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Reiseroute Saigon - Hanoi - Saigon


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Verfasst am: 08. 12. 14 [21:05:52]
Verfasst am: 08. 12. 14 [21:05:52]
DelBuscho
Themenersteller
Dabei seit: 08.12.2014
Beiträge: 14
Hallo zusammen,
Ende Februar planen wir (29 + 30 Jahre alt) eine Reise nach Vietnam. Dafür habe ich diverse Foren als auch den Reiseführer (Stefan Loose) durchforstet und eine Route für drei Wochen zusammengestellt. Diese Route möchte ich nun gerne mal präsentieren und bin gespannt, was die Experten dazu sagen.
Bevor ich die Route beschreibe, möchte ich noch ein paar Fakten/ Infos geben:
Flug von HH nach Saigon (25.02.) und von Saigon nach HH zurück (18.03.). Somit landen wir während des Tet-Festes - ich hoffe, dass wir alles dafür berücksichtigt haben. Bislang beschränken sich unsere Asienkenntnisse auf eine Balireise. Was den Verkehr betrifft, sollten wir also nicht ganz so schockiert sein. Was erwarten wir von unserem Urlaub? Wichtig ist uns, dass wir viel von der Kultur, von den Menschen und nebenbei 1-3 Tage entspannen können (Strand wäre super dabei). Ansonsten können wir auch in einer Großstadt entspannen - falls das in Hanoi oder Saigon möglich ist. Wahrscheinlich reisen wir mit Backpackerrucksäcken.
Große Sorgen machen uns die Transfers - sowohl kürzere als auch längere Strecken - da wir da ein bisschen unerfahren sind. Die Frage ist, wie sind die aktuellen Regelungen wg. Mofa-/ Mopedführerscheinen? Und ist der Verkehr überall katastrophal? Wieviel Fahrerfahrung muss man mitbringen? In den Ballungszentren Hanoi und Saigon würden wir sowieso nicht selbstständig Moped fahren. Das Mitfahren scheint ja einigermaßen i. O. zu sein- Zu den längeren Strecken später mehr...Wichtig ist bei den längeren Strecken die Berücksichtigung des Fests. Anscheinend muss man ja Züge, Busse mehrere Tage im Voraus buchen?!

Die Route:
26.02.
Da wir in Saigon spät abends (ca. 20 Uhr) landen wird wohl nicht mehr viel gehen. Ab ins Hotel (buchen wir vorab in Deutschland) und für die kommenden Tage ausruhen.
27.02.
Den nächsten Tag werden wir im Stadteil Saigon verbringen und uns an die Stadt/ Leute/ Land gewöhnen. Außerdem buchen wir für den nächsten Tag die Fahrt nach Da Lat (reicht das? müssen wir das vorher organisieren?)
28.02.
Bustransfer von Saigon nach Da Lat (6 Std.) und im Anschluss ein bisschen Da Lat erkunden
01.03.
Spätestens jetzt wird es das erste Mal ein bisschen schwieriger. Gerne würden wir eine Tour mit einem Easy Rider von Da Lat machen. Am liebsten würden wir mit ihm zum Lak See, Lien Son, Jun Dorf und evtl. zu einem Wasserfall (Dray Sap) fahren. Warten die Fahrer, wenn man sich etwas anschauen möchte? Auch mal eine Stunde oder mehr?
02.03.
Transfer von Da Lat nach Da Nang mit dem Flugzeug
02.03.
In Hoi An hoffe ich einigermaßen entspannt anzukommen. Am ersten Tag soll auch gar nicht so viel passieren. Stadt anschauen und (hoffentlich) staunen.
03.03.
Endlich Strand - nur wohin? banghead.gif von Hoi An geht es in Richtung Cua Dai oder An Bang
oder doch eine Bootstour zu den Cham Inseln? mir gefällt dazu der Beitrag #7092
04.03.
bitte noch einmal Strand
05.03.
bitte noch einmal Strand?
06.03.
Von Hoi An die umliegenden Handwerksdörfer mit dem Fahrrad erkunden, später evtl. einen Kochkurs oder ein Wasserpuppenspiel schauen.
07.03.
Tagesausflug nach My Son
08.03.
Eisenbahntransfer von Hoin An nach Dong Loi (ca. 4 Stunden). Am liebsten in das Phong Nha Farmstay
09.03.
Durchfahrt durch die Höhle und später Weiterfahrt nach Ninh Binh - erste Nachtfahrt mit dem Zug
10.03.
in Ninh Binh angekommen erst einmal ein paar Minuten entspannen und eine Fahrradtour nach Tam Coc und Hoa Lu
11.03.
Weiterfahrt mit dem Bus nach Bai Chay (4 Std.) und wenn möglich direkt auf ein Boot und zwei (oder sind drei besser?) Tage die Landschaft bestaunen.
12.03.
Bootstour
13.03.
Abfahrt nach Hanoi
14.03.
Hanoi
15.03.
Flug nach Can Tho (Mekong Delta) und entspannen in der Stadt
16.03.
Can Tho - Bootstour
17.03.
Von Can Tho nach Saigon - ab auf die Märkte, Parks usw.
18.03.
Abflug nachts um 0:20 Uhr - demnach können wir den ganzen Tag in Saigon noch verbringen. Wie ist eure Erfahrung? Fahren Taxen rund um die Uhr zum Flughafen?

Die Baustellen der Route:
Tet Fest und die damit verbundenen Vorbuchung
Strandurlaub auf den Cham Inseln oder doch an der Küste? Solch eine abgelegene Insel reizt schon...
Im Norden (ab Dong Hoi) scheint mir das Ganze ein bisschen eng gepackt. Aber 1-3 stressigere Tage sind im Urlaub i. O., wenn der Mehrwert da ist.
Halong Bucht - Organisation direkt von Halongstadt oder aus Hanoi

Über eure Tipps/ Veränderungsvorschläge freue ich mich sehr. Xin cam on - Hen gap lai
DelBuscho
Themenersteller
Dabei seit: 08.12.2014
Beiträge: 14
Hallo zusammen,
Ende Februar planen wir (29 + 30 Jahre alt) eine Reise nach Vietnam. Dafür habe ich diverse Foren als auch den Reiseführer (Stefan Loose) durchforstet und eine Route für drei Wochen zusammengestellt. Diese Route möchte ich nun gerne mal präsentieren und bin gespannt, was die Experten dazu sagen.
Bevor ich die Route beschreibe, möchte ich noch ein paar Fakten/ Infos geben:
Flug von HH nach Saigon (25.02.) und von Saigon nach HH zurück (18.03.). Somit landen wir während des Tet-Festes - ich hoffe, dass wir alles dafür berücksichtigt haben. Bislang beschränken sich unsere Asienkenntnisse auf eine Balireise. Was den Verkehr betrifft, sollten wir also nicht ganz so schockiert sein. Was erwarten wir von unserem Urlaub? Wichtig ist uns, dass wir viel von der Kultur, von den Menschen und nebenbei 1-3 Tage entspannen können (Strand wäre super dabei). Ansonsten können wir auch in einer Großstadt entspannen - falls das in Hanoi oder Saigon möglich ist. Wahrscheinlich reisen wir mit Backpackerrucksäcken.
Große Sorgen machen uns die Transfers - sowohl kürzere als auch längere Strecken - da wir da ein bisschen unerfahren sind. Die Frage ist, wie sind die aktuellen Regelungen wg. Mofa-/ Mopedführerscheinen? Und ist der Verkehr überall katastrophal? Wieviel Fahrerfahrung muss man mitbringen? In den Ballungszentren Hanoi und Saigon würden wir sowieso nicht selbstständig Moped fahren. Das Mitfahren scheint ja einigermaßen i. O. zu sein- Zu den längeren Strecken später mehr...Wichtig ist bei den längeren Strecken die Berücksichtigung des Fests. Anscheinend muss man ja Züge, Busse mehrere Tage im Voraus buchen?!

