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Forum » Asien » Myanmar

Erfahrung, Tipps 2,5 Wochen Myanmar


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Verfasst am: 08. 12. 13 [16:43:46]
Verfasst am: 08. 12. 13 [16:43:46]
Helen_Robert
Dabei seit: 08.12.2013
Beiträge: 1
Hallo Forum,

als Dankeschön für die vielen Infos aus dem Forum, hier unsere Erfahrungen (Anmerkung: Die Hauptsehenswürdigkeiten waren toll, aber die werden schon anders wo gelobt)

Im Rahmen einer 6 wöchigen Asien Reise waren wir im März 2013 ca. 2,5 Wochen in Myanmar. Wir sind individuell gereist und haben von Station zu Station Weiterfahrt und Hotels selber organisiert.

Eindrücke: Ein tolles Land mit sehr netten, freundlichen Leuten. Hier wird einem als Tourist noch zugewunken.Sehr lustig und nett. Insgesamt ist es viel herzlicher und weniger touristisch und kommerziell als z.B. Thailand oder das was wir von Kambodscha gesehen haben.

Wir träumen davon wieder hin zu fahren.

Praktisches:

- Hin- und Rückflug hatten wir per Reisebüro (Travel-Overland) inkl.
den ersten Übernachtungen gebucht. Auch wenn wir sonst keine Reisebüro-
Bucher sind, war die Beratung im Reisebüro klasse. Die Hotelbuchung für die
ersten Nächte erwies sich später als kleiner Nachteil, als wir unseren
Aufenthalt im Hotel verlängern wollten. Das ging - so sagte man uns -
nur über das Reisebüro in Deutschland. Besser wäre es wahrscheinlich gewesen,
das Hotel per agoda oder ein anderes Portal selber zu buchen, so wie wir es
dann später gemacht haben.

- Yangon: hier haben wir uns in den ersten Tagen selbst durchgeschlagen. Das
ging auch ganz gut soweit man zu Fuß oder per Taxi unterwegs ist. Was
man vorher nicht weiß, ist dass man als nicht-Einheimischer quasi keine
Möglichkeit hat den öffentlichen Bussen durch Yangon zu fahren. Die
Ticketverkäufer der Busse springen nämlich nur kurz aus dem Bussen und rufen
ihre Routen aus. Keine Chance da was zu verstehen.
Als optimale Ergänzung erwies es sich, sich einen Guide zu nehmen. Uns hat
Tun Tun (sailormoonguide@gmail.com) an der Sule Pagode angesprochen. Wir
waren zunächst vorsichtigt, doch hatte er ein Buch voller handschriftlicher
Referenzen. Highlights der Führung mit ihm:
- einige Busfahrten mit den öffentlichen Bussen (alleine ist das unmöglich)
- Besuch des 24-Stunden Marktes (riesig, faszinierend !!!)
- Besuch einer Sprachenschule inkl. Gesprächen mit den Sprachen-Schülern

- Fahrt Yangon <=> Mandalay
Hier haben wir den Zug genommen. Das war eines der Highlights unserer
Reise, da der Zug mit ca. 40 km/h quer durch Myanmar fährt.
Vorab erwies es sich jedoch als unheimlich schwierig den Ticketverkauf
zu finden. Dieser ist nicht am Bahnhof, sondern ca. 1,5 km von diesem entfernt.
Quasi unmöglich das alleine zu finden. Das muss man sich vorher also
entweder ganz genau in den Stadtplan einzeichnen lassen, oder gleich ein Taxi
nehmen.

- Mandalay: Ganz anders als in Yangon fanden wir es hoch problematisch sich hier
auf eigene Faust durchzuschlagen. Anders als in Yangon kann man sich hier nicht mal
schnell umdrehen und ein Taxi anhalten. Taxis (Auto!) gibt es hier quasi
nicht. Statt Auto-Taxi gibt es hier Mofa-Taxis. Ob man Lust hat sich mit
zwei Personen auf einem Mofa mitnehmen zu lassen, bleibt jedem selbst
überlassen. Zudem sind die Sehenswürdigkeiten von Mandalay gefühlt weitflächig
verteilter.
Unserer Mandalay-Aufenthalt wäre somit nicht so schön geworden wie er war,
wenn wir nicht auf Empfehlung bei einem ganz tollen Fahrer und Guide gelandet
wären:

Win San (Win.San.Tourguide@gmail.com) / Mobil: 09-402 57 63 24

Mit Win San waren wir 4 Tage in Mandalay unterwegs, und ließen uns auch
von ihm vom Flughafen abholen als wir aus Bagan kamen. Vollkommen zuverlässig
und pünktlich. Zudem hatte er sowohl kulturell wie auch politisch durchaus
viel zu sagen und viel zu erzählen. Es war immer wieder lehrreich und
spannend ihm zuzuhören.

