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Traveltipps & Land und Leute
85%
Basierend auf 2 Bewertungen
Unterwegs in Namibia Foto Peter Pack
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Von: LiviaPack
Namibia ist ein prima Reiseland für Individualreisende. Solch eine Tour will gut geplant sein. Immerhin ist der eine oder andere Kilometer zwischen den einzelnen Zielen.
Hier findet Ihr neben aktuellen Informationen einen groben Überblick zu den wichtigsten Fragen:
Was darf ich nicht verpassen? Welches Auto eignet sich für meine Reise? Wieviel Zeit brauche ich für was? Begegnen mir Löwen oder Schlangen auf der Straße? Welche Straßen gibt es überhaupt? Welche Unterkünfte muss ich im Voraus buchen? Und habe ich überall Handyempfang?
Umfassendere Informationen gibt es natürlich im Buch.

Anreise
Der Direktflug von Frankfurt nach Windhoek dauert 10 Stunden.
Aktuelles zur Anreise

Visa
Touristen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen für die Einreise nach Namibia vorab kein Visum. Gleiches gilt für die Einreise nach Botswana und Südafrika. Für die Einreise nach Simbabwe und nach Sambia wird jeweils ein Visum verlangt, beide Länder bieten zudem gemeinsam das KAZA-Visum an.
Bei der Ankunft in Namibia wird eine Aufenthaltsgenehmigung von bis zu 90 Tagen, je nach Laune des Grenzbeamten, in den Pass gestempelt (kontrollieren!).
Mehr Infos und Aktuelles zum Thema Visa

Unterwegs in Namibia
Namibia ist ein Rundreiseland im klassischen Sinn: Fast alle Reisen beginnen und enden in Windhoek. Selbst mit wenig Zeit könnt Ihr von dort die höchsten Dünen der Welt am Sossusvlei und den berühmten Etosha National Park besuchen. Unterwegs kommt Ihr am Küstenstädtchen Swakopmund vorbei. Der Atlantik hat hier allerdings eine Wassertemperatur von nur 14°C, Baden ist daher eher was für die Mutigen. Dafür gibt es einiges an Aktivitäten.
Es gibt keine öffentlichen Verkehrsmittel. Daher ist die Mietwagenreise die beste Option. Auch geführte Touren sind natürlich möglich. Wenn ihr Lodges und Gästefarmen ansteuern wollt, ist eine Vorbuchung nötig. Selbst Campingplätze sind begrenzt und müssen teilweise voraus gebucht werden.

Mit Kindern reisen
Für Reisen mit Kindern eignet sich Namibia sehr gut. Die Afrikaner lieben Kinder. Als Mutter zweier Busch-erprobter Kinder kann ich euch jedoch raten, nicht zu kleine Kinder mitzunehmen. Namibia ist groß, der Weg ist das Ziel – aber das verstehen kleine Kinder, die stundenlang im Auto sitzen sollen, nicht so richtig.
Wenn ihr als Familie reist, gilt: Weniger Sehenswürdigkeiten (im Etosha NP darf gar nicht aus dem Auto gestiegen werden), mehr Übernachtungen an einem Ort, familienfreundliche Unterkünfte wie es viele Gästefarmen sind, auch die Gondwana-Lodges sind kinderfreundlich.

Geld 
Währung ist der Namibia Dollar, der Südafrikanische Rand wird überall zum Kurs von 1 zu 1 akzeptiert. Geldautomaten sind weit verbreitet.
Der ZAR und damit der NAD haben während der Covid-Krise einen erneuten Wertverlust erlitten. Momentan steht der Kurs bei 1 E = 20 NAD.

Gesundheit
Namibia ist ein sehr trockenes Land. Nur wenige Krankheitserreger können in diesem Wüstenklima überleben. Die hygienischen Bedingungen vor Ort sind sehr gut, nicht nur für afrikanische Verhältnisse. Leitungswasser kann fast überall bedenkenlos getrunken werden, auch auf den Farmen, wo das Wasser frisch aus dem Brunnen kommt.
Von den typischen Tropenkrankheiten stellt nur Malaria ein – immer geringeres – Gesundheitsrisiko dar. Dennoch reist man in ein afrikanisches Land und sollte darauf vorbereitet sein.
Schlangen und Skorpionen werdet ihr eher nicht begegnen. Wir haben vorsichtshalber immer eine Vakuumpumpe dabei – die bekommt ihr auch in Windhoek in der Apotheke.
Impfungen sind für Namibia nicht erforderlich.
Die gesundheitliche Versorgung in Namibia ist, vor allem in den Städten, sehr gut. In jeder größeren Stadt gibt es Privatkrankenhäuser. Diese sind den staatlichen vorzuziehen, ohne Kreditkarte kommt man hier jedoch nicht weiter.
Informationen zum Thema Covid-19 in Namibia