Die Route:
26.02.
Da wir in Saigon spät abends (ca. 20 Uhr) landen wird wohl nicht mehr viel gehen. Ab ins Hotel (buchen wir vorab in Deutschland) und für die kommenden Tage ausruhen.
27.02.
Den nächsten Tag werden wir im Stadteil Saigon verbringen und uns an die Stadt/ Leute/ Land gewöhnen. Außerdem buchen wir für den nächsten Tag die Fahrt nach Da Lat (reicht das? müssen wir das vorher organisieren?)
28.02.
Bustransfer von Saigon nach Da Lat (6 Std.) und im Anschluss ein bisschen Da Lat erkunden
01.03.
Spätestens jetzt wird es das erste Mal ein bisschen schwieriger. Gerne würden wir eine Tour mit einem Easy Rider von Da Lat machen. Am liebsten würden wir mit ihm zum Lak See, Lien Son, Jun Dorf und evtl. zu einem Wasserfall (Dray Sap) fahren. Warten die Fahrer, wenn man sich etwas anschauen möchte? Auch mal eine Stunde oder mehr?
02.03.
Transfer von Da Lat nach Da Nang mit dem Flugzeug
02.03.
In Hoi An hoffe ich einigermaßen entspannt anzukommen. Am ersten Tag soll auch gar nicht so viel passieren. Stadt anschauen und (hoffentlich) staunen.
03.03.
Endlich Strand - nur wohin? banghead.gif von Hoi An geht es in Richtung Cua Dai oder An Bang
oder doch eine Bootstour zu den Cham Inseln? mir gefällt dazu der Beitrag #7092
04.03.
bitte noch einmal Strand
05.03.
bitte noch einmal Strand?
06.03.
Von Hoi An die umliegenden Handwerksdörfer mit dem Fahrrad erkunden, später evtl. einen Kochkurs oder ein Wasserpuppenspiel schauen.
07.03.
Tagesausflug nach My Son
08.03.
Eisenbahntransfer von Hoin An nach Dong Loi (ca. 4 Stunden). Am liebsten in das Phong Nha Farmstay
09.03.
Durchfahrt durch die Höhle und später Weiterfahrt nach Ninh Binh - erste Nachtfahrt mit dem Zug
10.03.
in Ninh Binh angekommen erst einmal ein paar Minuten entspannen und eine Fahrradtour nach Tam Coc und Hoa Lu
11.03.
Weiterfahrt mit dem Bus nach Bai Chay (4 Std.) und wenn möglich direkt auf ein Boot und zwei (oder sind drei besser?) Tage die Landschaft bestaunen.
12.03.
Bootstour
13.03.
Abfahrt nach Hanoi
14.03.
Hanoi
15.03.
Flug nach Can Tho (Mekong Delta) und entspannen in der Stadt
16.03.
Can Tho - Bootstour
17.03.
Von Can Tho nach Saigon - ab auf die Märkte, Parks usw.
18.03.
Abflug nachts um 0:20 Uhr - demnach können wir den ganzen Tag in Saigon noch verbringen. Wie ist eure Erfahrung? Fahren Taxen rund um die Uhr zum Flughafen?

Die Baustellen der Route:
Tet Fest und die damit verbundenen Vorbuchung
Strandurlaub auf den Cham Inseln oder doch an der Küste? Solch eine abgelegene Insel reizt schon...
Im Norden (ab Dong Hoi) scheint mir das Ganze ein bisschen eng gepackt. Aber 1-3 stressigere Tage sind im Urlaub i. O., wenn der Mehrwert da ist.
Halong Bucht - Organisation direkt von Halongstadt oder aus Hanoi

Über eure Tipps/ Veränderungsvorschläge freue ich mich sehr. Xin cam on - Hen gap lai
Verfasst am: 09. 12. 14 [21:50:06]
Verfasst am: 09. 12. 14 [21:50:06]
Tamarind
Dabei seit: 03.02.2012
Beiträge: 724
Puuuh - das ist ja eine ganze Menge, was du wissen willst....

Mal der Reihe nach:
Flug von HH nach Saigon (25.02.) und von Saigon nach HH zurück (18.03.). Somit landen wir während des Tet-Festes
Tet beginnt 2015 am 19. Februar - ist also am 25. weitestgehend vorbei. Und da ihr erst abends ankommt, sowieso ... Taxi werdet ihr problemlos bekommen, dann fahrt ihr in eure Unterkunft, geht zum Essen in die nächste Dependance von Pho 24 (die haben garantiert auf und eine gute Pho ist das beste Mittel gegen Jet-Lag icon_lol.gif ) und dann ins Bett ...

Große Sorgen machen uns die Transfers - sowohl kürzere als auch längere Strecken - da wir da ein bisschen unerfahren sind. Die Frage ist, wie sind die aktuellen Regelungen wg. Mofa-/ Mopedführerscheinen? Und ist der Verkehr überall katastrophal? Wieviel Fahrerfahrung muss man mitbringen? In den Ballungszentren Hanoi und Saigon würden wir sowieso nicht selbstständig Moped fahren.
Offiziell darfst du als Ausländer ohne vietnamesischen Führerschein weder PkW noch Motorräder fahren. In Touristen-Orten wie Mui Ne, Nha Trang und Hoi An sieht die Polizei oft großzügig drüber weg - Probleme kann es aber trotzdem geben, bei einem Unfall erst recht! - also lasst es lieber bleiben. In Saigon oder Hanoi wäre es sowieso so eine Art Selbstmordversuch - da kannst du schon froh sein, wenn du zu Fuß heil über eine Straße kommst!

27.02. Den nächsten Tag werden wir im Stadteil Saigon verbringen und uns an die Stadt/ Leute/ Land gewöhnen. Außerdem buchen wir für den nächsten Tag die Fahrt nach Da Lat (reicht das? müssen wir das vorher organisieren?)
Auch wenn das komisch klingt - nehmt euch eine Fahrradrikscha und lasst euch durch die Stadt kutschieren. Die Rikschfahrer sind echte Fundgruben, kennen sich aus und zeigen euch ihre Stadt.

