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Verfasst am: 22. 04. 12 [10:37:05]
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Verfasst am: 22. 04. 12 [10:37:05]
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thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
Beiträge: 1717
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Welche Toilettenhäuschen?
Es gibt auf dem Rinjani keine Privatsphäre. Wenn du unterwegs irgendwo im Wald dein Geschäft erledigst, musst du damit rechnen, dass dir Affen, Schlangen und Moskitos zuschauen.
Man darf den Rinjani-Gipfel nicht mit dem Jungfraujoch vergleichen, es gibt dort keine Gipfelstation mit Restaurant, usw.
Ihr werdet zwar nicht die allerersten Besteiger sein, aber ein ganz wenig Abenteuer ist trotzdem noch dabei.
Gruss
thewanderer
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thewanderer
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Welche Toilettenhäuschen?
Es gibt auf dem Rinjani keine Privatsphäre. Wenn du unterwegs irgendwo im Wald dein Geschäft erledigst, musst du damit rechnen, dass dir Affen, Schlangen und Moskitos zuschauen.
Man darf den Rinjani-Gipfel nicht mit dem Jungfraujoch vergleichen, es gibt dort keine Gipfelstation mit Restaurant, usw.
Ihr werdet zwar nicht die allerersten Besteiger sein, aber ein ganz wenig Abenteuer ist trotzdem noch dabei.
Gruss
thewanderer
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Verfasst am: 22. 04. 12 [16:57:52]
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Verfasst am: 22. 04. 12 [16:57:52]
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Trini934
Dabei seit: 23.10.2009
Beiträge: 36
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Um die wichtigsten Informationen aus meinem Link wertungsneutral zusammenzufassen:
"Es bestehen zwar Toiletten bei den Basecamps, jedoch sind bei den meisten Metallhäuschen die Türen entfernt. Sie dienen Feuerstellen zum Schutz vor Regen. Demnach wird jeder kleine Weg, jeder nicht weit entfernte Busch oder Baum als Toilette benutzt. "
und
"Wir wunderten uns über ein hoch gestelltes Zelt und fragten bei den Guides über Sinn und Zweck nach. Es diente als Toilette, da das Gebiet wohl aktuell ziemlich schlangenverseucht sei."
Quelle: www.pureoutdoor.de/running-co/indonesien-lombok-rinjani-beisteigung
Welche Rückschlüsse man daraus für seine eigene Tourplanung zieht, bleibt jedem selbst überlassen. Auch die Einschätzung, ob man da oben auf dem Berg was verloren hat oder nicht.
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Trini934
Dabei seit: 23.10.2009
Beiträge: 36
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Um die wichtigsten Informationen aus meinem Link wertungsneutral zusammenzufassen:
"Es bestehen zwar Toiletten bei den Basecamps, jedoch sind bei den meisten Metallhäuschen die Türen entfernt. Sie dienen Feuerstellen zum Schutz vor Regen. Demnach wird jeder kleine Weg, jeder nicht weit entfernte Busch oder Baum als Toilette benutzt. "
und
"Wir wunderten uns über ein hoch gestelltes Zelt und fragten bei den Guides über Sinn und Zweck nach. Es diente als Toilette, da das Gebiet wohl aktuell ziemlich schlangenverseucht sei."
Quelle: www.pureoutdoor.de/running-co/indonesien-lombok-rinjani-beisteigung
Welche Rückschlüsse man daraus für seine eigene Tourplanung zieht, bleibt jedem selbst überlassen. Auch die Einschätzung, ob man da oben auf dem Berg was verloren hat oder nicht.
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Verfasst am: 22. 04. 12 [19:20:51]
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thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
Beiträge: 1717
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"Trini934" schrieb: Es diente als Toilette, da das Gebiet wohl aktuell ziemlich schlangenverseucht sei
Unsere Guides und die Träger hatten auch jede Menge Spässe auf Lager.
Die Toilettenhäuschen sind wahrscheinlich neu, jedenfalls habe ich die nicht bemerkt. Ich habe allerdings auch nie in einem der Camps übernachtet, sondern immer auf dem Kraterrand, zumindest auf der Nordseite, auf der Ostseite wird mit Camp wahrscheinlich der Kraterrand gemeint.
Gruss
thewanderer
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thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
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"Trini934" schrieb: Es diente als Toilette, da das Gebiet wohl aktuell ziemlich schlangenverseucht sei
Unsere Guides und die Träger hatten auch jede Menge Spässe auf Lager.
Die Toilettenhäuschen sind wahrscheinlich neu, jedenfalls habe ich die nicht bemerkt. Ich habe allerdings auch nie in einem der Camps übernachtet, sondern immer auf dem Kraterrand, zumindest auf der Nordseite, auf der Ostseite wird mit Camp wahrscheinlich der Kraterrand gemeint.
Gruss
thewanderer
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Verfasst am: 24. 04. 12 [10:33:40]
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Verfasst am: 24. 04. 12 [10:33:40]
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tigga
Themenersteller
Dabei seit: 04.04.2012
Beiträge: 7
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wenn ich oben war werde ich euch von den Toilettenhäusschen berichten
nochmal zu meiner Frage: ich habe ihn jetzt angeschrieben, er meinte, er braucht die Daten (Passnummer, Adresse von daheim usw.) für die Registrierung im Nationalpark.
Muss man hier wirklich so umfangreiche Daten von sich preisgeben?
Was kann schlimmstenfalls passieren wenn ich die Daten schon vorab an den Touranbieter schicke?
Meine Wohnung wird er von Bali aus wohl kaum ausräumen.
Weiß jemand was aktuell im Nationalpark bei der Registrierung angegeben werden muss?
