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Dez. 15 bis Jan. 16, 3,5 Wo. Myanmar


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Verfasst am: 09. 03. 16 [17:50:26]
Verfasst am: 09. 03. 16 [17:50:26]
ME
Themenersteller
Dabei seit: 09.03.2016
Beiträge: 6
Der Name Myanmar und die frühere Abgeschottenheit des Landes üben Faszination aus, der auch wir unterlegen sind. Vorabgesagt es ist auch ein wunderschönes Land mit sehr netten und freundlichen Menschen. Deshalb heißt die Devise auf und hin (nicht vorher über Land und Leute, die Lebensbedingungen der Bevölkerung usw. nachlesen).
Unsere Einreise (Yangon) erfolgte mit e-Visum und die Abwicklung am Schalter war zügiger als zuvor am Flughafen Bangkok. Am anderen Morgen erkundeten wir dann Yangon. Der erste Eindruck war schrecklich. Diese Stadt ist so verfallen, wie ich es vergleichsweise nur aus Havanna kannte. Es wird in allen Ecken gebaut und es ist zu hoffen, dass vieles noch vor der Abrissbirne gerettet werden kann. Fachleute äußern sich skeptisch. Die Besichtigung der sehenswerten Shwedagon versöhnte uns etwas. Wir hatten 5 Tage Yangon gebucht, viel zu lang für diese Stadt. Also suchten wir uns einen Fahrer und erkundeten das Ayeyarwady-Delta, fuhren nach Bago und Pathein, was uns sehr gefallen hat. Im Internet schwärmten irgendwelche User, wie schön es sei, mir dem Ringzug Yangon zu umrunden. Also ab ins Taxi und zum Bahnhof. Der dritte Taxifahrer konnte auch lesen und schreiben, so dass er dem Plan unsere Lose entnehmen konnte, wo wir hin wollen. Die Fahrt ist spottbillig, sie dauert 3 Stunden (2,5 davon durch Plastikmüll und 0,5 durch die noch übrig gebliebene grüne Natur). In der 19. Strasse von Yangon findet abends ein Nachtmarkt mit allerlei Köstlichkeiten statt. 2x auf und ab, einen Platz suchen wo nicht ständig gekodert und gespukt wird und der frisch gegrillte Fisch schmeckt super. Wir hatten auch da, wie so oft auf unserer Reise, junge Menschen kennen gelernt, die eine riesige Hoffnung auf Frau Aung San Suu Kyi (die sie als neue Präsidentin erhoffen) und auf Veränderungen, die sie ungeduldig erwarten, setzen. Gespräche, die uns immer wieder nachdenklich machten (wir kannten ja die Berichterstattung Spiegel.online u.dergl.). Als Schwarzwälder hatten wir Lust auf Strand und folglich Ngapali gebucht. Ein wunderschöner Strand. Wir geben ihm glatt 5*. Abends im Restaurant einen Cocktail genießen "ist nicht" in einem Land wo man mit den Hühnern ins Bett geht und morgens aufsteht. Wer soll künftig in die vielen Bettenburgen, die dort aus dem Boden schießen? Am Inle-See folgten wir den Empfehlungen in diesem Forum, hatten ein Boot spontan vor Ort gebucht und einen wunderschönen Tag. Wunderschön auch die Pindaya-Höhlen und die Fahrt dorthin. Vom Inle nach Bagan haben wir den Bus genommen. Die Fahrt durch die Berglandschaft war ein Erlebnis.
Bagan allein ist schon eine Reise nach Myanmar wert. Wir haben uns mit einer halbtägigen Fahrt mit dem Horse-Car einen Überblick verschafft und tags drauf e-Bikes gemietet. Von den Pagoden in Mandalay hat uns das grösste Buch der Welt beeindruckt. Es gibt in Mandalay viel zu wenig Taxis, weshalb sich dort eine "Taximafia" gebildet hat, die im Vergleich zu Yangon das dreifache fordert und auch bekommt (O-Ton im Hotel).
Wiederkommen nach Myanmar gerne...wenn nicht: Die Hotelpreise wären, manche beklagen das Preis-/Leistungsverhältnis. Wir empfinden sie für unverschämt. Die frustrierenden Lebensbedingungen der Menschen dort. Chinesen wandern ein und übernehmen das Wirtschaftsleben (gestützt von der immer noch am Ruder befindlichen alten Regierung, während die Einheimischen (inzw. über 3 Mio.) ihr Glück im benachbarten Thailand zum Teil als rechtlose Tagelöhner suchen. Noch einen Tipp zur Währung: Die Abdeckung mit ATM`s ist dicht. Man bekommt gut Kyat. (Kyat ausgeben, denn außerhalb nimmt sie keiner mehr (weder Bangkok, Kambodscha noch sonstwo). Die meisten Preisangaben sind eh in Dollar.





