Sri Lanka

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Updates Sri Lanka

Sonntag 30. Dezember 2018

Preise für Jeeps bei den Safaris in Sri Lanka

Bei den Preisen für Jeepsafaris in den Nationalparks von Sri Lanka bitte beachten:  es gibt auch hier billige Anbieter, die aber nicht der Jeep driver Association angehören...diese habe ich leider bei meinen 21 Reisen in den vergangenen 6 Jahren nach Sri Lanka immer wieder in oft desolaten Situationen beobachten können: kein 4 Gang, so dass sie im Morast stecken bleiben- und dann auch stecken gelassen werden von den "Kollegen", die lizensiert fahren..nach dem Motto: "Nun kann er mal sehen"...weil sie natürlich sauer auf seinen Dumpingpreis sind....oder aber, so erlebt in den weniger frequentierten Parks wie Maduru Oya, Gal Oya oder Wasgamuwa...dass dort jemand auf Jeepsafari geht, der leider keine Erfahrung im Umgang mit Elefanten hat...dh sie nicht "lesen" kann - was aber von großer Wichtigkeit ist, da es immer wieder zu Attacken kommt, die nur dann gut ausgehen, wenn der Jeepfahrer die Tiere kennt bzw viel Erfahrung mit ersten Anzeichen von Angriffen hat...

Von:Anonym


Sonntag 30. Dezember 2018

Pinnewala - Elefantenwaisenhaus

Ich bin studierte Agrarwissenschaftlerin und habe daher für Tiere schon berufsbedingt einen " Blcik"....wer immer noch daran zweifelt, ob sich die grauen Riesen im sog. Elefantenwaisenhaus von Pinnewala wohl fühlen, der sollte einen Blick auf ihre Schwanzquasten werfen- denn sie sind bei den Tieren dort zu etwa 80% nicht mehr vorhanden: Hospitalismus ist hier die Erklärung. Durch die unzureichenden Haltungsbedingungen und die zu geringen Möglichkeiten, einander auszuweichen, werden diese abgeknabbert bzw bei Kämpfen und Rangeleien abgerissen...das 2x ige Baden kann nicht darüber hinweg täuschen, dass der Coral im Gelände zu klein ist.  Ausgewildert wird dort schon lange kein Tier mehr, im Gegenteil, sie werden wohl ehrer nachgezüchtet, weil es eine sehr einträgliche Touristenattraktion ist. 

Von:Anonym


Freitag 30. November 2018

Galle - Transport

Bernd N. schreibt uns:   "Wir haben eine Sri Lanka Rundreise gemacht, die wir im Wesentlichen mit dem Loose Travel Handbuch geplant und gestaltet haben. Das Handbuch war uns ein super Begleiter und wir waren sehr zufrieden. Danke. Eine kleine Anregung haben wir zum Thema Galle/Transport. Dort heißt es:“...Wer zum Flughafen will...“. Es gibt (wohl seit kurzem) einen direkten Airport Shuttle von Galle zum International Airport. Der Bus fährt täglich um 16.30 Uhr ab Busbahnhof. Wir haben 650 Rs pro Person bezahlt. Es ist ein sehr moderner AC-Bus, der auf dem Expressway nonstop bis Colombo fährt. Dort fährt er durch Vororte, hält an verschiedenen Stellen, unter anderem auch einem Busbahnhof. Da er auf den Abendverkehr in Colombo trifft, dauert die Fahrt bis zum Airport schließlich 3 1/2 Stunden. Aber für uns war es optimal, bequem und preiswert."

Von:m.markand


Donnerstag 01. November 2018

Allgemeines

Wir möchten einfach mal Danke sagen! Auf unserer Sri Lanka Rundreise hatten wir den Stefan Lose – Reiseführer mit, welchen wir kurzentschlossen einige Wochen vor Abreise in einer Buchhandlung kauften. Die vielen hilfreichen Tipps, grade im Bereich Unterkunft und Essen, haben uns so viele schöne Nächte, Momente, volle Bäuche und Freude bereitet, dass wir einfach mal ganz doll loben wollten und sagen: Danke und weiter so! Das Loose Handbuch hat unsere Reise sehr bereichert und es uns in so vielen Bereichen einfacher gemacht.