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tigga
Themenersteller
Dabei seit: 04.04.2012
Beiträge: 7
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wenn ich oben war werde ich euch von den Toilettenhäusschen berichten
nochmal zu meiner Frage: ich habe ihn jetzt angeschrieben, er meinte, er braucht die Daten (Passnummer, Adresse von daheim usw.) für die Registrierung im Nationalpark.
Muss man hier wirklich so umfangreiche Daten von sich preisgeben?
Was kann schlimmstenfalls passieren wenn ich die Daten schon vorab an den Touranbieter schicke?
Meine Wohnung wird er von Bali aus wohl kaum ausräumen.
Weiß jemand was aktuell im Nationalpark bei der Registrierung angegeben werden muss?
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Verfasst am: 03. 06. 12 [15:34:50]
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Verfasst am: 03. 06. 12 [15:34:50]
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Primel
Dabei seit: 11.04.2012
Beiträge: 6
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Hallo!
Wir sind zurück und ich möchte eben von unseren Erfahrungen mit dem Rinjani berichten, vielleicht ist es für andere Wanderer hilfreich, vor allem, da ich online nicht sooo viele Infos gefunden habe.
Wir haben die 3 Tage/2 Nächte Tour bis zum Gipfel gemacht. Der Start war in Sembalun, das Ende in Senaru. Ursprünglich wollte ich es andersrum machen, die Option wurde uns aber 1. nicht angeboten und 2. war ich im Nachhinein ganz froh drüber. Denn man ist etwas höher gestartet und man hatte gleich in der 1. Nacht den Gipfel hinter sich. Da waren die Kräfte noch eher vorhanden.
Wir hatten im Voraus eine Nacht im Rinjani Mountain Garden gebucht. Dem deutschen Paar Roland und Toni hatte ich bereits geschrieben, dass wir die Tour machen wollten und als wir ankamen, war alles schon organisiert! Da war ich echt froh drum, weil ich bei keinem Anbieter, sondern dem Rinjani Trekking Center buchen wollte und einfach gehofft habe, dass das so spontan geht. Wir waren mit Guide, Trägern, Essen, Zelt, etc. vollkommen zufrieden und ich würde auch empfehlen, das Rinjani Trekking Center zu nutzen und keinen überteuerten Anbieter. Ich hatte dem Center vorher mal geschrieben, aber keine Antwort bekommen. Somit meine Empfehlung: Ab ins Rinjani Mountain Garden und alles ohne Aufpreis von denen organisieren lassen. Dazu ein kleiner Exkurs: Das Rinjani Mountain Garden war einfach traumhaft! Unsere schönste Unterkunft während der Reise! Es war so nett bei Roland und Toni und ich hoffe, dass ich irgendwann irgendwie noch einmal hinkomme. Es war zudem alles organisiert worden und wir haben von Roland und Toni gute, dicke Schlafsäcke mitbekommen und um die waren wir später ziemlich froh...
Wir haben den Festpreis vom Rinjani Trekking Center bekommen: 1,2 Millionen Rp., also ca. 100 € pro Kopf.
Nach einigem Hin- und Hergefahre (u.a. Registrierung beim Trekking Center mit Passnummer, Adresse, etc. - hatte allerdings keinen Pass mit und hab daher das Feld freigelassen, hat auch keinen gejuckt) sind wir gegen 10 Uhr los (Sembalun, angeblich 900 m). Schon bald folgte die erste Mittagspause. Ich wär lieber weiter, aber das war im Nachhinein betrachtet die Ruhepause vor dem Sturm. Danach ging es hoch, hoch, hoch bis zum Nachtlager unterhalb des Gipfels. Dort waren wir am späten Nachmittag und ich war schon ziemlich müde (waren um halb 6 aufgestanden). Somit: essen und Zelt. Das Essen war insgesamt echt ok. Kohlenhydrate en masse, aber unser Guide hatte bestimmt den halben Rücksack voller Kekse, also braucht man gar nix mitnehmen. Verhungern tun man da echt nicht. Wir sind mit zwei vollen Wasserflaschen los und die wurden auf dem Weg immer an Quellen aufgefüllt. Mein Magen lässt mich sofort spüren, wenn Wasser nicht ok ist, aber da hat er nicht gemuckt. Unsere Träger (3 für 6 Leute) haben also gekocht und geschnippelt und das Resultat war immer genießbar (auch wenn ich danach keine Nudeln und keinen Reis mehr sehen konnte). Zwecks Hygiene stumpft man da oben sowieso ab, aber ich hatte insgesamt keine Magenprobleme. 
Bei unserem 1. Nachtcamp war es windig und unglaublich kalt. Wie kalt, weiß ich nicht, aber mit 2 Grad kann man oben locker rechnen plus den fiesen Wind. Daher ist eine gute Ausrüstung echt wichtig. Ein Shirt, eine dünne Jacke, eine Fliesjacke, eine Wind- und Regenjacke, dazu Handschuhe, Stirnband und Kapuze und ich hab immer noch gefroren! Hier also nicht sparsam sein! Auch ganz wichtig: Stirnlampe. Nach einer kurzen Nacht (am besten Ohropax mitnehmen, falls die Träger nebenan quatschen oder nachts ihren "Lunge-braucht-Zigarette-Husten" bekommen) ging es um 2.50 Uhr nachts rauf auf den Gipfel. Das war richtig gemein. Hier hilft ein Stock (hat unser Guide aus dem Wald mit einer Machete geholt), da der Lavasand kein Spaß ist. Und natürlich immer in die Fußstapfen des anderen treten, sonst rutscht man den halben Schritt wieder runter.