ABER: Unbedingt VORHER genau ausmachen, wie lange die Fahrt dauern soll und was es pro Stunde kostet! Sonst fahren die euch 8 Stunden rum! Und auf keinen Fall eine Einladung nach Hause zu einem Fahrer annehmen - das kann seeehr teuer werden, auch wenn sie noch so nett zu sein scheinen!

Ansonsten - District 1 erkunden, evtl. Chinatown, auch einfach mal mit einem Bus fahren. Und dann den Bus nach Dalat, am besten bei Futa Bus, 272 De Tham street, Dist.1, HCMC, klar machen. Falls euch das zu kompliziert ist, könnt ihr den Bus auch in einem Reisebüro buchen - die gibt es an jeder Straßenecke. Kostet dann etwas mehr, dafür werdet ihr vom Hotel abgeholt.

28.02. Bustransfer von Saigon nach Da Lat (6 Std.) und im Anschluss ein bisschen Da Lat erkunden
Dalat ist etwas schwierig zu erkunden - kommt wirklich sehr darauf an, wo ihr wohnt. Wir sind letztes Jahr erst mal ziemlich herum geirrt und fanden es nicht sooo tolll - aber hatten auch Pech mit dem Wetter.

Hoi An - hat doch Strand ohne Ende....
08.03. Eisenbahntransfer von Hoin An nach Dong Loi (ca. 4 Stunden). Am liebsten in das Phong Nha Farmstay
Du meinst vermutlich Dong Hoi - oder???, Fahrzeit eher 6 als 4 Stunden ...
Wollt ihr Hue links liegen lassen? Liegt doch quasi auf dem Weg...
Bevor es zu viel wird, hör ich mal auf --- andere wissen sicher noch mehr (aber die Landschaft um Ninh Binh - Tam Coc ist ein Traum - unbedingt in Tam Coc eine Bootsfahrt machen! - einfach nur schön, siehe www.fernwehheilen.wordpress.com/2010/03/22/22-marz-2010-verwunschene-landschaften/ !


Meine Reisen, Fotos, Gedanken - www.fernwehheilen.com
Tamarind
Dabei seit: 03.02.2012
Beiträge: 724
Puuuh - das ist ja eine ganze Menge, was du wissen willst....

Mal der Reihe nach:
Flug von HH nach Saigon (25.02.) und von Saigon nach HH zurück (18.03.). Somit landen wir während des Tet-Festes
Tet beginnt 2015 am 19. Februar - ist also am 25. weitestgehend vorbei. Und da ihr erst abends ankommt, sowieso ... Taxi werdet ihr problemlos bekommen, dann fahrt ihr in eure Unterkunft, geht zum Essen in die nächste Dependance von Pho 24 (die haben garantiert auf und eine gute Pho ist das beste Mittel gegen Jet-Lag icon_lol.gif ) und dann ins Bett ...

Große Sorgen machen uns die Transfers - sowohl kürzere als auch längere Strecken - da wir da ein bisschen unerfahren sind. Die Frage ist, wie sind die aktuellen Regelungen wg. Mofa-/ Mopedführerscheinen? Und ist der Verkehr überall katastrophal? Wieviel Fahrerfahrung muss man mitbringen? In den Ballungszentren Hanoi und Saigon würden wir sowieso nicht selbstständig Moped fahren.
Offiziell darfst du als Ausländer ohne vietnamesischen Führerschein weder PkW noch Motorräder fahren. In Touristen-Orten wie Mui Ne, Nha Trang und Hoi An sieht die Polizei oft großzügig drüber weg - Probleme kann es aber trotzdem geben, bei einem Unfall erst recht! - also lasst es lieber bleiben. In Saigon oder Hanoi wäre es sowieso so eine Art Selbstmordversuch - da kannst du schon froh sein, wenn du zu Fuß heil über eine Straße kommst!

27.02. Den nächsten Tag werden wir im Stadteil Saigon verbringen und uns an die Stadt/ Leute/ Land gewöhnen. Außerdem buchen wir für den nächsten Tag die Fahrt nach Da Lat (reicht das? müssen wir das vorher organisieren?)
Auch wenn das komisch klingt - nehmt euch eine Fahrradrikscha und lasst euch durch die Stadt kutschieren. Die Rikschfahrer sind echte Fundgruben, kennen sich aus und zeigen euch ihre Stadt.

ABER: Unbedingt VORHER genau ausmachen, wie lange die Fahrt dauern soll und was es pro Stunde kostet! Sonst fahren die euch 8 Stunden rum! Und auf keinen Fall eine Einladung nach Hause zu einem Fahrer annehmen - das kann seeehr teuer werden, auch wenn sie noch so nett zu sein scheinen!

Ansonsten - District 1 erkunden, evtl. Chinatown, auch einfach mal mit einem Bus fahren. Und dann den Bus nach Dalat, am besten bei Futa Bus, 272 De Tham street, Dist.1, HCMC, klar machen. Falls euch das zu kompliziert ist, könnt ihr den Bus auch in einem Reisebüro buchen - die gibt es an jeder Straßenecke. Kostet dann etwas mehr, dafür werdet ihr vom Hotel abgeholt.

28.02. Bustransfer von Saigon nach Da Lat (6 Std.) und im Anschluss ein bisschen Da Lat erkunden
Dalat ist etwas schwierig zu erkunden - kommt wirklich sehr darauf an, wo ihr wohnt. Wir sind letztes Jahr erst mal ziemlich herum geirrt und fanden es nicht sooo tolll - aber hatten auch Pech mit dem Wetter.

Hoi An - hat doch Strand ohne Ende....
08.03. Eisenbahntransfer von Hoin An nach Dong Loi (ca. 4 Stunden). Am liebsten in das Phong Nha Farmstay
Du meinst vermutlich Dong Hoi - oder???, Fahrzeit eher 6 als 4 Stunden ...
Wollt ihr Hue links liegen lassen? Liegt doch quasi auf dem Weg...
Bevor es zu viel wird, hör ich mal auf --- andere wissen sicher noch mehr (aber die Landschaft um Ninh Binh - Tam Coc ist ein Traum - unbedingt in Tam Coc eine Bootsfahrt machen! - einfach nur schön, siehe www.fernwehheilen.wordpress.com/2010/03/22/22-marz-2010-verwunschene-landschaften/ !


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Verfasst am: 10. 12. 14 [13:29:02]
Verfasst am: 10. 12. 14 [13:29:02]
DelBuscho
Themenersteller
Dabei seit: 08.12.2014
Beiträge: 14
Hallo Tamarind,

erst einmal besten Dank für deine ausführlichen Kommentare. Da habe ich doch schon wieder ein paar neue zusätzliche Tipps für den Urlaub. Klasse. Gerade für HCMS sehr gut...

Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass ich gar nicht so viel wissen wollte icon_lol.gif

Bauchschmerzen habe ich ja nur bei den Transfer (ist ja jetzt gelöst - wir gehen da einfach zu dem Futa Bus und kaufen die Tickets) wg. des Tet-Festes, der Cham Inseln (Transfer und Unterkunft auf der Insel), die Zeitknappheit in Dong Hoi sowie der Ort für die Orga der Halongbucht-Tour.

Zur Info: Die Unterkunft in Dalat suchen wir uns vor Ort. Am liebsten in der Nähe des Sees.

Letztlich haben wir zwei Flüge fix - von Da Lat nach Da Nang und von Hanoi nach Can Tho - um diese Flüge muss ich planen

Beim Rest sind wir eigentlich flexibel - wobei die Punkte Dalat, Höhle im Phong Na Farmstay, Hoi An, Ninh Binh, Halongbucht, Mekongdelta fix sind.

Einiges werden wir auch direkt in Vietnam entscheiden
DelBuscho
Themenersteller
Dabei seit: 08.12.2014
Beiträge: 14
Hallo Tamarind,

erst einmal besten Dank für deine ausführlichen Kommentare. Da habe ich doch schon wieder ein paar neue zusätzliche Tipps für den Urlaub. Klasse. Gerade für HCMS sehr gut...

Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass ich gar nicht so viel wissen wollte icon_lol.gif

Bauchschmerzen habe ich ja nur bei den Transfer (ist ja jetzt gelöst - wir gehen da einfach zu dem Futa Bus und kaufen die Tickets) wg. des Tet-Festes, der Cham Inseln (Transfer und Unterkunft auf der Insel), die Zeitknappheit in Dong Hoi sowie der Ort für die Orga der Halongbucht-Tour.

Zur Info: Die Unterkunft in Dalat suchen wir uns vor Ort. Am liebsten in der Nähe des Sees.

Letztlich haben wir zwei Flüge fix - von Da Lat nach Da Nang und von Hanoi nach Can Tho - um diese Flüge muss ich planen

Beim Rest sind wir eigentlich flexibel - wobei die Punkte Dalat, Höhle im Phong Na Farmstay, Hoi An, Ninh Binh, Halongbucht, Mekongdelta fix sind.

Einiges werden wir auch direkt in Vietnam entscheiden
Verfasst am: 12. 12. 14 [06:51:09]
Verfasst am: 12. 12. 14 [06:51:09]
thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
Beiträge: 1716
"DelBuscho" schrieb:
Wahrscheinlich reisen wir mit Backpackerrucksäcken.


Was ist denn das? icon_eek.gif

('tschuldigung, das konnte ich jetzt nicht lassen....)

Gruss
thewanderer
thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
Beiträge: 1716
"DelBuscho" schrieb:
Wahrscheinlich reisen wir mit Backpackerrucksäcken.


Was ist denn das? icon_eek.gif

('tschuldigung, das konnte ich jetzt nicht lassen....)

Gruss
thewanderer
Verfasst am: 12. 12. 14 [08:06:50]
Verfasst am: 12. 12. 14 [08:06:50]
DelBuscho
Themenersteller
Dabei seit: 08.12.2014
Beiträge: 14
Ähm, ja...den Satz habe ich wohl "irgendwie" noch einmal umgestellt. icon_redface.gif

Neben Vietnamtipps bekomme ich auch Verbesserungsvorschläge für die Formulierung von Sätzen/ Wörtern. Schön...
DelBuscho
Themenersteller
Dabei seit: 08.12.2014
Beiträge: 14
Ähm, ja...den Satz habe ich wohl "irgendwie" noch einmal umgestellt. icon_redface.gif

Neben Vietnamtipps bekomme ich auch Verbesserungsvorschläge für die Formulierung von Sätzen/ Wörtern. Schön...
Verfasst am: 23. 03. 15 [15:01:20]
Verfasst am: 23. 03. 15 [15:01:20]
DelBuscho
Themenersteller
Dabei seit: 08.12.2014
Beiträge: 14
Nachdem wir unseren Trip nach Vietnam leider hinter uns haben, möchte ich meinen Beitrag mit einem Bericht abschließen.
Am 25.02. ging es gegen Abend zum Flughafen um mit einem kurzen Stop in Dubai nach Saigon zu fliegen. Die Vorfreude war riesig. Drei Wochen neue und hoffentlich interessante Eindrücke gewinnen sowie eine gute Mischung aus Entspannung und Erlebnis finden. Angekommen sind wir relativ pünktlich, jedoch dauerte das abholen des Stempels gefühlt eine Ewigkeit. Mindestens eine Stunde opferten wir für das Ding. Naja, wir wussten ja, dass es nicht so fix geht. Der Taxifahrer wartete jedenfalls geduldig und freute sich uns ins Hotel zu bringen. Guter Mann. Am Abend im Hotel angekommen, ging natürlich auch nicht viel. Einchecken und schnell was zu essen fassen. Das ausgewählte Duna Hotel war okay und bot zumindest eine solide erste Unterkunft. Der Service des Personals ist okay und die Lage ist prima für das Erkunden der Stadt. Der Lärm in der Umgebung und die Qualität des Bades hingegen sind gewöhnungsbedürftig. Für zwei Nächte aber mehr als ausreichend. Am ersten richtigen Tag schlenderten wir bei einer Affenhitze durch Saigon. Die beiden Hauptstraßen sowie der Ben Tamh Markt waren auf dem Programm. Ein bisschen mehr hatten wir uns von dem Fluss bzw. nicht vorhandenem Ufer versprochen. Naja. Zum ältesten Tempel der Stadt sind wir auch gelaufen, der uns jedoch nicht viel brachte. Viel zu viel Gedränge. Geschmackssache. Abends hingegen ist die Stadt super. Essen gehen, Leute beobachten und chillig in Parks sitzen. Alles ist möglich.

