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Kleiderspenden im Flugzeug nach Kenia mitnehmen


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Verfasst am: 13. 05. 13 [12:50:11]
Verfasst am: 13. 05. 13 [12:50:11]
Moni1
Themenersteller
Dabei seit: 20.09.2009
Beiträge: 11
Hallo, ich würde gerne bei meinem nächsten Flug nach Kenia Kleiderspendenden mitnehmen - über mein normales Gepäck hinaus. Gibt es Möglichkeiten solcherart Gepäck bei einer Airline mitzunehmen? Wenn ja zu welchen Bedingungen und an wen muss ich mich wenden. Ich würde die Spenden auch vorher beim Zoll vorführen und deklarieren. Mir kommt es vor allem auf eine kostenlose Mitnahme gebrauchter aber noch guter Kleidung als Hilfslieferung an.

herzlichen Dank
Moni

Liebe Grüße
www.explorations-travel.com
Moni1
Themenersteller
Dabei seit: 20.09.2009
Beiträge: 11
Hallo, ich würde gerne bei meinem nächsten Flug nach Kenia Kleiderspendenden mitnehmen - über mein normales Gepäck hinaus. Gibt es Möglichkeiten solcherart Gepäck bei einer Airline mitzunehmen? Wenn ja zu welchen Bedingungen und an wen muss ich mich wenden. Ich würde die Spenden auch vorher beim Zoll vorführen und deklarieren. Mir kommt es vor allem auf eine kostenlose Mitnahme gebrauchter aber noch guter Kleidung als Hilfslieferung an.

herzlichen Dank
Moni

Liebe Grüße
www.explorations-travel.com
Verfasst am: 14. 05. 13 [08:49:55]
Verfasst am: 14. 05. 13 [08:49:55]
Axel_SIN
Dabei seit: 15.04.2010
Beiträge: 384
Das dürfte stark von der jeweiligen Airline abhängen. Condor schreibt dazu z.B.: http://www.condor.com/de/fluginfos/gepaeck/sonstiges-gepaeck.jsp . TUIfly fliegt zwar nicht nach Kenia, hält es aber ähnlich: http://www.tuifly.com/de/service/bestimmungen_bbb_tuifly.html (Pkt. 6.1 f). Frag am besten bei den in Frage kommenden Airlines direkt nach.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 14.05.2013 um 08:50.]
Axel_SIN
Dabei seit: 15.04.2010
Beiträge: 384
Das dürfte stark von der jeweiligen Airline abhängen. Condor schreibt dazu z.B.: http://www.condor.com/de/fluginfos/gepaeck/sonstiges-gepaeck.jsp . TUIfly fliegt zwar nicht nach Kenia, hält es aber ähnlich: http://www.tuifly.com/de/service/bestimmungen_bbb_tuifly.html (Pkt. 6.1 f). Frag am besten bei den in Frage kommenden Airlines direkt nach.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 14.05.2013 um 08:50.]
Verfasst am: 14. 05. 13 [11:52:56]
Verfasst am: 14. 05. 13 [11:52:56]
kipepeo
Dabei seit: 05.08.2008
Beiträge: 97
Liebe Moni,

Meine Antwort ist der beste Beweis dafür, dass eine einfache Frage nicht immer einfach zu beantworten ist icon_smile.gif

Keine Frage, Deine Absicht ist lobenswert, aber ist sie auch sinnvoll? Bevor Du Dich auf dieses Abenteuer einlässt, ein paar kritische Anmerkungen sowie weiterführende Hinweise:

1. Wie stellst Du sicher, dass die Kleidung, die Du mitführst, auch wirklich an Bedürftige kommt? Ich kann Dir versichern (ich komme gerade von meinem 3monatigen Recherchetrip aus Tansania zurück für das Update des Tansania-Bandes von Stefan Loose), die Bedürftigen outen sich nicht auf den ersten Blick. Für unsere Augen sieht bald einmal ein Afrikaner hilfsbedürftig aus, aber nicht alle sind es auch. Anhand von Kleidung oder Aussehen kann man nicht beurteilen, ob ein Kenianer oder ein Tansanier hilfsbedürftig ist. Meistens sind die Leute am Land, Bauern oder alte Menschen, wirklich bedürftig, aber wie kommst Du an sie ran? Die Menschen, mit denen Du als Besucher in Berührung kommst, sind schon die Privilegierten, z. B. mit einem Job in einer Stadt oder im Tourismus oder genug Mut, um in einer Stadt oder einem Touristenort zu leben. Solcherlei Privilegierten sind kein Garant dafür, dass die Kleidung an Bedürftige weitergegeben wird. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass manche Leute solche Spenden lieber am Markt weiterverkaufen würden (und Geld damit verdienen würden) als sie an bedürftige Leute im Dorf weiterzugeben.