Die Tour da hoch war endlos und kalt. Später war ich ganz froh, dass es dunkel war, da der Weg teils schmal ist. Also schön konzentriert bleiben und keine Haken schlagen, sonst liegt man ein paar Hundert Meter tiefer. Hier ist die Stirnlampe einfach ein Muss. Dann hat man die Hände frei und kann stupide vor sich hinlaufen. Nach drei Stunden waren wir auf dem Gipfel zum Sonnenaufgang. Zu dem Zeitpunkt war mir der Sonnenaufgang herzlich egal und ich musste mich zusammenreißen, auf dem Gipfel nicht einzuschlafen, aber es war natürlich traumhaft! Insgesamt waren relativ viele Leute unterwegs (trotz Nebensaison), aber auf dem Gipfel waren wir fast alleine.
Runter ging es schnell und um 9 Uhr gab es im Camp Frühstück. Tja, und dann ging der Tag erst richtig los. 2,5 Stunden durch felsiges Gelände runter. Da musste ich mich ziemlich konzentrieren, da man auf dem Schrotter gerutscht ist und ein falscher Schritt echt schmerzhaft gewesen wäre. Ein bisschen klettern war auch dabei. Dann waren wir am See: Mittagessen (bin prompt eingeschlafen). Danach am See entlang und, oh Freude, wieder 3,5 Stunden hoch zum Kraterrand. Der Weg war steil und felsig, aber ich fand ihn sehr gut. Vor allem der Ausblick auf den See und den kleinen Vulkan, der etwas raucht, war toll! Dann erreichten wir unser nächstes Camp. Die Nacht war länger und erholsam, auch nicht ganz so kalt. Wir schliefen bis 7 (juhu!) und machten uns auf den Weg nach Senaru (600 m). Am dritten Tag war der Muskelkater da - bloß nicht stehen bleiben, sondern weiter, die Knie waren nicht begeistert und Füße und Schuhe waren auch nicht mehr so frisch. Somit war es gut, dass es der letzte Tag war. Ich laufe nie mit Stock, aber besonders bei dem Abstieg am 2. Tag war ich sehr froh drum, auch am 3. Tag war er hilfreich. Der Weg runter war sehr schön - es wurde immer grüner, wärmer und feuchter und die Vegetation üppiger. Somit ging es durch den Urwald entspannt runter, ein letztes Mittagessen und um 14 Uhr hatten wir es geschafft! Stolz und glücklich, der fieseste Muskelkater im Anmarsch und eine große Sehnsucht nach einer Dusche!
Duschen kann man auf dem Berg natürlich vergessen (die heißen Quellen waren nicht nutzbar, als wir dort waren), aber es ist einem auch recht egal. Die Klamotten zieht man einfach eh nicht aus und gut ist. Toilettenhäuschen gab es teilweise schon: Kleine, grüne Häuschen, teils ohne Tür (am See mit), die einfach ein Loch im Boden haben. Ansonsten muss die Natur herhalten, was natürlich von daher nicht toll ist, da es einfach dreckig ist. Dreckig ist es übrigens insgesamt. Man sollte darauf achten, dass die Träger ihren Müll wieder mitnehmen. Die vom Rinjani Trekking Center sind dazu wohl verpflichtet, jedenfalls habe unsere Träger das gemacht. Feuchte Tücher (oder Toilettenpapier) nicht vergessen, jedenfalls wurde uns das nicht von den Trägern angeboten. Somit ist es schon eine abenteuerliche Wanderung, wie ich finde. Nach den drei Tagen war ich jedenfalls abgehärtet.
Die Wanderung ist sehr abwechslungsreich - die Wege sind unterschiedlich: von Lavasand bis Urwald ist alles dabei. Das war sehr schön und natürlich hat man tolle Ausblicke! Wichtig ist eine gute Ausrüstung (warme Kleidung, Stirnlampe, etc.). Ich habe vorher recht lang überlegt, welche Schuhe ich mitnehmen soll, also richtige Wanderschuhe, die über den Knöchel gehen oder meine Wanderturnschuhe, also sehr gutes Profil, aber eben nicht über den Knöchel gehend. Ich habe mich für Letzteres entschieden, weil die eingelaufen waren. Es geht beides. Bequem und eingelaufen sollten sie natürlich sein, weil man die 3 Tage trägt und ein gutes Profil ist unerlässlich. Es wäre teilweise angenehmer gewesen, Schuhe zu haben, die über den Knöchel gehen, insbesondere auf dem Weg nach unten mit Fels und Schotter, da knickt man eben schnell man um.
Wir sind beide sportlich und gehen jedes Jahr wandern. Ich habe vorher etwas trainiert und Höhentraining gemacht. Die Höhe habe ich in der 1. Nacht gemerkt. Man atmet schneller und es drückt etwas auf die Lunge, aber das war auch das einzige. Ich war natürlich nicht eingelaufen und von 0 auf 100 ist gemein. Hatte dann auch noch 4 Tage Muskelkater... Insgesamt war die Tour schon hart. Im Reisefüher steht ja "außergewöhnlich anstregend" und das ist kein Scherz! Man sollte sich darüber im Klaren sein, da doch viele Leute umkehren und das muss ja nicht sein. Zudem soll es ja auch Spaß machen...
Im Anschluss sind wir wieder zu Roland und Toni ins Rinjani Mountain Garden zurück. Ursprünglich wollten wir an dem Tag gleich runter nach Pelangan zu Andreas (Palm Beach Garden), sind aber dann oben noch zwei Nächte geblieben und haben entspannt, was ich auch empfehlen würde, da man nach der Tour doch etwas alle ist... 
