Die alten chinesischen Wohnviertel haben seit den 1970er-Jahren Bürohochhäusern und Wohnsilos Platz machen müssen. Viele waren verrottet und Worte wie „Denkmalschutz“ oder „Ensembleschutz“ kamen im Vokabular der damaligen Behörden noch nicht vor. Das hat sich erheblich geändert. Heute sind die meisten verbliebenen Häuser restauriert – nicht zuletzt, weil man auch den touristischen Wert der alten chinesischen Viertel erkannt hat. Oft wird des Guten zu viel getan, sodass die angestammte Bevölkerung von noblen Boutiquen und Edelrestaurants verdrängt wird.