Da wir bereits am Vortag den Bus nach Da lat fix gemacht haben, ging es in den frühen Morgenstunden zur Bushaltestelle. Nur um die Ecke! Danke für den Tipp. Nachdem zig Busse anhielten und wir nahezu jedes Mal gefragt haben, ob es denn unser sei (mit kurzzeitigem Ausrasten des Bediensteten - sorry, weiß nicht wie die Berufsbezeichnung lautet), kam mit 30 Minuten Verspätung unser Bus. Yeah...
Nach acht Stunden inkl Pause kamen wir an und fuhren mit dem Sonderbus von Futa zum Hotel (klasse Service). Angekommen im Hai Long Vuong machten wir uns direkt in Richtung Stadt auf. Immerhin war Markt und deswegen die Erwartung groß. Zunächst sollte es aber zu den Easy Ridern gehen. Was uns dort erwartete uberraschte uns sehr. Gon (unser späterer Guide) war rotzbesoffen und konnte kaum reden. Immerhin konnten wir uns nach 45 Minuten auf eine Route einigen. Ich nehme die Spannung raus: Am nächsten Tag kam er sogar. Dann gingen wir zügig zum Markt und sicherten uns gem. Vorschlag aus dem Reiseführer im Restaurant etwas. Es war das schlechteste Essen der Reise und sollte im Reiseführer zwingend entfernt werden! Auf dem Markt kauften wir dann noch bei einer Mong eine Art Lahmacun - aber halt asiatisch (Namen habe ich vergessen). Super Sache und sehr zu empfehlen. Insgesamt ist der Markt schon toll.
Tagsdarauf holte uns Gon ab und fuhr mit uns durch die Prärie rund um Da lat. Das war eine coole Erfahrung, aber leider gabs drei Wasserfälle. Vorher sagten wir, dass wir nicht so viele sehen möchten. Es war nicht so schlimm, aber vollkommen zufrieden waren wir damit nicht. Spektakulärer ist definitiv eine mehrtägige Fahrt, die man bei längeren Aufenthalten machen sollte. Hat man weniger Zeit, sollte man mit einem nüchternen Fahrer eine Route bestimmen und die abmachen. Aufgrund des Zeitengpasses waren wir jedoch ein bisschen dazu gezwungen, den guten Gon zu nehmen.

Abends ging es wieder auf den Markt. Der hat uns wirklich gefallen. Vielleicht auch, weil die Stadt sonst eher langweilig ist. Den Reiz der Stadt bei Tageslicht konnten wir nicht erkennen trotz des Sees. Die Highlands um Da lat wiederum sind dafür super. Bevor wir zum Markt gingen, machte uns der Gastgeber noch den Transfer gen Flughafen klar. Der Transfer war mal wieder eng kalkuliert. Wir kamen fünf Minuten vor Schließung des Gates an und checkten ein. Es sollte nicht das letzte Mal so eng zugehen. Evtl sind wir da einfach nicht entspannt genug. Das Homestay ist jedoch sehr zu empfehlen. Dazu möchte ich sagen, dass man mindestens in einem Homestay, sprich bei einer Familie wohnen sollte. Das ist nochmal ein Tacken näher am Vietnamesen. Meine detaillierten Bewertungen habe ich bei booking.com abgegeben und werde demnach hier nicht genauer auf einzelne Bewertungen eingehen.
Einen Tag vorher machten wir das Lilahomestay in Hoi An klar. Die Bewertungen waren super und wir freuten uns auf entspannte Tage. Entgegen unseres eigentlichen Plans hielten wir uns nur in Hoi An auf und machten keine Adventureübernachtungstour auf den Chaminseln. Hoi An und das Homestay waren der absolute Wahnsinn. Besonders die ersten beiden Tage waren super, da in der Stadt nichts los war. Was haben wir gemacht? 1. Tag: Altstadt erkunden und relaxen am Cua Dai. 2. Tag: My Son, An Hoi inkl. Nachtmarkt. 3. Tag: Kim Bong, Than Ha, Tag vor dem Vollmond-Fest (großes Missgeschick mit dem Fahrrad, da dieses einfach aufgeknackt und von Polizisten verschleppt wurde. Die Suche nach dem Aufenthaltsortes des Fahrrads gestaltete sich so schwierig wie bei Asterix erobert Rom), dazu ließen wir uns doch was schneidern 4. Tag: Chaminseln - Schnorcheltripp und Hoi An (Vollmondfest) 5. Tag: Maisfest, Postamtbesuch wg. der Klamotten (immer ein Highlight), An Bang
Zusammenfassung Hoi An: Alles würde ich noch einmal so machen! Wir wären auch gerne noch 2-3 Tage länger geblieben. Aber die Zeit ist der größte Gegner. Dazu muss man sagen, dass die Stadt bei hohem Ansturm an Reiz verliert. Voll heißt richtig voll und das nervt dann. Zwei Tage war es abends demnach nur Mittel in der Stadt. Aber drumherum kann man so viel machen, sodass es traumhaft ruhig und relaxt war. Der Abschied von unserer Familie fiel emotional ab. Umarmungen, gegenseitiges fotografieren und freundliche Worte rundeten das Spektaktel ab.
Es ging mit dem Zug weiter in Richtung Norden. Eine Zugfahrt sollte man übrigens mal gemacht haben. Was für ein Unterschied zu den hiesigen Verhältnissen. Landschaftlich sehr lohnenswert ist die Strecke zw. Da Nang und Hue. In Phong Nha erwartete uns etwas völlig anderes. Das Hotel Than Tam organisierte uns nicht das versprochene Taxi, sodass wir am Bahnhof wie doof standen. Sei es drum: Ein Privattaxi brachte uns dann zum Hotel (sogar günstiger). Dort angekommen wurde leider kein englisch gesprochen. Die Kommunikation erfolgte via Google translater. Und trotzdem war die Kommunikation eher schlecht...Das Hotel fanden wir auch nicht gut. Dafür hatten wir im Ort einen schönen Abend mit einer alten Dame, die uns extra noch etwas kochte. Sehr schöne Unterhaltungen mit der guten alten Zeichensprache inklusive. Am nächsten Tag erkundeten wir die Höhlen Phong Nha Cave und Paradise Cave. Welche ist toller? Geschmackssache! Ich fand die Fahrt mit dem Boot durch die Höhle besser. Die Paradise Höhle hat dafür bessere und imposantere Stalagmiten. Die Höhlen waren dabei ein Highlight der Reise.

Mit einem spontanen Abgang (doppelt gezahlte Bude, da eine Nacht zu lang gebucht) und kurzfristig gebuchten Nachtzug (Soft Seat) ging es in den nächsten 10 Stunden nach Hanoi. Angekommen im Regen von Hanoi sind wir um 5:30 Uhr. Die paar Meter durch den Regen ins Hotel legten wir zu Fuß zurück. Am Hotel angekommen, waren die Guten trotz Vorankündigung nicht vorbereitet und verwirrt. Somit konnten wir nicht direkt einchecken (Golden Legend Hotel). Wir hatten also eine Krawatte und mussten abwarten. Kurz darauf merkten wir aber, dass die Angestellten super engagiert waren. Wir bekamen ein Gratisfrühstück und um 9 Uhr ein Zimmer. Dazu entschlossen wir uns statt 2-3 Tage, 6 Tage zu bleiben. Zwar war es das teuerste, aber dafür auch das beste Hotel. Das kann ich sehr empfehlen (zentral und hochwertig in allen Belangen). Am ersten Tag schauten wir uns die Altstadt sowie vereinzelt das französische Viertel an. Sehr schick. Abends noch auf nem Plastikstuhl (wie übrigens oft in diesem Urlaub) ne Bia Hoi genommen und gut ist. Tagsdarauf war das Wetter leider bescheiden. Regen. Trotzdem marschierten wir zum Westsee und schauten uns dazu das Regierungsviertel sowie den Literaturtempel an. Abends noch in die Altstadt und dann war es das für den Tag. Das Wetter ließ nicht mehr zu.

