Updates Thailand

Dienstag 02. März 2021

Beschreibung des Einreise-Prozederes (Februar 2021)

Liebe Loose-Community! Ich hoffe, es geht Euch allen gut. Seit Mitte Februar bin ich in Bangkok und bleibe für insgesamt sechs Wochen in Thailand. Das Prozedere der Einreise ist zwar etwas aufwändig (vor allem die Beschaffung der Dokumente), aber transparent und gut organisiert. Aber während des Lockdowns hatte ich auch etwas Zeit… Hier eine kurze Übersicht:

1) Dokumentenbeschaffung: Man benötigt ein Certificate of Entry (COE) der Thai-Botschaft (bis 45 Tage ist Visa-frei, ansonsten muss man noch ein Visum beantragen), die Bestätigung des Quarantäne-Hotels, ein Schreiben der Auslandskrankenversicherung, eine Declaration Form, eine T 8-Immigration-Form, und natürlich das Flugticket. Ich hab alles gleich dreifach ausgedruckt. Man las ja diesbezüglich einige Horrorstories.

2) Innerhalb 72 Std. vor Abflug: Negativer PCR-Text und Fit-For-Travel-Bescheinigung vom Arzt; Herunterladen der ThailandPlus-App.

3) Am BER Airport: Ich flog mit Qatar Airways, dessen Bodenpersonal alle Dokumente akribisch überprüft hat. Für Qatar benötigt  man ein weiteres Dokument, wo man das Testlabor für den PCR-Test angeben muss (https://www.qatarairways.com/en-th/travel-alerts/requirements.html?iid=ALL20793540).

4) Am BKK Airport: Kurz nach Ankunft bekommt man eine Nummer angeheftet. Dann werden an einem Schalter alle Dokumente überprüft. Kurz vor dem Immigration-Bereich geht es an einen weiteren Schalter, wo nochmals alles gecheckt wird (ich habe den Stapel Papiere einfach den Angestellten übergeben). Immigration ist wie üblich, nur ziemlich entspannt (keine Schlangen oder nervige Touristen vor einem, die mal wieder was vergessen haben). Dann holt man das Gepäck vom Band und geht draußen zur Empfangsperson, die einen zum Van begleitet. Anstelle der Taxen oder Privatwagen stehen jetzt viele solcher Vans herum. Der Van für bis zu 4 Personen wird von dem jeweiligen Vertragskrankenhaus des Quarantäne-Hotels gestellt. Dann fährt man los. Es war ein grandioses Gefühl, mal wieder die Highway nach Bangkok reinzufahren und den feuchtwarmen Schweißfilm auf der Haut zu spüren. Und dann im Van das Deko, der Thai-Pop-Sound und Duft – wie habe ich es vermisst!

5) Im Hotel: Jeder Neuankömmling hat einen eigenen Check-In-Schalter (zumindest im Anantara Riverside Bangkok Resort). Dort wird der PCR-Test angeschaut und man bekommt ein Schreiben mit Guidelines während der Quarantäne-Zeit ausgehändigt, das auch erläutert wird. Dann kommt eine Krankenschwester und erklärt das Test-Procedere: 2 x tgl. muss man selber Fieber messen und das Resultat in Form eines Selfies (Gesicht mit Thermometer vor der Nase) an eine WhatsApp- oder LINE-Nummer schicken. Nach dem 3. Tag erfolgt der erste PCR-Test im Hotel. Ist dessen Resultat negativ, dann hat man täglich 1,5 Std. Freigang innerhalb einer definierten Zone auf dem Hotelgelände und bekommt anstelle Plastikteller und -becher solides Porzellangeschirr (zumindest in unserem Hotel). Baden im Pool ist nicht erlaubt. Am 12. Tag erfolgt der zweite PCR-Test. Ist auch er negativ, dann darf man im Hotelrestaurant essen und ins Spa gehen. Die ganze Zeit herrscht Alkoholverbot.