2. Brauchen die Menschen auch wirklich Kleiderspenden? In unseren Augen sind Spenden sehr lobenswert, aber wird das, was wir spenden, auch wirklich gebraucht? Wenn Du nach Kenia kommst, wirst Du feststellen, dass nur wenige Menschen nachlässig oder unsauber gekleidet sind. Kleidung ist leistbar, für den Großteil der Bevölkerung, auch dank der aus dem Westen gelieferten "Kleiderspenden", die für relativ wenig Geld (2000 TSH = 1 €, kostet ein Paar Jeans, das ist circa der Gegenwert einer Flasche Bier in einer Kneipe) überall, auch in jedem noch so kleinen Nest irgendwo im Busch, erhältlich sind. Wenn man Menschen fragt, was sie dringend benötigen, wird man Kleidung irgendwo ganz unten auf der Rangliste finden, weit nach Geld für Schulbildung oder Geld für ärztliche Versorgung.

3. Welche Art von Kleidung bringst Du mit? In jedem Fall ist Herrenkleidung leichter zu verteilen, weil lange Hosen und T-Shirts oder Hemden werden von jedem Mann getragen. Aber welche Kleidungsteile teilst Du an Frauen oder alte Frauen aus? Wirklich bedürftige, ältere Frauen, das sind Frauen auf dem Land, aus einfacher, bäuerlicher Herkunft, sind traditionell. Eine Hose oder ein T-Shirt ziehen sie nicht an. Da musst Du drauf achten, dass die Röcke lang genug sind, die Blusen langärmelig und ausserdem der Ausschnitt nicht zu groß ist. Außerdem sollten die Dinge nicht transparent sein. Also: Die Leute, die westliche Kleidung tragen würden, sind die Privilegierten, die westlich sein wollen. Alle anderen leben in althergebrachten Lebensformen und Traditionen und können sich, z. B. in einem abgeschiedenen Dorf, nicht westlich kleiden.

4. Alles, was nichts kostet, ist nichts wert. Das ist eine universelle Wahrheit und gilt gleichermaßen für Arbeitslosengeld wie für Spenden oder Entwicklungshilfe. Alles, was mir in den Schoss fällt, ohne dass ich dafür etwas tun muss, hat weniger an Wert. Alles, was ich mir erarbeiten muss, wird eher wertgeschätzt.

Solltest Du dennoch weiterhin Kleiderspenden mit nach Kenia nehmen wollen, hier ein paar weiterführende Hinweise:

1. Du willst UNTER KEINEN UMSTÄNDEN durch den Zoll gehen und Dinge verzollen. Alle Behörden und öffentlichen Stellen sind korrupt und arbeiten nicht nach den Worten des Gesetzes. Ich kann Dir versprechen, dass wenn Du nach westlichen Regeln in Afrika spielen willst, gleich bei Deiner Einreise herbe Enttäuschungen einstecken musst: Du wirst sehr viel Geld an Zoll zahlen müssen, auch wenn Deine Absichten gut sind. Gute Absichten interessieren in Afrika niemand, nur Geld zählt. Neben hohen Importzöllen werden die Zöllner, die Dich gnädigerweise durch den Zoll lassen, ihren Obulus einfordern. Nachdem Du weiß bist, wirst Du nicht mit 2 oder 3 USD davonkommen...

2. Such Dir eine Organisation, der Du die Kleiderspenden übergeben kannst, am besten eine Organisation, die sich in Dörfern am Land engagiert. Oder eine Organisation, die sich um das Wohl von Frauen kümmert. Frauen sind häufig unterprivilegiert, aus verschiedensten Gründen: Sie erhalten keine Schulbildung; werden im frühen Mädchenalter geschwängert und haben keine Möglichkeit, jemals einen Beruf zu erlernen; oft schicken ihnen ihre Ehemänner aus der Stadt kein Geld; Frauen haben in Ostafrika die Pflicht, die Kinder zu versorgen (mit Essen, Kleidung, Schulbildung, ärztlicher Versorgung), etc.

