Wir waren im März sechs von insgesamt 14 Tagen mit Siroshan in
seiner mittlerweile 34 Jahre alten und sehr gepflegten Limousine
unterwegs und haben es sehr genossen.
Den Tip, uns an ihn zu wenden, hatten wir von einem Freund, der
bereits 2017 mit ihm unterwegs und sehr zufrieden war. Wir hatten unsere
Reise in groben Zügen schon geplant und uns relativ spät bei ihm
gemeldet. Er hat dennoch sehr flexibel reagiert und uns eine Reise zu
unseren Zielen zusammengestellt. Wir mussten uns während der Tour um
nichts weiter kümmern, Hotels und Route hatte er organisiert.
Was
uns besonders gefallen hat, waren die kleinen Zwischenstops am Obststand
oder an der Streetfood-Hütte. Zusammen mit Siro als Dolmetscher kamen
wir den Menschen bei solchen Gelegenheiten näher als es uns alleine
möglich gewesen wäre. Für uns machten gerade diese Begegnungen den
Unterschied zu einer reinen Touri-Sause zu den vielen
Sehenswürdigkeiten.
Damals in der Schule zählte der Diercke Weltatlas zu meinen Lieblingsbüchern. Und schon seinerzeit habe ich, Martin, mich besonders für die Südasien-Seite interessiert. Wie da Indien wie ein umgekehrtes Matterhorn ins Meer ragt und wie eine kleine Insel daran hängt, als würde der Subkontinent tropfen. Dass ich einmal dorthin reisen würde, konnte ich mir nicht vorstellen. Mittlerweile bin ich viele Male in Sri Lanka gewesen, selbst während der Pandemie. Und bin immer wieder begeistert – von diesem Tropfen, als würde sich darin die Welt spiegeln. Es ist wie eine Netflix-Serie, die einen nicht loslässt und immer wieder neue Wendungen nimmt. Die Natur, die vielfältige Kultur, das Essen, die Menschen – all das lässt mich nicht los und fasziniert mich immer wieder neu. Aber da bin ich nicht der Einzige: Schon vor 140 Jahren schwärmte der Biologe Ernst Haeckel von dieser „Wunderinsel Ceylon“.