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Das erste mal in Bali - Tipps?!


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Verfasst am: 19. 09. 13 [13:09:35]
Verfasst am: 19. 09. 13 [13:09:35]
Poni
Dabei seit: 14.08.2008
Beiträge: 71
Naja, Merpati hat halt eher eine ältere Flotte, davon sehr viele "Luftquirler", sprich Propellermaschinen, die etwas, sagen wir mal "urig" anmuten. Es kommt in regelmäßigen Abständen auch immer wieder mal eine "herunter". Aber etwas Glück braucht der Mensch ohnehin immer im Leben icon_biggrin.gif Zu den Kosten kann ich Dir jetzt nicht wirklich Auskunft geben, da ich das letzte Mal vor drei oder vier Jahren auf Bali war und nicht mehr ganz Up-to-date bin. Aber Du findest auch auf Bali Unterkünfte aller Kategorien. Vielleicht schaust Du mal auf Tripadvisor, ich nehme das immer ganz gerne als Anhaltspunkt, wenn ich auf der Suche nach einer geeigneten Unterkunft bin. Wir steigen meistens in Mittelklassehotels ab, es gibt aber auch Kritiken zu Guesthouses.
Poni
Dabei seit: 14.08.2008
Beiträge: 71
Naja, Merpati hat halt eher eine ältere Flotte, davon sehr viele "Luftquirler", sprich Propellermaschinen, die etwas, sagen wir mal "urig" anmuten. Es kommt in regelmäßigen Abständen auch immer wieder mal eine "herunter". Aber etwas Glück braucht der Mensch ohnehin immer im Leben icon_biggrin.gif Zu den Kosten kann ich Dir jetzt nicht wirklich Auskunft geben, da ich das letzte Mal vor drei oder vier Jahren auf Bali war und nicht mehr ganz Up-to-date bin. Aber Du findest auch auf Bali Unterkünfte aller Kategorien. Vielleicht schaust Du mal auf Tripadvisor, ich nehme das immer ganz gerne als Anhaltspunkt, wenn ich auf der Suche nach einer geeigneten Unterkunft bin. Wir steigen meistens in Mittelklassehotels ab, es gibt aber auch Kritiken zu Guesthouses.
Verfasst am: 19. 09. 13 [16:32:05]
Verfasst am: 19. 09. 13 [16:32:05]
WalterEstehpanas
Dabei seit: 16.09.2013
Beiträge: 5
Bali ist im Allgemeinen deutlich teurer als die anderen indonesischen Inseln. Bali ist eine riesige Touristenmelkmaschine : )

Ich flieg meistens mit Merpati. Verspätungen und Änderungen des Flugplans kommen vor. Ein Sriwijaya-Flugzeug (andere Fluggesellschaft) hat neulich eine Tür verloren - allerdings noch am Flughafen : )

http://www.thejakartapost.com/news/2013/05/21/emergency-door-falls-aircraft.html

Ein anderes Flugzeug kam (ebenfalls kürzlich) von der Rollbahn ab, weil es drei Kühe touchierte : ) - arme Kühe : )

http://www.thejakartapost.com/news/2013/08/19/gorontalo-inform-cattle-farmers-aviation-law.html

In Entwicklungsländern sind die Standards und deren Überwachung eben noch nicht so hoch bzw. streng wie in Mitteleuropa : ) Dafür ist ja auch (noch) alles billiger : )

[Dieser Beitrag wurde 5mal bearbeitet, zuletzt am 19.09.2013 um 16:43.]
WalterEstehpanas
Dabei seit: 16.09.2013
Beiträge: 5
Bali ist im Allgemeinen deutlich teurer als die anderen indonesischen Inseln. Bali ist eine riesige Touristenmelkmaschine : )

Ich flieg meistens mit Merpati. Verspätungen und Änderungen des Flugplans kommen vor. Ein Sriwijaya-Flugzeug (andere Fluggesellschaft) hat neulich eine Tür verloren - allerdings noch am Flughafen : )

http://www.thejakartapost.com/news/2013/05/21/emergency-door-falls-aircraft.html

Ein anderes Flugzeug kam (ebenfalls kürzlich) von der Rollbahn ab, weil es drei Kühe touchierte : ) - arme Kühe : )

http://www.thejakartapost.com/news/2013/08/19/gorontalo-inform-cattle-farmers-aviation-law.html

In Entwicklungsländern sind die Standards und deren Überwachung eben noch nicht so hoch bzw. streng wie in Mitteleuropa : ) Dafür ist ja auch (noch) alles billiger : )

[Dieser Beitrag wurde 5mal bearbeitet, zuletzt am 19.09.2013 um 16:43.]
Verfasst am: 07. 10. 13 [10:33:04]
Verfasst am: 07. 10. 13 [10:33:04]
Fuchsl
Themenersteller
Dabei seit: 15.09.2013
Beiträge: 14
schonmal großen Dank für eure Antworten bisher!

Hab da noch eine Frage:
Ich hab gelesen, dass es im Süden von Bali an einem bekannten Tempel abends immer Tanzveranstaltungen gibt. Könnt ihr mir dazu mehr sagen? Lohnt sich das?
Fuchsl
Themenersteller
Dabei seit: 15.09.2013
Beiträge: 14
schonmal großen Dank für eure Antworten bisher!

Hab da noch eine Frage:
Ich hab gelesen, dass es im Süden von Bali an einem bekannten Tempel abends immer Tanzveranstaltungen gibt. Könnt ihr mir dazu mehr sagen? Lohnt sich das?
Verfasst am: 24. 10. 13 [13:01:09]
Verfasst am: 24. 10. 13 [13:01:09]
thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
Beiträge: 1717
Ich kenne solche regelmässigen Tanzveranstaltungen in Ubud und Batubulan, dazu auch in den meisten Sternehotels. Wenn man sich im Klaren ist, dass das reine Touristenveranstaltungen sind, dann sind die gut und empfehlenswert.

Man darf einfach nicht erwarten, bei einer "richtigen" Tempelzeremonie dabeizusein. Davon gibt es aber auch so viele, dass man mit etwas Glück auch mal zufällig dazukommt.

Gruss
thewanderer
thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
Beiträge: 1717
Ich kenne solche regelmässigen Tanzveranstaltungen in Ubud und Batubulan, dazu auch in den meisten Sternehotels. Wenn man sich im Klaren ist, dass das reine Touristenveranstaltungen sind, dann sind die gut und empfehlenswert.

Man darf einfach nicht erwarten, bei einer "richtigen" Tempelzeremonie dabeizusein. Davon gibt es aber auch so viele, dass man mit etwas Glück auch mal zufällig dazukommt.

Gruss
thewanderer
Verfasst am: 30. 11. 13 [13:06:20]
Verfasst am: 30. 11. 13 [13:06:20]
ruthmai
Dabei seit: 07.07.2011
Beiträge: 11
"Fuchsl" schrieb:

schonmal großen Dank für eure Antworten bisher!

Hab da noch eine Frage:
Ich hab gelesen, dass es im Süden von Bali an einem bekannten Tempel abends immer Tanzveranstaltungen gibt. Könnt ihr mir dazu mehr sagen? Lohnt sich das?