Mohamed E. und Victoria U.

Von:Redaktion


Mittwoch 10. Oktober 2018

Nuwara Eliya - Essen

Hallo, Ich war in Sri Lanka unterwegs und wie immer mein stetiger Begleiter: die Loose Travelbooks! Unter anderem war ich in Nuwara Eliya und habe den Tipp mit den italienischen Restaurant Salmiya ausprobiert! Super Lecker! Dabei ist mir aufgefallen, dass das Restaurant falsch eingezeichnet ist. Es liegt nicht am Viktoria Park sondern am Lake Gregory! Liebe Grüße Anne G.

Von:Redaktion


Mittwoch 10. Oktober 2018

Touren im Nationalpark im Süden

Anbei finden einige Anmerkungen zum Loose Reiseführer Sri Lanka, den wir auf unserer mehrwöchigen Reise genutzt haben. Wir hoffen es ist etwas hilfreiches dabei.Tipps und Hinweise:- Touren im Nationalpark im Süden: Wir hatten etwas Schwierigkeiten uns vorstellen zu können, ob man nun einen eigenes Auto buchen muss, oder ob ein Jeep vom Nationalpark gestellt wird, da dort ja nur diese erlaubt sind. Auf Nachfrage kam heraus wir brauchen ein Eigenes. Vor Ort angekommen gerieten wir dann an die im Buch genannten Schlepper. Wir taten uns schwer mit der Abschätzung der Preise, da es mittlerweile Halbtagestouren, 7h Touren (gelegentlich auch als Full-day Tour bezeichnet) und Ganztagestouren (ca  10000 Rs) gibt, Verpflegung war hier nämlich auch enthalten. Uns wurde eine 7h Tour für 6500 Rs verkauft, die aber auch gerne auf 6000 Rs herunterhandelbar ist. Wir hielten das ursprünglich für einen guten Preis. In unserem wirklich guten Stay in der Villa Champagne (die neue zusätzliche Unterkunft von Mr. Tissa, siehe Hotel Tissa) wurden wir aufgeklärt, dass es wohl mittlerweile eine Art Safari Mafia gibt, die ohne Permit für den Yala Nationalpark Safaris anbietet und die Touristen nicht in das Gebiet fährt, welches man erwartet (Yala Block 1) sondern ausserhalb bleibt. Ob dies der Wahrheit entspricht können wir nicht bestätigen. Letztlich cancelten wir die Tour. Es scheint allgemein große Streitigkeiten bei den Tourveranstaltern zu geben, was einen als Reisenden durchaus in unangenehme Situationen bringen kann, sofern man die Unterkunft genau bei der Konkurrenz gebucht hat. Uns persönlich raubte das einiges an Nerven. Wir machten dann eine halbtages Tour in den Bundala Nationalpark am Morgen, Kostenpunkt 5000 Rs/Person. Am Abend stand eine Tour im Yala Nationalpark an, wir zahlten 3000 Rs/Person. Uns wurde es verkauft, als Mr. Tissa habe ein Special Permit mit dem er zwischen Yala Block 1 und Block 3 fahren dürfte. Im Endeffekt nahmen wir keinen Trecker mit, zahlten auch den Eintritt in den Nationalpark nicht und blieben permanent auf der Straße in Block 1 die zum Sithulpahuwa führte. Im Falle einer Nachfrage, hätten wir sagen sollen, dass wir zum Tempel wollen. So richtig legal scheint uns die Sache also auch nicht gewesen zu sein. Insgesamt war die Organisation der Safaris mehr Stress als Freude und es empfiehlt sich vermutlich einfach die Touren an der Unterkunft zu buchen, allein schon um den Streit der Anbieter zu entgehen. Hier noch einige weitere Beobachtungen: - Unawatuna: "Dank" neuem mehrstöckigem Hotel ist der Sonnenuntergang nicht mehr schön anzusehen, sondern verbaut.- Colombo: die buddhistischen Tempel in Slave Island gibt es nun als Kombipaket für 300 Rs- in Colombo Fort ist die church street mittlerweile nicht mehr begeh und befahrbar, auch der Garten ist somit nicht mehr zugänglich Was wir weiterempfehlen können: - Haputale: Belview Guesthouse, gutes Preis-Leistung-Verhältnis, Frühstück auf Wunsch to go (geschickt für "Frühstarts" in die Horton Plains oder zum Liptons Seat), toller Ausblick zum Sonnenaufgang zum Liptons Seat und dann nach Dambatenne wandern 800 Rs/Tuktuk (also 1 Way hinauf) - Galle: curd and honey beim dutch Market probieren Zoe B.