ME
Themenersteller
Dabei seit: 09.03.2016
Beiträge: 6
Der Name Myanmar und die frühere Abgeschottenheit des Landes üben Faszination aus, der auch wir unterlegen sind. Vorabgesagt es ist auch ein wunderschönes Land mit sehr netten und freundlichen Menschen. Deshalb heißt die Devise auf und hin (nicht vorher über Land und Leute, die Lebensbedingungen der Bevölkerung usw. nachlesen).
Unsere Einreise (Yangon) erfolgte mit e-Visum und die Abwicklung am Schalter war zügiger als zuvor am Flughafen Bangkok. Am anderen Morgen erkundeten wir dann Yangon. Der erste Eindruck war schrecklich. Diese Stadt ist so verfallen, wie ich es vergleichsweise nur aus Havanna kannte. Es wird in allen Ecken gebaut und es ist zu hoffen, dass vieles noch vor der Abrissbirne gerettet werden kann. Fachleute äußern sich skeptisch. Die Besichtigung der sehenswerten Shwedagon versöhnte uns etwas. Wir hatten 5 Tage Yangon gebucht, viel zu lang für diese Stadt. Also suchten wir uns einen Fahrer und erkundeten das Ayeyarwady-Delta, fuhren nach Bago und Pathein, was uns sehr gefallen hat. Im Internet schwärmten irgendwelche User, wie schön es sei, mir dem Ringzug Yangon zu umrunden. Also ab ins Taxi und zum Bahnhof. Der dritte Taxifahrer konnte auch lesen und schreiben, so dass er dem Plan unsere Lose entnehmen konnte, wo wir hin wollen. Die Fahrt ist spottbillig, sie dauert 3 Stunden (2,5 davon durch Plastikmüll und 0,5 durch die noch übrig gebliebene grüne Natur). In der 19. Strasse von Yangon findet abends ein Nachtmarkt mit allerlei Köstlichkeiten statt. 2x auf und ab, einen Platz suchen wo nicht ständig gekodert und gespukt wird und der frisch gegrillte Fisch schmeckt super. Wir hatten auch da, wie so oft auf unserer Reise, junge Menschen kennen gelernt, die eine riesige Hoffnung auf Frau Aung San Suu Kyi (die sie als neue Präsidentin erhoffen) und auf Veränderungen, die sie ungeduldig erwarten, setzen. Gespräche, die uns immer wieder nachdenklich machten (wir kannten ja die Berichterstattung Spiegel.online u.dergl.). Als Schwarzwälder hatten wir Lust auf Strand und folglich Ngapali gebucht. Ein wunderschöner Strand. Wir geben ihm glatt 5*. Abends im Restaurant einen Cocktail genießen "ist nicht" in einem Land wo man mit den Hühnern ins Bett geht und morgens aufsteht. Wer soll künftig in die vielen Bettenburgen, die dort aus dem Boden schießen? Am Inle-See folgten wir den Empfehlungen in diesem Forum, hatten ein Boot spontan vor Ort gebucht und einen wunderschönen Tag. Wunderschön auch die Pindaya-Höhlen und die Fahrt dorthin. Vom Inle nach Bagan haben wir den Bus genommen. Die Fahrt durch die Berglandschaft war ein Erlebnis.
Bagan allein ist schon eine Reise nach Myanmar wert. Wir haben uns mit einer halbtägigen Fahrt mit dem Horse-Car einen Überblick verschafft und tags drauf e-Bikes gemietet. Von den Pagoden in Mandalay hat uns das grösste Buch der Welt beeindruckt. Es gibt in Mandalay viel zu wenig Taxis, weshalb sich dort eine "Taximafia" gebildet hat, die im Vergleich zu Yangon das dreifache fordert und auch bekommt (O-Ton im Hotel).
Wiederkommen nach Myanmar gerne...wenn nicht: Die Hotelpreise wären, manche beklagen das Preis-/Leistungsverhältnis. Wir empfinden sie für unverschämt. Die frustrierenden Lebensbedingungen der Menschen dort. Chinesen wandern ein und übernehmen das Wirtschaftsleben (gestützt von der immer noch am Ruder befindlichen alten Regierung, während die Einheimischen (inzw. über 3 Mio.) ihr Glück im benachbarten Thailand zum Teil als rechtlose Tagelöhner suchen. Noch einen Tipp zur Währung: Die Abdeckung mit ATM`s ist dicht. Man bekommt gut Kyat. (Kyat ausgeben, denn außerhalb nimmt sie keiner mehr (weder Bangkok, Kambodscha noch sonstwo). Die meisten Preisangaben sind eh in Dollar.





