Auf Ko Phayam, wie an vielen anderen Orten Thailands, finden sich Cashew-Plantagen.

Die Früchte ähneln kleinen Birnen mit Wurmfortsatz: Dem Samen, bekannt als Cashewnuss. Die Frucht, anfangs so groß wie der Kern, wächst heran und färbt sich sich während der Reifungsphase von grün zu gelb. Sie ist essbar und schmeckt leicht säuerlich.

Wenn die fetten Früchte zu Boden fallen, werden die Samen geerntet, in der Sonne getrocknet und in großen Woks erhitzt. Fachleute sind hier gefragt, wenn bei unsachgemäßer Erhitzung explodiert die weiße Flüssigkeit zwischen Kern und Schale und kann Verbrennungen verursachen.

Nach erfolgreicher Röstung spaltet sich die Schale vom Kern ab. Gegessen wird die Nuss nachdem sie erneut geröstet wurde.

Auf Ko Phayam findet alljährlich am 16. März anlässlich der Ernte ein Fest zu Ehren der Cashewnuss statt. Es wird eine Miss Cashew gewählt und Hahnen- und Thaiboxkämpfe unterhalten das Publikum.