Hallo wir waren vier Wochen auf Bali und zwar Ubud (die längste Zeit), Munduk und Ahmed. In Ubud gab es in den bekannten Tempeln an der Hauptstrasse den "Ketchak" Tanz. Wir fanden es ganz schön. Allerdings sind wir zufällig auf eine Tanzveranstaltung in Munduk gestossen, wo sog. Amateure von einer hiesigen Tansschule tanzten (wegen der Religion tanzen dort irgendwie alle Frauen - und fast alle Männer spielen eines der Instrumente). Das war schon wesentlich authentischer. Umso weiter du in den Süden fährst, umso touristischer ist es. Daher haben wir uns auch vorwiegend ab Ubud nördlich aufgehalten. Wir hatten die ganze Zeit ein Moped und konnten so spontan in Tempel und überall hin, wo wir dann auch auf spontane religöse Tanzveranstaltungen und auf Tempelzeremonien stiessen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man mit dem Moped am meisten erleben kann und dann, wenn man Glück hat, auf's authentisches Bali trifft. Wir sind z.B. auch mit dem Moped von Ubud zum Gunung Batur gefahren. Es war eine schöne Fahrt, wir sind öfter angehalten, kauften Früchte und das ganze dauerte nur etwa eine Stunde. Wir sind dann dort auch runter in die riesige Kaldera und stiessen dort auf einen Balinesen, dem wir ein paar seiner Zeichnungen abkauften. Dann hat er uns zu einem Kaffe zu seiner Familie eingeladen - das war wirklich authentisch! (OK, es war kein Tanz dabei icon_lol.gif Der konnte uns dann auch widerum andere "heisse" Tipps geben, uns seinen Cousin empfehlen, der günstig dies und jenes verkauft etc etc. wo was "Echtes" los ist. Auch in den Shops sollte man mit den Leuten etwas "small-talken". Nach anfänglichen Höflichkeitsbekennungen kommt man dann leicht ins Gespräch. Eine Verkäuferin hat uns dann eine religöse Zeremonie empfohlen, wo ihre Mutter auftrat. Dasind wir dann auch hin. Dort waren einige hundert Balinesen, aber höchstens drei Ausländer!!! Es war beeindruckend! Ein sehr wichtiges Fest, was eine Woche dauert - es war im April; ich glaube der Tempel hiess Pura Dalem, in der Nähe ist der Goa Gajah Tempel - es ist nicht weit von Ubud...
Kurz und gut: Unser Tipp: Moped leihen und herumfahren bis die Reifen blank sind. Mit allen Leuten versuchen ins Gespräch zu kommen. Nicht zu schlampig angezogen sein (Backpacker-Hardcore-Look vermeiden) - mit dem schlampigen Traveller-Look ausgestattet begegneten uns die Balinesen jedenfalls wesentlich reservierter bzw. schienen sie ausschliesslich am Business interessiert zu sein!
Auch immer hilfreich bei der Kontaktaufnahme: Ruhig mal fragen, wie's der Famillie etc. geht. Das ist dort gang und gäbe und ist eine Höflichkeitsgeste, die zeigen kann, dass wir nicht nur ungehobelte "Barbaren" sind.
Wir haben diese Erfahrungen so gemacht und hatten einen wunderbaren, nicht so teuren Aufenthalt.
Schöne Reise
Dateianhang

DSCN3349.JPG (Typ: image/jpeg, Größe: 501.55 Kilobyte) — 138 mal heruntergeladen
ruthmai
Dabei seit: 07.07.2011
Beiträge: 11
"Fuchsl" schrieb:

schonmal großen Dank für eure Antworten bisher!

Hab da noch eine Frage:
Ich hab gelesen, dass es im Süden von Bali an einem bekannten Tempel abends immer Tanzveranstaltungen gibt. Könnt ihr mir dazu mehr sagen? Lohnt sich das?


Hallo wir waren vier Wochen auf Bali und zwar Ubud (die längste Zeit), Munduk und Ahmed. In Ubud gab es in den bekannten Tempeln an der Hauptstrasse den "Ketchak" Tanz. Wir fanden es ganz schön. Allerdings sind wir zufällig auf eine Tanzveranstaltung in Munduk gestossen, wo sog. Amateure von einer hiesigen Tansschule tanzten (wegen der Religion tanzen dort irgendwie alle Frauen - und fast alle Männer spielen eines der Instrumente). Das war schon wesentlich authentischer. Umso weiter du in den Süden fährst, umso touristischer ist es. Daher haben wir uns auch vorwiegend ab Ubud nördlich aufgehalten. Wir hatten die ganze Zeit ein Moped und konnten so spontan in Tempel und überall hin, wo wir dann auch auf spontane religöse Tanzveranstaltungen und auf Tempelzeremonien stiessen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man mit dem Moped am meisten erleben kann und dann, wenn man Glück hat, auf's authentisches Bali trifft. Wir sind z.B. auch mit dem Moped von Ubud zum Gunung Batur gefahren. Es war eine schöne Fahrt, wir sind öfter angehalten, kauften Früchte und das ganze dauerte nur etwa eine Stunde. Wir sind dann dort auch runter in die riesige Kaldera und stiessen dort auf einen Balinesen, dem wir ein paar seiner Zeichnungen abkauften. Dann hat er uns zu einem Kaffe zu seiner Familie eingeladen - das war wirklich authentisch! (OK, es war kein Tanz dabei icon_lol.gif Der konnte uns dann auch widerum andere "heisse" Tipps geben, uns seinen Cousin empfehlen, der günstig dies und jenes verkauft etc etc. wo was "Echtes" los ist. Auch in den Shops sollte man mit den Leuten etwas "small-talken". Nach anfänglichen Höflichkeitsbekennungen kommt man dann leicht ins Gespräch. Eine Verkäuferin hat uns dann eine religöse Zeremonie empfohlen, wo ihre Mutter auftrat. Dasind wir dann auch hin. Dort waren einige hundert Balinesen, aber höchstens drei Ausländer!!! Es war beeindruckend! Ein sehr wichtiges Fest, was eine Woche dauert - es war im April; ich glaube der Tempel hiess Pura Dalem, in der Nähe ist der Goa Gajah Tempel - es ist nicht weit von Ubud...
Kurz und gut: Unser Tipp: Moped leihen und herumfahren bis die Reifen blank sind. Mit allen Leuten versuchen ins Gespräch zu kommen. Nicht zu schlampig angezogen sein (Backpacker-Hardcore-Look vermeiden) - mit dem schlampigen Traveller-Look ausgestattet begegneten uns die Balinesen jedenfalls wesentlich reservierter bzw. schienen sie ausschliesslich am Business interessiert zu sein!
Auch immer hilfreich bei der Kontaktaufnahme: Ruhig mal fragen, wie's der Famillie etc. geht. Das ist dort gang und gäbe und ist eine Höflichkeitsgeste, die zeigen kann, dass wir nicht nur ungehobelte "Barbaren" sind.
Wir haben diese Erfahrungen so gemacht und hatten einen wunderbaren, nicht so teuren Aufenthalt.
Schöne Reise
Dateianhang

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Verfasst am: 19. 12. 13 [00:44:02]
Verfasst am: 19. 12. 13 [00:44:02]
flint
Dabei seit: 08.04.2013
Beiträge: 2
Kann mich dem Tipp rumreisen nur anschließen, war im März drei Wochen auf Bali. Leider nur abraten (auch wenn es Spass macht und man sehr spontan und schnell unterwegs ist) NICHT mit dem Moped fahren! Lieber die paar Euros mehr für ein Taxi ausgeben wenn kein Bus fährt. Habe bei einem Moped Unfall auf Bali durch einen betrunkenen Autofahrer fast mein Bein auf der Landstraße gelassen.Dazu braucht man nicht in Kuta unterwegs zu sein, es war auf einer sehr wenig befahrenen Straße nähe Munduk, ein langer Weg ins nächste Krankenhaus...also liegt natürlich bei dir ob du es machst oder nicht, aber ich finde es ist eine wunderschöne Insel mit sehr netten Menschen und man kann sie auch ohne Moped genießen, viel Spass dabei!
flint
Dabei seit: 08.04.2013
Beiträge: 2
Kann mich dem Tipp rumreisen nur anschließen, war im März drei Wochen auf Bali. Leider nur abraten (auch wenn es Spass macht und man sehr spontan und schnell unterwegs ist) NICHT mit dem Moped fahren! Lieber die paar Euros mehr für ein Taxi ausgeben wenn kein Bus fährt. Habe bei einem Moped Unfall auf Bali durch einen betrunkenen Autofahrer fast mein Bein auf der Landstraße gelassen.Dazu braucht man nicht in Kuta unterwegs zu sein, es war auf einer sehr wenig befahrenen Straße nähe Munduk, ein langer Weg ins nächste Krankenhaus...also liegt natürlich bei dir ob du es machst oder nicht, aber ich finde es ist eine wunderschöne Insel mit sehr netten Menschen und man kann sie auch ohne Moped genießen, viel Spass dabei!
Verfasst am: 29. 12. 13 [16:13:59]
Verfasst am: 29. 12. 13 [16:13:59]
Fuchsl
Themenersteller
Dabei seit: 15.09.2013
Beiträge: 14
"ruthmai" schrieb:

"Fuchsl" schrieb:

schonmal großen Dank für eure Antworten bisher!

Hab da noch eine Frage:
Ich hab gelesen, dass es im Süden von Bali an einem bekannten Tempel abends immer Tanzveranstaltungen gibt. Könnt ihr mir dazu mehr sagen? Lohnt sich das?