Soweit ein kleiner Überblick.

Liebe Grüße aus dem Bangkoker Quarantäne Hotel Office

Martin Petrich (Loose-Autor)

Von:Redaktion


Sonntag 24. Februar 2019

Paragliding-Kurs in Thailand

Zur Einordnung: ich bin 64, recht fit, und reise mit meiner Frau seit 13 Jahren jedes Jahr im Januar/Februar für 4-5 Wochen mit dem Rucksack durch Südostasien. Wir reisen auf "mittlerem" budget (um die 50€ pro Tag).

Für dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen, als absoluter Anfänger - ich hatte bis dahin noch keinen glider aus der Nähe gesehen - einen Paragliding Kurs in Thailand zu absolvieren. Versuche, dies im letzten Sommer in Deutschland zu machen, waren an Überbelegung der Kurse und auch am Wetter gescheitert. Ich schreibe im folgenden etwas ausführlicher, denn in Thailand läuft ein Paragliding Kurs ganz anders ab als in Deutschland.
Über das Internet hatte ich http://www.paraglidingthailand.com/ gefunden. Unkomplizierter email-Kontakt mit Suwat ergab, dass ein Kurs (2 Wochen ParaPro 1+2) am 23.1.19 starten sollte, was mir sehr gut ins Konzept passte. Wir verabredeten uns also für den 23.1.19 Um 9 Uhr in Chumphon, da der erste Teil des Kurses in dieser Gegend stattfinden sollte. 
Gesagt, getan. Erste Überraschung in Chumphon: ich war der einzige Schüler im Kurs. Nächste Überrraschung: ich hatte 2 Trainer. Suwat, der Pionier des Paragliding in Thailand, und Meaw. http://www.paraglidingthailand.com/about.html
Geplant war, die ersten Übungen in Tham Thong (nahe Bang Boet beach)
https://www.google.co.th/maps/search/Tham+Thong+Sane+Dune/@10.9233868,99.4835769,17z/data=!3m1!4b1
zu absolvieren. Wie auch sonst während des ganzen Kurses beobachtete Suwat die Wetterlage, und wegen der Windverhältnisse wurde der Plan kurzfristig geändert. Die ersten groundhandling Übungen wurden daher auf Tim's Wiese https://www.youtube.com/watch?v=OHSXXFQgb6c nahe Khao Pang durchgeführt.
Es hat einen Heidenspaß gemacht. Alles lief mit viel Zeit und in aller Ruhe ab, alle meine Versuche wurden mit Video aufgezeichnet und anschließend besprochen. Wenn sinnvoll, haben Suwat oder Meaw mir mit ihren glidern einzelne Übungen oder auch Fehler demonstriert. Die beiden sind angenehme Reisebegleiter und haben einen guten Sinn für Humor. 
Nach 2 Tagen ging es dann nach Tham Thong. Dort 3 Tage weiteres groundhandling und dann erste kurze Flüge von einer der Sanddünen. Auch hier wieder: Ratschläge/Korrekturen anhand von Videoaufzeichnungen oder praktischen Demonstrationen von Meaw und Suwat. Zwischendurch haben die beiden ein Stück Wiese hinter dem Strand von störenden Sträuchern befreit (nach behördlicher Genehmigung natürlich, passendes Werkzeug wie Astschere und Machete ist stets an Bord von Suwats 4x4 Ford Ranger), weil bei groundhandling Fehlversuchen am Strand immer Sand in den glider gerät, der dann mühsam entfernt werden muss. Auf dieser Wiese habe ich dann das groundhandling endlich richtig in den Griff bekommen. Wegen der Geländekante zwischen Wiese und Strand war der Wind dort meist leicht verwirbelt, was mich gut auf die Verhältnisse an vielen Startplätzen vorbereitet hat.
Danach waren die ersten Höhenflüge in Khao Phang geplant. http://www.paragliding365.com/index-p-flightarea_details_4906.html
Nach Analyse der Wetterlage meinte Suwat, dass die Verhältnisse für Anfänger dort zu "tricky" seien. Also Planänderung: Für die Höhenflüge zogen wir nach Phetchabun um, ca. 400km nördlich von Bangkok. Start am frühen Nachmittag in Tham Thong, Übernachtung in Bangkok, 5 Uhr morgens weiter, am frühen Nachmittag stand ich am Startplatz Phet Dum windmills 
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=2269571633275347&set=pcb.2269576533274857&type=3&theater
für meinen ersten Höhenflug. Wie gesagt: der Kurs verläuft etwas anders als in Deutschland ;-)
Vor dem ersten Flug wurde das Landegebiet inspiziert, dann hoch zum Startplatz, dort ausgiebige Diskussion des bevorstehenden Fluges...und dann gings los. Einfach nur schön!
Beim Start wusste ich dann auch zu schätzen, dass man mich viele Tage mit dem groundhandling "gequält" hatte. Die Windverhältnisses am Startplatz sind manchmal wegen der "Klippe" nicht ganz einfach, da sollte man den glider schon gut unter Kontrolle haben.
Schießlich gings 2 Tage später zum abschließenden Höhepunkt des Kurses: Höhenflug mit ca. 1100m Höhendifferenz vom Startplatz Phu Tub Berk 2. Unbeschreiblich!
https://www.google.com/maps/place/16%C2%B056'32.0%22N+101%C2%B007'45.3%22E/@16.9369282,101.151101,7906m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x0:0x0!8m2!3d16.9422111!4d101.1292611!5m1!1e4?hl=de
Bei allen Höhenflügen war ich der einzige Paraglider am Startplatz (außer Suwat, Meaw, und Suwats Sohn Shan, der in Bangkok zu uns gestoßen war). Es ist wohl nicht immer so leer, aber wenn nicht gerade ein Wettbewerb ansteht, ist es auch nie wirklich voll. Gute Bilder und Videos auf https://www.facebook.com/pg/Dive.Soar/posts/ 
Fazit: Es war eine schöne Zeit, und ich habe auf angenehme Weise viel gelernt. Neben dem Training blieb einige Zeit, die Umgebung zu erforschen und einfach "Urlaub zu machen". Denn wenn Wind oder Wetter vorübergehend mal nicht passend waren, wurde nicht verbissen weiter trainiert, sondern ich hatte ein paar Stunden frei. Überhaupt ging es bei dem Kurs nicht darum, in kurzer Zeit möglichst weit zu kommen, sondern darum, ein sicheres Gefühl für den glider zu bekommen und die Situation jederzeit korrekt einschätzen zu können und zu beherrschen. 
Ich werde nächstes Jahr den Anschlusskurs für Fortgeschrittene (ParaPro 3/4) machen, sofern ich dann noch fit bin.

