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Nordostschottland
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Basierend auf 3 Bewertungen
Brücke im Dee-Tal
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Völlig zu Unrecht liegt der Nordosten ein wenig abseits der Touristenpfade. Ausgehend von den beiden Großstädten Aberdeen und Dundee gibt es kleine Fischerdörfer, trutzige Wehrburgen, hochprozentige Destillen sowie zahlreiche Wandermöglichkeiten im östlichen Bereich des Cairngorms National Park zu erkunden. Der Nordosten ist eine Region, die noch manche Entdeckung ermöglicht.

Da es fast alle Reisende natürlich an die Westküste drängt, lassen viele den Nordosten schon allein aus Zeitgründen aus. Das ist sehr schade, weil es in dieser Region eigentlich alles gibt, was als typisch schottisch gilt: Die historischen Burgen halten manchen Geist auf Trab, auch die jetzige Queen fährt noch immer gerne in die Highlands zum Urlaub und rund um Speyside liegt der Duft der Wisky-Destillen fast in jedem Ort in der Luft. Dazu kommen tolle Küstenlandschaften mit langen Sandstränden sowie heidebedeckte Mittelgebirgslandschaften.


Einige Tipps zum Kennenlernen:

My home is my castle
Im Nordosten gehört ein Castle-Besuch unbedingt zum Programm. Herrschaftlich und mit royaler Verbindung ist Glamis Castle nördlich von Dundee. Auf Queen Victoria geht der königliche Sommersitz Balmoral im Dee-Tal zurück.
Wesentlich älter und noch als Burg gut zu erkennen sind die Castle-Perlen Craigievar, Crathes, Fraser und Fyvie. Eine romantische Ruine ist Dunnottar Castle südlich des malerischen Hafens von Stonehaven.

Wasser des Lebens

Viele Besucher des Nordostens kommen nur der Destillen wegen. Die Region Speyside rund um die kleinen Orte Dufftown und Aberlour ist die Heimat für international bekannte Destillen wie Glenfiddich, Glenlivet oder Macallan. Doch der Whiskyboom der letzten Jahre hat auch kleinen Destillen neue Chancen eröffnet, wie z. B. Benromach oder Glenfarclas. Nach einer Führung gibt es einen wee dram, einen kleinen Schluck zum Probieren – slàinte (zum Wohl)!

Die Küstenroute
Eine kleine Entdeckungstour führt schlicht der Küstenlinie entlang. Dundee befindet sich mit dem neuen Designmuseum V&A Dundee in einem echten Aufschwung. Lange Sandstrände wechseln sich mit Klippenabschnitten wie bei Cruden Bay und immer wieder trifft man auf verschlafene und z. T. sehr malerische kleine Küstenorte, wie z. B. Pennan, Crovie und Gardenstown im äußersten Nordosten. Wer auf Küste steht, wird hier voll auf seine/ihre Kosten kommen!

Wie lange fahren?
Drei bis vier Tage sollten es schon sein, aber auch für eine Woche oder mehr findet sich genug zu sehen.
 

Lust auf Cullen Skink?

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"Wir haben heute in Cullen die berühmte Cullen Skink gegessen und waren schwer begeistert von der Suppe und von dem netten, winzigen Café.

Lily's Kitchen, 22 Seafield St, Cullen, Buckie AB56 4SH

Cullen selbst ist ein hübscher Ort mit altem Hafen und einer breiten Sandbucht. Es gibt auch den Castle Hill, von dem man eine wunderbare Aussicht hat. Genau das richtige Ziel für ein paar Tage Ruhe."

Jan R. per Update-Modul.
Bild: Ausschnitt einer Culen Skink Fischsuppe gefunden  auf www.dieseekocht.com, hier findet ihr auch ein Rezeopt und viele weitere Hinweise zur Suppe.
Von: UPDATEclub 05.09.2023

Neues aus Braemar

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Das Braemar Castle ist 2022 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Das Hotel und Restaurant Braemar Lodge ist leider abgebrannt und ein Wiederaufbau-Datum steht noch nicht fest. Aus dem Café "Taste" wurde nun die "Hazelnut Patisserie" mit einer kleinen Mikrobrauerei.
Für den Sommer wieder offen ist der Glenshee-Sessellift.
Von: Matthias Eickhoff 08.06.2022

Neues aus Aberdeen

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Mit dem Ende 2019 - kurz vor dem ersten Lockdown - eröffneten Umbau der Aberdeen Art Gallery hat Aberdeen wieder ein hochkarätiges Museum. Nunmehr werden die Kunstwerke thematisch präsentiert, z. B. Shoreline, Balmoral, Empowerment, Impressionen etc. Auch hat die Gallery eine neue zweite Etage mit Café und Aussichtsterrasse erhalten, was den Treffpunkt-Charakter und die Anbindung an das Stadtzentrum weiter unterstreichen soll.
Ebenfalls wiedereröffnet hat das Provost Skene's House, dessen Ausstellung völlig verändert wurde. Nunmehr steht die Präsentation lokaler Größen im Vordergrund. Bekannt sind z. B. die Sängerinnen Annie Lennox und Emile Sandé, aber bei Whisky-Liebhabern auch die Chivas Brothers.
Und eine dritte spürbare Veränderung: Der Abschnitt der Union Street zwischen Market Street und Union Terrace ist nunmehr Fußgängerzone, zusammen mit der Belmont Street und einigen angrenzenden Straßen. Allerdings muss die Straße noch so umgestaltet werden, dass der Bereich einladender wirkt. Auch die Umgestaltung der Union Terrace muss noch wirklich Gestalt annehmen. Aber die Innenstadt von Aberdeen ist zweifelsohne in Bewegung.
Von: Matthias Eickhoff 08.06.2022

Ich bin Matthias und schreibe den Loose Schottland. Mit diesem tollen Land bin ich seit langem intensiv verbunden - ich liebe die endlosen Bergwelten, die traumhaften Strände, die spannenden Kontraste zwischen Stadt und Land und natürlich das reiche Kulturleben, insbesondere die schottische Folkmusik und die spannende aktuelle Literatur. Alles wäre aber nur halb so schön, wenn die Menschen nicht so freundlich wären - und es freut mich ganz außerordentlich, dass Schottland trotz Brexit so intensiv pro-europäisch bleibt. Sehr wichtig finde ich zudem, dass Reisen so nachhaltig wie möglich sein sollten, damit auch zukünftige Generationen sich noch an der Schönheit Schottlands erfreuen können.

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