Marokko hat sich endlich wieder geöffnet! Auch wenn es während der vergangenen zwei Jahre immer wieder kurze Zeitfenster gab, in dem das Land offen war, war Marokko während der Coronajahre 2020 und 2021 fast in einer Schockstarre gefangen. Das Land ist komplett runtergefahren worden, die Grenzen waren geschlossen, der Tourismus kam so gut wie vollkommen zum Erliegen. Seit März diesen Jahres ist das nun anders. Das Land und mit ihm der Tourismus hat sich wieder geöffnet und man kann – unter Auflagen – Marokko wieder bereisen (Was du brauchst, um einzureisen, siehe
Corona und Reisen in Marokko).
Noch immer kommen deutlich weniger Touristen ins Land als all die Jahre davor, vor allem deutsche Urlauber findet man kaum, was jedoch vor allem an den schwierigen Flugbedingungen liegt. Ich gehe davon aus, dass sich das im Herbst zum besseren ändern wird, zumal der Wunsch, wieder nach Marokko zu reisen, nicht nur bei mir riesig ist! Ich selbst war seit März zwei Mal in Marokko und auch wenn es im Juni unerträglich heiß war, so war ich doch voller Glück, endlich wieder im „Ländle" zu sein!
Marokko ist und bleibt ein Traumland, auch wenn die Pandemie ihre Spuren hinterlassen hat.
Wie auch bei uns sind die Preise in Marokko explosionsartig angestiegen.
Das Benzin kostet doppelt so viel wie früher, Lebensmittel sind für einige Menschen vor Ort unerschwinglich geworden. Außerdem leidet vor allem der Süden unter einer extremen Trockenheit. Die im Buch angegebene Preise stimmen also leider nicht mehr 100%.
Einen kleinen Einblick in die Preissprünge: Benzin ist fast doppelt so teuer (18 DH statt 9 DH Diesel, 17 DH statt 11 DH Benzin)
Lebensmittel haben sich ganz unterschiedlich verteuert. Weizen/Mehl z.B. kostet doppelt so viel wie vorher. Fleisch kostet 20% mehr als vorher (durchschnittlich 75 DH statt 60 DH). Brot ist nicht teurer geworden, da der Staat es subventioniert.
Hotels, Dienstleistungen haben sich um mind. 10% verteuert.
Dennoch: eine Reise nach Marokko bleibt erschwinglich. Und wir hoffen, dass sich viele von euch entscheiden individuell zu fahren und die Menschen vor Ort direkt unterstützen.
(Brief von Muriel Brunswig / Autorin)