Details:
Der 2-wöchige Kurs kostet für einen einzelnen Teilnehmer 50000 Baht. Enthalten sind Flugausrüstung und Transport. Übernachtung und Verpflegung gehen extra, Versicherung, Schuhe, Knieschutz etc. müsst Ihr mitbringen.
Wenn Ihr zu mehreren Person den Kurs belegt gibt es Rabatt, dazu ggfs. Suwat per email fragen. Maximal können 4 Personen am Kurs teilnehmen. 
Suwat sagte, dass es in Thailand zu jeder Jahreszeit Gebiete gibt, in denen man gut und sicher fliegen kann. Man ist also nicht auf die "Schönwetterzeit" während des europäischen Winters beschränkt.
Unsere Übernachtungen (alle zu empfehlen):
Chumphon (schöne, untouristische Stadt): Euroboutique Hotel, ca. 790 Bath, sehr gutes Frühstück inkl., kostenlose Fahrräder.
Bang Boet beach (Tham Thong): Chanthima Resort, 800 Baht (vor Ort gebucht), sehr gutes Frühstück inkl., sehr nette Leute (haben uns ihre Privatfahrräder überlassen).
Lom Sak (Phetchabun): Worachat House, 500 Baht für DZ,AC,HW (wenn Ihr vor Ort bucht, sonst teurer). Rudimentäres Frühstück inkl. (beliebige Mengen Toast, Marmelade, Kaffee), ruhig, insgesamt wirklich ok.

