Ihren heutigen Namen verdankt die einst Ko Kaew Phitsadan (Magic Crystal Island) genannte Insel den anspruchslosen Cajeput-Bäumen. Sie werden auf Thailändisch Samet genannt und prägen dieses flache und ausgesprochen trockene Eiland im östlichen Golf von Thailand. Das fast 7 km lange, zwischen 200 m und 2 km breite Ko Samet ist vorwiegend mit Gestrüpp-Vegetation überzogen und bietet keinerlei Flussläufe oder Wasserfälle.

Nur rund 200 km von Bangkok entfernt und noch näher am Suvarnabhumi-Airport liegend, präsentiert sich die T-förmige, 13 km2 große Insel als ideales Ziel, um die ersten Badefreuden des Thailand-Urlaubs zu genießen oder die letzten Sonnenstrahlen vor dem Rückflug einzufangen. Denn es verfügt über herrliche, von viel ursprünglichem Grün flankierte Badestrände. Sie locken mit dem angeblich weißesten Sand des Königreichs sowie meist glasklaren Meeresfluten und ganzjährigen Wassertemperaturen um die 30 Grad. Ein weiteres Plus für die Insel ist der während der Monsunzeit verblüffend geringe Niederschlag.

Das von einigen unbewohnten Nachbarinselchen umgebene Ko Samet ist das größte Eiland des Nationalparks Khao Laem Ya Samet. Die meisten der inselweit insgesamt 14 Strände liegen an der Ostküste oder im Südzipfel und sind durch malerische Felsbänder voneinander abgetrennt. Die gesamte Westküste hingegen besteht bis auf zwei Sandstrände vorwiegend aus schroffen Steilklippen.

Das bereits in den 1980-er Jahren als Travellerziel beliebte Ko Samet kann seine Besucher heute mit einer breiten Variation an Unterkünften verwöhnen, die aber vergleichsweise teuer sind. Während der Woche – das gilt besonders außerhalb der Hochsaison – sind Nachlässe bis zu 50 Prozent verhandelbar. An Wochenenden oder Feiertagen jedoch sollte die Insel wegen des Andrangs aus Bangkok prinzipiell gemieden werden. Andererseits kann es ja auch überaus erquicklich und gesellig sein, die Strand- und Badefreuden mit ausgelassenen Einheimischen zu teilen….