Von:Redaktion


Montag 10. September 2018

Anuradhapura, Kandy und Dambulla

Neulich weilten meine Frau und ich als Individualtouristen in Sri Lanka. Wir waren mit Stefan Looses Reiseführer unterwegs und danken den Autoren für das gut recherchierte und praktische Handbuch. In Anuradhapura, noch am Beginn unserer Reise, begegneten wir Muthalif. Er sprach uns auf dem Weg ins Zentrum an. Der Reiseführer war die Brücke für ihn, um auf die auf ihn bezogenen Empfehlungen auf Seite 335 hinzuweisen. Das Ergebnis des Gesprächs war ein an uns verkaufter Ausflug in den Wilpattu-Nationalpark, immerhin für 1.000 Rs. weniger als „normal“ (16.800 statt 17.800 Rs.). Die anfangs „neutrale“ Beziehung nahm immer mehr Geschäftscharakter an, bei dem wir zunehmend das Gefühl hatten, „ausgenommen“ zu werden. Wir hatten vereinbart, dass wir nach Rückkehr vom Nationalpark gleich mit seinem Fahrer zu seinem Dorf mitgenommen werden. Er wies uns darauf hin, dass wir dem Fahrer unbedingt Trinkgeld geben müssten. Kaum in seinem Haus angekommen, bat er uns um einen Eintrag ins Gästebuch und machte unablässig Fotos von uns, um sie werbewirksam zu verwenden. Für ein Dinner verlangte er 650 Rs. pro Person. Der Übernachtungspreis stimmte mit dem Reiseführer überein (2.000 Rs. fürs DZ), dafür berechnete er beim Frühstück 450 Rs. pro Person mit der Begründung: die Eier und die Energie seien teurer geworden. Er meinte, dass die Preise im Reiseführer nicht gelten, nur seine Adresse und sein Name, eben Muthalif, sind echt. Aber die Krönung war, dass er auf die insgesamt 4.200 Rs. noch 10 % Service Charge (nur für eine Übernachtung!!!) draufschlug, als handle es sich bei ihm um eine Gaststätte bzw. ein Hotel und als würde er extra Personal bereithalten. (Die Bedienung erfolgte durch ihn persönlich.) Zum von Muthalif erwähnten kostenlosen Transport von und nach Anaradhapura (ca. 10 km) müssen wir sagen, dass er uns am nächsten Tag von einem seiner Brüder aus der Nachbarschaft mit einem Tuk-Tuk zum nächstgelegenen nur 4 km entfernten Bahnhof für 300 Rs. fahren ließ. Als wir protestierten, gab er uns noch 100 Rs. von sich dazu. Zur Abrundung: Noch am Abend machte er uns einen Ausflugsvorschlag in einer Entfernung von ca. 50–70 km für 3 Tage mit 2 Übernachtungen zum Phantasiepreis von 320 €. Eintrittspreise und Essen (außer dem Frühstück) seien natürlich von uns extra zu bezahlen, 320 € also nur fürs Fahren und die Übernachtung mit Frühstück. Nachdem wir auf seinen Vorschlag nicht reagiert haben, hat er uns noch mehrmals auf unserer Reise angerufen und versucht, weitere Geschäftsmodelle zu unterbreiten. Wen Muthalif einmal an der Angel hat, den will er offenbar richtig ausnehmen. Insofern erscheint uns seine positive Erwähnung im Reiseführer nicht als angemessen.  Dringend ist vom Besuch der Villa Herbarium (Kräutergarten) bei Kandy abzuraten. Dort werden irgendwelche Pülverchen, Kräuterweine und Pillen, produziert von fremden Firmen und für die eigenen Zwecke umverpackt, wobei die Originalbeschriftung primitiv weggekratzt wird, für astronomische Preise verkauft. Für zwei Kräuterweine und zwei-drei Tütchen mit Pillen verlangte der Mann 145 €!!! Nach Internet-Recherchen gibt es so eine Villa Herbarium (s. Foto) nicht. Hochachtung vor allen in dieser Branche Tätigen, denen wir begegneten – die sind absolut gute Schauspieler. Kräutergärten kann man besuchen, aber nichts kaufen. Prinzipiell gilt, es gibt überall Mittel gegen jede Krankheit, auch gegen unheilbare, zu unrealistischen Preisen. Wir ließen uns von dortigen Medizinern sagen, dass manche der angebotenen Mittel Schwermetalle enthielten und gesundheitsschädlich sein können.  