Von:Bernd_K


Montag 08. Oktober 2018

Div. Infos

Wir waren mehrere Wochen im Süden Thailands unterwegs und der Loose Reiseführer (THAILAND Der Süden 5. vollständig überarbeitete Auflage) war uns auf dieser Reise ein treuer Begleiter. Während unseres Urlaubs haben wir sehr oft im Buch nachgelesen. Ein paar Kleinigkeiten die uns dabei aufgefallen sind, möchten wir gerne weitergeben:Zu den Preisen:Fähre nach Phi Phi: Wir haben ein Joint Ticket  direkt bei unserem Hostel gekauft. Da war auch der Van zum Pier schon dabei. Und es kostete 450 THB pro Person. Bei einem anderen Hostel sahen wir den Trip dann sogar noch um 400 THB.  Von Phuket nach Koh Lanta: Wir haben von Puket nach Phi Phi 450 und dann nach Lanta 350 THB bezahlt. Wir haben zwar in Phuket nicht nachgesehn wie viel die Reise nach Lanta gekostet hätte, wäre aber im vergleich zum Reiseführer günstiger einen Zwischenstopp in Phi Phi einzulegen, und zahlt sich unserer Meinung nach auch wirklich aus. In Phuket haben wir gemeinsam mit ein paar anderen Gästen unseres Hostels eine Tour über unser Hostel gebucht. Hier konnten wir ein bisschen handeln und haben dann statt 1050 THB 450 THB bezahlt. (vielleicht auch wegern der Nebensaison)  Generell gilt bei Ticketpreisen: Es lohnt sich auf jeden Fall, bei mehreren "Reisebüros" nachzufragen. Zum Beispiel haben wir von Samui (Fishermens Village) nach Surat Thani Airport Angebote zwischen 500 und 900 THB pro Person bekommen. Auch von Krabi nach Phangan fanden wir zwischen 550 und 650 THB Angebote. Also nicht sofort das erste Angebot annehmen. MopedEs lohnt sich auf jeden Fall ein Moped auszuborgen! Nicht nur wegen dem tollen Gefühl von Freiheit das man hat, wenn man an den Straßen einer Inseln entlang einen zauberhaften Ausblick genießen kann. Auch preislich lohnt es sich. Beispiel: In Krabi lohnt sich ein Ausflug zum Tigertempel. Hin- und Rückfahrt für 2 Personen kostet weniger, wenn man selbst fährt. Dann ist man zeitlich nicht eingeschränkt und kann auch noch andere Orte besuchen.Apropos Tigertempel neben reichlich Wasser sollte man auch einen Powerriegel im Gepäck haben. Phi PhiUnsere Unterkunft in Phi Phi haben wir super gefunden und wollen wir auch gerne weiterempfehlen. Es waren zwar viele Stufen die man hochsteigen musste, aber der Ausblick war super!-> Papaya Phi Phi Resort Sicherheit:Von Samui nach Surat Thani Airport wurden uns im Bus 150€ aus dem Rucksack gestohlen. In den Bussen wird das Gepäck unten gelagert und oben sitzen man. Es gibt einige Busse, bei denen man nicht nur von außen zum Gepäck kommt, sondern auch von Innen.  Bei uns waren 3 Busfahrer, von denen wahrscheinlich einer während der ca. 2 stündigen Fahrt unsere Rucksäcke durchsuchte. Glücklicherweise hab ich sofort gemerkt, dass mein Rucksack anders geschlossen war, als ich das immer zugemacht hatte (habe ihn immer "falsch" zugemacht). Wir haben dann mit den Busfahrern, die sich dumm stellten und dann dem Bootsunternehmen, die am Flughafen einen Stand hatten, Kontakt aufgenommen. Andreas, ein Mitarbeiter des Unternehmens in Bangkok (ein Österreicher) half uns und schließlich kam der Manager des Busunternehmens und bezahlte uns ohne Diskussion den Betrag in THB zurück. Dank Andreas hatten wir echt Glück im Unglück.Hinweis am Rande: man kann kombinierte Tickets auch online buchen (https://songserm.com/) dann kann man sich auch direkt an das Unternehmen wenden, um herauszufinden wie das Busunternehmen, das dazugebucht wurde heißt. Jetzt im Nachhinein einige Tipps, die wir gerne weitergeben würden: - Fotos! Macht sofort von allem Fotos wenn euch was auffällt (offener Rucksack, Busunternehmen (man braucht den Namen um diese bei der Touristenpolizei anzuzeigen), Busfahrer,...) - Gepäck immer kontrollieren.  Wenn man sofort bemerkt, dass etwas gestohlen wurde, hat man auf jeden Fall bessere Chancen.- Kontakt mit Firma aufnehmen. Das Busunternehmen wurde von Songserem engagiert. Denen war es natürlich wichtig, dass die Busunternehmen vertrauenswürdig sind. Und die können auch Druck auf das Busunternehmen ausüben.- Geld nicht im Rucksack sondern Im Handgepäck aufbewaren!- Eventuell Rucksack mit Frischhaltefolie einpacken, dann kann er nicht so unauffällig geöffnet werden.- Und im Notfall zur Touristenpolizei. Liebe Grüße,Anton und Caro 