Verfasst am: 09. 05. 16 [08:49:10]
Verfasst am: 09. 05. 16 [08:49:10]
ManniP
Dabei seit: 09.05.2016
Beiträge: 1
Hallo ME,
wie ich lese, wart ihr im Dezember über Weihnachten in Myanmar. Da wir dieses Jahr auch den ganzen Dezember für 4 Wochen nach Myanmar reisen werden und ich oft hörte das es im Dezember ziemlich voll ist, würde mich interessieren, wie ihr es empfunden habt. Gibt es Engpässe bei Hotelsuche und Transportmittel (Zug, Busse)? Ist es besser die meisten Hotels, Züge, Busse schon im Voraus zu buchen? Da wir einigermaßen flexibel sein möchten, würden wir gerne Hotels und Reiseroute im Land planen, bin aber jetzt unsicher, ob das im Dezember machbar ist.
Danke für eine Antwort.
ManniP
Dabei seit: 09.05.2016
Beiträge: 1
Hallo ME,
wie ich lese, wart ihr im Dezember über Weihnachten in Myanmar. Da wir dieses Jahr auch den ganzen Dezember für 4 Wochen nach Myanmar reisen werden und ich oft hörte das es im Dezember ziemlich voll ist, würde mich interessieren, wie ihr es empfunden habt. Gibt es Engpässe bei Hotelsuche und Transportmittel (Zug, Busse)? Ist es besser die meisten Hotels, Züge, Busse schon im Voraus zu buchen? Da wir einigermaßen flexibel sein möchten, würden wir gerne Hotels und Reiseroute im Land planen, bin aber jetzt unsicher, ob das im Dezember machbar ist.
Danke für eine Antwort.
Verfasst am: 22. 06. 16 [11:19:39]
Verfasst am: 22. 06. 16 [11:19:39]
Flori
Dabei seit: 31.12.2012
Beiträge: 37
"ManniP" schrieb:

Hallo ME,
wie ich lese, wart ihr im Dezember über Weihnachten in Myanmar. Da wir dieses Jahr auch den ganzen Dezember für 4 Wochen nach Myanmar reisen werden und ich oft hörte das es im Dezember ziemlich voll ist, würde mich interessieren, wie ihr es empfunden habt. Gibt es Engpässe bei Hotelsuche und Transportmittel (Zug, Busse)? Ist es besser die meisten Hotels, Züge, Busse schon im Voraus zu buchen? Da wir einigermaßen flexibel sein möchten, würden wir gerne Hotels und Reiseroute im Land planen, bin aber jetzt unsicher, ob das im Dezember machbar ist.
Danke für eine Antwort.


Würde mich aus gegebenen Anlass auch interessieren. Kann der Themenersteller oder jemand, der zu der Zeit um Weihnachten/Neujahr schonmal in Myanmar war, vielleicht etwas dazu sagen? Besten Dank und Grüße
Flori
Dabei seit: 31.12.2012
Beiträge: 37
"ManniP" schrieb:

Hallo ME,
wie ich lese, wart ihr im Dezember über Weihnachten in Myanmar. Da wir dieses Jahr auch den ganzen Dezember für 4 Wochen nach Myanmar reisen werden und ich oft hörte das es im Dezember ziemlich voll ist, würde mich interessieren, wie ihr es empfunden habt. Gibt es Engpässe bei Hotelsuche und Transportmittel (Zug, Busse)? Ist es besser die meisten Hotels, Züge, Busse schon im Voraus zu buchen? Da wir einigermaßen flexibel sein möchten, würden wir gerne Hotels und Reiseroute im Land planen, bin aber jetzt unsicher, ob das im Dezember machbar ist.
Danke für eine Antwort.