Hallo wir waren vier Wochen auf Bali und zwar Ubud (die längste Zeit), Munduk und Ahmed. In Ubud gab es in den bekannten Tempeln an der Hauptstrasse den "Ketchak" Tanz. Wir fanden es ganz schön. Allerdings sind wir zufällig auf eine Tanzveranstaltung in Munduk gestossen, wo sog. Amateure von einer hiesigen Tansschule tanzten (wegen der Religion tanzen dort irgendwie alle Frauen - und fast alle Männer spielen eines der Instrumente). Das war schon wesentlich authentischer. Umso weiter du in den Süden fährst, umso touristischer ist es. Daher haben wir uns auch vorwiegend ab Ubud nördlich aufgehalten. Wir hatten die ganze Zeit ein Moped und konnten so spontan in Tempel und überall hin, wo wir dann auch auf spontane religöse Tanzveranstaltungen und auf Tempelzeremonien stiessen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man mit dem Moped am meisten erleben kann und dann, wenn man Glück hat, auf's authentisches Bali trifft. Wir sind z.B. auch mit dem Moped von Ubud zum Gunung Batur gefahren. Es war eine schöne Fahrt, wir sind öfter angehalten, kauften Früchte und das ganze dauerte nur etwa eine Stunde. Wir sind dann dort auch runter in die riesige Kaldera und stiessen dort auf einen Balinesen, dem wir ein paar seiner Zeichnungen abkauften. Dann hat er uns zu einem Kaffe zu seiner Familie eingeladen - das war wirklich authentisch! (OK, es war kein Tanz dabei icon_lol.gif Der konnte uns dann auch widerum andere "heisse" Tipps geben, uns seinen Cousin empfehlen, der günstig dies und jenes verkauft etc etc. wo was "Echtes" los ist. Auch in den Shops sollte man mit den Leuten etwas "small-talken". Nach anfänglichen Höflichkeitsbekennungen kommt man dann leicht ins Gespräch. Eine Verkäuferin hat uns dann eine religöse Zeremonie empfohlen, wo ihre Mutter auftrat. Dasind wir dann auch hin. Dort waren einige hundert Balinesen, aber höchstens drei Ausländer!!! Es war beeindruckend! Ein sehr wichtiges Fest, was eine Woche dauert - es war im April; ich glaube der Tempel hiess Pura Dalem, in der Nähe ist der Goa Gajah Tempel - es ist nicht weit von Ubud...
Kurz und gut: Unser Tipp: Moped leihen und herumfahren bis die Reifen blank sind. Mit allen Leuten versuchen ins Gespräch zu kommen. Nicht zu schlampig angezogen sein (Backpacker-Hardcore-Look vermeiden) - mit dem schlampigen Traveller-Look ausgestattet begegneten uns die Balinesen jedenfalls wesentlich reservierter bzw. schienen sie ausschliesslich am Business interessiert zu sein!
Auch immer hilfreich bei der Kontaktaufnahme: Ruhig mal fragen, wie's der Famillie etc. geht. Das ist dort gang und gäbe und ist eine Höflichkeitsgeste, die zeigen kann, dass wir nicht nur ungehobelte "Barbaren" sind.
Wir haben diese Erfahrungen so gemacht und hatten einen wunderbaren, nicht so teuren Aufenthalt.
Schöne Reise


Schonmal vielen Dank für deinen Beitrag...
Eine Frage bezüglich des Ausleihen von Rollern,Motorrädern etc. habe ich da noch...
Wie läuft das ganze denn eigentlich genau ab mit dem ausleihen?
Mal angenommen ich leihe mir in Ubud und Gefährt aus mit dem ich dann nach Norden fahren will...Ist es möglich das Fahrzeug dort oben stehen zu lassen sodass es dort abgeholt wird oder muss ich zwangsmäßig damit wieder zurück nach Ubud fahren?
Fuchsl
Themenersteller
Dabei seit: 15.09.2013
Beiträge: 14
"ruthmai" schrieb:

"Fuchsl" schrieb:

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Hab da noch eine Frage:
Ich hab gelesen, dass es im Süden von Bali an einem bekannten Tempel abends immer Tanzveranstaltungen gibt. Könnt ihr mir dazu mehr sagen? Lohnt sich das?


Hallo wir waren vier Wochen auf Bali und zwar Ubud (die längste Zeit), Munduk und Ahmed. In Ubud gab es in den bekannten Tempeln an der Hauptstrasse den "Ketchak" Tanz. Wir fanden es ganz schön. Allerdings sind wir zufällig auf eine Tanzveranstaltung in Munduk gestossen, wo sog. Amateure von einer hiesigen Tansschule tanzten (wegen der Religion tanzen dort irgendwie alle Frauen - und fast alle Männer spielen eines der Instrumente). Das war schon wesentlich authentischer. Umso weiter du in den Süden fährst, umso touristischer ist es. Daher haben wir uns auch vorwiegend ab Ubud nördlich aufgehalten. Wir hatten die ganze Zeit ein Moped und konnten so spontan in Tempel und überall hin, wo wir dann auch auf spontane religöse Tanzveranstaltungen und auf Tempelzeremonien stiessen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man mit dem Moped am meisten erleben kann und dann, wenn man Glück hat, auf's authentisches Bali trifft. Wir sind z.B. auch mit dem Moped von Ubud zum Gunung Batur gefahren. Es war eine schöne Fahrt, wir sind öfter angehalten, kauften Früchte und das ganze dauerte nur etwa eine Stunde. Wir sind dann dort auch runter in die riesige Kaldera und stiessen dort auf einen Balinesen, dem wir ein paar seiner Zeichnungen abkauften. Dann hat er uns zu einem Kaffe zu seiner Familie eingeladen - das war wirklich authentisch! (OK, es war kein Tanz dabei icon_lol.gif Der konnte uns dann auch widerum andere "heisse" Tipps geben, uns seinen Cousin empfehlen, der günstig dies und jenes verkauft etc etc. wo was "Echtes" los ist. Auch in den Shops sollte man mit den Leuten etwas "small-talken". Nach anfänglichen Höflichkeitsbekennungen kommt man dann leicht ins Gespräch. Eine Verkäuferin hat uns dann eine religöse Zeremonie empfohlen, wo ihre Mutter auftrat. Dasind wir dann auch hin. Dort waren einige hundert Balinesen, aber höchstens drei Ausländer!!! Es war beeindruckend! Ein sehr wichtiges Fest, was eine Woche dauert - es war im April; ich glaube der Tempel hiess Pura Dalem, in der Nähe ist der Goa Gajah Tempel - es ist nicht weit von Ubud...
Kurz und gut: Unser Tipp: Moped leihen und herumfahren bis die Reifen blank sind. Mit allen Leuten versuchen ins Gespräch zu kommen. Nicht zu schlampig angezogen sein (Backpacker-Hardcore-Look vermeiden) - mit dem schlampigen Traveller-Look ausgestattet begegneten uns die Balinesen jedenfalls wesentlich reservierter bzw. schienen sie ausschliesslich am Business interessiert zu sein!
Auch immer hilfreich bei der Kontaktaufnahme: Ruhig mal fragen, wie's der Famillie etc. geht. Das ist dort gang und gäbe und ist eine Höflichkeitsgeste, die zeigen kann, dass wir nicht nur ungehobelte "Barbaren" sind.
Wir haben diese Erfahrungen so gemacht und hatten einen wunderbaren, nicht so teuren Aufenthalt.
Schöne Reise


Schonmal vielen Dank für deinen Beitrag...
Eine Frage bezüglich des Ausleihen von Rollern,Motorrädern etc. habe ich da noch...
Wie läuft das ganze denn eigentlich genau ab mit dem ausleihen?
Mal angenommen ich leihe mir in Ubud und Gefährt aus mit dem ich dann nach Norden fahren will...Ist es möglich das Fahrzeug dort oben stehen zu lassen sodass es dort abgeholt wird oder muss ich zwangsmäßig damit wieder zurück nach Ubud fahren?
Verfasst am: 29. 12. 13 [17:42:15]
Verfasst am: 29. 12. 13 [17:42:15]
ruthmai
Dabei seit: 07.07.2011
Beiträge: 11
"Fuchsl" schrieb:

"ruthmai" schrieb:

"Fuchsl" schrieb:

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Hab da noch eine Frage:
Ich hab gelesen, dass es im Süden von Bali an einem bekannten Tempel abends immer Tanzveranstaltungen gibt. Könnt ihr mir dazu mehr sagen? Lohnt sich das?