Von:Redaktion


Sonntag 18. März 2018

Warnung vor Tollwut in Thailand

Eine Tollwut-Epidemie in Thailand hat bereits mehrere Todesopfer gefordert. Die reisemedizinische Webseite Fit for Travel schreibt: "Die Tollwut hat sich in vielen Provinzen Thailands weiter ausgebreitet. Das berichtete die Weltgesundheitsorganisation am 25. Februar 2018, als sie für die ersten 55 Tage des Jahres insgesamt 271 bestätigte Tollwut-Fälle meldete. Diese Fallzahl übertrifft bereits die Gesamtzahl der im Jahr 2014 gemeldeten Tollwut-Fälle in Thailand."
(https://www.fit-for-travel.de/news/thailand-tollwut-nimmt-zu/) Die staatliche Tourismusbehörde TAT rät allen Reisenden, sich von Tieren fernzuhalten. Wer mit einem Tier Kontakt hatte (Biss, Kratzer oder Lecken), sollte sich umgehend in ärztliche Behandlung begeben.(http://www.tatnews.org/tats-recommendations-regarding-rabies-concerns-in-thailand/) Wir Autoren empfehlen zudem, vor Reiseantritt mit dem Hausarzt über eine mögliche Tollwut-Impfung zu sprechen.

Von:M. Markand


Mittwoch 21. Februar 2018

Anregung zur Kartografie

Zunächst möchte ich feststellen, dass der Loose Reiseführer mit Abstand der Beste und Informativste ist, den ich kenne. Seit über 35 Jahren besuche ich Thailand regelmäßig. Nächste Woche werde ich wieder hinfliegen. (Bei 20 habe ich aufgehört zu zählen). Gerade habe ich mir die neueste Ausgabe zugelegt. Die Erste ist fast 20 Jahre alt, die zweite hat meine Frau verliehen, aber weiß nicht mehr, an wen. Eine Anmerkung: Ich halte es für durchaus überlegenswert, die Karten in Quadranten aufzuteilen. Bei entsprechender Kennzeichnung der Orte und Sehenswürdigkeiten würde das u. U. dem Leser Sucherei ersparen. Liebe Grüße und macht weiter so Josef B.

