Von Soppong aus ist es nicht weit (mit eigenem Fahrer oder Fahrzeug)
nach Nordwesten ins kleine Dörfchen Ban Jabo (wird manchmal auch Ban Cha
Bo geschrieben).
Hier hat es uns im Januar 2018 besonders gut gefallen.
Bislang scheint Ban Jabo hauptsächlich unter Thai-Touristen bekannt zu
sein, die sich in Gruppen in Minibussen hochfahren lassen - was dann
teilweise zu ulkigen Szenen führt. Aber unter westlichen Besuchern ist
der kleine Ort ziemlich unpopulär - noch?! Wir haben in der SZ einen
sehr hübschen Artikel darüber gelesen, der uns sehr neugierig gemacht
hat.
Ban Jabo ist ein Dorf der Black Lahu Gemeinschaft, manche alte Damen
tragen
auch noch die traditionelle schwarze Tracht. Es gibt nette und
entspannte Locals, Hunde, Hühner, Holzhäuschen, ein, zwei kleine
Lebensmittelshops, ein süßes Café und
ein Restaurant mit hervorragender Nudelsuppe (beide mit bombastischer
Aussicht auf die umliegenden Bergketten), eine Schule und ein "Ban Jabo
Local
Museum", was bei unserem Besuch leider nicht offen war.
Und, darum der
Kommentar, es gibt mittlerweile eine Handvoll Homestays und Guesthouses
im Ort!
Man muss ein wenig herum schlendern und schauen (oder die OsmAnd
App auf dem Handy haben, hier haben wir einige Homestays eingetragen),
und dann das
Glück jemand zu treffen der Englisch spricht.
In unserem Fall hat unser
Hiking Guide uns als Übersetzer geholfen, die Unterkunft zu buchen.
Voraussichtlich verzichtet man dann für 1, 2 Nächte auf jeden westlichen
Komfort, hat keine Dusche, ein, sagen wir, rudimentäres WC, und statt
dessen viele Hunde und Hähne um sich herum. Abendessen ist auch ein
Abenteuer, es sei dann man nächtigt direkt bei einer Familie. Aber der
Sonnenaufgang in Ban Jabo ist all das (und noch viel mehr) in Kauf
nehmen wert - wenn der Nebel aus dem Tal nach oben kriecht, und darüber
die Sonne anfängt zu wärmen - unbezahlbar!