Hallo wir waren vier Wochen auf Bali und zwar Ubud (die längste Zeit), Munduk und Ahmed. In Ubud gab es in den bekannten Tempeln an der Hauptstrasse den "Ketchak" Tanz. Wir fanden es ganz schön. Allerdings sind wir zufällig auf eine Tanzveranstaltung in Munduk gestossen, wo sog. Amateure von einer hiesigen Tansschule tanzten (wegen der Religion tanzen dort irgendwie alle Frauen - und fast alle Männer spielen eines der Instrumente). Das war schon wesentlich authentischer. Umso weiter du in den Süden fährst, umso touristischer ist es. Daher haben wir uns auch vorwiegend ab Ubud nördlich aufgehalten. Wir hatten die ganze Zeit ein Moped und konnten so spontan in Tempel und überall hin, wo wir dann auch auf spontane religöse Tanzveranstaltungen und auf Tempelzeremonien stiessen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man mit dem Moped am meisten erleben kann und dann, wenn man Glück hat, auf's authentisches Bali trifft. Wir sind z.B. auch mit dem Moped von Ubud zum Gunung Batur gefahren. Es war eine schöne Fahrt, wir sind öfter angehalten, kauften Früchte und das ganze dauerte nur etwa eine Stunde. Wir sind dann dort auch runter in die riesige Kaldera und stiessen dort auf einen Balinesen, dem wir ein paar seiner Zeichnungen abkauften. Dann hat er uns zu einem Kaffe zu seiner Familie eingeladen - das war wirklich authentisch! (OK, es war kein Tanz dabei icon_lol.gif Der konnte uns dann auch widerum andere "heisse" Tipps geben, uns seinen Cousin empfehlen, der günstig dies und jenes verkauft etc etc. wo was "Echtes" los ist. Auch in den Shops sollte man mit den Leuten etwas "small-talken". Nach anfänglichen Höflichkeitsbekennungen kommt man dann leicht ins Gespräch. Eine Verkäuferin hat uns dann eine religöse Zeremonie empfohlen, wo ihre Mutter auftrat. Dasind wir dann auch hin. Dort waren einige hundert Balinesen, aber höchstens drei Ausländer!!! Es war beeindruckend! Ein sehr wichtiges Fest, was eine Woche dauert - es war im April; ich glaube der Tempel hiess Pura Dalem, in der Nähe ist der Goa Gajah Tempel - es ist nicht weit von Ubud...
Kurz und gut: Unser Tipp: Moped leihen und herumfahren bis die Reifen blank sind. Mit allen Leuten versuchen ins Gespräch zu kommen. Nicht zu schlampig angezogen sein (Backpacker-Hardcore-Look vermeiden) - mit dem schlampigen Traveller-Look ausgestattet begegneten uns die Balinesen jedenfalls wesentlich reservierter bzw. schienen sie ausschliesslich am Business interessiert zu sein!
Auch immer hilfreich bei der Kontaktaufnahme: Ruhig mal fragen, wie's der Famillie etc. geht. Das ist dort gang und gäbe und ist eine Höflichkeitsgeste, die zeigen kann, dass wir nicht nur ungehobelte "Barbaren" sind.
Wir haben diese Erfahrungen so gemacht und hatten einen wunderbaren, nicht so teuren Aufenthalt.
Schöne Reise


Schonmal vielen Dank für deinen Beitrag...
Eine Frage bezüglich des Ausleihen von Rollern,Motorrädern etc. habe ich da noch...
Wie läuft das ganze denn eigentlich genau ab mit dem ausleihen?
Mal angenommen ich leihe mir in Ubud und Gefährt aus mit dem ich dann nach Norden fahren will...Ist es möglich das Fahrzeug dort oben stehen zu lassen sodass es dort abgeholt wird oder muss ich zwangsmäßig damit wieder zurück nach Ubud fahren?


Nein, das haben wir jedenfalls nicht so machen können und wollen. Wir haben uns in Ubud an der bekannten Hauptstrasse (da wo auch auch die ganzen Tempel und so sind) einfach einen Roller für uns beide ausgeliehen. Das hat mein Liebster gemacht, ich stand nur daneben. Alles lief ohne grosse Umstände, übliche Papiere musst du halt dabei haben und nicht vergessen, dir einen Helm geben zu lassen es drohen sonst echt fiese Geldstrafen ausserhalb der Orte!!! Eigene Erfahrung banghead.gif) Diese kleinen Unternehmen haben bestimmt keine Filiale in den anderen kleinen Orten im Norden. Wir haben aber auch gar nicht danach gefragt. Der Preis für die Rückführung würde wahrscheinlich mehr kosten, als das Privattaxi oder der Bus zum jeweils nächsten "Base-Camp".

Du kannst locker bis zum Batur Vulkan mit der Vespa einen Tagesausflug machen. Dort hoch auf den Grad, wo es auch einen Tempel gibt, der aus schwarzem Lavagestein gebaut wurde. Dann runter in die Caldera, Landschaft bestaunen und mit Einheimischen ins Gespräch gekommen. Wir trafen dort einen der üblichen Maler, die gerne ihre kleinen Zeichnungen verkaufen möchten. Er zeigte uns, wie man direkt auf das Lavagestein vom letzten grossen Ausbruch kommt ("...einmal auf Lava laufen...icon_razz.gif) Danach Einladung zur Familie des "Künstlers". Ganz viele Kinder, alle kamen, um uns beim Kaffeetrinken zu bestaunen Wahnsinn! (das war übrigens im April 2011 und wir sehen nicht irgendwie merkwürdig aus...). Dann irgendwann wieder zurück nach Ubud. Es gibt so viel zu sehen auf dem Weg. Kein Stress. Anhalten, wo man will...

Ich will damit ausdrücken, dass du viele Dinge als wirklich lockeren Tagesausflug mit der Vespa von Ubud aus machen kannst. Ich persönlich rate allerdings davon ab dies in den überlaufenden Gegenden im Süden zu machen. Im Norden bzw. Nordosten ist es wirklich relativ easy zu fahren. Denpasar oder Kuta stelle ich mir als Selbstfahrer nur horrormässig vor.

Als wir dann von Ubud mit Sack und Pack in den Norden reisen wollten, haben wir einen Fahrer angesprochen, welche in Ubud bald an jeder Ecke ihre Dienste anbieten. Ein bisschen Handeln nicht vergessen. Ich stelle es mir jedenfalls nicht sehr lustig vor, mit einem 30kg-Rucksack auf der Vespa die Berge hochtuckern. Die Fahrweise der Balinesen entspricht nicht der unseren, da muss man schnell und agil handeln können, was mit schweren, wackeligen Gepäckstücken schwierig sein könnte. Ganz nach dem Motto: Urlaub sollte nicht in Stress und Plackerei ausartenicon_rolleyes.gif Deshalb entschieden wir uns, einen Minijob für einige Fahrer zu schaffen (die uns oftmals dann auch noch zu sich einluden und Guide-Dienste anboten, was wir auch ein- oder zweimal annahmen - war immer super spannend und sehr individuell). Im Nachhinein finde ich sogar, dass diese Privatfahrer und Guides für uns einen enormen Beitrag dazu leisteten, den Menschen dort etwas näher zu kommen, denn sonst hat man ja nur in Geschäften oder in Restaurants mit den Leuten dort zu tun. Wenn man aber ein paar Stunden in einem Gefährt zusammen verbringt, gibt's doch einiges zu erzählen. Wenn man will...

In Munduk hatten wir dann auch eine Vespa gemietet (also immer eine für uns zwei) und sind bis nach Lovina und Amed als Tagesausflug gefahren. Abends vor der Dunkelheit (!!!) dann wie üblich wieder zurück ins Guesthouse/Hotel und entspannt. Die Ergebnisse unserer Auskundschaftung des Tages dann besprochen, und entschieden wo dann die nächste Station sein soll. Als es dann Zeit wurde, einen anderen Ort zu sehen, haben wir die Vespa einfach wieder abgegeben. In diesem Fall wieder mit dem Privattaxi nach Amed (Lovina hat uns nicht so sehr gefallen, allerdings gibt es da den einzigen buddhistischen Tempel auf Bali zu besichtigen und irgendwelche Hotsprings). In Amed war das Fahren auch super! Von Amed als Tagesausflug sind wir u.a. weiter nach Richtung Osten auf einer kleinen Strasse oberhalb des Meeres, teilweise an dicht gewaldeten Hängen, entlang gefahren - dort gab es noch ziemlich ursprüngliche Dörfer (für Nordbali) und haben sehr viel gesehen. Bis nach Amlapura, wo dann die fiesen Polizisten uns den Tag versauten... Blöder Ort... icon_mad.gif Aber kaum Touristen. Nach einer Woche haben wir die Vespa wieder abgegeben und sind zurück nach Ubud (mit Privatfahrer). So kam jedenfalls nie Stress auf. Es war herrlich!