Von:Redaktion


Mittwoch 21. Februar 2018

Allg. Infos

Wir waren kürzlich zwei Wochen in Thailand unterwegs. Von Bangkok > Ayutthaya > Alt-Sukhothai > Chiang Mai > Pai > Phuket > Phangna Bay > Krabi > Koh Yum > nach Hause. Ja das geht in 14 Tagen mit Loose, ohne Prepaidkarte nur WLAN wenn vorhanden :-) Ein paar Sachen sind uns aufgefallen: Haben am ersten Tag 2-3 Stunden versucht eine Prepaidkarte von 1-2-Call zu kaufen und aufzuladen. Irgendwie waren wir zu blöd. Im Seven Eleven gibt es die auch nicht mehr. Naja wie erwähnt - es ging auch ohne, das haben wir am zweiten morgen beschlossen, da es angefangen hat uns zu stressen... In Ayutthaya gibt es keinen Audioguide mehr und das Gepäck kann am Bahnhof gelagert werden nicht in dem Hotel. Im Nachtzug von Bangkok nach Chiang Mai haben wir ohne Probleme noch ein Schlafplatz bekommen. Den haben wir erst morgens davor in Pitsanulok am Schalter gebucht. Am Bahnhof kann man duschen. Haben die Hotels um den Bahnhof rum nicht gefunden - alles auf Thai. Dann habe ich noch einen Tipp. Ich habe den Reiseführer nach Kapiteln auseinander geschnitten und ein wenig verklebt (das jeweilige Titelblatt umgedreht) Da wir nicht überall waren, haben wir dann nur die Teile mitgenommen die benötigt wurden. Nach jedem Reiseabschnitt konnte der Teil unten in den Rucksack :-) Das war echt super. Es gab schon anfragen wo wir den so gekauft haben ;-) Stefanie und Iris

