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Zentralperu
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Cueva de Lechuza bei Tingo Maria (Foto Frank Herrmann)
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Bizarre Felsformationen, abwechslungsreicher Nebelwald, die Nachfahren deutsch-österreichischer Auswanderer, abenteuerliche Zugfahrten und viel Kunsthandwerk in den Bergen erwarten die Reisenden. Von der Dschungelstadt Pucallpa aus geht in den Regenwald des Amazonas.

Erreichbarkeit
War Zentralperu vor einigen Jahren nur auf wenige Routen begrenzt, haben sich die Reisemöglichkeiten deutlich verbessert, sodass auch Rundrouten kein Problem mehr sind. Auch in Richtung Norden und Süden bestehen Reisemöglichkeiten, ohne nach Lima zurückfahren zu müssen. Diese können aber in den Regemonaten Januar bis April eingeschränkt sein.

Reisetipps
Ein Besuch der Nachfahren in den deutsch-österreichisch geprägten Gemeinden Oxapampa und Pozuzo lohnt in jedem Fall. Durstige Biertrinker dürfen sich auf Craft-Bier aus Perus einziger Dschungelbrauerei freuen.

Wer es bis in Dschungelmetropole Pucallpa geschafft hat, sollte sich am weniger besuchten Cashibococha-See einquartieren.

Abenteuerlustigen sei ein Abstecher ins Naturparadies Contamana empfohlen, das von Pucallpa aus nur mit dem Boot oder Kleinflugzeug erreichbar ist.
 

Neues Unesco Biosphärenreservat in Peru

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In jedem Jahr werden durch die Unesco neue Biosphärenreservate ausgewiesen. Ziel ist die Föderung einer nachhaltigen Entwicklung und des Naturschutzes. Laut Unesco ist ein Biosphärenreservat so definiert:

"Biosphärenreservate stehen für einen Paradigmenwechsel: Naturschutz mit und durch den Menschen. Sie bieten Rahmen für langfristige Nachhaltigkeitsprozesse und halten eine Landschaft somit "lebensfähig". Sie sind ein Qualitätssiegel für Touristinnen und Touristen, sie stehen für neue Einkommens- und Beschäftigungschancen ebenso wie für Identität und Stolz auf eine Region in einem Weltnetz."

https://www.unesco.de/kultur-und-natur/biosphaerenreservate/biosphaerenreservate-weltweit

Umso schöner ist es, dass im September 2021 auch ein peruanisches Gebiet diese wichtige Auszeichnung erhalten hat. Es handelt sich um das in Zentralperu gelegene Avireri-Vraem Biosphärenreservat. Das in den Provinzen Satipo und La Convención gelegene Gebiet umfasst ein Höhenspektrum von 280 m bis 6,271 m, in dem zwölf verschiedene Ökosysteme zu finden sind: Amazonas-Regenwald, am Fuß der Anden, Yungas an den Steilhängen mit Bergnebelwäldern sowie die Andenregion im Hochgebirge. Insgesamt sind hier 257 endemische sowie 115 gefährdete Tierarten sowie 307 endemische und gefährdete Pflanzenarten beheimatet.

Zur heimischen Bevölkerung zählen mehrere indigene Gemeinden, in denen acht verschiedene Sprachen gesprochen werden. Das neu geschaffene Biosphärenreservat soll inklusive und nachhaltige Entwicklung der Region maßgeblich fördern.

https://en.unesco.org/news/unesco-steps-efforts-biodiversity-conservation-designation-20-new-biosphere-reserves
Von: Redaktion2 17.09.2021

Ich bin Frank und schreibe den Loose Peru/Westbolivien. Dafür reise ich regelmäßig durch beide Länder. Sehr am Herzen liegt mir dabei das Thema nachhaltiges Reisen. Hierzu finden sich im Buch jede Menge Tipps und Empfehlungen. So kann jeder aktiv dazu beitragen, dass seine Reise nicht nur den eigenen Horizont erweitert, sondern auch den ökologischen Fußabdruck klein hält und auch die Einheimischen profitieren.


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