Auf unserer Reise haben wir die absurdesten Betrugsmodelle kennengelernt. Tuk-Tuk-Fahrer, die mit tolldreisten Behauptungen überhöhte Preise verlangen und dich unaufgefordert in bestimmte Geschäfte kutschieren; Schlepper mit den ausgefallensten Einfällen, die anfänglich nach „zufälligen, freundlichen“ Gesprächen auf der Straße nur schwer als solche zu erkennen waren; Vermieter, die auch Booking.com selbst betrügen; ungebetene Begleiter, die plötzlich neben dir stehen, wenn du ein Geschäft betrittst, um die Provision zu kassieren; Tuk-Tuk-Fahrer, die ihr Essen in einem teuren Hotel unerwartet „selbst bezahlen“, weil sie es für dein Anschleppen kostenlos erhalten (es dir natürlich nie erzählen würden); Friseure, die fürs Haarschneiden 1 € verlangen, dann aber nach einer freiwilligen Zugabe in Form einer Gesichts- und Kopfmassage 7 € verlangen usw. Prinzipiell kann fast jeder Vermieter fast alles anbieten: vom Tuk-Tuk-Fahrer bis zur Ayurveda-Behandlung, weil er in der Familie oder Nachbarschaft jmd. hat, dem er ein Geschäft vermitteln will. Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn der Preis stimmt. Meist ist es aber günstiger, selbst jemanden zu finden. Die geschilderten Erfahrungen kann man sich alle ersparen, indem man eine in Deuschland gebuchte (Rund-)Reise antritt. Dann ist der Preis aber um ein Vielfaches höher, nämlich durch das deutsche oder ausländische Reisebüro, so, als würde man in ein Hochlohnland fahren. Außerdem lernt man sonst niemals Land und Leute richtig kennen, sondern ausschließlich Sehenswürdigkeiten. Und es macht auch ein bißchen stolz, wenn man mit bestimmten Erscheinungen richtig umgehen kann, was heißt, mache Erfahrungen muss jeder selbst machen. Im Gegensatz dazu ist es uns ein Bedürfnis, eine neue, dringende Empfehlung für Dambulla auszusprechen: The Green Village, Tikiri Mawatha, Aluthwaththa, mit 4 DZ, Tel.: 076-8005630. Der junge Familienvater war ein Maximalist. Er wollte unbedingt seine eigenen hochgestellten Anforderungen erfüllen. Er bot ein schickes, sauberes, geräumiges und bequemes Doppel-Zimmer mit Frühstück für insgesamt 2.700 Rs. an (natürlich ohne SC). Die Qualität und der Umfang des Frühstücks waren (im gesamten Land) unübertroffen. Es schmeckte hervorragend. Die gesamte Familie war sehr freundlich und hilfsbereit. Mit seinem eigenen Tuk-Tuk fuhr er uns kostenlos zum Einkaufen und zum Busbahnhof. Selbstverständlich gaben wir ihm dafür ein angemessenes Trinkgeld. Zwischen Muthalif und ihm klaffen Welten! Ich kann das Quartier und die Gastgeber nur empfehlen. Die Reise beendeten wir mit einer 3-wöchigen Ayurveda-Kur in Bentota. Am meisten von Sri Lanka beeindruckt hatten uns die Natur und die britischen Hinterlassenschaften wie die Eisenbahn, die Kolonialbauten, die Tea-time mit high tea. So sehr, dass wir gleich im Juni 8 Tage nach London fuhren. Ralf E.

