Message
top center Authors Tablet ad
Tasmanien
100%
Basierend auf 1 Bewertungen
Bruny Island_The Neck Foto: Corinna Melville
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
„Tassie“ ist geradezu unaustralisch klein, vereint aber einen ungeheuren Reichtum an natürlichen Schätzen, was die Insel vor allem bei Outdoor-Freunden beliebt macht. Man kann Tasmanien in einer Woche umrunden oder sich zwei Monate Zeit lassen, um sich in der faszinierenden Wildnis zu verlieren.

Hobart
mit seinem schönen Hafen und dem geschäftigen Salamanca Place ist stilvoll und gemütlich, aber keineswegs langweilig. Wer’s nicht glaubt, steigt ins MONA (Museum of Old and New Art) ab und durchschlendert die obskuren Ausstellungen – von den hunderten an Gipsabdrücken weiblicher Geschlechtsteile bis hin zur „Cloaca machine“, die vor den staunenden Besuchern Essen in Exkremente umwandelt. Bevor man die Stadttore verlässt sollte man unbedingt die Fahrt (oder Wanderung) zum Mount Wellington unternehmen, von dem aus sich die besten Aussichten über Hobart ergeben.

Die Tasman Peninsula im Süden ist vor allem für seine alte Sträflingssiedlung Port Arthur bekannt. Aber hier liegen auch einige der imposantesten und höchsten Klippen Australiens, die majestätisch aus dem tosenden Ozean ragen.

Durch den Freycinet National Park führen viele tolle Wanderwege. Am beliebtesten ist der Pfad zur schönen Wineglass Bay.

Unbesiedelt und autofrei ist die hübsche Maria Island vor der Ostküste. Wunderschöne, einsame Wanderwege führen über die Insel, vorbei an farbenfrohen Kalksteinklippen und der üppigen Tierwelt.

Die zweitgrößte Stadt Launceston im Norden der Insel ist beschaulich und entspannt. Der Besuch lohnt sich allein schön wegen der hübschen Cataract Gorge, die nur einen Fußmarsch vom Zentrum entfernt liegt.

Der Cradle Mountain – Lake St. Clair National Park liegt im Winter unter einer Schneedecke vergraben. Durch den Nationalpark führt der ca. 6-tägige Overland Track, eine der beliebtesten Fernwanderrouten Australiens, für den man sich unbedingt rechtzeitig anmelden muss.

Die Westküste Tasmaniens bietet unberührte Natur, die nur von einigen idyllischen Kleinstädten unterbrochen wird. Geschäftig geht’s nur im 700-Seelen-Ort Strahan zu, von dem aus Fähren durch den Naturhafen Macquarie Harbour zum Gordon River und zur Sarah Island fahren. Die kleine Insel war im 19. Jahrhundert der Verbannungsort für unzählige Sträflinge. Wer versuchte zu fliehen blieb den Haien überlassen.

 

Tasmanien verzeichnet negative Emissionen

100%
Als einer der einzigen Orte der Welt weist der australische Bundesstaat Tasmanien heute eine negative Kohlenstoffbilanz auf. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Australian National University (Canberra) gemeinsam mit der Griffith University (Brisbane) hervor. Was genau das bedeutet? Durch stark reduzierte Forstwirtschaft absorbiert die tasmanische Natur heute mehr Kohlendioxid als die Insel ausstößt. Auch die Reisebranche baut längst auf Nachhaltigkeit: Nichts minder als den Titel des "Weltweiten Zentrums für Öko-Tourismus" hat sich Tasmaniens Nationalparkbehörde vorgenommen. Man traut es ihr zu: Immerhin stehen heute bereits 40 % Tasmaniens als Nationalpark oder Reservat unter Naturschutz.
Von: CorinnaMelville 09.06.2022

Ich bin Corinna, ich schreibe den Loose Australien und ich lebe in diesem tollen Land. Als Corona kam, war das Buch schon recherchiert, dann schlossen die Grenzen und nun? Ich bleibe dran und informiere euch hier auf dieser Plattform. Habt ihr Hinwesie für mich? Für andere Leser? Dann macht mit. Ich freue mich auf euch und auf die Zeit in der wir wieder reisen dürfen.


... nur in diesen Büchern:

Stefan Loose Reiseführer Australien: mit Reiseatlas (Stefan Loose Travel Handbücher)
Reiseführer Australien Der Osten
Booking.com