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Alentejo
98.8%
Basierend auf 4 Bewertungen
Landschaft bei Evoramonte (Foto: Lydia Hohenberger/Jürgen Strohmaier)
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Von: Strohmaier
Weizenfelder und Korkeichenhaine weiten sich ins Endlose. Zinnenbekrönte Festungen erheben sich über historische Orte. Im Landesinneren. Die Sandstrände säumen den Atlantik bis zur Algarve. Einsam sind die Landschaften. Der Alentejo umfasst ein Drittel der portugiesischen Landfläche, doch zählt nur 8 % der Bevölkerung. Weiße Dörfer und uralte Städte putzen sich heraus. Kultur- und Weintourismus werden großgeschrieben.

Eine besonders aktive Attraktion ist der Fernwanderweg Rota Vicentina. Er verläuft in 12
Etappen ber 230 km am und über den Stränden und Klippen. Auf den Spuren der einstigen
Kaffeeschmuggler geht’s nahe Marvão mal auf spanische, mal auf
portugiesischer Seite voran.

Im Mittelpunkt der Region steht die Studentenstadt Évora mit der vielleicht gruseligsten Sehenswürdigkeit Portugals. Ein Spruchband über der Knochenkapelle, in der die Reste von rund 5000 Skeletten geradezu kunstvoll angeordnet sind, verkündet den Besuchern: „Wir, Knochen, die wir hier sind, warten auf die Euren.“ Fröhliches Kontrastprogramm: Im Stockwerk darüber zeigt ein Sakralmuseum unzählige Krippen, von der Landbevölkerung gebastelt aus Kork, Ton oder Holz. Mal kunstvoll, mal anrührend, mal kitschig. Und dann versteckt sich da noch ein niedliches Café mit wenigen dunklen Holztischen und der riesigen Kuchentheke vor blau-weißen Kachelbildern. Das Gebäck ist über jede Kritik erhaben. Zumindest, wenn man es süß mag, denn die bevorzugten Zutaten sind Eier, Zucker und gila (das sind die Fäden vom Feigenballkürbis).


Transport
Mietwagen ist von Vorteil für alle, die
nicht nur in die größeren Städte mögen, dorthin geht’s von Lissabon aus
mit dem Zug oder Bus.

Wann und wie lange?
Ans Meer geht’s ganzjährig, ins Landesinnere besonders gut zur Blütezeit März bis Juni und im Herbst. Fünf bis acht Tage reichen für einen ersten Eindruck.
 

Reguengos de Monsaraz - Essen

100%
Der Loose Portugalreiseführer ist wirklich umfangreich und es gibt keine Verbesserungsvorschläge von mir. Gerne möchte ich euch aber ein paar Reisetips mitgeben:

- Restaurant in Reguengos de Monsaraz: In diesem Restaurant haben wir uns das erste mal wirklich wie Reisende gefühlt. DIe beiden jungen Kellnerinnen sprachen kein Englisch und selbst mit unserem gebrochenen Spanisch kamen wir nicht weit. Die Karte ist ausschließlich auf Portugiesisch zu haben. Das Essen war wirklich gut und hier kam wirklich das Gefühl auf, mal in einem anderen Land zu sein: https://goo.gl/maps/oYFvgazxfKdfzpF58


Oliver F.
Von: Redaktion2 25.11.2022

Mértola - Übernachtung

100%
Wegen der Aussicht möchten wir es gerne hervorheben: Das Hotel Quinta do Vau in Mértola. Hier hat man von der gegenüberlieggenden Flussseite einen einmaligen Blick auf die Stadt, sowohl von den Zimmern aus, als auch vom geräumigen Wohnzimmer und Frühstücksaal, in dem für 6 Euro ein reichhaltiges Frühstück angeboten wird.

Außerdem gibt es einen Swimmingpool und sehr unkomplizierte, herzliche Angestellte, eine davon sprach muttersprachlich deutsch. Wir haben uns sehr wohlgefühlt und das gerade mal für 39 Euro pro Doppelzimmer/ Nacht.

Dr. Anne und Elias L.
Von: Redaktion2 20.01.2022

Évora - Essen und Trinken

95%
Unser Tipp: Die Taberna tipica Quarta-feira. Für uns ein absolutes Highlight unserer Reise.

Wir kamen um 13.18 Uhr und bekamen mit größtem Glück den Platz derer, die für ihre 13.00 Uhr Reservierung nicht erschienen waren - nach uns wurden gefühlt noch 20 weitere Gäste weg geschickt, weil dieser Laden einfach komplett ausgebucht ist!

Vor der Türe wurden uns ziemlich selbstbewusst vom jungen Inhaber die Spielregeln erklärt: Man isst, was auf den Tisch kommt, die Dame wählt den Wein, der Herr begleicht die Rechnung, der Koch wählt, was serviert wird. Da wir Abenteuer lieben, stimmten wir freudig ein und schon ging es los. Vom Wein mit 14,5% (man wählt nach einfachen Kriterien - red + strong) nach dem Motto " a meal without wine is called breakfast" dicht gefolgt waren die Vorspeisen - insgesamt 6 oder 7 Stück auf die Tapas Art. Es wird stets erklärt, um was es sich handelt, außer bei der letzten der Vorspeise, die in Burgerform serviert wurde. Auf Nachfrage hatte es sich um Ochsenzunge gehandelt- vorzüglich! Dann kam eine Suppe, eine Hauptspeise (bestehend aus zwei verschiedenen Fleischschmorgerichten) und schließlich ein Dessert, das sich aus drei Teilen zum teilen zusammensetzte.

Absolut glückselig, papp satt und angetrunken verließen wir diesen urigen Ort, in der Gewissheit, so etwas nicht so schnell wieder zu erleben. 30 Euro p.P. plus 1 Fl. Wein für 25 Euro hat das Vergnügen gekostet.

Dr. Anne und Elias L.
Von: Redaktion2 20.01.2022

Ich heiße Jürgen Strohmaier, bin Autor des Loose über Portugal, wo ich seit 1994 lebe. Da liegt es auf der Hand, dass ich auch die portugiesische Staatsbürgerschaft angenommen habe. Die deutsche durfte ich behalten, die EU macht’s möglich. Und was mache ich so in meinem Wohnort Lissabon? Urlaubern die wunderschöne Stadt zeigen, Reiseführer schreiben. Und sportlich Radfahren in der Umgebung.

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Reiseführer Portugal