Übernachtung
Die Übernachtungsmöglichkeiten in Namibia sind breit gefächert, für jeden Geschmack und fast jeden Geldbeutel ist etwas dabei.
Die Übernachtungsstationen sind ein wesentlicher Teil der Namibia-Reise. Grad auf den Lodges und Gästefarmen gibt es durch Farmrundfahrten, Wanderungen und den jeweils eigenen Charakter jeder Unterkunft viel zu erleben.
Tipps und Aktuelles zu Übernachtung

Mietwagen
sind das Transportmittel der Wahl für das Namibia-Abenteuer. Bei der Wahl des Mietwagens ist die geplante Route entscheidend – und natürlich das Budget.
Tipps und Aktuelles zu Mietwagen

Mobiltelefon und Internet
Das Netz in Namibia ist zum Glück noch nicht ganz flächendeckend – außer in den ganz abgelegenen Gebieten, gibt es überall Empfang.
In fast jeder Unterkunft gibt es zumindest im Hauptbereich WLAN.
Tipp: Schaltet mal auf Flugmodus zwischendurch. Ist schwer, in der Zeitlosigkeit Namibias wirklich anzukommen, wenn man doch immer mit allem verbunden bleibt.

Sicherheit
Namibia ist sicheres Afrika. Die Menschen sind freundlich, die Kriminalität ist gering. Dennoch gibt es Armut und in den Städten auch Bettelei. Hier muss man ein bisschen aufpassen. Denkt dran: Ihr seid als Touristen zu erkennen. Egal wie sehr ihr gespart habt für den Urlaub, die Einheimischen sind überzeugt, dass Touristen reich sein müssen.
Ansonsten ist ganz normale Vorsicht geboten. Bargeld lasst ihr am besten nie im Zimmer, immer im Safe. Taschen etc immer aus dem Auto nehmen, man führe niemanden in Versuchung. Im Buch gibt es weitere Tipps zu Windhoek und Swakopmund.
Angst vor Kriechzeug müsst ihr im trockenen Namibia im Allgemeinen nicht haben, aber natürlich gibt es das in Afrika. Die größere Tierwelt interessiert sich auch nicht für uns Zweibeiner. Einfach Augen auf und mitgedacht, und nicht ängstlich sein ;-).

Zeitverschiebung
Kein Jetlag – das ist einer der großen Vorteile von Namibia.
Entweder gibt es gar keine Zeitverschiebung zu Deutschland, oder nur eine Stunde.
Ganzjährig UTC + 2 Std.

 

Übernachtung - Lodges

100%
Wir waren vor Kurzem in Namibia und der aktuelle Loose Reiseführer hat uns sehr wertvolle Dienste geleistet! Ein paar Dinge hätten wir als Update:

Die Peace Garden Lodge in Grootfontein ist leider in allen Belangen völlig heruntergekommen. Auf dem Campingplatz liegt überall verrosteter Schrott, der Spielplatz ist kaputt, der Pool nicht verfügar und die Sanitäranlagen sind nicht zu benutzen. Stattdessen benutzt man das völlig verdreckte Bad eines Bungalows. Aus unserer Sicht ist diese Unterkunft nicht mehr empfehlenswert, auch wenn sie günstig ist.

Ein Camp, das uns überaus positiv in Erinnerung geblieben ist, ist das Emms Cubango Ecological Camp. Hier stimmte alles, vom Campingplatz, über den Service, die Sauberkeit, die Freundlichkeit des Personals bis zum Essen und den angeboteten Aktivitäten (Bootsfahrt und Safari).

Des Weiteren ist uns aufgefallen, dass man auf die im Reiseführer genannten Übernachtungspreise inzwischen mit deutlichen Aufschlägen von im Schnitt 30-50% rechnen muss.

Michael W.
Von: Redaktion2 25.11.2022

Teure neue Eintrittspreise

70%
Für den versteinerten Wald, den Hoab Meteoriten, die Orgelpfeifen und Twylfontain werden nun jeweils pro Person 250 NAD fällig.

Kein Wunder das da viele kopfschüttelnd verzichten.

Die Eintrittspreise in der Etosha und anderen Nationalparks sind nur unwesentlich teurer geworden.(Stand Juni 2022)

Danke für die Infos an C. Matten.
Von: UPDATEclub 27.06.2022

Wir, Peter & Livia Pack, sind die Autoren des Loose Namibia. Peter (Fotos) ist hier geboren, Livia (Texte) folgte vor 25 Jahren dem Ruf der Wüste.
Wir lieben Namibia. Am liebsten sind wir "auf Pad" (Südwesterdeutsch für: unterwegs) in Namibia, schreiben über Namibia, fotografieren Namibia und teilen unsere Namibia-Leidenschaft mit allen, die das wollen.


... nur in diesem Buch

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