Ko Si Chang

- unter westlichen Touristen bisher kaum bekannt

Wer sich für einen Abstecher nach Ko Si Chang entscheidet und Abgeschiedenheit bevorzugt, sollte diesen eher unter der Woche absolvieren Die einzige Siedlung dieser rund 8 Quadratkilometer großen und mediterran anmutenden Inseloase liegt mit ihrem Pier dem Festland zugewandt. Auf den unbefestigten Inselstraßen verkehren urige, große Motorradgespanne, wie sie sonst nur im Nordosten knattern.

Mit diesen können die Besucher zum Beispiel zur Chakraphong-Höhle gelangen, in der man durch eine Art Kamin nach oben steigen kann. Das Kloster Tham Yai Phrik Vipassana liegt mit seinen Meditationshöhlen ebenso auf einem Kalksteinhügel wie das Heiligtum San Jao Phaw Khao Yai, das mit seinen Höhlenschreinen, mehreren Ebenen und einem herrlichen Meeresblick zu den landesweit schönsten chinesischen Tempeln gehört. Im Westen der rund 5000 Bewohner zählenden Insel lassen sich die Überreste des Hat Tha Wang-Palastes besichtigen. Er wurde einst von König Chulalongkorn als Sommersitz erschaffen. Nachdem die Franzosen die Insel 1893 besetzten, wurde der Palast teilweise nach Bangkok verfrachtet.

Nicht weit entfernt finden sich am Hat Tham Phang Sonnenschirme und Liegestühle, während der Hat Sai Kaew im Süden die schönsten Bademöglichkeiten bietet. Für Kajak- und Schnorcheltouren empfiehlt sich das an der Südspitze liegende Ko Khaang Khao („Fledermaus-Insel“).