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Colombo
2nd Cross Street Colombo (Foto: M.Sasse)
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Schicke Villen in Cinnamon Gardens, prächtige Kolonialbauten in Colombo-Fort, verstopfte Gassen in der Pettah, glänzende Hochhausfassaden entlang der Galle Road – die 2-Millionen-Metropole hat viele Gesichter.
Auch wenn die Highlights fehlen und der Verkehr ziemlich nerven kann: Langweilig wird es nicht, da es genug zu sehen und erleben gibt. In Colombo gibt es mit Abstand die besten Shopping- und Ausgehmöglichkeiten der Insel. Und wem’s zu wuselig ist: Dann ist Mount Lavinia mit seinem passablen Strand nicht weit.

Die Pettah mit ihren busy Basaren lädt zum Schnuppern und Stöbern ein. In Galle Face Green, Colombos grüner Meile, kannst du bei kühlender Meeresbrise mit den Einheimischen zum Sunset flanieren und später in einer der angesagten Rooftop-Bars mit Blick auf Stadt und Meer am Cocktailglas nippen. Eine ordentliche Portion Geschichte bietet das National Museum in den Räumen eines kolonialen Prachtbaus. Outlet-Center und Boutiquen verlocken zum Stöbern nach Mode „Made in Sri Lanka“.

Wann fahren?
Der Besuch ist ganzjährig möglich, denn es gibt genügend Schlechtwetter-Alternativen.

Wie lange?
Die wenigen Sehenswürdigkeiten hast du an einem Tag gesehen, aber bei all den Bars, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten sind zwei Tage sinnvoll.

Unbedingt machen und probieren
Zum Frühstück ein opulentes Curry-Buffet im Galle Face Hotel und einen Spaziergang durch die Gassen von Colombo Fort und die wuselige Pettah.
 
Martin H. Petrich

Damals in der Schule zählte der Diercke Weltatlas zu meinen Lieblingsbüchern. Und schon seinerzeit habe ich, Martin, mich besonders für die Südasien-Seite interessiert. Wie da Indien wie ein umgekehrtes Matterhorn ins Meer ragt und wie eine kleine Insel daran hängt, als würde der Subkontinent tropfen. Dass ich einmal dorthin reisen würde, konnte ich mir nicht vorstellen. Mittlerweile bin ich viele Male in Sri Lanka gewesen, selbst während der Pandemie. Und bin immer wieder begeistert – von diesem Tropfen, als würde sich darin die Welt spiegeln. Es ist wie eine Netflix-Serie, die einen nicht loslässt und immer wieder neue Wendungen nimmt. Die Natur, die vielfältige Kultur, das Essen, die Menschen – all das lässt mich nicht los und fasziniert mich immer wieder neu. Aber da bin ich nicht der Einzige: Schon vor 140 Jahren schwärmte der Biologe Ernst Haeckel von dieser „Wunderinsel Ceylon“.

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