So, das war mein "kurzer" Bericht zum Rinjani. Ein harter Brocken, aber eine tolle Tour! Ich muss es zwar in meinem Leben nicht nochmal machen, bin aber froh, es gepackt zu haben! 
Viele Grüße und viel Sapß,
Primel.
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Primel
Dabei seit: 11.04.2012
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Hallo!
Wir sind zurück und ich möchte eben von unseren Erfahrungen mit dem Rinjani berichten, vielleicht ist es für andere Wanderer hilfreich, vor allem, da ich online nicht sooo viele Infos gefunden habe.
Wir haben die 3 Tage/2 Nächte Tour bis zum Gipfel gemacht. Der Start war in Sembalun, das Ende in Senaru. Ursprünglich wollte ich es andersrum machen, die Option wurde uns aber 1. nicht angeboten und 2. war ich im Nachhinein ganz froh drüber. Denn man ist etwas höher gestartet und man hatte gleich in der 1. Nacht den Gipfel hinter sich. Da waren die Kräfte noch eher vorhanden.
Wir hatten im Voraus eine Nacht im Rinjani Mountain Garden gebucht. Dem deutschen Paar Roland und Toni hatte ich bereits geschrieben, dass wir die Tour machen wollten und als wir ankamen, war alles schon organisiert! Da war ich echt froh drum, weil ich bei keinem Anbieter, sondern dem Rinjani Trekking Center buchen wollte und einfach gehofft habe, dass das so spontan geht. Wir waren mit Guide, Trägern, Essen, Zelt, etc. vollkommen zufrieden und ich würde auch empfehlen, das Rinjani Trekking Center zu nutzen und keinen überteuerten Anbieter. Ich hatte dem Center vorher mal geschrieben, aber keine Antwort bekommen. Somit meine Empfehlung: Ab ins Rinjani Mountain Garden und alles ohne Aufpreis von denen organisieren lassen. Dazu ein kleiner Exkurs: Das Rinjani Mountain Garden war einfach traumhaft! Unsere schönste Unterkunft während der Reise! Es war so nett bei Roland und Toni und ich hoffe, dass ich irgendwann irgendwie noch einmal hinkomme. Es war zudem alles organisiert worden und wir haben von Roland und Toni gute, dicke Schlafsäcke mitbekommen und um die waren wir später ziemlich froh...
Wir haben den Festpreis vom Rinjani Trekking Center bekommen: 1,2 Millionen Rp., also ca. 100 € pro Kopf.
Nach einigem Hin- und Hergefahre (u.a. Registrierung beim Trekking Center mit Passnummer, Adresse, etc. - hatte allerdings keinen Pass mit und hab daher das Feld freigelassen, hat auch keinen gejuckt) sind wir gegen 10 Uhr los (Sembalun, angeblich 900 m). Schon bald folgte die erste Mittagspause. Ich wär lieber weiter, aber das war im Nachhinein betrachtet die Ruhepause vor dem Sturm. Danach ging es hoch, hoch, hoch bis zum Nachtlager unterhalb des Gipfels. Dort waren wir am späten Nachmittag und ich war schon ziemlich müde (waren um halb 6 aufgestanden). Somit: essen und Zelt. Das Essen war insgesamt echt ok. Kohlenhydrate en masse, aber unser Guide hatte bestimmt den halben Rücksack voller Kekse, also braucht man gar nix mitnehmen. Verhungern tun man da echt nicht. Wir sind mit zwei vollen Wasserflaschen los und die wurden auf dem Weg immer an Quellen aufgefüllt. Mein Magen lässt mich sofort spüren, wenn Wasser nicht ok ist, aber da hat er nicht gemuckt. Unsere Träger (3 für 6 Leute) haben also gekocht und geschnippelt und das Resultat war immer genießbar (auch wenn ich danach keine Nudeln und keinen Reis mehr sehen konnte). Zwecks Hygiene stumpft man da oben sowieso ab, aber ich hatte insgesamt keine Magenprobleme. 
Bei unserem 1. Nachtcamp war es windig und unglaublich kalt. Wie kalt, weiß ich nicht, aber mit 2 Grad kann man oben locker rechnen plus den fiesen Wind. Daher ist eine gute Ausrüstung echt wichtig. Ein Shirt, eine dünne Jacke, eine Fliesjacke, eine Wind- und Regenjacke, dazu Handschuhe, Stirnband und Kapuze und ich hab immer noch gefroren! Hier also nicht sparsam sein! Auch ganz wichtig: Stirnlampe. Nach einer kurzen Nacht (am besten Ohropax mitnehmen, falls die Träger nebenan quatschen oder nachts ihren "Lunge-braucht-Zigarette-Husten" bekommen) ging es um 2.50 Uhr nachts rauf auf den Gipfel. Das war richtig gemein. Hier hilft ein Stock (hat unser Guide aus dem Wald mit einer Machete geholt), da der Lavasand kein Spaß ist. Und natürlich immer in die Fußstapfen des anderen treten, sonst rutscht man den halben Schritt wieder runter.
Die Tour da hoch war endlos und kalt. Später war ich ganz froh, dass es dunkel war, da der Weg teils schmal ist. Also schön konzentriert bleiben und keine Haken schlagen, sonst liegt man ein paar Hundert Meter tiefer. Hier ist die Stirnlampe einfach ein Muss. Dann hat man die Hände frei und kann stupide vor sich hinlaufen. Nach drei Stunden waren wir auf dem Gipfel zum Sonnenaufgang. Zu dem Zeitpunkt war mir der Sonnenaufgang herzlich egal und ich musste mich zusammenreißen, auf dem Gipfel nicht einzuschlafen, aber es war natürlich traumhaft! Insgesamt waren relativ viele Leute unterwegs (trotz Nebensaison), aber auf dem Gipfel waren wir fast alleine.
