei seit: 12.07.2012
Beiträge: 18
Hallo Hannar,

ich war vorher in dem Office im Phnom Phen und hatte mich dort erkundigt. Das Office war schwer zu finden und auch nicht auf Besucher eingestellt, denn niemand sprach Englisch. 2010 war das Projekt in Chi Phat noch im Aufbau, das ganze war sympatisch unorganisiert. Ich bin einfach hin gefahren und habe auf dem Weg zwei andere Reisende getroffen mit denen ich am nächsten Tag zu einer 3-Tages-Trekkingtour aufgebrochen bin.
Die Tour hat 70$ pro Person gekostet. Ich hatte aber etwas Zeit für meine Reise und war recht flexibel.

Hier die Webseite von Chi Phat:
http://ccben.org/?p=200

Vielleicht könnt ihr Euch auch vorher anmelden, sicherlich ist das besser!

Ich hoffe es ist dort noch immer so schön wie vor drei Jahren!

Viele Grüße

Winni


winni
Themenersteller
Dabei seit: 12.07.2012
Beiträge: 18
Hallo Hannar,

ich war vorher in dem Office im Phnom Phen und hatte mich dort erkundigt. Das Office war schwer zu finden und auch nicht auf Besucher eingestellt, denn niemand sprach Englisch. 2010 war das Projekt in Chi Phat noch im Aufbau, das ganze war sympatisch unorganisiert. Ich bin einfach hin gefahren und habe auf dem Weg zwei andere Reisende getroffen mit denen ich am nächsten Tag zu einer 3-Tages-Trekkingtour aufgebrochen bin.
Die Tour hat 70$ pro Person gekostet. Ich hatte aber etwas Zeit für meine Reise und war recht flexibel.

Hier die Webseite von Chi Phat:
http://ccben.org/?p=200

Vielleicht könnt ihr Euch auch vorher anmelden, sicherlich ist das besser!

Ich hoffe es ist dort noch immer so schön wie vor drei Jahren!

Viele Grüße

Winni


Verfasst am: 27. 10. 12 [11:13:08]
Verfasst am: 27. 10. 12 [11:13:08]
Ronny2
Dabei seit: 03.02.2012
Beiträge: 335
Hi Winni,

vielen Dank für Deinen schönen und sehr informativen Bericht!
Werde im Dezember/Januar auch in der Gegend sein, mal schauen was ich davon in meine Reise noch einbeziehen werde.

Grüße, Ronny
Ronny2
Dabei seit: 03.02.2012
Beiträge: 335
Hi Winni,

vielen Dank für Deinen schönen und sehr informativen Bericht!
Werde im Dezember/Januar auch in der Gegend sein, mal schauen was ich davon in meine Reise noch einbeziehen werde.

Grüße, Ronny
Verfasst am: 26. 11. 12 [17:31:15]
Verfasst am: 26. 11. 12 [17:31:15]
soundchaser
Dabei seit: 01.10.2010
Beiträge: 29
Auch von mir großen Dank an Winni für die schönen Tipps.

Wir könnten uns auch gut vorstellen, im März 2013 Chi Phat zu besuchen. Leider blieb unsere Mailanfrage bislang unbeantwortet. Hat da jemand andere/bessere Erfahrungen gemacht? Ist vorbuchen mittlerweile erforderlich?

Und gibt es eine Anreisemöglichkeit von Battambang aus?

Danke und viele Grüße
soundchaser
Dabei seit: 01.10.2010
Beiträge: 29
Auch von mir großen Dank an Winni für die schönen Tipps.

Wir könnten uns auch gut vorstellen, im März 2013 Chi Phat zu besuchen. Leider blieb unsere Mailanfrage bislang unbeantwortet. Hat da jemand andere/bessere Erfahrungen gemacht? Ist vorbuchen mittlerweile erforderlich?

Und gibt es eine Anreisemöglichkeit von Battambang aus?

Danke und viele Grüße
Verfasst am: 29. 11. 12 [08:31:09]
Verfasst am: 29. 11. 12 [08:31:09]
winni
Themenersteller
Dabei seit: 12.07.2012
Beiträge: 18
Hallo soundchaser,

dass es eine direkt Anreisemöglichkeit über Battambang gibt, bezweifle ich stark, denn dazwischen liegt ja nur Dschungel. Ich vermute man muss über Phnom Phen...