Am ehesten empfehle ich Dir, die Kleider im Rahmen des normalen Fluggepäck mitzunehmen. Such Dir am besten eine Airline, die 25 kg erlaubt. Oder wenn Du Mitglied in Frequent Flyer Programmen bist, darfst Du auch mehr Gepäck (30, 35 kg) mitnehmen, wenn Du eine gewisse Anzahl von Meilen schon geflogen bist.

Übrigens: Ich spreche aus Erfahrung, auch wir hatten einst eine ähnliche Idee, aber die Kiste steht vermutlich heute noch auf dem Flughafen von Dar es Salaam, weil wir nicht bereit waren, für einen "guten Zweck" auch noch 1000 USD an Steuern und Importzöllen und Schmiergeldern zu bezahlen, wo wir doch den Menschen nur "Gutes" wollten....

Liebe Grüße, Daniela

alle reisen haben das ziel, letztendlich bei dir selbst anzukommen.
kipepeo
Dabei seit: 05.08.2008
Beiträge: 97
Liebe Moni,

Meine Antwort ist der beste Beweis dafür, dass eine einfache Frage nicht immer einfach zu beantworten ist icon_smile.gif

Keine Frage, Deine Absicht ist lobenswert, aber ist sie auch sinnvoll? Bevor Du Dich auf dieses Abenteuer einlässt, ein paar kritische Anmerkungen sowie weiterführende Hinweise:

1. Wie stellst Du sicher, dass die Kleidung, die Du mitführst, auch wirklich an Bedürftige kommt? Ich kann Dir versichern (ich komme gerade von meinem 3monatigen Recherchetrip aus Tansania zurück für das Update des Tansania-Bandes von Stefan Loose), die Bedürftigen outen sich nicht auf den ersten Blick. Für unsere Augen sieht bald einmal ein Afrikaner hilfsbedürftig aus, aber nicht alle sind es auch. Anhand von Kleidung oder Aussehen kann man nicht beurteilen, ob ein Kenianer oder ein Tansanier hilfsbedürftig ist. Meistens sind die Leute am Land, Bauern oder alte Menschen, wirklich bedürftig, aber wie kommst Du an sie ran? Die Menschen, mit denen Du als Besucher in Berührung kommst, sind schon die Privilegierten, z. B. mit einem Job in einer Stadt oder im Tourismus oder genug Mut, um in einer Stadt oder einem Touristenort zu leben. Solcherlei Privilegierten sind kein Garant dafür, dass die Kleidung an Bedürftige weitergegeben wird. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass manche Leute solche Spenden lieber am Markt weiterverkaufen würden (und Geld damit verdienen würden) als sie an bedürftige Leute im Dorf weiterzugeben.

2. Brauchen die Menschen auch wirklich Kleiderspenden? In unseren Augen sind Spenden sehr lobenswert, aber wird das, was wir spenden, auch wirklich gebraucht? Wenn Du nach Kenia kommst, wirst Du feststellen, dass nur wenige Menschen nachlässig oder unsauber gekleidet sind. Kleidung ist leistbar, für den Großteil der Bevölkerung, auch dank der aus dem Westen gelieferten "Kleiderspenden", die für relativ wenig Geld (2000 TSH = 1 €, kostet ein Paar Jeans, das ist circa der Gegenwert einer Flasche Bier in einer Kneipe) überall, auch in jedem noch so kleinen Nest irgendwo im Busch, erhältlich sind. Wenn man Menschen fragt, was sie dringend benötigen, wird man Kleidung irgendwo ganz unten auf der Rangliste finden, weit nach Geld für Schulbildung oder Geld für ärztliche Versorgung.