Aber wie gesagt, möglichst nicht bei Dunkelheit fahren (höchstens im Dorf selbst), nie den Helm (und Führerschein) vergessen! Diese "Gebote" galten für uns besonders ausserhalb der kleinen Traveller-Ortschaften! Die Polizisten dort spassen wirklich nicht...icon_evil.gif

Viel Spass icon_cool.gif

ruthmai
Dabei seit: 07.07.2011
Beiträge: 11
"Fuchsl" schrieb:

"ruthmai" schrieb:

"Fuchsl" schrieb:

schonmal großen Dank für eure Antworten bisher!

Hab da noch eine Frage:
Ich hab gelesen, dass es im Süden von Bali an einem bekannten Tempel abends immer Tanzveranstaltungen gibt. Könnt ihr mir dazu mehr sagen? Lohnt sich das?


Hallo wir waren vier Wochen auf Bali und zwar Ubud (die längste Zeit), Munduk und Ahmed. In Ubud gab es in den bekannten Tempeln an der Hauptstrasse den "Ketchak" Tanz. Wir fanden es ganz schön. Allerdings sind wir zufällig auf eine Tanzveranstaltung in Munduk gestossen, wo sog. Amateure von einer hiesigen Tansschule tanzten (wegen der Religion tanzen dort irgendwie alle Frauen - und fast alle Männer spielen eines der Instrumente). Das war schon wesentlich authentischer. Umso weiter du in den Süden fährst, umso touristischer ist es. Daher haben wir uns auch vorwiegend ab Ubud nördlich aufgehalten. Wir hatten die ganze Zeit ein Moped und konnten so spontan in Tempel und überall hin, wo wir dann auch auf spontane religöse Tanzveranstaltungen und auf Tempelzeremonien stiessen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man mit dem Moped am meisten erleben kann und dann, wenn man Glück hat, auf's authentisches Bali trifft. Wir sind z.B. auch mit dem Moped von Ubud zum Gunung Batur gefahren. Es war eine schöne Fahrt, wir sind öfter angehalten, kauften Früchte und das ganze dauerte nur etwa eine Stunde. Wir sind dann dort auch runter in die riesige Kaldera und stiessen dort auf einen Balinesen, dem wir ein paar seiner Zeichnungen abkauften. Dann hat er uns zu einem Kaffe zu seiner Familie eingeladen - das war wirklich authentisch! (OK, es war kein Tanz dabei icon_lol.gif Der konnte uns dann auch widerum andere "heisse" Tipps geben, uns seinen Cousin empfehlen, der günstig dies und jenes verkauft etc etc. wo was "Echtes" los ist. Auch in den Shops sollte man mit den Leuten etwas "small-talken". Nach anfänglichen Höflichkeitsbekennungen kommt man dann leicht ins Gespräch. Eine Verkäuferin hat uns dann eine religöse Zeremonie empfohlen, wo ihre Mutter auftrat. Dasind wir dann auch hin. Dort waren einige hundert Balinesen, aber höchstens drei Ausländer!!! Es war beeindruckend! Ein sehr wichtiges Fest, was eine Woche dauert - es war im April; ich glaube der Tempel hiess Pura Dalem, in der Nähe ist der Goa Gajah Tempel - es ist nicht weit von Ubud...
Kurz und gut: Unser Tipp: Moped leihen und herumfahren bis die Reifen blank sind. Mit allen Leuten versuchen ins Gespräch zu kommen. Nicht zu schlampig angezogen sein (Backpacker-Hardcore-Look vermeiden) - mit dem schlampigen Traveller-Look ausgestattet begegneten uns die Balinesen jedenfalls wesentlich reservierter bzw. schienen sie ausschliesslich am Business interessiert zu sein!
Auch immer hilfreich bei der Kontaktaufnahme: Ruhig mal fragen, wie's der Famillie etc. geht. Das ist dort gang und gäbe und ist eine Höflichkeitsgeste, die zeigen kann, dass wir nicht nur ungehobelte "Barbaren" sind.
Wir haben diese Erfahrungen so gemacht und hatten einen wunderbaren, nicht so teuren Aufenthalt.
Schöne Reise


Schonmal vielen Dank für deinen Beitrag...
Eine Frage bezüglich des Ausleihen von Rollern,Motorrädern etc. habe ich da noch...
Wie läuft das ganze denn eigentlich genau ab mit dem ausleihen?
Mal angenommen ich leihe mir in Ubud und Gefährt aus mit dem ich dann nach Norden fahren will...Ist es möglich das Fahrzeug dort oben stehen zu lassen sodass es dort abgeholt wird oder muss ich zwangsmäßig damit wieder zurück nach Ubud fahren?


Nein, das haben wir jedenfalls nicht so machen können und wollen. Wir haben uns in Ubud an der bekannten Hauptstrasse (da wo auch auch die ganzen Tempel und so sind) einfach einen Roller für uns beide ausgeliehen. Das hat mein Liebster gemacht, ich stand nur daneben. Alles lief ohne grosse Umstände, übliche Papiere musst du halt dabei haben und nicht vergessen, dir einen Helm geben zu lassen es drohen sonst echt fiese Geldstrafen ausserhalb der Orte!!! Eigene Erfahrung banghead.gif) Diese kleinen Unternehmen haben bestimmt keine Filiale in den anderen kleinen Orten im Norden. Wir haben aber auch gar nicht danach gefragt. Der Preis für die Rückführung würde wahrscheinlich mehr kosten, als das Privattaxi oder der Bus zum jeweils nächsten "Base-Camp".

Du kannst locker bis zum Batur Vulkan mit der Vespa einen Tagesausflug machen. Dort hoch auf den Grad, wo es auch einen Tempel gibt, der aus schwarzem Lavagestein gebaut wurde. Dann runter in die Caldera, Landschaft bestaunen und mit Einheimischen ins Gespräch gekommen. Wir trafen dort einen der üblichen Maler, die gerne ihre kleinen Zeichnungen verkaufen möchten. Er zeigte uns, wie man direkt auf das Lavagestein vom letzten grossen Ausbruch kommt ("...einmal auf Lava laufen...icon_razz.gif) Danach Einladung zur Familie des "Künstlers". Ganz viele Kinder, alle kamen, um uns beim Kaffeetrinken zu bestaunen Wahnsinn! (das war übrigens im April 2011 und wir sehen nicht irgendwie merkwürdig aus...). Dann irgendwann wieder zurück nach Ubud. Es gibt so viel zu sehen auf dem Weg. Kein Stress. Anhalten, wo man will...

Ich will damit ausdrücken, dass du viele Dinge als wirklich lockeren Tagesausflug mit der Vespa von Ubud aus machen kannst. Ich persönlich rate allerdings davon ab dies in den überlaufenden Gegenden im Süden zu machen. Im Norden bzw. Nordosten ist es wirklich relativ easy zu fahren. Denpasar oder Kuta stelle ich mir als Selbstfahrer nur horrormässig vor.

Als wir dann von Ubud mit Sack und Pack in den Norden reisen wollten, haben wir einen Fahrer angesprochen, welche in Ubud bald an jeder Ecke ihre Dienste anbieten. Ein bisschen Handeln nicht vergessen. Ich stelle es mir jedenfalls nicht sehr lustig vor, mit einem 30kg-Rucksack auf der Vespa die Berge hochtuckern. Die Fahrweise der Balinesen entspricht nicht der unseren, da muss man schnell und agil handeln können, was mit schweren, wackeligen Gepäckstücken schwierig sein könnte. Ganz nach dem Motto: Urlaub sollte nicht in Stress und Plackerei ausartenicon_rolleyes.gif Deshalb entschieden wir uns, einen Minijob für einige Fahrer zu schaffen (die uns oftmals dann auch noch zu sich einluden und Guide-Dienste anboten, was wir auch ein- oder zweimal annahmen - war immer super spannend und sehr individuell). Im Nachhinein finde ich sogar, dass diese Privatfahrer und Guides für uns einen enormen Beitrag dazu leisteten, den Menschen dort etwas näher zu kommen, denn sonst hat man ja nur in Geschäften oder in Restaurants mit den Leuten dort zu tun. Wenn man aber ein paar Stunden in einem Gefährt zusammen verbringt, gibt's doch einiges zu erzählen. Wenn man will...