Von:Redaktion


Dienstag 21. August 2018

Tangalle: Super nette Guesthouse Besitzerin

Tangalle mit einem wunderschönen Strand ist absolut empfehlenswert. Wohnen im Ananda Homestay macht den Urlaub perfekt. Ananda, die Besitzerin des Homestays, ist eine sehr sympathische, liebenswerte Frau und Mutter von drei erwachsenen Töchtern. Sie bietet mehrere sehr saubere Zimmer zu einem günstigen Preis an. Bei ihr wohnt man in einem gemütlichen, familiären Umfeld mit einer sehr schönen Terrasse mit Blick aufs Meer. Ich habe bei Ihr zusätzlich eine Kochkurs gemacht, der ebenfalls sehr empfehlenswert ist. Die Kontaktdaten sind: 65/1, Wijaya road, Tangalle, Tel.: 0094 719776492

Von:Anonym


Dienstag 03. Juli 2018

Anuradhapura, Kandy, Dambulla, Kräutergarten

vom 7. März bis 7. Mai 2018 weilten meine Frau und ich als Individualtouristen in Sri Lanka. Wir waren mit Stefan Looses Reiseführer unterwegs und danken beiden Autoren für das gut recherierte und praktische Handbuch.


In Anuradhapura, noch am Beginn unserer Reise, begegneten wir Muthalif. Er sprach uns auf dem Weg ins Zentrum an. Der Reiseführer war die Brücke für ihn, um auf die auf ihn bezogenen Empfehlungen auf Seite 335 hinzuweisen. Das Ergebnis des Gesprächs war ein an uns verkaufter Ausflug in den Wilpattu-Nationalpark, immerhin für 1.000 Rs. weniger als „normal“ (16.800 statt 17.800 Rs.).


Die anfangs „neutrale“ Beziehung nahm immer mehr Geschäftscharakter an, bei dem wir zunehmend das Gefühl hatten, „ausgenommen“ zu werden.

Wir hatten vereinbart, dass wir nach Rückkehr vom Nationalpark gleich mit seinem Fahrer zu seinem Dorf mitgenommen werden. Er wies uns darauf hin, dass wir dem Fahrer unbedingt Trinkgeld geben müssten. Kaum in seinem Haus angekommen, bat er uns um einen Eintrag ins Gästebuch und machte unablässig Fotos von uns, um sie werbewirksam zu verwenden. Für ein Dinner verlangte er 650 Rs. pro Person. Der Übernachtungspreis stimmte mit dem Reiseführer überein (2.000 Rs. fürs DZ), dafür berechnete er beim Frühstück 450 Rs. pro Person mit der Begründung: die Eier und die Energie seien teurer geworden. Er meinte, dass die Preise im Reiseführer nicht gelten, nur seine Adresse und sein Name, eben Muthalif, sind echt. Aber die Krönung war, dass er auf die insgesamt 4.200 Rs. noch 10 % Service Charge (nur für eine Übernachtung!!!) draufschlug, als handle es sich bei ihm um eine Gaststätte bzw. ein Hotel und als würde er extra Personal bereithalten. (Die Bedienung erfolgte durch ihn persönlich.)