Runter ging es schnell und um 9 Uhr gab es im Camp Frühstück. Tja, und dann ging der Tag erst richtig los. 2,5 Stunden durch felsiges Gelände runter. Da musste ich mich ziemlich konzentrieren, da man auf dem Schrotter gerutscht ist und ein falscher Schritt echt schmerzhaft gewesen wäre. Ein bisschen klettern war auch dabei. Dann waren wir am See: Mittagessen (bin prompt eingeschlafen). Danach am See entlang und, oh Freude, wieder 3,5 Stunden hoch zum Kraterrand. Der Weg war steil und felsig, aber ich fand ihn sehr gut. Vor allem der Ausblick auf den See und den kleinen Vulkan, der etwas raucht, war toll! Dann erreichten wir unser nächstes Camp. Die Nacht war länger und erholsam, auch nicht ganz so kalt. Wir schliefen bis 7 (juhu!) und machten uns auf den Weg nach Senaru (600 m). Am dritten Tag war der Muskelkater da - bloß nicht stehen bleiben, sondern weiter, die Knie waren nicht begeistert und Füße und Schuhe waren auch nicht mehr so frisch. Somit war es gut, dass es der letzte Tag war. Ich laufe nie mit Stock, aber besonders bei dem Abstieg am 2. Tag war ich sehr froh drum, auch am 3. Tag war er hilfreich. Der Weg runter war sehr schön - es wurde immer grüner, wärmer und feuchter und die Vegetation üppiger. Somit ging es durch den Urwald entspannt runter, ein letztes Mittagessen und um 14 Uhr hatten wir es geschafft! Stolz und glücklich, der fieseste Muskelkater im Anmarsch und eine große Sehnsucht nach einer Dusche!
Duschen kann man auf dem Berg natürlich vergessen (die heißen Quellen waren nicht nutzbar, als wir dort waren), aber es ist einem auch recht egal. Die Klamotten zieht man einfach eh nicht aus und gut ist. Toilettenhäuschen gab es teilweise schon: Kleine, grüne Häuschen, teils ohne Tür (am See mit), die einfach ein Loch im Boden haben. Ansonsten muss die Natur herhalten, was natürlich von daher nicht toll ist, da es einfach dreckig ist. Dreckig ist es übrigens insgesamt. Man sollte darauf achten, dass die Träger ihren Müll wieder mitnehmen. Die vom Rinjani Trekking Center sind dazu wohl verpflichtet, jedenfalls habe unsere Träger das gemacht. Feuchte Tücher (oder Toilettenpapier) nicht vergessen, jedenfalls wurde uns das nicht von den Trägern angeboten. Somit ist es schon eine abenteuerliche Wanderung, wie ich finde. Nach den drei Tagen war ich jedenfalls abgehärtet.
Die Wanderung ist sehr abwechslungsreich - die Wege sind unterschiedlich: von Lavasand bis Urwald ist alles dabei. Das war sehr schön und natürlich hat man tolle Ausblicke! Wichtig ist eine gute Ausrüstung (warme Kleidung, Stirnlampe, etc.). Ich habe vorher recht lang überlegt, welche Schuhe ich mitnehmen soll, also richtige Wanderschuhe, die über den Knöchel gehen oder meine Wanderturnschuhe, also sehr gutes Profil, aber eben nicht über den Knöchel gehend. Ich habe mich für Letzteres entschieden, weil die eingelaufen waren. Es geht beides. Bequem und eingelaufen sollten sie natürlich sein, weil man die 3 Tage trägt und ein gutes Profil ist unerlässlich. Es wäre teilweise angenehmer gewesen, Schuhe zu haben, die über den Knöchel gehen, insbesondere auf dem Weg nach unten mit Fels und Schotter, da knickt man eben schnell man um.
Wir sind beide sportlich und gehen jedes Jahr wandern. Ich habe vorher etwas trainiert und Höhentraining gemacht. Die Höhe habe ich in der 1. Nacht gemerkt. Man atmet schneller und es drückt etwas auf die Lunge, aber das war auch das einzige. Ich war natürlich nicht eingelaufen und von 0 auf 100 ist gemein. Hatte dann auch noch 4 Tage Muskelkater... Insgesamt war die Tour schon hart. Im Reisefüher steht ja "außergewöhnlich anstregend" und das ist kein Scherz! Man sollte sich darüber im Klaren sein, da doch viele Leute umkehren und das muss ja nicht sein. Zudem soll es ja auch Spaß machen...
Im Anschluss sind wir wieder zu Roland und Toni ins Rinjani Mountain Garden zurück. Ursprünglich wollten wir an dem Tag gleich runter nach Pelangan zu Andreas (Palm Beach Garden), sind aber dann oben noch zwei Nächte geblieben und haben entspannt, was ich auch empfehlen würde, da man nach der Tour doch etwas alle ist... 
So, das war mein "kurzer" Bericht zum Rinjani. Ein harter Brocken, aber eine tolle Tour! Ich muss es zwar in meinem Leben nicht nochmal machen, bin aber froh, es gepackt zu haben! 
Viele Grüße und viel Sapß,
Primel.