Von:Redaktion


Dienstag 23. Januar 2018

Die Situation asiatischer Elefanten

Beim Reisen in andere Gebiete sind die Loose Reiseführer stets gute Begleiter und ich finde es sehr sinnvoll, dass man übers Netz auch neuste Tipps austauschen kann! Am meisten Zeit verbringe ich in Südostasien und ich möchte anderen Reisenden etwas über meine Erfahrungen mit asiatischen Elefanten weitergeben. Ich würde wahnsinnig gerne etwas beitragen, wenn es darum geht, gute Institutionen zu unterstützen. Im Urwald der vielen Angebote ist es nicht so leicht, die Übersicht zu behalten - und auch wechselt das Angebot ständig... Da ich mich seit Jahren damit beschäftige, denke ich, habe ich eine momentan gute und aktuelle Übersicht darüber: Ich denke, dass Reisende das Schlagen von Elefanten und das Zuschauen bei "Zirkusaktivitäten" nicht gutheissen sollten. Trotzdem schreibe ich kurz über die Hintergründe, denn es gibt immer noch zu wenig Reisende, die sich der Problematik bewusst sind:  Die asiatischen Elefanten werden seit Jahren für die Tourismusindustrie missbraucht. Rücken von Elefanten nehmen Schaden, wenn man auf ihnen reitet. Die Wirbelsäule wird deformiert. Attraktionen, wie malende Elefanten, sind nicht artgerecht. Die Tiere werden misshandelt (an den Füssen in Ketten gelegt, bis diese einfallen oder an den Ohren gezogen), geschlagen ("als Junge gebrochen: man schlägt dabei als Mensch so lange auf das Junge ein, bis es sich nicht mehr bewegt - dann sei es nachher dem Mensch für ewig Untertan") und bekommen zu wenig Futter. Elefanten essen in ihrer natürlichen Umgebung, dem Wald, während des Tages die meiste Zeit über (hauptsächlich Bambus, Blätter) - wenn sie Touristen herumtragen, kommen sie nicht dazu. So sind sie unterernährt. Vordergründig gute Camps können täuschen: Es gibt auch Camps, wo die Touristen Bananen den Elefanten füttern können - nur, die ausgehungerten Tiere brauchen 150 kg Futter täglich! Und sie sind dämmerungs- und nachtaktiv - werden aber oft in der Nacht in Ketten gelegt. In Kambodscha werden die Jungen getötet - weil es Unglück bringe. Noch erst letztes Jahr habe ich realisiert, dass die jüngsten kambodschanischen Elefanten darum über 20 Jahre alt sind!  In Thailand habe ich eine Elefantenmutter getroffen, deren Junges man weg nahm, als es noch klein war. Als sich der Elefant wehrte, stach man ihr die Augen aus. Dieses Weibchen ist nun blind. Unfassbar! Die jungen Elefanten werden zur Lachnummer - sie irren in den Strassen von Bangkok umher, oder werden mit Pommes am Strand von Touristen gefüttert und für Geld Fotos von ihnen gemacht. Als ich vor 8 Jahren in Chiang Mai erstmals mit dem Thema in Kontakt kam, berührte es mich tief und beschäftigt mich bis heute. Ich denke, diese "Extreme" der nicht artgerechten Tierhaltung werden heute mehrheitlich abgelehnt - und in Thailand auch von der Regierung bestraft.  Die Mauhouts sitzen auf den Elefanten - mit ihren Stöcken oder spitzen Beilen (ja, richtig gelesen) - und schlagen auf die Elefantenköpfe ein, wenn das grosse Tier nicht dorthin geht, wo es sollte. Das habe ich sogar bei scheinbar tierliebenden Elefantenerlebniszentren erlebt! Denn irgendwie müssen die Elefanten ja "im Zaum" gehalten werden, so wird argumentiert. Es gibt Bewegungen, welche dies aufbrechen. Es ist nicht ganz leicht, die Übersicht zu bekommen, welche Organisationen nachhaltig arbeiten und welche nur vordergründig mit dem Ökotourismus bluffen, sich dann aber nicht breit genug mit dem Thema auskennen. Oftmals sind Camps, welche man während eines halben oder eines ganzen Tages nur besuchen darf, kritisch zu beleuchten (bei Mondulkiriprojekt nicht so).  Und auch diese Camps, welche Elefanten ankaufen, aber keinen Lebensraum schaffen. Es macht Sinn, wenn zum Beispiel mit dem Geld der Touristen Waldreservate gekauft oder in Schulen die Kinder aufgeklärt werden. Es gibt wohl auch genug Tieraktivisten, welche bei den Elefantenbesitzern auf taube Ohren stossen. Wenn man aggressiv reagiert, erreicht man meistens nichts. Mir gefällt die Idee, auch die Elefanten zu besuchen, welche geritten werden und dann zu bezahlen - und einfach den Wunsch zu äussern, neben den Elefanten herlaufen zu dürfen. Das könnte bereits helfen, mit einem stillen Statement etwas beizutragen! Nun zwei Projekte, von welchen ich einschätze, dass sie sich breiter Gedanken gemacht haben: Sehr empfehlen kann ich das Mondulkiriprojekt in Kambodscha mit Lee und seinen momentan fünf Elefanten. Er klärt auf, erzählt. Man kann die Elefanten im Urwald sehen. Entweder kommen sie - oder sie kommen nicht. Sie werden nicht fürs Touristenbad ins Wasser getrieben. Meistens kommen sie, weil man Bananen mitbringt. Dort gibt es keinen Zaun. Elefanten kennen keine Grenzen. Wie geht das? Nun, sie zerstören hin und wieder die Ernte der Bauern. Dafür wird das Geld auch eingesetzt. Lee bringt ihnen Reis. Jeder Elefant hat zwei Mahouts, welche nicht auf ihm reiten und schauen, wo er hingeht. http://www.mondulkiriproject.org/our-community/ In Thailand empfehle ich das Boon Lotts Elephant Sanctuary: http://www.blesele.org/index2.php. Ich könnte zu mehreren Organisationen etwas schreiben - aber diese zwei sind meiner Meinung nach die besten, welche ich aktuell kenne. Vietnam ist leider noch nicht so weit. Im Yok Don haben sie vor wenigen Monaten gestartet. Das ist aber noch überhaupt nicht für Touristen ausgerichtet. https://www.linkedin.com/pulse/vietnams-national-elephant-conservation-centre-gets-one-jake-veasey Wenn wir es unseren Kindern und auch noch Grosskindern ermöglichen wollen, noch Elefanten in echt zu sehen, dann sollten wir darüber nachdenken, in welchem Umgang wir das jetzt unterstützen. Vielen Dank an alle, die dabei mithelfen, diese Information zu verbreiten. Mirjam von W.

