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Thale Ban Nationalpark
Dieser Nationalpark ist der südlichste Park Thailands direkt an der malaysischen Grenze und besteht neben Bergen und Bäumen vorwiegend aus einer Sumpflandschaft. Der thailändische Name Thalae Ban leitet sich vom malaiischen Lerd Le Ban ab, was ins Deutsche übersetzt etwa „sich senkender See“ bedeutet. Der Park besteht seit 1980 und hat eine Gesamtausdehnung von knapp 200 km2.
Hauptsehenswürdigkeit ist das zwischen den Bergen Khao Chin und Khao Mod Daeng liegende Tal mit Sumpfgebiet und dem Süßwassersee. Vor etwa 300 Jahren soll das Gebiet seine heutige Erscheinung angenommen haben, als der Legende zufolge die Erde für einige Monate ächzte und bebte. Nachdem das Gewackel und Geraune aufgehört habe, sei der See da gewesen.
Symbol dieses Sumpfgebietes ist ein Baumfrosch, der kiad wak genannt wird. Der Unterschied zum Frosch besteht darin, dass der Kiad wak einen Schwanz hat und anstatt zu quaken Hundebaby-ähnliche Laute von sich gibt. Vor allem zur Regenzeit gibt es tausende dieser Baumfrösche in und um Sumpf und See. Weitaus weniger wird man die hier vermutlich noch lebenden Populationen von Antilopen, Elefanten und Ameisenbären sehen. Mit Glück trifft man einen Affen oder eine Kobra (in weiter Entfernung). Vögel zeigen sich weitaus eher, z. B. Spechte oder Hornbills.
Im Tal am Sumpf hat die Parkverwaltung Rastplätze für Besucher eingerichtet. Im Frischwassersumpf leben Muscheln und Fische, die man sieht, wenn man auf den angelegten Stegen trockenen Fußes über das Sumpfgelände und den Süßwassersee wandert. Zur Regenzeit wird es allerdings auch auf den Stegen unangenehm. Den größten Teil des Parkareals machen die Karstfelsen aus, die vielfach mit Höhlen durchsetzt sind. Der höchste Berg ist mit 756 m der Khao Chin. Hier sind mehrtägige Wanderungen (mit Guide) möglich (inklusive Nacht im Zelt inmitten des Dschungels), Höhlenbesuche und Streifzüge durchs Grasland. Es gibt einen Wasserfall (z. B. den Toan Plew Fall am Khao Chin) und asiatische Tapire, die zum Trinken an den See kommen.
Im Park stehen zwei Informationszentren für Touristen bereit, die alle Highlights des Parks beschreiben. Hier gibt’s auch Ansprechpartner für Unternehmungen. Das Parkbüro befindet sich am See, das Headoffice nahe Wangprachan, Tel. 08-353 31710, E-Mail thalebansatun@hotmail.com.
Die beste Reisezeit ist zwischen Dezember und Mai, dann ist es meist trocken. Im Februar ist es mit einer Durchschnittstemperatur von 27 °C relativ kühl. Im April wird es mit fast 40 °C sehr heiß.

Übernachtung und Essen:
Übernachtungen sind in den 13 Bungalows des Nationalparks am See oder im Zelt möglich. Telefonische Buchung der Bungalows ist ratsam, Tel. 02-562 0760.
Campingausrüstung kann gemietet werden. Etwas zu essen gibt es hier auch, wochentags allerdings nur bis zum frühen Nachtmittag. An Feiertagen und am Wochenende ist meist kein Bungalow mehr zu bekommen.

Transport:
SATUN, mit dem Sammeltaxi für 80 Baht. Ab Park zwischen 10 und 15.30 Uhr zurück ins 30 km entfernte Satun. Oder mit dem öffentlichen Bus ab Khuan Satore. In die entgegengesetzte Richtung geht es von hier auch nach HAT YAI.
 
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