Am darauffolgenden Tag war es wieder einmal regnerisch. Also entschieden wir uns zumindest tagsüber ein bisschen Kultur zu machen. Das Gefängnismuseum erkundeten wir gegen Mittag. Sehr interessant die Darstellung der Geschichte des Landes und des Gefängnisses. Sei es drum. Es gibt wohl immer zwei Seiten einer Medaille. Welcher man Glauben schenken soll, muss jeder selber entscheiden. Danach stiefelten wir wieder durch die Altstadt und machten für abends eine Streetfoodtour fix. Sehr lohnenswerte Tour mit vielen Infos rund um die Themen Essen, Kultur, Geschichte vorgetragen von Studenten. Ist meine absolute Empfehlung für Hanoi.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach Halong und machten die Tour durch die Bucht. Leider war das Wetter nicht optimal und die Sicht, naja nicht sooo gut. Trotzdem fuhren wir eine Stunde mit dem Kayak durch kleinere Buchten und Höhlen. Das hat Spaß gemacht. Abends noch ein bisschen Smalltalk mit anderen gehalten, den Bauch voll geschlagen, noch einmal den Ausblick vom Deck genossen und dann ab ins Bett um für den nächsten Tag gut vorbereitet zu sein, da es früh losgehen sollte. Früh heißt in diesem Fall leider gegen 1 Uhr. Leider weckte mich ein derber Magenkrampf, der mich die ganze Nacht beschäftigen sollte. Der frühe Ausflug in eine weitere Höhle mit fantastischem Ausblick entfiel für mich. Der Ausblick soll jedoch sowieso bedingt durch Wolken begrenzt gewesen sein. Die abschließende Rückfahrt mit dem Bus fand ich auch doof. Der Ausflug war insgesamt okay, aber durch das Wetter und meinem Gesundheitszustand eher langatmig. Tipp: nicht zu viel Geld sparen!

Der nächste Tag war immer noch von Magenkrämpfen gezeichnet und meine Frau schloss sich dem ganzen Spektakel an. Somit konnten wir uns nur kurz draußen aufhalten. Chillen am See. Sehr lustig war, dass wir von einem 9-jährigen angesprochen wurde, der englisch lernen wollte. Konnte er ganz gut. Und er machte "große" Augen als er hörte, dass eine Frau bei uns regiert. Traumberuf ist übrigens Präsident der USA zu werden. Naja, Illusion gelassen und prächtig amüsiert. Kurz darauf folgte noch eine Umfrage, die eher ein Quizspiel war. Abends folgte noch die am Montag gebuchte Wasserpuppentheatervorstellung. Ich fand es gut. Frühzeitiges (2-4 Tage) buchen ist Pflicht.

Nun ging es mit dem Flieger gen Süden. Der Sonne entgegen. Vorab gab es noch Theater mit dem gebuchten Taxi, welches behauptete, dass es uns bereits abgeholt hat. Deposit weg, super. Aber das Hotel machte noch schnell ein Taxi für den gleichen Kurs klar. Wir landeten in Can Tho (Springhotel) und gingen noch zum Kai. Dort machten wir noch fix eine Tour mit einer Bootsfrau klar und speisten genüsslich.
Um 5:30 startete die Bootstour in einem kleinen Boot für max. vier Personen. Diese würde ich auch wieder nehmen, da kleiner und authentischer. Die gute Dame konnte zwar kein Wort englisch, führte uns aber elegant durch die Kanäle, die von den größeren Booten nicht befahren werden. Beim Besuch eines Restaurants kam es dann noch zum Missverständnis und wir mussten das Getränk oder das Essen (keine Ahnung) mit bezahlen. Bei zwei Euro wollten wir uns nicht anstellen und kürzten das Trinkgeld. Die unglaublich alte Frau fuhr danach jedenfalls eine andere Strecke als die anderen Boote und so wurden aus vereinbarten 7, sogar 8,5 Stunden. Die Strecke war aber unglaublich schön gesäumt von Mangrovenbäumen. Somit wurde es nur leider mit dem Bus knapp, den wir vor der Tour buchten. Geschafft haben wir es aber trotzdem und landeten nochmals in Saigon (Ging Son 2 Hotel).
Das Hotel ist absolut lohnenswert und liegt in einer Seitenstraße im Backpackerviertel. Das Hotel würde ich beim nächsten Mal direkt buchen. Abends machten wir es uns noch auf einer Dachterasse eines Restaurants bequem und genossen den Abend und den Ausblick. Am darauffolgenden und letzten Tag wollten wir noch ins Kriegsmuseum sowie das Chinaviertel unsicher machen. Das Kriegsmuseum bot einen guten Einblick in den Krieg sowie deren Folgen. Schon unschön, was damals passierte. Auch hier ist es teilweise ein bisschen einseitig beschrieben. Sei es drum. Völlig objektiv ist es wohl nirgends dargestellt. Im Chinaviertel angekommen genossen wir noch den riesigen Markt. Dort gibt es wirklich alles. Zumindest alles, was überflüssig und kitschig ist icon_smile.gif
Mit dem Flieger ging es mit einem Upgrade (Businessklasse) nach Deutschland. Es bleibt ein unvergesslicher Urlaub mit wahnsinnig schönen und verrückten Erinnerungen.
DelBuscho
Themenersteller
Dabei seit: 08.12.2014
Beiträge: 14
Nachdem wir unseren Trip nach Vietnam leider hinter uns haben, möchte ich meinen Beitrag mit einem Bericht abschließen.
Am 25.02. ging es gegen Abend zum Flughafen um mit einem kurzen Stop in Dubai nach Saigon zu fliegen. Die Vorfreude war riesig. Drei Wochen neue und hoffentlich interessante Eindrücke gewinnen sowie eine gute Mischung aus Entspannung und Erlebnis finden. Angekommen sind wir relativ pünktlich, jedoch dauerte das abholen des Stempels gefühlt eine Ewigkeit. Mindestens eine Stunde opferten wir für das Ding. Naja, wir wussten ja, dass es nicht so fix geht. Der Taxifahrer wartete jedenfalls geduldig und freute sich uns ins Hotel zu bringen. Guter Mann. Am Abend im Hotel angekommen, ging natürlich auch nicht viel. Einchecken und schnell was zu essen fassen. Das ausgewählte Duna Hotel war okay und bot zumindest eine solide erste Unterkunft. Der Service des Personals ist okay und die Lage ist prima für das Erkunden der Stadt. Der Lärm in der Umgebung und die Qualität des Bades hingegen sind gewöhnungsbedürftig. Für zwei Nächte aber mehr als ausreichend. Am ersten richtigen Tag schlenderten wir bei einer Affenhitze durch Saigon. Die beiden Hauptstraßen sowie der Ben Tamh Markt waren auf dem Programm. Ein bisschen mehr hatten wir uns von dem Fluss bzw. nicht vorhandenem Ufer versprochen. Naja. Zum ältesten Tempel der Stadt sind wir auch gelaufen, der uns jedoch nicht viel brachte. Viel zu viel Gedränge. Geschmackssache. Abends hingegen ist die Stadt super. Essen gehen, Leute beobachten und chillig in Parks sitzen. Alles ist möglich.