Highlight, außerhalb der normalen Touri-Führer:
- Bagan Village - eine Dorf zwischen Mandalay Flughafen und Stadt in der
quasi versucht wurde Bagan nachzubauen
- Buddha-Herstellung - in Bronze und Stein irgendwo in Mandalay

- Fahrt Mandalay => Bagan
mit dem Schiff (Touri-Dampfer). Schön. Empfehlenswert. Karten muss man
unbedingt vorab besorgen. Uns hat Win San (s.o.) dabei geholfen.

- Bagan
Toll. Aber das kann man ja überall nachlesen. Wir waren mit Fahrrädern und
einmal mit der Pferdekutsche unterwegs. Beides empfehlenswert.

Nach Bagan sind wir per Flieger zurück nach Mandalay. Von dort sind wir dann nach BKK => Chang Mai und wollten uns nach Laos durchschlagen. Aber das ist eine andere Geschicht icon_smile.gif

Ein paar Infos noch:
- Deutsche Handys funktionieren in Myanmar nicht (kein Roaming)
- Internet (W-Lan) gibt es kostenlos in allen Hotels (wir hatten ein kleines Netbook dabei)
- Hotelbuchungen haben wir über agoda.com und Netbook gemacht
- Hotels, etc. akzeptieren nur Cash. Wenn man allerdings per agoda bucht, dann kann man
per Kreditkarte zahlen. Im Hotel fallen dann keine Übernachtungskosten mehr an
- Geld in Dollars (unzerknittert) mitnehmen. Guides, etc. können mit Dollars
eventuell nichts anfangen, da sie diese nicht immer wechseln dürfen (=> bereit sein, in Kyat zu zahlen)

Viele Grüsse und viel Spass in Myanmar

Helen und Robert
Helen_Robert
Dabei seit: 08.12.2013
Beiträge: 1
Hallo Forum,

als Dankeschön für die vielen Infos aus dem Forum, hier unsere Erfahrungen (Anmerkung: Die Hauptsehenswürdigkeiten waren toll, aber die werden schon anders wo gelobt)

Im Rahmen einer 6 wöchigen Asien Reise waren wir im März 2013 ca. 2,5 Wochen in Myanmar. Wir sind individuell gereist und haben von Station zu Station Weiterfahrt und Hotels selber organisiert.

Eindrücke: Ein tolles Land mit sehr netten, freundlichen Leuten. Hier wird einem als Tourist noch zugewunken.Sehr lustig und nett. Insgesamt ist es viel herzlicher und weniger touristisch und kommerziell als z.B. Thailand oder das was wir von Kambodscha gesehen haben.

Wir träumen davon wieder hin zu fahren.

Praktisches:

- Hin- und Rückflug hatten wir per Reisebüro (Travel-Overland) inkl.
den ersten Übernachtungen gebucht. Auch wenn wir sonst keine Reisebüro-
Bucher sind, war die Beratung im Reisebüro klasse. Die Hotelbuchung für die
ersten Nächte erwies sich später als kleiner Nachteil, als wir unseren
Aufenthalt im Hotel verlängern wollten. Das ging - so sagte man uns -
nur über das Reisebüro in Deutschland. Besser wäre es wahrscheinlich gewesen,
das Hotel per agoda oder ein anderes Portal selber zu buchen, so wie wir es
dann später gemacht haben.