Würde mich aus gegebenen Anlass auch interessieren. Kann der Themenersteller oder jemand, der zu der Zeit um Weihnachten/Neujahr schonmal in Myanmar war, vielleicht etwas dazu sagen? Besten Dank und Grüße
Verfasst am: 16. 07. 16 [20:14:46]
Verfasst am: 16. 07. 16 [20:14:46]
SabrinaB
Dabei seit: 21.02.2015
Beiträge: 1
"Flori" schrieb:

"ManniP" schrieb:

Hallo ME,
wie ich lese, wart ihr im Dezember über Weihnachten in Myanmar. Da wir dieses Jahr auch den ganzen Dezember für 4 Wochen nach Myanmar reisen werden und ich oft hörte das es im Dezember ziemlich voll ist, würde mich interessieren, wie ihr es empfunden habt. Gibt es Engpässe bei Hotelsuche und Transportmittel (Zug, Busse)? Ist es besser die meisten Hotels, Züge, Busse schon im Voraus zu buchen? Da wir einigermaßen flexibel sein möchten, würden wir gerne Hotels und Reiseroute im Land planen, bin aber jetzt unsicher, ob das im Dezember machbar ist.
Danke für eine Antwort.


Würde mich aus gegebenen Anlass auch interessieren. Kann der Themenersteller oder jemand, der zu der Zeit um Weihnachten/Neujahr schonmal in Myanmar war, vielleicht etwas dazu sagen? Besten Dank und Grüße


Wir waren 2014 auf 2015 über Weihnachten und Neujahr in Myanmar und hatten nirgendwo Probleme ein Zimmer zu bekommen. Da wir auch ganz ungerne planen, haben wir auf unser Glück vertraut. Aber das brauchten wir gar nicht- überall haben wir problemlos ein Zimmer gefunden. Unsere Ansprüche waren dabei allerdings auch sehr gering, wie es in den anderen Preisklassen aussehen mag, kann ich nicht beantworten icon_smile.gif
Viel Spass dort, ich vermisse Myanmar wahnsinnig!
SabrinaB
Dabei seit: 21.02.2015
Beiträge: 1
"Flori" schrieb:

"ManniP" schrieb:

Hallo ME,
wie ich lese, wart ihr im Dezember über Weihnachten in Myanmar. Da wir dieses Jahr auch den ganzen Dezember für 4 Wochen nach Myanmar reisen werden und ich oft hörte das es im Dezember ziemlich voll ist, würde mich interessieren, wie ihr es empfunden habt. Gibt es Engpässe bei Hotelsuche und Transportmittel (Zug, Busse)? Ist es besser die meisten Hotels, Züge, Busse schon im Voraus zu buchen? Da wir einigermaßen flexibel sein möchten, würden wir gerne Hotels und Reiseroute im Land planen, bin aber jetzt unsicher, ob das im Dezember machbar ist.
Danke für eine Antwort.


Würde mich aus gegebenen Anlass auch interessieren. Kann der Themenersteller oder jemand, der zu der Zeit um Weihnachten/Neujahr schonmal in Myanmar war, vielleicht etwas dazu sagen? Besten Dank und Grüße


Wir waren 2014 auf 2015 über Weihnachten und Neujahr in Myanmar und hatten nirgendwo Probleme ein Zimmer zu bekommen. Da wir auch ganz ungerne planen, haben wir auf unser Glück vertraut. Aber das brauchten wir gar nicht- überall haben wir problemlos ein Zimmer gefunden. Unsere Ansprüche waren dabei allerdings auch sehr gering, wie es in den anderen Preisklassen aussehen mag, kann ich nicht beantworten icon_smile.gif
Viel Spass dort, ich vermisse Myanmar wahnsinnig!



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