Wie die benachbarten Provinzen Buriram und Sisaket ist Surin geradezu übersät mit Ruinen aus der Khmer-Epoche, so dass sich die rund 500 Kilometer von Bangkok entfernte Stadt als idealer Ausgangspunkt für kulturhistorische Erkundungstouren präsentiert.

Auch als Zentrum der thailändischen Seidenindustrie hat Surin viel zu bieten, wie Ausflüge in die umliegenden, traditionellen Seidenweberdörfer offenbaren. Hier entstehen unter anderem besonders wertvolle Brokatstoffe mit eingewebten Silber- und Goldfäden.

Die wichtigste Attraktion der Provinzhauptstadt ist jedoch das alljährlich am dritten November-Wochenende veranstaltete Elefanten-Festival. In diesen Tagen platzt Surin, das aufgrund dieses illustren Events über eine gute, touristische Infrastruktur verfügt, aus allen Nähten. Beim großen „Elephant Round-up“ werden rund zehn Prozent der landesweit 3100 domestizierten Dickhäuter in die Stadt gebracht, um bei Schaukämpfen, Shows und Spielen ihre bemerkenswerte Intelligenz, Kraft und Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. Abgerichtet wurden sie meist von Angehörigen der Volksgruppe der Suay, die einst aus Kambodscha kamen und schon in der Ayutthaya-Periode wilde Elefanten einfingen, um sie zu domestizieren und mit einer Art Geheimsprache abzurichten.