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Luang Prabang
91%
Basierend auf 5 Bewertungen
Gipfelglück auf dem Phou Si. Foto: Jan Düker
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Luang Prabang, eine Stadt wie ein langes „Ommm“, mit fast drei Dutzend buddhistischen Tempeln, franko-asiatischem Flair und der Lizenz zum Ausruhen. Hier geht es auch an Vollmond garantiert vor Mitternacht in die Federn.

Das erwartet euch
Wo anfangen? Die Liste an Sehenswertem ist einfach zu lang. Dabei gehört die alte Königstadt der Lao nicht zu den Abhak-Destinationen. Im Gegenteil. Ihr lässiges Understatement und die friedliche Spiritualität erschließen sich am besten durch Treibenlassen.

Zum Auftakt ein Überblick: 329 Stufen hoch auf dem Phou Si, Luang Prabangs Haushügel, zeigt sich, wie schön die Stadt eigentlich liegt: eine Halbinsel, umspült von den Flüssen Mekong und Nam Khan und eingerahmt von grünen Bergketten.

Gleich am Fuß der Treppe befindet sich das Palastmuseum, ein Fenster in die Zeit der Monarchie. Das Traditional Arts and Ethnology Center, auf der anderen Seite des Phou Si, bringt euch die Völkervielfalt des Nordens nahe.

Und dann: die Tempel. Vom schönsten, Vat Xieng Thong an der Spitze der Halbinsel, reiht sich wie an einem Bindfaden aufgefädelt ein Kloster ans nächste. 34 an der Zahl. Manche liegen auch im Süden der Stadt, andere am Westufer des Mekong. Vor dieser Kulisse kann auch der Nachtmarkt im Zentrum gar nicht anders als Eindruck machen.

Vor den Toren der Stadt wartet das Kontrastprogramm in Grün: türkise Kaskaden am Wasserfall Tad Kuang Xi; Pflanzen in Hülle und Fülle im Botanischen Garten Pha Tad Khe; Reisfelder zum Probe-Bestellen auf der Living Land Farm; Seilrutschen und Waldspaziergänge im Nahm Dong Park. Kurz gesagt: genug zu tun für Wochen. Und wir haben noch gar nicht die ganzen Kurse und Workshops aufgezählt.

Wann fahren?
Luang Prabang ist rund ums Jahr eine Reise wert. Ein Erlebnis sind die großen buddhistischen Feste wie Boun Phra Vet im März und Boun Ok Phansa im September/Oktober.

Wie lange?
Mindestens drei Tage, vier bis fünf sind ideal.
 

Aktuelles und Eindrücke

95%
Westufer: Autofähre immer noch 5000 kip. Es gibt ein Prospekt über den neuen, betonierten Weg entlang aller Tempel, wird als Fahrradweg empfohlen. Eintritt 20.000 kip für 4 Tempel. Auf dem gleichen Weg zurück geht im Dorf eine Abzweigung links runter zum Mekong in das neue Island View Cafe, nette Leute und wunderbarer Blick auf den Fluß in einem schönen Garten.

Die Unterkunft La Lou Lodge bietet selbst kein kostenloses Frühstück, links um die Ecke ist jetzt ein eigenes Cafe, allerdings extra bezahlen, aber dafür mitten drin in der Atmosphäre des Morgenmarktes.

Beim Almosengang hab ich mich nur unwohl gefühlt und war entsetzt über die Distanz- und Respektlosigkeit anderer, vorwiegend asiatischer Touristen. Allerdings ist es ja mittlerweile auch ein Geschäftsmodell, den Touris Süßkram zu verkaufen, um es den Mönchen zu spenden, die aber dann am Ende der Reihe ihre Tasche den bettelnden Kindern ausschütten.

Für Ausflüge in die Umgebung kann ich Mopeds nur dringend empfehlen, um den Touristenstrom zeitlich etwas zu umfahren.

(Anonym, per Update-Formular)
Von: M. Markand 10.03.2024

Party-Bootsfahrten Richtung Luang Prabang liegen im Trend

80%
Mit dem Boot geht es ab Houay Xay ins Slowboat Richtung Luang Prabang. Die meist jungen Reisenden decken sich vorher mit reichlich Alkohol ein und feiern dann ausgelassen zwei Tage auf der Bootsfahrt. In Luang Prabang hat das zur Folge, dass die Hostels oftmals alle ausgebucht sind, denn vor allem im Dorm schlafen diese jungen Reisenden besonders gern.
Von: A. Markand 15.05.2023

Luang Prabang sehr relaxed

80%
Ein paar Updates. 
Aktuell ist alles unter Rauch. Die Sicht ist sehr getrübt und die Sonne kommt nicht durch. 
Das ist wirklich schade. 
Trotzdem ist es sehr schön hier und entspannt. 
Das Visum on arrival lag bei 40 Dollar plus 1 Dollar Gebühr plus 1 Passfoto. 
Ansonsten gibt es sehr viele ATM Schalter. 
Ich hätte keine Dollar mitnehmen brauchen. 
Der Nachtmarkt ist nett ,allerdings haben Handys hier so Einzug gehalten, dass auch dort extrem darauf gestarrt wird. 
Die Villa Oasis ist empfehlenswert. Freundlicher Service und sehr hilfsbereit. 
Von: ully 27.03.2023
Jan Düker

Meine erste Laosreise 1998 und ich (Jan Düker) war gleich hin und weg: wilde Elefanten am Mekong, Luang Prabangs damals noch versteckte Pracht. Und auf Vientianes verkehrsarmen Sandstraßen hätte man Tennis spielen können. Als ich einige Zeit später die Gelegenheit bekam, den Loose „Laos“ zu schreiben, musste ich nicht lange überlegen. Seitdem bin ich mehr als ein Dutzend Mal zur Recherche am Mekong gewesen. Vieles hat sich über die Jahre geändert, im Tourismus und auch sonst. Aber noch immer berühren mich das Land und seine Menschen auf diese ganz besondere Art. Manches bleibt eben auch gleich.

Zum Glück.

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