In Munduk hatten wir dann auch eine Vespa gemietet (also immer eine für uns zwei) und sind bis nach Lovina und Amed als Tagesausflug gefahren. Abends vor der Dunkelheit (!!!) dann wie üblich wieder zurück ins Guesthouse/Hotel und entspannt. Die Ergebnisse unserer Auskundschaftung des Tages dann besprochen, und entschieden wo dann die nächste Station sein soll. Als es dann Zeit wurde, einen anderen Ort zu sehen, haben wir die Vespa einfach wieder abgegeben. In diesem Fall wieder mit dem Privattaxi nach Amed (Lovina hat uns nicht so sehr gefallen, allerdings gibt es da den einzigen buddhistischen Tempel auf Bali zu besichtigen und irgendwelche Hotsprings). In Amed war das Fahren auch super! Von Amed als Tagesausflug sind wir u.a. weiter nach Richtung Osten auf einer kleinen Strasse oberhalb des Meeres, teilweise an dicht gewaldeten Hängen, entlang gefahren - dort gab es noch ziemlich ursprüngliche Dörfer (für Nordbali) und haben sehr viel gesehen. Bis nach Amlapura, wo dann die fiesen Polizisten uns den Tag versauten... Blöder Ort... icon_mad.gif Aber kaum Touristen. Nach einer Woche haben wir die Vespa wieder abgegeben und sind zurück nach Ubud (mit Privatfahrer). So kam jedenfalls nie Stress auf. Es war herrlich!

Aber wie gesagt, möglichst nicht bei Dunkelheit fahren (höchstens im Dorf selbst), nie den Helm (und Führerschein) vergessen! Diese "Gebote" galten für uns besonders ausserhalb der kleinen Traveller-Ortschaften! Die Polizisten dort spassen wirklich nicht...icon_evil.gif

Viel Spass icon_cool.gif

Verfasst am: 29. 12. 13 [17:51:09]
Verfasst am: 29. 12. 13 [17:51:09]
ruthmai
Dabei seit: 07.07.2011
Beiträge: 11
"ruthmai" schrieb:

"Fuchsl" schrieb:

"ruthmai" schrieb:

"Fuchsl" schrieb:

schonmal großen Dank für eure Antworten bisher!

Hab da noch eine Frage:
Ich hab gelesen, dass es im Süden von Bali an einem bekannten Tempel abends immer Tanzveranstaltungen gibt. Könnt ihr mir dazu mehr sagen? Lohnt sich das?


Hallo wir waren vier Wochen auf Bali und zwar Ubud (die längste Zeit), Munduk und Ahmed. In Ubud gab es in den bekannten Tempeln an der Hauptstrasse den "Ketchak" Tanz. Wir fanden es ganz schön. Allerdings sind wir zufällig auf eine Tanzveranstaltung in Munduk gestossen, wo sog. Amateure von einer hiesigen Tansschule tanzten (wegen der Religion tanzen dort irgendwie alle Frauen - und fast alle Männer spielen eines der Instrumente). Das war schon wesentlich authentischer. Umso weiter du in den Süden fährst, umso touristischer ist es. Daher haben wir uns auch vorwiegend ab Ubud nördlich aufgehalten. Wir hatten die ganze Zeit ein Moped und konnten so spontan in Tempel und überall hin, wo wir dann auch auf spontane religöse Tanzveranstaltungen und auf Tempelzeremonien stiessen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man mit dem Moped am meisten erleben kann und dann, wenn man Glück hat, auf's authentisches Bali trifft. Wir sind z.B. auch mit dem Moped von Ubud zum Gunung Batur gefahren. Es war eine schöne Fahrt, wir sind öfter angehalten, kauften Früchte und das ganze dauerte nur etwa eine Stunde. Wir sind dann dort auch runter in die riesige Kaldera und stiessen dort auf einen Balinesen, dem wir ein paar seiner Zeichnungen abkauften. Dann hat er uns zu einem Kaffe zu seiner Familie eingeladen - das war wirklich authentisch! (OK, es war kein Tanz dabei icon_lol.gif Der konnte uns dann auch widerum andere "heisse" Tipps geben, uns seinen Cousin empfehlen, der günstig dies und jenes verkauft etc etc. wo was "Echtes" los ist. Auch in den Shops sollte man mit den Leuten etwas "small-talken". Nach anfänglichen Höflichkeitsbekennungen kommt man dann leicht ins Gespräch. Eine Verkäuferin hat uns dann eine religöse Zeremonie empfohlen, wo ihre Mutter auftrat. Dasind wir dann auch hin. Dort waren einige hundert Balinesen, aber höchstens drei Ausländer!!! Es war beeindruckend! Ein sehr wichtiges Fest, was eine Woche dauert - es war im April; ich glaube der Tempel hiess Pura Dalem, in der Nähe ist der Goa Gajah Tempel - es ist nicht weit von Ubud...
Kurz und gut: Unser Tipp: Moped leihen und herumfahren bis die Reifen blank sind. Mit allen Leuten versuchen ins Gespräch zu kommen. Nicht zu schlampig angezogen sein (Backpacker-Hardcore-Look vermeiden) - mit dem schlampigen Traveller-Look ausgestattet begegneten uns die Balinesen jedenfalls wesentlich reservierter bzw. schienen sie ausschliesslich am Business interessiert zu sein!
Auch immer hilfreich bei der Kontaktaufnahme: Ruhig mal fragen, wie's der Famillie etc. geht. Das ist dort gang und gäbe und ist eine Höflichkeitsgeste, die zeigen kann, dass wir nicht nur ungehobelte "Barbaren" sind.
Wir haben diese Erfahrungen so gemacht und hatten einen wunderbaren, nicht so teuren Aufenthalt.
Schöne Reise


Schonmal vielen Dank für deinen Beitrag...
Eine Frage bezüglich des Ausleihen von Rollern,Motorrädern etc. habe ich da noch...
Wie läuft das ganze denn eigentlich genau ab mit dem ausleihen?
Mal angenommen ich leihe mir in Ubud und Gefährt aus mit dem ich dann nach Norden fahren will...Ist es möglich das Fahrzeug dort oben stehen zu lassen sodass es dort abgeholt wird oder muss ich zwangsmäßig damit wieder zurück nach Ubud fahren?


Nein, das haben wir jedenfalls nicht so machen können und wollen. Wir haben uns in Ubud an der bekannten Hauptstrasse (da wo auch auch die ganzen Tempel und so sind) einfach einen Roller für uns beide ausgeliehen. Das hat mein Liebster gemacht, ich stand nur daneben. Alles lief ohne grosse Umstände, übliche Papiere musst du halt dabei haben und nicht vergessen, dir einen Helm geben zu lassen es drohen sonst echt fiese Geldstrafen ausserhalb der Orte!!! Eigene Erfahrung banghead.gif) Diese kleinen Unternehmen haben bestimmt keine Filiale in den anderen kleinen Orten im Norden. Wir haben aber auch gar nicht danach gefragt. Der Preis für die Rückführung würde wahrscheinlich mehr kosten, als das Privattaxi oder der Bus zum jeweils nächsten "Base-Camp".

Du kannst locker bis zum Batur Vulkan mit der Vespa einen Tagesausflug machen. Dort hoch auf den Grad, wo es auch einen Tempel gibt, der aus schwarzem Lavagestein gebaut wurde. Dann runter in die Caldera, Landschaft bestaunen und mit Einheimischen ins Gespräch gekommen. Wir trafen dort einen der üblichen Maler, die gerne ihre kleinen Zeichnungen verkaufen möchten. Er zeigte uns, wie man direkt auf das Lavagestein vom letzten grossen Ausbruch kommt ("...einmal auf Lava laufen...icon_razz.gif) Danach Einladung zur Familie des "Künstlers". Ganz viele Kinder, alle kamen, um uns beim Kaffeetrinken zu bestaunen Wahnsinn! (das war übrigens im April 2011 und wir sehen nicht irgendwie merkwürdig aus...). Dann irgendwann wieder zurück nach Ubud. Es gibt so viel zu sehen auf dem Weg. Kein Stress. Anhalten, wo man will...