Viele Grüße

Winni


winni
Themenersteller
Dabei seit: 12.07.2012
Beiträge: 18
Hallo soundchaser,

dass es eine direkt Anreisemöglichkeit über Battambang gibt, bezweifle ich stark, denn dazwischen liegt ja nur Dschungel. Ich vermute man muss über Phnom Phen...

Viele Grüße

Winni


Verfasst am: 29. 11. 12 [13:03:10]
Verfasst am: 29. 11. 12 [13:03:10]
blafasel
Dabei seit: 02.07.2011
Beiträge: 92
@Soundchaser

Es gibt wohl in der Trockenzeit ne Möglichkeit, die allerdings etwas abenteuerlich ist. Musst mal ins englische lonelypanet-forum gucken - da hatte mal einer geschrieben er wäre insgesamt etwa 13 std unterwegs..

lg blafasel
blafasel
Dabei seit: 02.07.2011
Beiträge: 92
@Soundchaser

Es gibt wohl in der Trockenzeit ne Möglichkeit, die allerdings etwas abenteuerlich ist. Musst mal ins englische lonelypanet-forum gucken - da hatte mal einer geschrieben er wäre insgesamt etwa 13 std unterwegs..

lg blafasel
Verfasst am: 02. 10. 14 [23:44:05]
Verfasst am: 02. 10. 14 [23:44:05]
san_dra
Dabei seit: 02.09.2014
Beiträge: 27
also mich interessiert es sehr!! icon_smile.gif
wir sind im dezember / januar in kambodscha, vietnam und myanmar unterwegs. Es gibt so viel und die wahl um eine grobe tour schon mal abzustecken fällt uns echt schwer. aber deine tipps hören sich sehr gut an. Chi Pat vor allem..
Hat jemand aktuelle Erfahrungen?
san_dra
Dabei seit: 02.09.2014
Beiträge: 27
also mich interessiert es sehr!! icon_smile.gif
wir sind im dezember / januar in kambodscha, vietnam und myanmar unterwegs. Es gibt so viel und die wahl um eine grobe tour schon mal abzustecken fällt uns echt schwer. aber deine tipps hören sich sehr gut an. Chi Pat vor allem..
Hat jemand aktuelle Erfahrungen?
Verfasst am: 04. 10. 14 [12:50:22]
Verfasst am: 04. 10. 14 [12:50:22]
winni
Themenersteller
Dabei seit: 12.07.2012
Beiträge: 18
Hallo Sandra,

ich was Anfang diesen Jahres noch einmal in Kambodscha unterwegs. Hier ein kleines Update zu dem Eintrag von 2012 und meine neuen Empfehlungen:

BANLUNG (Update):
Mitterlweile gibt es eine asphaltiere Straße von Stung Treng in die Region. Leider aber auch immer mehr Plantangen, landschaftlich ist es um die Stadt nicht so toll. Es sei den man hat genug Zeit in den Virachey Nationalpark zu reisen. Der soll schön sein, aber ich war bisher noch nicht da. Ein guter Guide in Banlung mit gutem Englisch ist Lina (+855 12 274 380).
Die Yacklom Hill Lodge ist noch ganz schön so mitten im grünen, aber mittlerweile etwas runtergekommen. Außerdem erschien mir das Essen etwas überteuert.

TOURISM FOR HELP (Update)
hat mittlerweile ein zweites Guesthouse in Kratie mit einer super Ausstattung. Auch wenn man das Bad teilt, ist es doch das das beste Bad gewesen (mit Regenwalddusche) dass ich für den Preis in Südostasien jemals hatte. Außerdem natürlich nette Menschen die im Projekt arbeiten udn studieren!