Zum von Muthalif erwähnten kostenlosen Transport von und nach Anaradhapura (ca. 10 km) müssen wir sagen, dass er uns am nächsten Tag von einem seiner Brüder aus der Nachbarschaft mit einem Tuk-Tuk zum nächstgelegenen nur 4 km entfernten Bahnhof für 300 Rs. fahren ließ. Als wir protestierten, gab er uns noch 100 Rs. von sich dazu.


Zur Abrundung: Noch am Abend machte er uns einen Ausflugsvorschlag in einer Entfernung von ca. 50 – 70 km für 3 Tage mit 2 Übernachtungen zum Phantasiepreis von 320 €. Eintrittspreise und Essen (außer dem Frühstück) seien natürlich von uns extra zu bezahlen, 320 € also nur fürs Fahren und die Übernachtung mit Frühstück. Nachdem wir auf seinen Vorschlag nicht reagiert haben, hat er uns noch mehrmals auf unserer Reise angerufen und versucht, weitere Geschäftsmodelle zu unterbreiten.


Wen Muthalif einmal an der Angel hat, den will er offenbar richtig ausnehmen. Insofern erscheint uns seine positive Erwähnung im Reiseführer nicht als angemessen.


Dringend ist vom Besuch der Villa Herbarium (Kräutergarten) bei Kandy abzuraten. Dort werden irgendwelche Pülverchen, Kräuterweine und Pillen, produziert von fremden Firmen und für die eigenen Zwecke umverpackt, wobei die Originalbeschriftung primitiv weggekratzt wird, für astronomische Preise verkauft. Für zwei Kräuterweine und zwei-drei Tütchen mit Pillen verlangte der Mann 145 €!!! Nach Internet-Recherchen gibt es so eine Villa Herbarium (s. Foto) nicht. Hochachtung vor allen in dieser Branche Tätigen, denen wir begegneten – die sind absolut gute Schauspieler. Kräutergärten kann man besuchen, aber nichts kaufen. Prinzipiell gilt, es gibt überall Mittel gegen jede Krankheit, auch gegen unheilbare, zu unrealistischen Preisen. Wir ließen uns von dortigen Medizinern sagen, dass manche der angebotenen Mittel Schwermetalle enthielten und gesundheitsschädlich sein können.


Auf unserer Reise haben wir die absurdesten Betrugsmodelle kennengelernt. Tuk-Tuk-Fahrer, die mit tolldreisten Behauptungen überhöhte Preise verlangen und dich unaufgefordert in bestimmte Geschäfte kutschieren; Schlepper mit den ausgefallensten Einfällen, die anfänglich nach „zufälligen, freundlichen“ Gesprächen auf der Straße nur schwer als solche zu erkennen waren; Vermieter, die auch Booking.com selbst betrügen; ungebetene Begleiter, die plötzlich neben dir stehen, wenn du ein Geschäft betrittst, um die Provision zu kassieren; Tuk-Tuk-Fahrer, die ihr Essen in einem teuren Hotel unerwartet „selbst bezahlen“, weil sie es für dein Anschleppen kostenlos erhalten (es dir natürlich nie erzählen würden); Friseure, die fürs Haarschneiden 1 € verlangen, dann aber nach einer freiwilligen Zugabe in Form einer Gesichts- und Kopfmassage 7 € verlangen usw.

Prinzipiell kann fast jeder Vermieter fast alles anbieten: vom Tuk-Tuk-Fahrer bis zur Ayurveda-Behandlung, weil er in der Familie oder Nachbarschaft jmd. hat, dem er ein Geschäft vermitteln will. Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn der Preis stimmt. Meist ist es aber günstiger, selbst jemanden zu finden.


Die geschilderten Erfahrungen kann man sich alle ersparen, indem man eine in Deuschland gebuchte (Rund-)Reise antritt. Dann ist der Preis aber um ein Vielfaches höher, nämlich durch das deutsche oder ausländische Reisebüro, so, als würde man in ein Hochlohnland fahren. Außerdem lernt man sonst niemals Land und Leute richtig kennen, sondern ausschließlich Sehenswürdigkeiten. Und es macht auch ein bißchen stolz, wenn man mit bestimmten Erscheinungen richtig umgehen kann, was heißt, mache Erfahrungen muss jeder selbst machen.