Ich will damit ausdrücken, dass du viele Dinge als wirklich lockeren Tagesausflug mit der Vespa von Ubud aus machen kannst. Ich persönlich rate allerdings davon ab dies in den überlaufenden Gegenden im Süden zu machen. Im Norden bzw. Nordosten ist es wirklich relativ easy zu fahren. Denpasar oder Kuta stelle ich mir als Selbstfahrer nur horrormässig vor.

Als wir dann von Ubud mit Sack und Pack in den Norden reisen wollten, haben wir einen Fahrer angesprochen, welche in Ubud bald an jeder Ecke ihre Dienste anbieten. Ein bisschen Handeln nicht vergessen. Ich stelle es mir jedenfalls nicht sehr lustig vor, mit einem 30kg-Rucksack auf der Vespa die Berge hochtuckern. Die Fahrweise der Balinesen entspricht nicht der unseren, da muss man schnell und agil handeln können, was mit schweren, wackeligen Gepäckstücken schwierig sein könnte. Ganz nach dem Motto: Urlaub sollte nicht in Stress und Plackerei ausartenicon_rolleyes.gif Deshalb entschieden wir uns, einen Minijob für einige Fahrer zu schaffen (die uns oftmals dann auch noch zu sich einluden und Guide-Dienste anboten, was wir auch ein- oder zweimal annahmen - war immer super spannend und sehr individuell). Im Nachhinein finde ich sogar, dass diese Privatfahrer und Guides für uns einen enormen Beitrag dazu leisteten, den Menschen dort etwas näher zu kommen, denn sonst hat man ja nur in Geschäften oder in Restaurants mit den Leuten dort zu tun. Wenn man aber ein paar Stunden in einem Gefährt zusammen verbringt, gibt's doch einiges zu erzählen. Wenn man will...

In Munduk hatten wir dann auch eine Vespa gemietet (also immer eine für uns zwei) und sind bis nach Lovina und Amed als Tagesausflug gefahren. Abends vor der Dunkelheit (!!!) dann wie üblich wieder zurück ins Guesthouse/Hotel und entspannt. Die Ergebnisse unserer Auskundschaftung des Tages dann besprochen, und entschieden wo dann die nächste Station sein soll. Als es dann Zeit wurde, einen anderen Ort zu sehen, haben wir die Vespa einfach wieder abgegeben. In diesem Fall wieder mit dem Privattaxi nach Amed (Lovina hat uns nicht so sehr gefallen, allerdings gibt es da den einzigen buddhistischen Tempel auf Bali zu besichtigen und irgendwelche Hotsprings). In Amed war das Fahren auch super! Von Amed als Tagesausflug sind wir u.a. weiter nach Richtung Osten auf einer kleinen Strasse oberhalb des Meeres, teilweise an dicht gewaldeten Hängen, entlang gefahren - dort gab es noch ziemlich ursprüngliche Dörfer (für Nordbali) und haben sehr viel gesehen. Bis nach Amlapura, wo dann die fiesen Polizisten uns den Tag versauten... Blöder Ort... icon_mad.gif Aber kaum Touristen. Nach einer Woche haben wir die Vespa wieder abgegeben und sind zurück nach Ubud (mit Privatfahrer). So kam jedenfalls nie Stress auf. Es war herrlich!

Aber wie gesagt, möglichst nicht bei Dunkelheit fahren (höchstens im Dorf selbst), nie den Helm (und Führerschein) vergessen! Diese "Gebote" galten für uns besonders ausserhalb der kleinen Traveller-Ortschaften! Die Polizisten dort spassen wirklich nicht...icon_evil.gif

Viel Spass icon_cool.gif




Ich habe gerade festgestellt, dass ich mich wiederholte. Mit dem Maler und so. Aber eines glaube ich, nicht erwähnt zu haben (wenn doch, egal lieber doppelt): immer mal wieder hupen beim Mopedfahren: beim Abbiegen, besonders beim überholen und so. Das machen die Balinesen auch und gilt dort nicht als Agression, sondern als Verständigung und auf sich aufmerksammachen. Da die Balinesen auf dem ersten Blick für uns extrem chaotisch fahren, leuchtet das auch ein. Man kann sonst leicht übersehen werden, wenn man meint als Westler dieses "blöde" Hupen nicht zu benötigen. Du wirst es vielleicht schon an der ersten Strassenkreuzung verstehen. Wenn man so fährt, wie in Europa, kann es wirklich ziemlich gefährlich werden.
ruthmai
Dabei seit: 07.07.2011
Beiträge: 11
"ruthmai" schrieb:

"Fuchsl" schrieb:

"ruthmai" schrieb:

"Fuchsl" schrieb:

schonmal großen Dank für eure Antworten bisher!

Hab da noch eine Frage:
Ich hab gelesen, dass es im Süden von Bali an einem bekannten Tempel abends immer Tanzveranstaltungen gibt. Könnt ihr mir dazu mehr sagen? Lohnt sich das?


Hallo wir waren vier Wochen auf Bali und zwar Ubud (die längste Zeit), Munduk und Ahmed. In Ubud gab es in den bekannten Tempeln an der Hauptstrasse den "Ketchak" Tanz. Wir fanden es ganz schön. Allerdings sind wir zufällig auf eine Tanzveranstaltung in Munduk gestossen, wo sog. Amateure von einer hiesigen Tansschule tanzten (wegen der Religion tanzen dort irgendwie alle Frauen - und fast alle Männer spielen eines der Instrumente). Das war schon wesentlich authentischer. Umso weiter du in den Süden fährst, umso touristischer ist es. Daher haben wir uns auch vorwiegend ab Ubud nördlich aufgehalten. Wir hatten die ganze Zeit ein Moped und konnten so spontan in Tempel und überall hin, wo wir dann auch auf spontane religöse Tanzveranstaltungen und auf Tempelzeremonien stiessen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man mit dem Moped am meisten erleben kann und dann, wenn man Glück hat, auf's authentisches Bali trifft. Wir sind z.B. auch mit dem Moped von Ubud zum Gunung Batur gefahren. Es war eine schöne Fahrt, wir sind öfter angehalten, kauften Früchte und das ganze dauerte nur etwa eine Stunde. Wir sind dann dort auch runter in die riesige Kaldera und stiessen dort auf einen Balinesen, dem wir ein paar seiner Zeichnungen abkauften. Dann hat er uns zu einem Kaffe zu seiner Familie eingeladen - das war wirklich authentisch! (OK, es war kein Tanz dabei icon_lol.gif Der konnte uns dann auch widerum andere "heisse" Tipps geben, uns seinen Cousin empfehlen, der günstig dies und jenes verkauft etc etc. wo was "Echtes" los ist. Auch in den Shops sollte man mit den Leuten etwas "small-talken". Nach anfänglichen Höflichkeitsbekennungen kommt man dann leicht ins Gespräch. Eine Verkäuferin hat uns dann eine religöse Zeremonie empfohlen, wo ihre Mutter auftrat. Dasind wir dann auch hin. Dort waren einige hundert Balinesen, aber höchstens drei Ausländer!!! Es war beeindruckend! Ein sehr wichtiges Fest, was eine Woche dauert - es war im April; ich glaube der Tempel hiess Pura Dalem, in der Nähe ist der Goa Gajah Tempel - es ist nicht weit von Ubud...
Kurz und gut: Unser Tipp: Moped leihen und herumfahren bis die Reifen blank sind. Mit allen Leuten versuchen ins Gespräch zu kommen. Nicht zu schlampig angezogen sein (Backpacker-Hardcore-Look vermeiden) - mit dem schlampigen Traveller-Look ausgestattet begegneten uns die Balinesen jedenfalls wesentlich reservierter bzw. schienen sie ausschliesslich am Business interessiert zu sein!
Auch immer hilfreich bei der Kontaktaufnahme: Ruhig mal fragen, wie's der Famillie etc. geht. Das ist dort gang und gäbe und ist eine Höflichkeitsgeste, die zeigen kann, dass wir nicht nur ungehobelte "Barbaren" sind.
Wir haben diese Erfahrungen so gemacht und hatten einen wunderbaren, nicht so teuren Aufenthalt.
Schöne Reise


Schonmal vielen Dank für deinen Beitrag...
Eine Frage bezüglich des Ausleihen von Rollern,Motorrädern etc. habe ich da noch...
Wie läuft das ganze denn eigentlich genau ab mit dem ausleihen?
Mal angenommen ich leihe mir in Ubud und Gefährt aus mit dem ich dann nach Norden fahren will...Ist es möglich das Fahrzeug dort oben stehen zu lassen sodass es dort abgeholt wird oder muss ich zwangsmäßig damit wieder zurück nach Ubud fahren?