ÖKOTOURISMUS DÖRFER (2014)
Bei Kampot liegt das Dorf TRAPANGSANGKE in dem ein sehr erfolgreiches Mangrovenschutzprojekt läuft. Wir haben dort bei der Familie des Chefs der Fischergemeinschaft geschlafen in einem kleinen Häuschen das gerade erst fertig geworden war. Die Familie war extrem gastfreundlich und mit Guide Karim waren wir Fischen, Kajakfahren und Mangroven pflanzen. Außerdem gibt es Salzfelder, Pfefferplantangen, wunderschöne Sonnenuntergänge. Man kann dort sicher ein paar entspannte Tage verbringen! Auch in diesem Ökotourismus-Dorf sehr nette Menschen, die sich über Besuch freuten. Wie auch in Chi-Phat und Preah Rumkel hatte ich hier das Gefühl willkommen zu sein und nicht Menschen gegenüber zu stehen die versuchen einem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das hatte ich leider in Siem Reap und Phnom Phen öfter, auch wenn ich die Menschen es nicht verdenken will, schließlich verdienen sie mit dem Tourismus ihren Lebensunterhalt. Aber in den Ökotourismusdörfern hatte ich unabhänig vom finanziellen, das Gefühl noch das "echte" Kambodscha zu erleben. Natürlich gehören dazu auch Hock-Klo, Bucket-Shower (beides sehr sauber!) und Khmerfood. Also keinen westlichen Standart erwarten.

Der Koordinator des Projektes ist Het (https://www.facebook.com/keut.mattrohet) leider habe ich seine Telefonnummer nicht mehr.
Aber über Facebook ist es gut zu erreichen. Er und auch der Guide Karim sprechen sehr gut Englisch und können auch allerlei anderes Touren organisieren. Het ist sehr engagiert im Umweltschutz und auch wenn euch die soziale und politische Lage im Land interessiert ist er ein guter Ansprechpartner.

BEI SIEM REAP (2014)
Außerdem waren wir in Kampung Phluk am Tonle Sap. Das Dorf liegt an einem Fluss der kurz danach in den See mündet. Etliche Touristen fahren in ihren Booten bei Tagestouren tagsüberam Dorf vorbei, einige machen einen Stopp und kurz die Schule anzusehen, Schulbücher zu kaufen und an die Kinder zu verteilen. Wir hatten vorher organisiert dass wir dort übernachten können. Das scheint nicht ganz üblich zu sein, aber es war spannend um einen Einblick in das Leben in den Stelzenhäusern zu bekommen.

Rak (Tel. 92932199 oder bunrak.cambodia@gmail.com) ist Fahrer in Siem Reap und hatte uns geholfen die Übernachtung im Dorf zu organisieren. Er kann Euch auch bei Bedarf wahlweise mit dem Auto oder Tuk Tuk rumfahren. Er hat keine offizielle Lizenz als Guide (da diese extremst teuer ist) aber tourismus studiert und weiß daher alles über die Tempel und die Region. Ein sehr sympatischer Mann, der hilft auch ungewöhnliches (wie die Übernachtung im Dorf) zu organisieren.
2010 hatte er beim Besuch bei den Tempeln von Angkor immer kleines Restaurants gefunden wo wir gut zum localprice essen konnen.

Sehr zu empfehlen ist auch ein Besuch beim Tempel Beng Mealea! Noch recht wenig besucht und verwunschen. Der liegt auf halbem Weg zwischen Ankor und Koh Ker und ist mit dem Tuk Tuk oder Auto erreichbar. Koh Ker selber fand ich ganz nett, aber nicht so spektakulär. Ich war im Janaur da, hatte auch die Tempel bei Angkor schon gesehen. Schön ist aber das kaum Leute dort unterwegs sind.
Im Haupttempel Prasat Thom war eine Gruppe von ca. 30 Leuten, in den anderen Tempeln fast nie andere Touristen.

Ich wünsche dir viel Spaß in Kambodscha und tolle Erlebnisse!

Viele Grüße

Winni







[Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 04.10.2014 um 12:53.]
winni
Themenersteller
Dabei seit: 12.07.2012
Beiträge: 18
Hallo Sandra,

ich was Anfang diesen Jahres noch einmal in Kambodscha unterwegs. Hier ein kleines Update zu dem Eintrag von 2012 und meine neuen Empfehlungen:

BANLUNG (Update):
Mitterlweile gibt es eine asphaltiere Straße von Stung Treng in die Region. Leider aber auch immer mehr Plantangen, landschaftlich ist es um die Stadt nicht so toll. Es sei den man hat genug Zeit in den Virachey Nationalpark zu reisen. Der soll schön sein, aber ich war bisher noch nicht da. Ein guter Guide in Banlung mit gutem Englisch ist Lina (+855 12 274 380).
Die Yacklom Hill Lodge ist noch ganz schön so mitten im grünen, aber mittlerweile etwas runtergekommen. Außerdem erschien mir das Essen etwas überteuert.