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Verfasst am: 03. 09. 12 [20:15:35]
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Verfasst am: 03. 09. 12 [20:15:35]
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Trini934
Dabei seit: 23.10.2009
Beiträge: 36
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Hier noch mein Erfahrungsbericht vom Rinjani. Genau wie Primel hatten wir alles über den Rinjani Mountain Garden organisieren lassen. Leider klappte die Organisation in unserem Fall nicht und das hatten mehreren unglücklichen Umständen zu verdanken:
1. Der Schließung des Rinjani Moutain Gardens, weil der Besitzer im Krankenhaus war.
2. Einem vom Rhamadan geschwächten Fahrer, der die Augen kaum offen halten konnte.
3. Der geringen Verfügbarkeit von Trägern und Guides während des Ramadans.
Unsere Geschichte begann am Flughafen von Lombok: Wir wurden zwar abgeholt, aber wirklich fahrtauglich war der Fahrer - vermutlich wegen des Rhamadans - nicht mehr. Wir mussten mehrere Pausen einlegen, weil er so müde war. Endlich, nach fünf Stunden Fahrt (die man normalerweise in 2 Stunden schaffen kann) kamen wir am falschen Homestay an.... Nach ein paar Telefonaten hin und her stellte sich heraus, dass wir doch im richtigen Homestay gelandet waren. Der Rinjani Mountain Garden war geschlossen und Roland hatte uns in die Hände von Usman, derjenige, der unser Trekking organisieren sollte, übergeben. Schade nur, dass er vergessen hatte, uns bescheid zu sagen....
Aber dafür entschädigten uns die nächsten zwei Tage auf dem Berg.
Das Trekking hat uns 1 Mio. IDR, ca. 80 Euro pro Person gekostet (Senaru - Rim - Senaru).
Das Essen und die Ausrüstung waren i.O. Die Isomatten zwar etwas hart, aber das war nicht so schlimm, weil wir ohnehin nur eine Nacht auf dem Berg verbrachten. Es war eisig kalt. Ich hatte eine lange Hose, ein T-Shirt, einen dicken Matrosenpullover und eine winddichte Funktionsjacke an und habe trotzdem gefroren.
Einen Guide hatten wir zwar auch, aber der Ärmste war richtig krank und hatte arg zu kämpfen. Er war der einzige verbliebene Guide von Usman, der nicht im Rhamadan war. Ich vermute, Usman hat hin nur aus versicherungsrechtlichen Gründen hochgeschickt. Wir haben ihn die meiste Zeit des Weges nicht gesehen. Irgendwann kam das Gerücht auf, er sei umgekehrt und hätte die Träger, die wir auch verloren hatten, allein nach oben geschickt. ...
Glücklicherweise hat sich ein anderer Guide unser angenommen und uns mit Wasser versorgt. Denn das war irgendwann mal alle und weit und breit war kein Träger in Sicht... Mit Einbruch der Dunkelheit, ungefähr 2 Stunden nach uns, kamen auch Guide und Träger oben an und der Abend war gerettet.
Am nächsten Morgen ging es für uns wieder runter. Der Rest der Gruppe stieg zum Kratersee hinab und versuchte am nächsten Morgen, den Gipfel zu erreichen. Wie wir später auf Gili Air erfuhren, hat es niemand zum Gipfel geschafft. Unser fitter Spanier hat 50 Meter vorm Gipfel aufgegeben, weil er knietief in Asche steckte. Unser fitter Engländer hat es gar nicht erst versucht, weil er nur eine kurze Hose dabei hatte... Eine Deutsche hatte Magenprobleme....
Wir waren ganz froh, dass wir von Anfang an nur eine Nacht auf dem Berg eingeplant hatten. Das war schon anstrengend genug, aber wenn man eine gewisse Grundfitness hat, ist es machbar. Ein Höhentraining braucht man für die 2D/1N Tour nicht. Und vor allen Dingen: Die schönste Sicht hat man ohnehin vom Senaru Rim aus.
Damit ihr einen Eindruck habt:



Ansonsten hat euch Primel mit dem Rinjani Trekking Center einen ganz guten Tip gegeben. Auf unserer Rückkehr habe ich ein Beratungsgespräch dort mitbekommen und ich war überrascht, dass es angenehm ehrlich verlaufen ist. Vielen Leuten auf dem Berg wurde die Tour (meist in Sengiggi oder Gili Air) als "easy" verkauft, aber das ist sie mitnichten.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 03.09.2012 um 20:19.]
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Trini934
Dabei seit: 23.10.2009
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Hier noch mein Erfahrungsbericht vom Rinjani. Genau wie Primel hatten wir alles über den Rinjani Mountain Garden organisieren lassen. Leider klappte die Organisation in unserem Fall nicht und das hatten mehreren unglücklichen Umständen zu verdanken:
1. Der Schließung des Rinjani Moutain Gardens, weil der Besitzer im Krankenhaus war.
2. Einem vom Rhamadan geschwächten Fahrer, der die Augen kaum offen halten konnte.
3. Der geringen Verfügbarkeit von Trägern und Guides während des Ramadans.
Unsere Geschichte begann am Flughafen von Lombok: Wir wurden zwar abgeholt, aber wirklich fahrtauglich war der Fahrer - vermutlich wegen des Rhamadans - nicht mehr. Wir mussten mehrere Pausen einlegen, weil er so müde war. Endlich, nach fünf Stunden Fahrt (die man normalerweise in 2 Stunden schaffen kann) kamen wir am falschen Homestay an.... Nach ein paar Telefonaten hin und her stellte sich heraus, dass wir doch im richtigen Homestay gelandet waren. Der Rinjani Mountain Garden war geschlossen und Roland hatte uns in die Hände von Usman, derjenige, der unser Trekking organisieren sollte, übergeben. Schade nur, dass er vergessen hatte, uns bescheid zu sagen....
Aber dafür entschädigten uns die nächsten zwei Tage auf dem Berg.