Im Gegensatz dazu ist es uns ein Bedürfnis, eine neue, dringende Empfehlung für Dambulla auszusprechen: The Green Village, Tikiri Mawatha, Aluthwaththa, mit 4 DZ, Tel.: 076-8005630. Der junge Familienvater war ein Maximalist. Er wollte unbedingt seine eigenen hochgestellten Anforderungen erfüllen. Er bot ein schickes, sauberes, geräumiges und bequemes Doppel-Zimmer mit Frühstück für insgesamt 2.700 Rs. an (natürlich ohne SC). Die Qualität und der Umfang des Frühstücks waren (im gesamten Land) unübertroffen. Es schmeckte hervorragend. Die gesamte Familie war sehr freundlich und hilfsbereit. Mit seinem eigenen Tuk-Tuk fuhr er uns kostenlos zum Einkaufen und zum Busbahnhof. Selbstverständlich gaben wir ihm dafür ein angemessenes Trinkgeld. Zwischen Muthalif und ihm klaffen Welten! Du musst das Quartier und die Gastgeber bei deiner nächsten Reise unbedingt selbst kennenlernen. Du wirst es nicht bereuen.



Die Reise beendeten wir mit einer 3-wöchigen Ayurveda-Kur in Bentota. Am meisten von Sri Lanka beeindruckt hatten uns die Natur und die britischen Hinterlassenschaften wie die Eisenbahn, die Kolonialbauten, die Tea-time mit high tea. So sehr, dass wir gleich im Juni 8 Tage nach London fuhren.