TOURISM FOR HELP (Update)
hat mittlerweile ein zweites Guesthouse in Kratie mit einer super Ausstattung. Auch wenn man das Bad teilt, ist es doch das das beste Bad gewesen (mit Regenwalddusche) dass ich für den Preis in Südostasien jemals hatte. Außerdem natürlich nette Menschen die im Projekt arbeiten udn studieren!

ÖKOTOURISMUS DÖRFER (2014)
Bei Kampot liegt das Dorf TRAPANGSANGKE in dem ein sehr erfolgreiches Mangrovenschutzprojekt läuft. Wir haben dort bei der Familie des Chefs der Fischergemeinschaft geschlafen in einem kleinen Häuschen das gerade erst fertig geworden war. Die Familie war extrem gastfreundlich und mit Guide Karim waren wir Fischen, Kajakfahren und Mangroven pflanzen. Außerdem gibt es Salzfelder, Pfefferplantangen, wunderschöne Sonnenuntergänge. Man kann dort sicher ein paar entspannte Tage verbringen! Auch in diesem Ökotourismus-Dorf sehr nette Menschen, die sich über Besuch freuten. Wie auch in Chi-Phat und Preah Rumkel hatte ich hier das Gefühl willkommen zu sein und nicht Menschen gegenüber zu stehen die versuchen einem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das hatte ich leider in Siem Reap und Phnom Phen öfter, auch wenn ich die Menschen es nicht verdenken will, schließlich verdienen sie mit dem Tourismus ihren Lebensunterhalt. Aber in den Ökotourismusdörfern hatte ich unabhänig vom finanziellen, das Gefühl noch das "echte" Kambodscha zu erleben. Natürlich gehören dazu auch Hock-Klo, Bucket-Shower (beides sehr sauber!) und Khmerfood. Also keinen westlichen Standart erwarten.

Der Koordinator des Projektes ist Het (https://www.facebook.com/keut.mattrohet) leider habe ich seine Telefonnummer nicht mehr.
Aber über Facebook ist es gut zu erreichen. Er und auch der Guide Karim sprechen sehr gut Englisch und können auch allerlei anderes Touren organisieren. Het ist sehr engagiert im Umweltschutz und auch wenn euch die soziale und politische Lage im Land interessiert ist er ein guter Ansprechpartner.

BEI SIEM REAP (2014)
Außerdem waren wir in Kampung Phluk am Tonle Sap. Das Dorf liegt an einem Fluss der kurz danach in den See mündet. Etliche Touristen fahren in ihren Booten bei Tagestouren tagsüberam Dorf vorbei, einige machen einen Stopp und kurz die Schule anzusehen, Schulbücher zu kaufen und an die Kinder zu verteilen. Wir hatten vorher organisiert dass wir dort übernachten können. Das scheint nicht ganz üblich zu sein, aber es war spannend um einen Einblick in das Leben in den Stelzenhäusern zu bekommen.

Rak (Tel. 92932199 oder bunrak.cambodia@gmail.com) ist Fahrer in Siem Reap und hatte uns geholfen die Übernachtung im Dorf zu organisieren. Er kann Euch auch bei Bedarf wahlweise mit dem Auto oder Tuk Tuk rumfahren. Er hat keine offizielle Lizenz als Guide (da diese extremst teuer ist) aber tourismus studiert und weiß daher alles über die Tempel und die Region. Ein sehr sympatischer Mann, der hilft auch ungewöhnliches (wie die Übernachtung im Dorf) zu organisieren.
2010 hatte er beim Besuch bei den Tempeln von Angkor immer kleines Restaurants gefunden wo wir gut zum localprice essen konnen.

Sehr zu empfehlen ist auch ein Besuch beim Tempel Beng Mealea! Noch recht wenig besucht und verwunschen. Der liegt auf halbem Weg zwischen Ankor und Koh Ker und ist mit dem Tuk Tuk oder Auto erreichbar. Koh Ker selber fand ich ganz nett, aber nicht so spektakulär. Ich war im Janaur da, hatte auch die Tempel bei Angkor schon gesehen. Schön ist aber das kaum Leute dort unterwegs sind.
Im Haupttempel Prasat Thom war eine Gruppe von ca. 30 Leuten, in den anderen Tempeln fast nie andere Touristen.

Ich wünsche dir viel Spaß in Kambodscha und tolle Erlebnisse!

Viele Grüße

Winni







[Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 04.10.2014 um 12:53.]



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