Isa Ducke und Natascha Thoma sind beide studierte Japanologinnen, und so ist es kein Wunder, dass sie irgendwann in Tokyo landeten: Isa als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Japanstudien, Natascha als Dozentin an einer japanischen Uni. Das war der angeborenen Reiselust zuträglich, denn von Tokyo aus kann man nicht nur ganz Japan bereisen und erkunden, sondern auch bequem den Rest von Asien.
2006 verführte dann ein auslaufender Arbeitsvertrag zur Weltreise. Geplant war eigentlich die Rückfahrt nach Europa ohne Flugzeug, durch China, Zentralasien, die Türkei, den Nahen Osten und Nordafrika. Doch dann wurde die Reise doch länger, Südamerika und immer wieder die Alpen schlossen sich an, und das "Nine-to-Five"-Berufsleben lockte immer weniger. Mit Reiseartikeln für Zeitungen stiegen die beiden in die journalistische Selbstständigkeit ein.
Die Mitarbeit am Stefan-Loose-Reiseführer Japan war dann der Beginn des Traumberufs: Nicht nur reisen, sondern sich auch Kultur, Geschichte, Sprache und Eigenheiten eines Landes oder einer Region erarbeiten und das neue Wissen möglichst spannend verpackt weiterzugeben, das wird nie langweilig.
Inzwischen sind vom Team "Westwards" weitere Reiseführer über Japan, die Mecklenburgische Seenplatte und Nilkreuzfahrten im Dumont-Reiseverlag und Baedeker-Verlag erschienen. Außerdem arbeiten beide zuweilen als Reiseleiterinnen, so dass sie – trotz mittlerweile wieder festem Wohnsitz in Berlin – einen Großteil des Jahres unterwegs sind.
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