Da wir bereits am Vortag den Bus nach Da lat fix gemacht haben, ging es in den frühen Morgenstunden zur Bushaltestelle. Nur um die Ecke! Danke für den Tipp. Nachdem zig Busse anhielten und wir nahezu jedes Mal gefragt haben, ob es denn unser sei (mit kurzzeitigem Ausrasten des Bediensteten - sorry, weiß nicht wie die Berufsbezeichnung lautet), kam mit 30 Minuten Verspätung unser Bus. Yeah...
Nach acht Stunden inkl Pause kamen wir an und fuhren mit dem Sonderbus von Futa zum Hotel (klasse Service). Angekommen im Hai Long Vuong machten wir uns direkt in Richtung Stadt auf. Immerhin war Markt und deswegen die Erwartung groß. Zunächst sollte es aber zu den Easy Ridern gehen. Was uns dort erwartete uberraschte uns sehr. Gon (unser späterer Guide) war rotzbesoffen und konnte kaum reden. Immerhin konnten wir uns nach 45 Minuten auf eine Route einigen. Ich nehme die Spannung raus: Am nächsten Tag kam er sogar. Dann gingen wir zügig zum Markt und sicherten uns gem. Vorschlag aus dem Reiseführer im Restaurant etwas. Es war das schlechteste Essen der Reise und sollte im Reiseführer zwingend entfernt werden! Auf dem Markt kauften wir dann noch bei einer Mong eine Art Lahmacun - aber halt asiatisch (Namen habe ich vergessen). Super Sache und sehr zu empfehlen. Insgesamt ist der Markt schon toll.
Tagsdarauf holte uns Gon ab und fuhr mit uns durch die Prärie rund um Da lat. Das war eine coole Erfahrung, aber leider gabs drei Wasserfälle. Vorher sagten wir, dass wir nicht so viele sehen möchten. Es war nicht so schlimm, aber vollkommen zufrieden waren wir damit nicht. Spektakulärer ist definitiv eine mehrtägige Fahrt, die man bei längeren Aufenthalten machen sollte. Hat man weniger Zeit, sollte man mit einem nüchternen Fahrer eine Route bestimmen und die abmachen. Aufgrund des Zeitengpasses waren wir jedoch ein bisschen dazu gezwungen, den guten Gon zu nehmen.

Abends ging es wieder auf den Markt. Der hat uns wirklich gefallen. Vielleicht auch, weil die Stadt sonst eher langweilig ist. Den Reiz der Stadt bei Tageslicht konnten wir nicht erkennen trotz des Sees. Die Highlands um Da lat wiederum sind dafür super. Bevor wir zum Markt gingen, machte uns der Gastgeber noch den Transfer gen Flughafen klar. Der Transfer war mal wieder eng kalkuliert. Wir kamen fünf Minuten vor Schließung des Gates an und checkten ein. Es sollte nicht das letzte Mal so eng zugehen. Evtl sind wir da einfach nicht entspannt genug. Das Homestay ist jedoch sehr zu empfehlen. Dazu möchte ich sagen, dass man mindestens in einem Homestay, sprich bei einer Familie wohnen sollte. Das ist nochmal ein Tacken näher am Vietnamesen. Meine detaillierten Bewertungen habe ich bei booking.com abgegeben und werde demnach hier nicht genauer auf einzelne Bewertungen eingehen.
Einen Tag vorher machten wir das Lilahomestay in Hoi An klar. Die Bewertungen waren super und wir freuten uns auf entspannte Tage. Entgegen unseres eigentlichen Plans hielten wir uns nur in Hoi An auf und machten keine Adventureübernachtungstour auf den Chaminseln. Hoi An und das Homestay waren der absolute Wahnsinn. Besonders die ersten beiden Tage waren super, da in der Stadt nichts los war. Was haben wir gemacht? 1. Tag: Altstadt erkunden und relaxen am Cua Dai. 2. Tag: My Son, An Hoi inkl. Nachtmarkt. 3. Tag: Kim Bong, Than Ha, Tag vor dem Vollmond-Fest (großes Missgeschick mit dem Fahrrad, da dieses einfach aufgeknackt und von Polizisten verschleppt wurde. Die Suche nach dem Aufenthaltsortes des Fahrrads gestaltete sich so schwierig wie bei Asterix erobert Rom), dazu ließen wir uns doch was schneidern 4. Tag: Chaminseln - Schnorcheltripp und Hoi An (Vollmondfest) 5. Tag: Maisfest, Postamtbesuch wg. der Klamotten (immer ein Highlight), An Bang
Zusammenfassung Hoi An: Alles würde ich noch einmal so machen! Wir wären auch gerne noch 2-3 Tage länger geblieben. Aber die Zeit ist der größte Gegner. Dazu muss man sagen, dass die Stadt bei hohem Ansturm an Reiz verliert. Voll heißt richtig voll und das nervt dann. Zwei Tage war es abends demnach nur Mittel in der Stadt. Aber drumherum kann man so viel machen, sodass es traumhaft ruhig und relaxt war. Der Abschied von unserer Familie fiel emotional ab. Umarmungen, gegenseitiges fotografieren und freundliche Worte rundeten das Spektaktel ab.
Es ging mit dem Zug weiter in Richtung Norden. Eine Zugfahrt sollte man übrigens mal gemacht haben. Was für ein Unterschied zu den hiesigen Verhältnissen. Landschaftlich sehr lohnenswert ist die Strecke zw. Da Nang und Hue. In Phong Nha erwartete uns etwas völlig anderes. Das Hotel Than Tam organisierte uns nicht das versprochene Taxi, sodass wir am Bahnhof wie doof standen. Sei es drum: Ein Privattaxi brachte uns dann zum Hotel (sogar günstiger). Dort angekommen wurde leider kein englisch gesprochen. Die Kommunikation erfolgte via Google translater. Und trotzdem war die Kommunikation eher schlecht...Das Hotel fanden wir auch nicht gut. Dafür hatten wir im Ort einen schönen Abend mit einer alten Dame, die uns extra noch etwas kochte. Sehr schöne Unterhaltungen mit der guten alten Zeichensprache inklusive. Am nächsten Tag erkundeten wir die Höhlen Phong Nha Cave und Paradise Cave. Welche ist toller? Geschmackssache! Ich fand die Fahrt mit dem Boot durch die Höhle besser. Die Paradise Höhle hat dafür bessere und imposantere Stalagmiten. Die Höhlen waren dabei ein Highlight der Reise.