3. Welche Art von Kleidung bringst Du mit? In jedem Fall ist Herrenkleidung leichter zu verteilen, weil lange Hosen und T-Shirts oder Hemden werden von jedem Mann getragen. Aber welche Kleidungsteile teilst Du an Frauen oder alte Frauen aus? Wirklich bedürftige, ältere Frauen, das sind Frauen auf dem Land, aus einfacher, bäuerlicher Herkunft, sind traditionell. Eine Hose oder ein T-Shirt ziehen sie nicht an. Da musst Du drauf achten, dass die Röcke lang genug sind, die Blusen langärmelig und ausserdem der Ausschnitt nicht zu groß ist. Außerdem sollten die Dinge nicht transparent sein. Also: Die Leute, die westliche Kleidung tragen würden, sind die Privilegierten, die westlich sein wollen. Alle anderen leben in althergebrachten Lebensformen und Traditionen und können sich, z. B. in einem abgeschiedenen Dorf, nicht westlich kleiden.

4. Alles, was nichts kostet, ist nichts wert. Das ist eine universelle Wahrheit und gilt gleichermaßen für Arbeitslosengeld wie für Spenden oder Entwicklungshilfe. Alles, was mir in den Schoss fällt, ohne dass ich dafür etwas tun muss, hat weniger an Wert. Alles, was ich mir erarbeiten muss, wird eher wertgeschätzt.

Solltest Du dennoch weiterhin Kleiderspenden mit nach Kenia nehmen wollen, hier ein paar weiterführende Hinweise:

1. Du willst UNTER KEINEN UMSTÄNDEN durch den Zoll gehen und Dinge verzollen. Alle Behörden und öffentlichen Stellen sind korrupt und arbeiten nicht nach den Worten des Gesetzes. Ich kann Dir versprechen, dass wenn Du nach westlichen Regeln in Afrika spielen willst, gleich bei Deiner Einreise herbe Enttäuschungen einstecken musst: Du wirst sehr viel Geld an Zoll zahlen müssen, auch wenn Deine Absichten gut sind. Gute Absichten interessieren in Afrika niemand, nur Geld zählt. Neben hohen Importzöllen werden die Zöllner, die Dich gnädigerweise durch den Zoll lassen, ihren Obulus einfordern. Nachdem Du weiß bist, wirst Du nicht mit 2 oder 3 USD davonkommen...

2. Such Dir eine Organisation, der Du die Kleiderspenden übergeben kannst, am besten eine Organisation, die sich in Dörfern am Land engagiert. Oder eine Organisation, die sich um das Wohl von Frauen kümmert. Frauen sind häufig unterprivilegiert, aus verschiedensten Gründen: Sie erhalten keine Schulbildung; werden im frühen Mädchenalter geschwängert und haben keine Möglichkeit, jemals einen Beruf zu erlernen; oft schicken ihnen ihre Ehemänner aus der Stadt kein Geld; Frauen haben in Ostafrika die Pflicht, die Kinder zu versorgen (mit Essen, Kleidung, Schulbildung, ärztlicher Versorgung), etc.

Am ehesten empfehle ich Dir, die Kleider im Rahmen des normalen Fluggepäck mitzunehmen. Such Dir am besten eine Airline, die 25 kg erlaubt. Oder wenn Du Mitglied in Frequent Flyer Programmen bist, darfst Du auch mehr Gepäck (30, 35 kg) mitnehmen, wenn Du eine gewisse Anzahl von Meilen schon geflogen bist.

Übrigens: Ich spreche aus Erfahrung, auch wir hatten einst eine ähnliche Idee, aber die Kiste steht vermutlich heute noch auf dem Flughafen von Dar es Salaam, weil wir nicht bereit waren, für einen "guten Zweck" auch noch 1000 USD an Steuern und Importzöllen und Schmiergeldern zu bezahlen, wo wir doch den Menschen nur "Gutes" wollten....

Liebe Grüße, Daniela

alle reisen haben das ziel, letztendlich bei dir selbst anzukommen.
Verfasst am: 15. 05. 13 [06:35:07]
Verfasst am: 15. 05. 13 [06:35:07]
jschi0846
Dabei seit: 19.01.2011
Beiträge: 69
Hallo Daniela, ein klein wenig möchte ich doch teilweise widersprechen. Wir bekommen relativ viele Sachen aus Deutschland mitgebracht, manchmal lassen Gäste auch Kleidung zurück. Alles wird mit Freuden und gerne angenommen. Freigepäck kann ich nur sagen, wir haben bei KLM und Ethiopian 46 kg pro Person, und nachdem wir jetzt auf Turkish Airlines (äußerst empfehlenswert, bester Service und unglaubliche Freundliichkeit) immer noch 40 kg pro Person, dafür aber einen Preisvorteil von etwa 300 bis 400 USD pro Person (Kili-MUC-KILI KLM 4,100 USD, TK 2,800 USD).
Ansonsten kann ich natürlich nur zustimmen, wenn man ballenweise gebrauchte Kleidung mitnehmen will, dann bekommt man riesige Problem bei der Einreise, aber ein paar Sachen, speziell Kinderkleidung, finden immer einen dankbaren Abnehmer.
Joannes

