Nicht für jedes Land sind faire oder grüne Tipps zu finden. In manchen Regionen gibt es tolle Lodges, die sowohl fair als auch grün betrieben werden, in anderen Landesteilen ist es schon eine Leistung, wenn jemand sein Wasser mit Solarenergie aufheizt. Ist es grün, wenn man vegetarisch isst – oder erst, wenn man Veganer/in wird? All das sind Themen, die in der Gesellschaft aktuell diskutiert werden (müssen) – und wir Autoren und Autorinnen haben da natürlich auch nicht alle die gleiche Meinung. Und so sind die Tipps auch persönlicher Natur. Allen gemein ist aber, dass wir Projekte unterstützen möchten, die zum Erhalt unserer Welt beitragen – und sei es auch nur ein ganz kleines bisschen.
Mit gutem Beispiel voran gehen. Dieser Kasten gibt nicht nur Tipps für Adressen vor Ort, sondern weist explizit auf Möglichkeiten hin, wie man seinen eigenen Fußabdruck so minimal wie möglich hinterlässt.
Reisetipps, die auch für alle anderen Länder ihre Gültigkeit haben.
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Mit dem Rad durch die Ruinen und die Umgebung. Ökologisch reisen kann sehr viel Spaß machen - gelangt man doch so auch an Orte, die man mit einem Auto nicht erreicht hätte. Und: die Tiere bleiben gelassen, ein knatterndes Moped hätte sie verscheucht.
Elefantenfreunde aufgepasst: Während in den meisten Camps Thailands die Elefanten ein sehr gequältes Leben führen und wir vor allem im Süden des Landes vom Elefantenreiten abraten: hier ist unser Tipp. Beim Elefenatenmann kostet es zwar etwas mehr, aber die Tiere werden gut gehalten und das Konzept ist darauf ausgelegt, den Dickhäutern ein angenehmes Leben zu ermöglichen.
Trekkingtouren werden in einer solchen Vielzahl angeboten, dass die Autoren natürlich nicht alle Agenturen testen können. Dieses Beipsiel zeigt deutlich: viele Leser loben die Touren wegen ihrer Nachhaltigkeit und so können wir sie auch empfehlen. Über Feedback sind wir daher sehr sehr dankbar.
Mit dem Kanu durch die Hongs in der Bucht von Phang Nga. Viele Reisende paddeln hier entlang. Nicht alle Touren verlassen die Bucht, wie sie sie vorfinden wollen. John Grey war einer der ersten, der diese Touren anbot und es kann vorkommen, dass Gäste etwas auf ihn warten müssen, wenn er mal wieder eine Plastiktüten vom Ufer aufsammelt. Auch wer nicht mit diesem Anbieter fährt, kann es ihm gleichtun und helfen die Bucht von Müll frei zu halten.
Kultur und Kunst der fremden Länder erfreuen den Reisenden und hier kann jeder aktiv dazu beitragen, dass das Wissen um die Kunst an die jungen Menschen weiter gegeben wird.
Auch in Europa gibt es Kunsthandwerk, welches sich über Unterstützung freut. Doch hier steht eher der Verkauf der Ware im Mittelpunkt. Ein besonderes Plus: Es gibt Produkte in Bioqualität.
Hier kann direkte Hilfe durch den Kauf von Produkten gegeben werden.
Zudem bietet ein eXtra weiterführende Informationen zu Hilfsorganisationen.
Vor allem im Norden des Landes finden sich einige gute Projekte, die einen Baum bekommen konnten.
In diesem Geschäft bekommt man traditionelle Waren, die aus Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekten stammen. Ein guter Ansatz für die Frauen vor Ort, die so nicht nur ihr Handwerk und ihre Kultur pflegen, sondern selbstständig leben können.
An einem Ort, indem ein schönes Geschäft sich ans nächste reiht, ist es besonders wichtig auf solche Projekte audmerksam zu machen. In diesem Souvenirshop erwirtschaften Blinde durch ihre Arbeit ihr Auskommen.
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Homestays sind eine gute Alternative zu Hotels in vielen Ländern. Man lebt einfach, ohne AC oder warmes Wsser, und man wohnt direkt mit der lokalen Bevölkerung zusammen, die auch die Einnahmen bekommt. Diese Projekte sind meist fair & grün.
Ein gutes Projekt muss nicht teuer sein. Daher ist dieses ökologisch verantwortliche Projekt auch mit einem Loose-Budget-Symbol versehen.
Dieser Tipp führt nicht nur zu diesem speziellen Angebot, sondern verweist auch auf eine Organisation, die weitere Tipps parat hat.
Am Strand leben, die Umwelt schonen und der Bevölkerung willkommener Gast sein. Das hat oft seinen Preis, aber hier wird fair gezahlt, die Umwelt erhalten und der Gast bekommt, was er bezahlt: ein ganz besonderes Erlebnis.
In Europa finden sich einige Restaurants mit Bio-Produkten. Und wenn es dann noch lecker ist und sich in guter Lage befindet, dann wir es ein guter Tipp.
In Ho Chi Minh-Stadt (und auch in Ha Noi und einigen anderen touristisch erschlossenen Städten Vietnams), gibt es kleine Restaurants, deren Erlöse armen Familien zu Gute kommen. Einige junge Erwachsene erhalten hier eine Ausbildung.
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Ökologische Landwirtschaft. Der Reis ist etwas besonders und es lohnt einen Abstecher zu machen, um dieses Projekt zu unterstützen. Gegessen wird dann zuhause. Ein Mitbringsel der besonderen Art.
Hier kann nicht nur bewundert werden, wie die Ware wächst. Die angebaute Bioware kann auch gekauft und im Restaurant gegessen werden. Und wer mag, kann sich mit helfender Hand beteiligen. Ein gelungenes Projekt, welches hoffentlich viele unterstützenden Besucher findet.