Von:Redaktion


Samstag 16. Dezember 2017

Geldrücktausch THB zu € oder US$

Am BKK ist es möglich, die restlichen THB in eine andere Währung rückzutauschen. Der Rücktauschkurs ist gar nicht so schlecht. Alle Beträge müssen auf volle € oder $ Scheine aufgehen. Das ist nun kein Update im üblichen Sinne, aber ein Hinweis. Der Umtauschschalter befindet sich in der Abflughalle, rechts, ganz hinten an der Wand. Er wird kaum frequentiert. Im Land selbst ist es sehr schwer, THB in US$ oder € zurückzutauschen. Das ist auch eine Variante um an US$ haranzukommen, wenn man für ein Visum in die Nachbarländer ein paar US$ braucht und günstiger, als in Deutschland US$ mitzunehmen (THB am Automaten holen und dann den passenden Betrag in US$ zurücktauschen).

Von:schokolade55


Montag 20. November 2017

Einreise Thailand: Rückflugticket oder Weiterflugticket

Wer von Saigon nach Bangkok fliegt, muss aller Wahrscheinlichkeit nach ein Rückflugticket oder ein Ticket zum Weiterflug bereits am Flughafen in Saigon vorweisen. Wer keines hat, hat das Nachsehen. Dies dürfte auch bei den anderen Flughäfen zutreffen und dürfte keine Einmaligkeit darstellen.

Von:schokolade55


Freitag 20. Oktober 2017

Mit dem Mietwagen in Thailand

Wir waren mehrere Wochen in Thailand, unter anderem mit einem Mietauto. Wir hatten erst etwas Angst vor dem Verkehr und den Straßenverhältnissen. Ob und welche Verkehrsregeln es gibt, wissen wir immer noch nicht genau. Es ging aber besser als gedacht. Der Linksverkehr ist gewöhnungsbedürftig, aber man kommt recht schnell rein. Besonders die Straßen haben uns positiv überrascht. Die Straßen waren meist in einem sehr guten Zustand und gut ausgebaut. In und rund um Bangkok herrscht viel Verkehr (Stau auf dem Weg zum Flughafen mit einkalkulieren!). Sonst hatten wir nie einen Stau. Es gibt sehr wenige Touristen, die sich ein Auto ausleihen. Bei den touristisch interessanten Sehenswürdigkeiten haben wir immer einen Parkplatz bekommen. Ohne Navi geht in Thailand nichts. Als Navi hatten wir here we go auf dem Handy. Das hat sehr gut geklappt. Die Adresse von Unterkünften konnten wir dort eingeben und wurden direkt hingeführt. Mit dem Auto kommt man auch in Gegenden, wo sonst kaum Touristen sind. Dort ist man noch etwas Besonderes. Vorsicht, wenn es regnet! Die Straßen werden rutschig. Die Thailänder fahren dann sehr langsam (was ungewöhnlich ist). Bei Regen kamen wir innerhalb ein paar Kilometer an 3 Unfällen vorbei. Also, langsam fahren! Sabine B.

Von:Redaktion


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