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Safaribuchen spontan ( Nov ) und Vorort


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Verfasst am: 28. 08. 16 [18:44:57]
Verfasst am: 28. 08. 16 [18:44:57]
Ilios
Themenersteller
Dabei seit: 19.12.2014
Beiträge: 9
Hallo,

we kennt sich sich aus mit Spontan-Buchen von Safaris in Arusha ( oder Moshi ) im November.
Klar, dass die Unternehmer Vorausbuchen empfehlen. Aber . stimmt das oder wird einem nur etwas Angst gemacht. Wieviel Zeit Vorort wäre einzuplanen ? Genügt ein Tag in dr low-season ? Danke erstmal !
Ilios
Themenersteller
Dabei seit: 19.12.2014
Beiträge: 9
Hallo,

we kennt sich sich aus mit Spontan-Buchen von Safaris in Arusha ( oder Moshi ) im November.
Klar, dass die Unternehmer Vorausbuchen empfehlen. Aber . stimmt das oder wird einem nur etwas Angst gemacht. Wieviel Zeit Vorort wäre einzuplanen ? Genügt ein Tag in dr low-season ? Danke erstmal !
Verfasst am: 31. 08. 16 [10:54:01]
Verfasst am: 31. 08. 16 [10:54:01]
kipepeo
Dabei seit: 05.08.2008
Beiträge: 97
Es kommt darauf an, in welche Gebiete Du reisen möchtest bzw. in welchen Unterkünften Du nächtigst. Für eine Camping-Safari braucht ein Tour Operator ungefähr 2-3 Tage Vorlaufzeit (Auto checken und putzen, Personal rekrutieren, Lebensmittel einkaufen, etc.), außer Du schließt Dich einer Gruppe an, wo bereits alles organisiert ist oder bereits ein fixes Startdatum organisiert.

Bei Lodge- bzw. Camp-Safaris ist manchmal sogar eine längere Vorlaufzeit nötig, je nachdem wo das Camp liegt. In der Serengeti oder am Lake Natron ist es eher schwierig, Lebensmittel für Gäste einzukaufen, da fahren die Angestellten einmal pro Woche zum Einkaufen nach Arusha oder Karatu. Hier müssen die Lebensmittelvorräte langfristig geplant werden, wenn keine Gäste im Camp sind, werden keine Lebensmittel eingekauft, d.h. wer unangemeldet aufkreuzt (oder zu kurzfristig gebucht hat), muss eventuell mit Reis und Nudeln sein Auslangen finden.

Gerade in der Regenzeit (November oder April bis Mai) bekommen Angestellte frei (auch in Tansania haben Angestellte einen gesetzlichen Anspruch auf Urlaub), je nach Buchungslage geben die Betreiber den Angestellten frei, weil man nicht mit großartigen Last-Minute-Buchungen rechnet, daher kann es mehrere Tage dauern, bis das Camp wieder ausreichend mit manpower bestückt ist, um Gäste zu empfangen.

Nicht zu vergessen ist die Kommunikation, die eine Herausforderung ist. Eine heute gebuchte Safari kann bei Netzausfällen (passiert häufig) oder Unwettern (Regen) von Arusha aus beispielsweise nicht korrekt an das Camp kommuniziert werden. Oder der zuständige Manager ist gerade im "Dorf" und kriegt die SMS aus Arusha nicht oder ein Angestellter vergisst schlichtweg, den Manager zu informieren... Schriftliche Bestätigungen können aber Tage dauern, bis sie im Camp ankommen, z. B. das werden Kuverts Reisenden mitgegeben oder man gibt sie einem Fahrer mit. Auch deswegen ist es sinnvoll einer Safari mindestens 1 Woche Vorlaufzeit zu geben, damit alle beteiligten Personen und Camps informiert sind. Sonst kann es passieren, dass Du am Camp aufkreuzt, und keiner weiß von Deiner Ankunft....

Grundsätzlich gilt in Tansania: Alles, was nicht ausreichend Vorlaufzeit hat, ist noch fehleranfälliger, als die Dinge ohnehin schon sind. Mit den bösen Unternehmern hat das rein gar nichts zu tun, sondern mit den Gegebenheiten vor Ort.

LG Daniela


alle reisen haben das ziel, letztendlich bei dir selbst anzukommen.
kipepeo
Dabei seit: 05.08.2008
Beiträge: 97
Es kommt darauf an, in welche Gebiete Du reisen möchtest bzw. in welchen Unterkünften Du nächtigst. Für eine Camping-Safari braucht ein Tour Operator ungefähr 2-3 Tage Vorlaufzeit (Auto checken und putzen, Personal rekrutieren, Lebensmittel einkaufen, etc.), außer Du schließt Dich einer Gruppe an, wo bereits alles organisiert ist oder bereits ein fixes Startdatum organisiert.

Bei Lodge- bzw. Camp-Safaris ist manchmal sogar eine längere Vorlaufzeit nötig, je nachdem wo das Camp liegt. In der Serengeti oder am Lake Natron ist es eher schwierig, Lebensmittel für Gäste einzukaufen, da fahren die Angestellten einmal pro Woche zum Einkaufen nach Arusha oder Karatu. Hier müssen die Lebensmittelvorräte langfristig geplant werden, wenn keine Gäste im Camp sind, werden keine Lebensmittel eingekauft, d.h. wer unangemeldet aufkreuzt (oder zu kurzfristig gebucht hat), muss eventuell mit Reis und Nudeln sein Auslangen finden.

Gerade in der Regenzeit (November oder April bis Mai) bekommen Angestellte frei (auch in Tansania haben Angestellte einen gesetzlichen Anspruch auf Urlaub), je nach Buchungslage geben die Betreiber den Angestellten frei, weil man nicht mit großartigen Last-Minute-Buchungen rechnet, daher kann es mehrere Tage dauern, bis das Camp wieder ausreichend mit manpower bestückt ist, um Gäste zu empfangen.

Nicht zu vergessen ist die Kommunikation, die eine Herausforderung ist. Eine heute gebuchte Safari kann bei Netzausfällen (passiert häufig) oder Unwettern (Regen) von Arusha aus beispielsweise nicht korrekt an das Camp kommuniziert werden. Oder der zuständige Manager ist gerade im "Dorf" und kriegt die SMS aus Arusha nicht oder ein Angestellter vergisst schlichtweg, den Manager zu informieren... Schriftliche Bestätigungen können aber Tage dauern, bis sie im Camp ankommen, z. B. das werden Kuverts Reisenden mitgegeben oder man gibt sie einem Fahrer mit. Auch deswegen ist es sinnvoll einer Safari mindestens 1 Woche Vorlaufzeit zu geben, damit alle beteiligten Personen und Camps informiert sind. Sonst kann es passieren, dass Du am Camp aufkreuzt, und keiner weiß von Deiner Ankunft....

Grundsätzlich gilt in Tansania: Alles, was nicht ausreichend Vorlaufzeit hat, ist noch fehleranfälliger, als die Dinge ohnehin schon sind. Mit den bösen Unternehmern hat das rein gar nichts zu tun, sondern mit den Gegebenheiten vor Ort.

LG Daniela


alle reisen haben das ziel, letztendlich bei dir selbst anzukommen.
Verfasst am: 01. 09. 16 [08:00:52]
Verfasst am: 01. 09. 16 [08:00:52]
Ilios
Themenersteller
Dabei seit: 19.12.2014
Beiträge: 9
Vieleb Dank! Das hilft echt...
Ilios
Themenersteller
Dabei seit: 19.12.2014
Beiträge: 9
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