Die in allen Kriegen unzerstörte Altstadt, die auf Handelsniederlassungen aus dem 16. Jhdt. zurückgeht, hinterlässt bleibende Eindrücke: Ein Freilichtmuseum, in dem weiter gelebt wird. Besonders schön ist es zu den verkehrsfreien Stunden. Wenn man Glück hat, ist nicht viel los: dann tröpfelt klassische Musik aus verborgenen Lautsprechern oder Musiker spielen verträumte Weisen auf altertümlichen Instrumenten. Und abends tauchen dann tausende von Lampions die alten Holzhäuser in ein fast schon kitschiges Licht.

In der Hauptreisezeit wird es allerdings von Jahr zu Jahr voller, was die Beschaulichkeit verdrängt und dicht gedrängten Menschenmassen Platz macht. Dann weisen die meisten Lampions nur den Weg zu den Verkaufständen und die Musiker verstecken sich hinter dichten Menschenmassen.

An Unterkünften und Restaurants ist in Hoi An kein Mangel - in allen Kategorien und Preislagen. Generell steigt derweil das Preisniveau und oft (aber nicht immer zeitgleich) auch der gebotene Komfort.