Von:Anonym


Dienstag 15. Mai 2018

Div. Orte

Kandy. Die Zugfahrt von Haputale runter nach Kandy war eines der drei Top-Events unserer Reise (die anderen NIlaveli & Kalpitiya). In Kandy haben wir in der Saranankara Rd. übernachtet und haben uns vom Tuk-Tuk bis ganz hoch fahren lassen. Haben uns ein paar Hotels im oberen Teil angeschaut und und für das (neue?) Kandy City View entschieden, zwischen 5 und 6 gelegen. Tolle Aussicht, sehr gutes Frühstück, grosse schöne Zimmer, LKR 3'000 ohne Frühstück. Was wir nicht verstehen können ist die positive Beschreibung des Sharon Inn. Doppelter Preis (LKR 6500), Zimmer definitiv schlechter. Blick auf den Zahntempel aber dafür noch schöner. Essen: Waren einmal im Balaji Dosai (ok), dann aber regelmässig im Salgado Bakeries & Hotel in der Kotugodelle Veediya, auf der rechten Seite, wenn man den See im Rücken hat, schräg gegenübrer dem Kataragama - Tempel. Tolles singalesisches Essen, sehr freundliche Bedienung, die besten Fruit Jiuces in Sri Lanka, und das zu sehr moderaten Preisen, was in Kandy ja nicht gerade die Regel ist. Sigiriya. Da das Sigiriya Rest House so positiv besprochen war, haben wir es dort versucht, aber es ist ein bischen aufgepeppt worden und das Zimmer kostet jetzt dort $ 120. Übernachtet haben wir im Flower Inn, freundliche Besitzerin, etwas kleine Zimmer mit viel Schnick-Schnack, schöner Garten. Was Vernünftiges zu essen haben wir in Sigiriya leider nicht gefunden. Dort leben praktisch keine Einheimischen und so blieben nur überteuerte und zugleich schlechte Restaurants. Wir haben uns den Sigiriya-Felsen samt Wolkenmädchen und $30-Eintritt gespart und sind auf den Pidurangala-Felsen nördlich davon hochgeklettert. Der Blick war phantastisch. Trinco/Nilaveli. Wir sind aus dem Lokalbus von Trinco die Küste nach Norden hoch in Nilaveli irgendwo ausgestiegen, zum Strand gegangen und haben nach einem Guesthouse geschaut. Was wir fanden, war ein Traum. Als wir ankamen, war es gerade "eröffnet", hatte aber noch keinen Namen. Heute heisst es Moon Isle Beach Bungalow, liegt Barwick Estate, 15th km post, 20000 Nilaveli, Ausstieg aus dem Bus beim 15 km Strassenstein und dann beim Honda-Händler rechts rein und ca. 2 km zum Strand (jetzt auch auf Booking zu finden). Mandy aus Kandy hat als Kind in Trinco immer ihre Ferien verbracht und jetzt mit diesem Bungalow einen Lebenstraum erfüllt. Ein phantastisches Haus mit nur vier Zimmern, daneben eine Baumhütte, entworfen von dem Architekten Geoffrey Bawa, riesige Zimmer und Bäder. Zudem die tolle Küche der Köchin Kumari, die alle dreimal am Tag verwöhnt (wenn man möchte). Die Lage direkt am Strand, die Veranda mit Sonnenaufgang und der Vollmond, der alles "hell" erleuchtet. Mandy ist einer der offensten Menschen, denen ich je begegnet bin. Man ist Teil einer Familie, isst zusammen. Der schönste Zufall der ganzen Reise. Jaffna. Wir hatten Probleme, ein Zimmer zu finden, da am nächsten Tag der Ministerpräsident samt Entourage anreiste und alle Hotels belegte. Haben am Ende noch ein gutes Zimmer im Blue Whale gefunden, 26, Somasundaram Avenue, LKR 3000 ohne Frühstück. Das Personal war sehr hilfreich bei der Organisation der Ausflüge. Was das Essen in Jaffna anging waren wir nicht so glücklich. Anuradhapura. Übernachtung im Lake View, das in Ordnung war. Besitzer half, den Tagesausflug in den Wilpattu-NP zu organisieren. Anders als in Tissa wird aber nirgendswo versucht, dass mehr als ein Paar pro Jeep durch den Park fährt. In Wilpattu sollen so viele Jeeps wie möglich unterwegs sein um möglichst viel Geld zu verdienen. Statt Wilpattu würden wir im Nachhinein lieber nach Yala oder einen anderen NP gehen. Aber Anuradhapura ist halt sehr touristisch und insofern der falsche Ausgangspunkt für jede organisierte Tour. Essen im Salgado Hotel & Bakery ist sehr gut. Kalpitiya. Dieser wunderbare Ort war auch ein Höhepunkt unserer Reise. Wir sind tagelang an kilometerlangen, menschenleeren Stränden entlang gelaufen und haben das Meer genossen. Wir waren vom südlichen Ende der Lagune bis nach Kirimundal im Norden unterwegs, Kirimundal selber ist ein verlassener Fischerort mit einer der ältesten holländischen Kirchen in Sri Lanka. Kalpitiya ist ein interessantes, lebendiges Städtchen, in dem christliche und muslimische Fischer leben. Wir wir waren hier insgesamt fünf Tage und haben uns mehrere Übernachtungsmöglichkeiten angeschaut. 1. Gloria Guesthouse, Main Street 78, von einem Schweizer geführt, LKR 4000 ohne Frühstück, ruhiger Innenhof/Garten, nur wenige Zimmer. 2. Governmental Resthouse an der Main Street, in Ordnung LKR 2800 (glaube ich) 3. Angel Rest neben dem neuen Busbahnhof (der aber noch nicht in Betrieb ist), tolle Zimmer und ein sehr gutes Restaurant, LKR 2500-3000 mit Frühstück hier sind wir geblieben. Das Essen war sehr gut in Kalpitiya, unser Favorit war das Kandyan Food Land Hotel in der Muhathuwaram Road. Das Kottu und 'Dolphin' sind sehr gut. Noch ein Hinweis. Auf der Karte auf S. 574 sieht es so aus, als gäbe es eine durchgehende Strasse von Kalpitiya zur westlichen Seite der Lagune. Das stimmt nicht, man muss mit dem Boot über die Lagune, fährt alle 30 min. Thomas B.

Von:Redaktion