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Der Nordosten
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Basierend auf 1 Bewertungen
Grashoek San Historic Living Village
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Von: LiviaPack
Während Namibia südlich des Veterinärzauns vor allem durch Weite und Menschenleere glänzt, ist der Nordosten quirlig, mit hohen Bäumen, vielen Menschen, Dörfern neben und Ziegen auf der Straße – richtiges Afrika.

Bevor ihr in den Caprivi fahrt, empfiehlt sich ein Abstecher Richtung Kaudum. Im Living Museum der Jul‘Hoansi (San) könnt ihr erahnen, wie die San hier seit Jahrhunderten gelebt haben und wie sie versuchen, ihre alten Traditionen der jüngeren Generation zu vermitteln.

Vier Flüsse beherrschen den Caprivizipfel: der bekannte Okavango, der Kwando und der Chobe (beide bei gutem Regen durch den Linyanti verbunden) und der mächtige Sambesi. Hier erlebt ihr dichte Vegetation mit grünen Bäumen und Papyrus, blaues, manchmal stilles, manchmal rauschendes Wasser, dazu jede Menge bunte Vögel – eine Märchenwelt. Aber Achtung, es gibt hungrige Krokodile, deshalb muss das Baden leider ausfallen. Viele Lodges bieten Bootsfahrten an, auf denen ihr Tiere vom Wasser aus beobachten könnt, oder ihr schmeißt die Angel rein.

Die Popa Falls des Okavango sind eher Stromschnellen, trotzdem ein lohnenswerter Abstecher auf dem Weg zum Mahango Park.

Da es im Caprivi auch Büffel gibt, sind die magischen Big Five hier komplett.
Im Bwabwata National Park könnt ihr große Elefanten- und Büffelherden entdecken. Auch der Ost-Caprivi mit dem Mudumu und Kasa Rupala National Park wartet mit großen Tierbeständen auf. Hier ist die Vegetation üppig, die Tiere haben genug Platz und leben in relativem Einklang mit den Menschen.

Sofern es die Covid-Situation erlaubt und die Grenzen wieder passierbar sind, könnt ihr vom Caprivi aus weiter nach Botswana in den berühmten Chobe National Park fahren. Der Tierreichtum hier ist beeindruckend und gute Tierbeobachtungen sind garantiert. Man sieht allerdings auch, was passiert, wenn ein Gebiet mehr Tiere beheimatet, als es verkraften kann.

Der krönende Abschluss einer Caprivi-Tour sind für viele die Victoria-Wasserfälle des Sambesi in Simbabwe. In Vic Falls werden viele abenteuerliche Aktivitäten angeboten, von Helikopterflügen über Bungee-Jumping und Raften bis hin zu einem gemütlichen Sundowner-Cruise oberhalb der Fälle.

 

Camp-Empfehlung

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Erst einmal vielen Dank für den hilfreichen Namibia Führer!

Ich habe noch eine Entdeckung gemacht, die nicht enthalten ist und sogar das kleine Koffer Synbol verdienen würde: das Mukuku Rest Camp von Rundu 50 km Richtung Caprivi.
Es hat einen wunderschönen Garten voller Vögel und liegt am Okavango. Die Atmosphäre ist familiär und gastfreundlich. Der Besitzer Hannes Pool ist ein ganz besonders herzlicher Mensch. Dank ihm haben wir uns direkt wohl gefühlt und sind sogar auf dem Rückweg noch mal für eine Nacht gekommen. Camping kostet 150 N$ pro Person. Die Sanitäranlagen und das ganze Gelände sind top gepflegt und mit viel Liebe gebaut. Es gibt einen Pool, eine Bar und eine Terasse über dem Fluss. Ausserdem auch Chalets und Frühstück.

Ich finde es ist ein richtiger Geheimtip und möchte es deswegen gerne weiterempfehlen.

Hannah K.
Von: Redaktion2 12.12.2022

Wir, Peter & Livia Pack, sind die Autoren des Loose Namibia. Peter (Fotos) ist hier geboren, Livia (Texte) folgte vor 25 Jahren dem Ruf der Wüste.
Wir lieben Namibia. Am liebsten sind wir "auf Pad" (Südwesterdeutsch für: unterwegs) in Namibia, schreiben über Namibia, fotografieren Namibia und teilen unsere Namibia-Leidenschaft mit allen, die das wollen.


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