The Schimann Family - Our little House jetzt mit WLAN & Internet for free. www.schimann.info
jschi0846
Dabei seit: 19.01.2011
Beiträge: 69
Hallo Daniela, ein klein wenig möchte ich doch teilweise widersprechen. Wir bekommen relativ viele Sachen aus Deutschland mitgebracht, manchmal lassen Gäste auch Kleidung zurück. Alles wird mit Freuden und gerne angenommen. Freigepäck kann ich nur sagen, wir haben bei KLM und Ethiopian 46 kg pro Person, und nachdem wir jetzt auf Turkish Airlines (äußerst empfehlenswert, bester Service und unglaubliche Freundliichkeit) immer noch 40 kg pro Person, dafür aber einen Preisvorteil von etwa 300 bis 400 USD pro Person (Kili-MUC-KILI KLM 4,100 USD, TK 2,800 USD).
Ansonsten kann ich natürlich nur zustimmen, wenn man ballenweise gebrauchte Kleidung mitnehmen will, dann bekommt man riesige Problem bei der Einreise, aber ein paar Sachen, speziell Kinderkleidung, finden immer einen dankbaren Abnehmer.
Joannes

The Schimann Family - Our little House jetzt mit WLAN & Internet for free. www.schimann.info
Verfasst am: 15. 05. 13 [12:35:18]
Verfasst am: 15. 05. 13 [12:35:18]
kipepeo
Dabei seit: 05.08.2008
Beiträge: 97
Ich bin froh, dass Du widersprichst, Joannes .-) Klar freuen sich die Leute über Kleiderspenden und auch andere Geschenke, das will ich nicht in Abrede stellen. Ich denke nur, dass es problematisch wird, wenn man es im großen Stil machen will, z. B. wegen Zoll, adäquater Verteilung, etc. Solange Reisende 6 TShirts und 3 Hosen an Einheimische, die sie im Laufe ihrer Reise kennengelernt haben, weitergeben, ist nichts dagegen einzuwenden. Für mich ist dabei wichtig der persönliche Kontakt, der vorhanden sein muss, und vor allem die Weitergabe an Frauen (Stichwort Kinderbekleidung!), die ja die Versorgungslast in Afrika generell tragen. Beliebig Dinge auf der Straße zu verteilen, nur weil die Kinder so liebe Kulleraugen haben, finde ich persönlich nicht zielführend.
Danke für Deine Hinweise für Freigepäck, die sind sehr hilfreich!
GLG Daniela

alle reisen haben das ziel, letztendlich bei dir selbst anzukommen.
kipepeo
Dabei seit: 05.08.2008
Beiträge: 97
Ich bin froh, dass Du widersprichst, Joannes .-) Klar freuen sich die Leute über Kleiderspenden und auch andere Geschenke, das will ich nicht in Abrede stellen. Ich denke nur, dass es problematisch wird, wenn man es im großen Stil machen will, z. B. wegen Zoll, adäquater Verteilung, etc. Solange Reisende 6 TShirts und 3 Hosen an Einheimische, die sie im Laufe ihrer Reise kennengelernt haben, weitergeben, ist nichts dagegen einzuwenden. Für mich ist dabei wichtig der persönliche Kontakt, der vorhanden sein muss, und vor allem die Weitergabe an Frauen (Stichwort Kinderbekleidung!), die ja die Versorgungslast in Afrika generell tragen. Beliebig Dinge auf der Straße zu verteilen, nur weil die Kinder so liebe Kulleraugen haben, finde ich persönlich nicht zielführend.
Danke für Deine Hinweise für Freigepäck, die sind sehr hilfreich!
GLG Daniela

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