Mit einem spontanen Abgang (doppelt gezahlte Bude, da eine Nacht zu lang gebucht) und kurzfristig gebuchten Nachtzug (Soft Seat) ging es in den nächsten 10 Stunden nach Hanoi. Angekommen im Regen von Hanoi sind wir um 5:30 Uhr. Die paar Meter durch den Regen ins Hotel legten wir zu Fuß zurück. Am Hotel angekommen, waren die Guten trotz Vorankündigung nicht vorbereitet und verwirrt. Somit konnten wir nicht direkt einchecken (Golden Legend Hotel). Wir hatten also eine Krawatte und mussten abwarten. Kurz darauf merkten wir aber, dass die Angestellten super engagiert waren. Wir bekamen ein Gratisfrühstück und um 9 Uhr ein Zimmer. Dazu entschlossen wir uns statt 2-3 Tage, 6 Tage zu bleiben. Zwar war es das teuerste, aber dafür auch das beste Hotel. Das kann ich sehr empfehlen (zentral und hochwertig in allen Belangen). Am ersten Tag schauten wir uns die Altstadt sowie vereinzelt das französische Viertel an. Sehr schick. Abends noch auf nem Plastikstuhl (wie übrigens oft in diesem Urlaub) ne Bia Hoi genommen und gut ist. Tagsdarauf war das Wetter leider bescheiden. Regen. Trotzdem marschierten wir zum Westsee und schauten uns dazu das Regierungsviertel sowie den Literaturtempel an. Abends noch in die Altstadt und dann war es das für den Tag. Das Wetter ließ nicht mehr zu.

Am darauffolgenden Tag war es wieder einmal regnerisch. Also entschieden wir uns zumindest tagsüber ein bisschen Kultur zu machen. Das Gefängnismuseum erkundeten wir gegen Mittag. Sehr interessant die Darstellung der Geschichte des Landes und des Gefängnisses. Sei es drum. Es gibt wohl immer zwei Seiten einer Medaille. Welcher man Glauben schenken soll, muss jeder selber entscheiden. Danach stiefelten wir wieder durch die Altstadt und machten für abends eine Streetfoodtour fix. Sehr lohnenswerte Tour mit vielen Infos rund um die Themen Essen, Kultur, Geschichte vorgetragen von Studenten. Ist meine absolute Empfehlung für Hanoi.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach Halong und machten die Tour durch die Bucht. Leider war das Wetter nicht optimal und die Sicht, naja nicht sooo gut. Trotzdem fuhren wir eine Stunde mit dem Kayak durch kleinere Buchten und Höhlen. Das hat Spaß gemacht. Abends noch ein bisschen Smalltalk mit anderen gehalten, den Bauch voll geschlagen, noch einmal den Ausblick vom Deck genossen und dann ab ins Bett um für den nächsten Tag gut vorbereitet zu sein, da es früh losgehen sollte. Früh heißt in diesem Fall leider gegen 1 Uhr. Leider weckte mich ein derber Magenkrampf, der mich die ganze Nacht beschäftigen sollte. Der frühe Ausflug in eine weitere Höhle mit fantastischem Ausblick entfiel für mich. Der Ausblick soll jedoch sowieso bedingt durch Wolken begrenzt gewesen sein. Die abschließende Rückfahrt mit dem Bus fand ich auch doof. Der Ausflug war insgesamt okay, aber durch das Wetter und meinem Gesundheitszustand eher langatmig. Tipp: nicht zu viel Geld sparen!

Der nächste Tag war immer noch von Magenkrämpfen gezeichnet und meine Frau schloss sich dem ganzen Spektakel an. Somit konnten wir uns nur kurz draußen aufhalten. Chillen am See. Sehr lustig war, dass wir von einem 9-jährigen angesprochen wurde, der englisch lernen wollte. Konnte er ganz gut. Und er machte "große" Augen als er hörte, dass eine Frau bei uns regiert. Traumberuf ist übrigens Präsident der USA zu werden. Naja, Illusion gelassen und prächtig amüsiert. Kurz darauf folgte noch eine Umfrage, die eher ein Quizspiel war. Abends folgte noch die am Montag gebuchte Wasserpuppentheatervorstellung. Ich fand es gut. Frühzeitiges (2-4 Tage) buchen ist Pflicht.

Nun ging es mit dem Flieger gen Süden. Der Sonne entgegen. Vorab gab es noch Theater mit dem gebuchten Taxi, welches behauptete, dass es uns bereits abgeholt hat. Deposit weg, super. Aber das Hotel machte noch schnell ein Taxi für den gleichen Kurs klar. Wir landeten in Can Tho (Springhotel) und gingen noch zum Kai. Dort machten wir noch fix eine Tour mit einer Bootsfrau klar und speisten genüsslich.
Um 5:30 startete die Bootstour in einem kleinen Boot für max. vier Personen. Diese würde ich auch wieder nehmen, da kleiner und authentischer. Die gute Dame konnte zwar kein Wort englisch, führte uns aber elegant durch die Kanäle, die von den größeren Booten nicht befahren werden. Beim Besuch eines Restaurants kam es dann noch zum Missverständnis und wir mussten das Getränk oder das Essen (keine Ahnung) mit bezahlen. Bei zwei Euro wollten wir uns nicht anstellen und kürzten das Trinkgeld. Die unglaublich alte Frau fuhr danach jedenfalls eine andere Strecke als die anderen Boote und so wurden aus vereinbarten 7, sogar 8,5 Stunden. Die Strecke war aber unglaublich schön gesäumt von Mangrovenbäumen. Somit wurde es nur leider mit dem Bus knapp, den wir vor der Tour buchten. Geschafft haben wir es aber trotzdem und landeten nochmals in Saigon (Ging Son 2 Hotel).
Das Hotel ist absolut lohnenswert und liegt in einer Seitenstraße im Backpackerviertel. Das Hotel würde ich beim nächsten Mal direkt buchen. Abends machten wir es uns noch auf einer Dachterasse eines Restaurants bequem und genossen den Abend und den Ausblick. Am darauffolgenden und letzten Tag wollten wir noch ins Kriegsmuseum sowie das Chinaviertel unsicher machen. Das Kriegsmuseum bot einen guten Einblick in den Krieg sowie deren Folgen. Schon unschön, was damals passierte. Auch hier ist es teilweise ein bisschen einseitig beschrieben. Sei es drum. Völlig objektiv ist es wohl nirgends dargestellt. Im Chinaviertel angekommen genossen wir noch den riesigen Markt. Dort gibt es wirklich alles. Zumindest alles, was überflüssig und kitschig ist icon_smile.gif
Mit dem Flieger ging es mit einem Upgrade (Businessklasse) nach Deutschland. Es bleibt ein unvergesslicher Urlaub mit wahnsinnig schönen und verrückten Erinnerungen.



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