- Yangon: hier haben wir uns in den ersten Tagen selbst durchgeschlagen. Das
ging auch ganz gut soweit man zu Fuß oder per Taxi unterwegs ist. Was
man vorher nicht weiß, ist dass man als nicht-Einheimischer quasi keine
Möglichkeit hat den öffentlichen Bussen durch Yangon zu fahren. Die
Ticketverkäufer der Busse springen nämlich nur kurz aus dem Bussen und rufen
ihre Routen aus. Keine Chance da was zu verstehen.
Als optimale Ergänzung erwies es sich, sich einen Guide zu nehmen. Uns hat
Tun Tun (sailormoonguide@gmail.com) an der Sule Pagode angesprochen. Wir
waren zunächst vorsichtigt, doch hatte er ein Buch voller handschriftlicher
Referenzen. Highlights der Führung mit ihm:
- einige Busfahrten mit den öffentlichen Bussen (alleine ist das unmöglich)
- Besuch des 24-Stunden Marktes (riesig, faszinierend !!!)
- Besuch einer Sprachenschule inkl. Gesprächen mit den Sprachen-Schülern

- Fahrt Yangon <=> Mandalay
Hier haben wir den Zug genommen. Das war eines der Highlights unserer
Reise, da der Zug mit ca. 40 km/h quer durch Myanmar fährt.
Vorab erwies es sich jedoch als unheimlich schwierig den Ticketverkauf
zu finden. Dieser ist nicht am Bahnhof, sondern ca. 1,5 km von diesem entfernt.
Quasi unmöglich das alleine zu finden. Das muss man sich vorher also
entweder ganz genau in den Stadtplan einzeichnen lassen, oder gleich ein Taxi
nehmen.

- Mandalay: Ganz anders als in Yangon fanden wir es hoch problematisch sich hier
auf eigene Faust durchzuschlagen. Anders als in Yangon kann man sich hier nicht mal
schnell umdrehen und ein Taxi anhalten. Taxis (Auto!) gibt es hier quasi
nicht. Statt Auto-Taxi gibt es hier Mofa-Taxis. Ob man Lust hat sich mit
zwei Personen auf einem Mofa mitnehmen zu lassen, bleibt jedem selbst
überlassen. Zudem sind die Sehenswürdigkeiten von Mandalay gefühlt weitflächig
verteilter.
Unserer Mandalay-Aufenthalt wäre somit nicht so schön geworden wie er war,
wenn wir nicht auf Empfehlung bei einem ganz tollen Fahrer und Guide gelandet
wären:

Win San (Win.San.Tourguide@gmail.com) / Mobil: 09-402 57 63 24

Mit Win San waren wir 4 Tage in Mandalay unterwegs, und ließen uns auch
von ihm vom Flughafen abholen als wir aus Bagan kamen. Vollkommen zuverlässig
und pünktlich. Zudem hatte er sowohl kulturell wie auch politisch durchaus
viel zu sagen und viel zu erzählen. Es war immer wieder lehrreich und
spannend ihm zuzuhören.

Highlight, außerhalb der normalen Touri-Führer:
- Bagan Village - eine Dorf zwischen Mandalay Flughafen und Stadt in der
quasi versucht wurde Bagan nachzubauen
- Buddha-Herstellung - in Bronze und Stein irgendwo in Mandalay

- Fahrt Mandalay => Bagan
mit dem Schiff (Touri-Dampfer). Schön. Empfehlenswert. Karten muss man
unbedingt vorab besorgen. Uns hat Win San (s.o.) dabei geholfen.

- Bagan
Toll. Aber das kann man ja überall nachlesen. Wir waren mit Fahrrädern und
einmal mit der Pferdekutsche unterwegs. Beides empfehlenswert.

Nach Bagan sind wir per Flieger zurück nach Mandalay. Von dort sind wir dann nach BKK => Chang Mai und wollten uns nach Laos durchschlagen. Aber das ist eine andere Geschicht icon_smile.gif

Ein paar Infos noch:
- Deutsche Handys funktionieren in Myanmar nicht (kein Roaming)
- Internet (W-Lan) gibt es kostenlos in allen Hotels (wir hatten ein kleines Netbook dabei)
- Hotelbuchungen haben wir über agoda.com und Netbook gemacht
- Hotels, etc. akzeptieren nur Cash. Wenn man allerdings per agoda bucht, dann kann man
per Kreditkarte zahlen. Im Hotel fallen dann keine Übernachtungskosten mehr an
- Geld in Dollars (unzerknittert) mitnehmen. Guides, etc. können mit Dollars
eventuell nichts anfangen, da sie diese nicht immer wechseln dürfen (=> bereit sein, in Kyat zu zahlen)

Viele Grüsse und viel Spass in Myanmar

Helen und Robert



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