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Sri lanka Distrikt Matara


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Verfasst am: 17. 01. 10 [16:01:35]
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Ruth
Dabei seit: 17.01.2010
Beiträge: 3
Hallo, Sri Lanka Reisende,

Uns hat 2004 im Süden von Sri Lanka im Dorf Polhena der Tsunami ziemlich kalt erwischt. Dieses Dorf liegt unmittelbar nördlich von Matara. Früher war das Riff von Polhena sehr beliebt zum Schnorcheln. Seit dem Tsunami ist es so gut wie tot. Das Dorf wurde weitgehend zerstört und die Dorfstrasse ist seitdem nicht repariert. Viele Häuser wurden zwar von NGO's wieder aufgebaut, aber die Touristen bleiben weitgehend aus. Es gibt in Polhena immer noch ein sehr empfehlenswertes Guesthouse: T.K. Green Garden. -Der Besitzer heißt Tennyson Kumarawadu, ist ausgesprochen nett und hat gute Kontakte. Er hält sich derzeit mehr recht als schlecht mit Wedding Parties für die Einheimischen über Wasser. Von Green Garden aus können Touren durchs Land bei Punchi Tours organisiert werden. Punchi holt Reisende auch von Flughafen ab. (Ein ausgesprochen höflicher und als Fahrer sehr angenehmer Mensch.) Green Garden war vor dem Tsunami sehr beliebt bei Individualreisenden und immer gut gebucht. Wir haben es auch im Reiseführer gefunden. Nach dem Tsunami haben wir in Polhena diverse Hilfsprojekte aus privaten Spendengeldern betreut und auch Tennyson beim Wiederaufbau von Green Garden geholfen. Wenn ihr auf der Durchreise seid,z.B. weiter nach Katagarama, oder von Ella runter an die Küste kommt, wäre es schön, wenn ihr in Green Garden rasten und so einen kleinen Beitrag zur Wiederbelebung der Wirtschaft in Polhena leisten würdet. Der Süden ist nach dem Tsunami regelrecht "vergessen" worden und die nötigen Infrastrukturmaßnahmen laufen nur schleppend. Die von Einheimischen betriebenen Guesthouses im Süden kämpfen ums wirtschaftliche Überleben. So verirren sich derzeit kaum noch Touristen bis nach Matara oder weiter und das ist sehr schade. Der Bau der Autobahn Richtung Süden soll jetzt 2012 beendet sein, was die 6-stündige Fahrt von Colombo Richtung Süden erheblich vereinfachen würde.
Zuletzt waren wir im November in Sri Lanka. Die Einheimischen berichten uns, dass sich die Aufmerksamkeit der Regierung nach dem Sieg über die Tamil Tigers auf den Norden und den Osten zu richten scheint, und hier auf die traumhaften, menschenleeren und neu zu entdeckenden Strände und zukünftiges Hotel-Bauland. Umso mehr ein Grund, den Süden nicht zu vergessen.
Ruth
Ruth
Dabei seit: 17.01.2010
Beiträge: 3
Hallo, Sri Lanka Reisende,

Uns hat 2004 im Süden von Sri Lanka im Dorf Polhena der Tsunami ziemlich kalt erwischt. Dieses Dorf liegt unmittelbar nördlich von Matara. Früher war das Riff von Polhena sehr beliebt zum Schnorcheln. Seit dem Tsunami ist es so gut wie tot. Das Dorf wurde weitgehend zerstört und die Dorfstrasse ist seitdem nicht repariert. Viele Häuser wurden zwar von NGO's wieder aufgebaut, aber die Touristen bleiben weitgehend aus. Es gibt in Polhena immer noch ein sehr empfehlenswertes Guesthouse: T.K. Green Garden. -Der Besitzer heißt Tennyson Kumarawadu, ist ausgesprochen nett und hat gute Kontakte. Er hält sich derzeit mehr recht als schlecht mit Wedding Parties für die Einheimischen über Wasser. Von Green Garden aus können Touren durchs Land bei Punchi Tours organisiert werden. Punchi holt Reisende auch von Flughafen ab. (Ein ausgesprochen höflicher und als Fahrer sehr angenehmer Mensch.) Green Garden war vor dem Tsunami sehr beliebt bei Individualreisenden und immer gut gebucht. Wir haben es auch im Reiseführer gefunden. Nach dem Tsunami haben wir in Polhena diverse Hilfsprojekte aus privaten Spendengeldern betreut und auch Tennyson beim Wiederaufbau von Green Garden geholfen. Wenn ihr auf der Durchreise seid,z.B. weiter nach Katagarama, oder von Ella runter an die Küste kommt, wäre es schön, wenn ihr in Green Garden rasten und so einen kleinen Beitrag zur Wiederbelebung der Wirtschaft in Polhena leisten würdet. Der Süden ist nach dem Tsunami regelrecht "vergessen" worden und die nötigen Infrastrukturmaßnahmen laufen nur schleppend. Die von Einheimischen betriebenen Guesthouses im Süden kämpfen ums wirtschaftliche Überleben. So verirren sich derzeit kaum noch Touristen bis nach Matara oder weiter und das ist sehr schade. Der Bau der Autobahn Richtung Süden soll jetzt 2012 beendet sein, was die 6-stündige Fahrt von Colombo Richtung Süden erheblich vereinfachen würde.
Zuletzt waren wir im November in Sri Lanka. Die Einheimischen berichten uns, dass sich die Aufmerksamkeit der Regierung nach dem Sieg über die Tamil Tigers auf den Norden und den Osten zu richten scheint, und hier auf die traumhaften, menschenleeren und neu zu entdeckenden Strände und zukünftiges Hotel-Bauland. Umso mehr ein Grund, den Süden nicht zu vergessen.
Ruth



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