Das Trekking hat uns 1 Mio. IDR, ca. 80 Euro pro Person gekostet (Senaru - Rim - Senaru).
Das Essen und die Ausrüstung waren i.O. Die Isomatten zwar etwas hart, aber das war nicht so schlimm, weil wir ohnehin nur eine Nacht auf dem Berg verbrachten. Es war eisig kalt. Ich hatte eine lange Hose, ein T-Shirt, einen dicken Matrosenpullover und eine winddichte Funktionsjacke an und habe trotzdem gefroren.
Einen Guide hatten wir zwar auch, aber der Ärmste war richtig krank und hatte arg zu kämpfen. Er war der einzige verbliebene Guide von Usman, der nicht im Rhamadan war. Ich vermute, Usman hat hin nur aus versicherungsrechtlichen Gründen hochgeschickt. Wir haben ihn die meiste Zeit des Weges nicht gesehen. Irgendwann kam das Gerücht auf, er sei umgekehrt und hätte die Träger, die wir auch verloren hatten, allein nach oben geschickt. ...
Glücklicherweise hat sich ein anderer Guide unser angenommen und uns mit Wasser versorgt. Denn das war irgendwann mal alle und weit und breit war kein Träger in Sicht... Mit Einbruch der Dunkelheit, ungefähr 2 Stunden nach uns, kamen auch Guide und Träger oben an und der Abend war gerettet.
Am nächsten Morgen ging es für uns wieder runter. Der Rest der Gruppe stieg zum Kratersee hinab und versuchte am nächsten Morgen, den Gipfel zu erreichen. Wie wir später auf Gili Air erfuhren, hat es niemand zum Gipfel geschafft. Unser fitter Spanier hat 50 Meter vorm Gipfel aufgegeben, weil er knietief in Asche steckte. Unser fitter Engländer hat es gar nicht erst versucht, weil er nur eine kurze Hose dabei hatte... Eine Deutsche hatte Magenprobleme....
Wir waren ganz froh, dass wir von Anfang an nur eine Nacht auf dem Berg eingeplant hatten. Das war schon anstrengend genug, aber wenn man eine gewisse Grundfitness hat, ist es machbar. Ein Höhentraining braucht man für die 2D/1N Tour nicht. Und vor allen Dingen: Die schönste Sicht hat man ohnehin vom Senaru Rim aus.
Damit ihr einen Eindruck habt:



Ansonsten hat euch Primel mit dem Rinjani Trekking Center einen ganz guten Tip gegeben. Auf unserer Rückkehr habe ich ein Beratungsgespräch dort mitbekommen und ich war überrascht, dass es angenehm ehrlich verlaufen ist. Vielen Leuten auf dem Berg wurde die Tour (meist in Sengiggi oder Gili Air) als "easy" verkauft, aber das ist sie mitnichten.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 03.09.2012 um 20:19.]
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Verfasst am: 13. 09. 12 [00:03:53]
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Verfasst am: 13. 09. 12 [00:03:53]
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thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
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"Trini934" schrieb:
1. Der Schließung des Rinjani Moutain Gardens, weil der Besitzer im Krankenhaus war.
Der erholte sich dort scheinbar von den Verletzungen, die ihm beim Überfall in seinem Hotel zugefügt wurden.
"Trini934" schrieb: Unser fitter Spanier hat 50 Meter vorm Gipfel aufgegeben, weil er knietief in Asche steckte.
Gute Ausrede, wenn er es sonst nicht bis nach oben schaffte, und es tönt doch richtig nach Abenteuer aber ziemlich unglaubwürdig.
"Trini934" schrieb: Ansonsten hat euch Primel mit dem Rinjani Trekking Center einen ganz guten Tip gegeben.
Manchmal ist es eben doch besser, auf das zu setzen, das sich schon seit vielen Jahren bewährt hat.
Gruss
thewanderer
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 13.09.2012 um 00:05.]
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thewanderer
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"Trini934" schrieb:
1. Der Schließung des Rinjani Moutain Gardens, weil der Besitzer im Krankenhaus war.
Der erholte sich dort scheinbar von den Verletzungen, die ihm beim Überfall in seinem Hotel zugefügt wurden.
"Trini934" schrieb: Unser fitter Spanier hat 50 Meter vorm Gipfel aufgegeben, weil er knietief in Asche steckte.
Gute Ausrede, wenn er es sonst nicht bis nach oben schaffte, und es tönt doch richtig nach Abenteuer aber ziemlich unglaubwürdig.
"Trini934" schrieb: Ansonsten hat euch Primel mit dem Rinjani Trekking Center einen ganz guten Tip gegeben.
Manchmal ist es eben doch besser, auf das zu setzen, das sich schon seit vielen Jahren bewährt hat.
Gruss
thewanderer
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 13.09.2012 um 00:05.]
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Verfasst am: 15. 09. 12 [13:12:22]
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Verfasst am: 15. 09. 12 [13:12:22]
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Trini934
Dabei seit: 23.10.2009
Beiträge: 36
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"thewanderer" schrieb:
"Trini934" schrieb:
1. Der Schließung des Rinjani Moutain Gardens, weil der Besitzer im Krankenhaus war.
Der erholte sich dort scheinbar von den Verletzungen, die ihm beim Überfall in seinem Hotel zugefügt wurden.
Mir wurde nur gesagt, dass eigentlich nicht er, sondern seine Frau im Krankenhaus war und er dort nur an ihrer Seite wachte...
Da es sich um alte Leute handelt, hätte ich eher auf Krankheit getippt. Aber wer weiß, was wirklich dahinter steckt. Die Leute erzählen viel...