Nein, das haben wir jedenfalls nicht so machen können und wollen. Wir haben uns in Ubud an der bekannten Hauptstrasse (da wo auch auch die ganzen Tempel und so sind) einfach einen Roller für uns beide ausgeliehen. Das hat mein Liebster gemacht, ich stand nur daneben. Alles lief ohne grosse Umstände, übliche Papiere musst du halt dabei haben und nicht vergessen, dir einen Helm geben zu lassen es drohen sonst echt fiese Geldstrafen ausserhalb der Orte!!! Eigene Erfahrung banghead.gif) Diese kleinen Unternehmen haben bestimmt keine Filiale in den anderen kleinen Orten im Norden. Wir haben aber auch gar nicht danach gefragt. Der Preis für die Rückführung würde wahrscheinlich mehr kosten, als das Privattaxi oder der Bus zum jeweils nächsten "Base-Camp".

Du kannst locker bis zum Batur Vulkan mit der Vespa einen Tagesausflug machen. Dort hoch auf den Grad, wo es auch einen Tempel gibt, der aus schwarzem Lavagestein gebaut wurde. Dann runter in die Caldera, Landschaft bestaunen und mit Einheimischen ins Gespräch gekommen. Wir trafen dort einen der üblichen Maler, die gerne ihre kleinen Zeichnungen verkaufen möchten. Er zeigte uns, wie man direkt auf das Lavagestein vom letzten grossen Ausbruch kommt ("...einmal auf Lava laufen...icon_razz.gif) Danach Einladung zur Familie des "Künstlers". Ganz viele Kinder, alle kamen, um uns beim Kaffeetrinken zu bestaunen Wahnsinn! (das war übrigens im April 2011 und wir sehen nicht irgendwie merkwürdig aus...). Dann irgendwann wieder zurück nach Ubud. Es gibt so viel zu sehen auf dem Weg. Kein Stress. Anhalten, wo man will...

Ich will damit ausdrücken, dass du viele Dinge als wirklich lockeren Tagesausflug mit der Vespa von Ubud aus machen kannst. Ich persönlich rate allerdings davon ab dies in den überlaufenden Gegenden im Süden zu machen. Im Norden bzw. Nordosten ist es wirklich relativ easy zu fahren. Denpasar oder Kuta stelle ich mir als Selbstfahrer nur horrormässig vor.

Als wir dann von Ubud mit Sack und Pack in den Norden reisen wollten, haben wir einen Fahrer angesprochen, welche in Ubud bald an jeder Ecke ihre Dienste anbieten. Ein bisschen Handeln nicht vergessen. Ich stelle es mir jedenfalls nicht sehr lustig vor, mit einem 30kg-Rucksack auf der Vespa die Berge hochtuckern. Die Fahrweise der Balinesen entspricht nicht der unseren, da muss man schnell und agil handeln können, was mit schweren, wackeligen Gepäckstücken schwierig sein könnte. Ganz nach dem Motto: Urlaub sollte nicht in Stress und Plackerei ausartenicon_rolleyes.gif Deshalb entschieden wir uns, einen Minijob für einige Fahrer zu schaffen (die uns oftmals dann auch noch zu sich einluden und Guide-Dienste anboten, was wir auch ein- oder zweimal annahmen - war immer super spannend und sehr individuell). Im Nachhinein finde ich sogar, dass diese Privatfahrer und Guides für uns einen enormen Beitrag dazu leisteten, den Menschen dort etwas näher zu kommen, denn sonst hat man ja nur in Geschäften oder in Restaurants mit den Leuten dort zu tun. Wenn man aber ein paar Stunden in einem Gefährt zusammen verbringt, gibt's doch einiges zu erzählen. Wenn man will...

In Munduk hatten wir dann auch eine Vespa gemietet (also immer eine für uns zwei) und sind bis nach Lovina und Amed als Tagesausflug gefahren. Abends vor der Dunkelheit (!!!) dann wie üblich wieder zurück ins Guesthouse/Hotel und entspannt. Die Ergebnisse unserer Auskundschaftung des Tages dann besprochen, und entschieden wo dann die nächste Station sein soll. Als es dann Zeit wurde, einen anderen Ort zu sehen, haben wir die Vespa einfach wieder abgegeben. In diesem Fall wieder mit dem Privattaxi nach Amed (Lovina hat uns nicht so sehr gefallen, allerdings gibt es da den einzigen buddhistischen Tempel auf Bali zu besichtigen und irgendwelche Hotsprings). In Amed war das Fahren auch super! Von Amed als Tagesausflug sind wir u.a. weiter nach Richtung Osten auf einer kleinen Strasse oberhalb des Meeres, teilweise an dicht gewaldeten Hängen, entlang gefahren - dort gab es noch ziemlich ursprüngliche Dörfer (für Nordbali) und haben sehr viel gesehen. Bis nach Amlapura, wo dann die fiesen Polizisten uns den Tag versauten... Blöder Ort... icon_mad.gif Aber kaum Touristen. Nach einer Woche haben wir die Vespa wieder abgegeben und sind zurück nach Ubud (mit Privatfahrer). So kam jedenfalls nie Stress auf. Es war herrlich!

Aber wie gesagt, möglichst nicht bei Dunkelheit fahren (höchstens im Dorf selbst), nie den Helm (und Führerschein) vergessen! Diese "Gebote" galten für uns besonders ausserhalb der kleinen Traveller-Ortschaften! Die Polizisten dort spassen wirklich nicht...icon_evil.gif

Viel Spass icon_cool.gif




Ich habe gerade festgestellt, dass ich mich wiederholte. Mit dem Maler und so. Aber eines glaube ich, nicht erwähnt zu haben (wenn doch, egal lieber doppelt): immer mal wieder hupen beim Mopedfahren: beim Abbiegen, besonders beim überholen und so. Das machen die Balinesen auch und gilt dort nicht als Agression, sondern als Verständigung und auf sich aufmerksammachen. Da die Balinesen auf dem ersten Blick für uns extrem chaotisch fahren, leuchtet das auch ein. Man kann sonst leicht übersehen werden, wenn man meint als Westler dieses "blöde" Hupen nicht zu benötigen. Du wirst es vielleicht schon an der ersten Strassenkreuzung verstehen. Wenn man so fährt, wie in Europa, kann es wirklich ziemlich gefährlich werden.
Verfasst am: 01. 01. 14 [17:35:08]
Verfasst am: 01. 01. 14 [17:35:08]
thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
Beiträge: 1717
"Fuchsl" schrieb:

Eine Frage bezüglich des Ausleihen von Rollern,Motorrädern etc. habe ich da noch...
Wie läuft das ganze denn eigentlich genau ab mit dem ausleihen?
Mal angenommen ich leihe mir in Ubud und Gefährt aus mit dem ich dann nach Norden fahren will...Ist es möglich das Fahrzeug dort oben stehen zu lassen sodass es dort abgeholt wird oder muss ich zwangsmäßig damit wieder zurück nach Ubud fahren?


Einfach reden mit den Leuten. Einiger der Vermieter werden das gegen entsprechenden Aufpreis machen.

Und übrigens kann man hier auch antworten, ohne den ganzen vorherigen Beitrag zu kopieren. icon_wink.gif

Gruss
thewanderer
thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
Beiträge: 1717
"Fuchsl" schrieb:

Eine Frage bezüglich des Ausleihen von Rollern,Motorrädern etc. habe ich da noch...
Wie läuft das ganze denn eigentlich genau ab mit dem ausleihen?
Mal angenommen ich leihe mir in Ubud und Gefährt aus mit dem ich dann nach Norden fahren will...Ist es möglich das Fahrzeug dort oben stehen zu lassen sodass es dort abgeholt wird oder muss ich zwangsmäßig damit wieder zurück nach Ubud fahren?


Einfach reden mit den Leuten. Einiger der Vermieter werden das gegen entsprechenden Aufpreis machen.

Und übrigens kann man hier auch antworten, ohne den ganzen vorherigen Beitrag zu kopieren. icon_wink.gif

Gruss
thewanderer



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