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Hoa Binh
Go West! - Unterwegs in Richtung nordwestliches Bergland
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Von: M.Markand
Hoa Binh liegt am Rande der Ebene des Roten Flusses. Die Stadt wird von westlichen Touristen kaum besucht, kann aber als Zwischenstopp auf dem Weg ins westliche Bergland dienen. 

In der Umgebung leben ethnische Minderheiten: Thai, Muong, H’mong und Dao. Sie kommen zu Marktbesuchen in die Stadt. Will man sie in ihren Dörfern besuchen, kann man sich bei der örtlichen Touristenagentur Hoa Binh Tourism im Hoa Binh Hotel 2 um einen Führer bemühen.

Nordwestlich der Stadt befindet sich der 620 m lange Hoa Binh-Staudamm, der den Da-Fluss zu einem sich über 200 km in nordwestliche Richtung erstreckenden See staut. Eine touristische Nutzung ist angedacht. Bisher sind lediglich einige Bootstouren im Angebot. Hauptsächlich dienen die Wassermassen (bzw. der von ihnen erzeugte Druck) der Energiegewinnung: Angeschlossen ist Vietnams größtes Wasserkraftwerk, das seit 1994 große Teile des Landes (bis hinunter nach Ho-Chi-Minh-Stadt) mit Strom versorgt. Der Bau des Damms begann schon Ende der 1970er-Jahre mit russischer Hilfe und hat sich über mehr als zehn Jahre hingezogen. 

Im örtlichen Museum sind neben Dokumenten aus Kriegszeiten auch einige archäologische Funde ausgestellt, die belegen, dass in der Region schon vor 10 000 Jahren Menschen lebten – Fachleuten als „Hoa Binh-Kultur“ bekannt. In 30 km Entfernung gibt es in Kim Boi einige Quellen mit warmem Mineralwasser, das sowohl zum Trinken als auch zum Baden geeignet ist.

 
Andrea und mark Markand

"Wie wäre es denn, ihr schreibt das Loose Vietnambuch?" Für diese Idee sind wir (Andrea und Mark) unserem Freund und Mentor Stefan (Loose) bis heute dankbar. Vietnam – die Landschaft, die Menschen, das Essen ... alles dies hat unser Herz erobert, unseren Magen verwöhnt und unsere Gedanken beflügelt. Seit vielen Jahren schreiben wir nun dieses Buch, jedes Jahr reisen wir dorthin, immer entdecken wir Neues, tauchen tiefer ein in diese faszinierende Kultur ... noch Anfang Februar, bereits bestückt mit Maske, waren wir dort. Nun ist das Land zu und wir fiebern dem Tag entgegen, an dem wir wieder hin können.

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