"thewanderer" schrieb:
"Trini934" schrieb: Unser fitter Spanier hat 50 Meter vorm Gipfel aufgegeben, weil er knietief in Asche steckte.
Gute Ausrede, wenn er es sonst nicht bis nach oben schaffte, und es tönt doch richtig nach Abenteuer aber ziemlich unglaubwürdig.
Wer weiß. Es kommt ja immer auf die Person an, die einem die Story auftischt. Der Spanier war nach meiner Einschätzung (sofern man das nach einem Tag behaupten kann) kein heißblütiger, abenteuerlustiger Heißsporn, sondern eher jemand, der die Berge einfach liebt.
Es geht ja auch grundsätzlich um die Message: Es zum Rim zu schaffen ist hart, zur Spitze viel viel härter. Das deckt sich im übrigen auch mit der Beratung aus dem Trecking Center. Einem sehr sportlich aussehenden Typen haben sie klar gemacht: "You could reach the peak, but it will be hard. But the girls should stay at the rim..."
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Trini934
Dabei seit: 23.10.2009
Beiträge: 36
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"thewanderer" schrieb:
"Trini934" schrieb:
1. Der Schließung des Rinjani Moutain Gardens, weil der Besitzer im Krankenhaus war.
Der erholte sich dort scheinbar von den Verletzungen, die ihm beim Überfall in seinem Hotel zugefügt wurden.
Mir wurde nur gesagt, dass eigentlich nicht er, sondern seine Frau im Krankenhaus war und er dort nur an ihrer Seite wachte...
Da es sich um alte Leute handelt, hätte ich eher auf Krankheit getippt. Aber wer weiß, was wirklich dahinter steckt. Die Leute erzählen viel...
"thewanderer" schrieb:
"Trini934" schrieb: Unser fitter Spanier hat 50 Meter vorm Gipfel aufgegeben, weil er knietief in Asche steckte.
Gute Ausrede, wenn er es sonst nicht bis nach oben schaffte, und es tönt doch richtig nach Abenteuer aber ziemlich unglaubwürdig.
Wer weiß. Es kommt ja immer auf die Person an, die einem die Story auftischt. Der Spanier war nach meiner Einschätzung (sofern man das nach einem Tag behaupten kann) kein heißblütiger, abenteuerlustiger Heißsporn, sondern eher jemand, der die Berge einfach liebt.
Es geht ja auch grundsätzlich um die Message: Es zum Rim zu schaffen ist hart, zur Spitze viel viel härter. Das deckt sich im übrigen auch mit der Beratung aus dem Trecking Center. Einem sehr sportlich aussehenden Typen haben sie klar gemacht: "You could reach the peak, but it will be hard. But the girls should stay at the rim..."
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Verfasst am: 16. 09. 12 [12:04:09]
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Verfasst am: 16. 09. 12 [12:04:09]
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thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
Beiträge: 1717
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Aber knietief in Asche auf dem Rinjani-Top ist verdammt unwahrscheinlich. Dann müsste ja der ganze Krater voll von Asche sein. Oder warum soll ausgerechnet zuoberst auf einem Grat die Asche liegen bleiben, die zudem so locker ist, dass man darin knietief stecken bleibt.
Ist ja egal, du darfst das glauben, ich glaube es nicht.
Den Aufstieg bis zum Rim finde ich nicht so schlimm, als Untrainierter braucht man einfach etwas länger. Beim Aufstieg zum Top kommt dann noch dazu, dass man einigermassen schwindelfrei sein sollte. Immerhin habe ich es ja auch geschafft, dann kann es ja nicht sooo schlimm sein.
Gruss
thewanderer
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thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
Beiträge: 1717
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Aber knietief in Asche auf dem Rinjani-Top ist verdammt unwahrscheinlich. Dann müsste ja der ganze Krater voll von Asche sein. Oder warum soll ausgerechnet zuoberst auf einem Grat die Asche liegen bleiben, die zudem so locker ist, dass man darin knietief stecken bleibt.
Ist ja egal, du darfst das glauben, ich glaube es nicht.
Den Aufstieg bis zum Rim finde ich nicht so schlimm, als Untrainierter braucht man einfach etwas länger. Beim Aufstieg zum Top kommt dann noch dazu, dass man einigermassen schwindelfrei sein sollte. Immerhin habe ich es ja auch geschafft, dann kann es ja nicht sooo schlimm sein.
Gruss
thewanderer
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Verfasst am: 17. 09. 12 [16:43:06]
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Verfasst am: 17. 09. 12 [16:43:06]
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Primel
Dabei seit: 11.04.2012
Beiträge: 6
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Vielleicht hat er das Knie mit dem Knöchel verwechselt!
Ich habe übrigens bei Toni nachgefragt, warum Roland im Krankenhaus war. Toni meinte, sie hätten einen schweren Unfall gehabt, wären aber beide wieder zuhause und wieder fast ganz fit.
Nach dem Erlebnisbericht bin ich übrigens echt froh, nicht während des Ramadans oben gewesen zu sein! Obwohl mein Guide ja leider auch schlapp gemacht hat...
Viele Grüße,
Primel.
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Primel
Dabei seit: 11.04.2012
Beiträge: 6
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Vielleicht hat er das Knie mit dem Knöchel verwechselt!
Ich habe übrigens bei Toni nachgefragt, warum Roland im Krankenhaus war. Toni meinte, sie hätten einen schweren Unfall gehabt, wären aber beide wieder zuhause und wieder fast ganz fit.
Nach dem Erlebnisbericht bin ich übrigens echt froh, nicht während des Ramadans oben gewesen zu sein! Obwohl mein Guide ja leider auch schlapp gemacht hat...
Viele Grüße,
Primel.
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