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Forum » Asien » Myanmar

Kontakt mit Staatsorganen/ Militär?


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Verfasst am: 25. 10. 11 [00:35:29]
Verfasst am: 25. 10. 11 [00:35:29]
Caro908
Themenersteller
Dabei seit: 25.10.2011
Beiträge: 3
Hallo zusammen,
möchte im März 2012 nach Myanmar reisen, bin jedoch unsicher bzgl. der politischen Situation. Teilweise liest man, dass evtl. die Hotelzimmer durchsucht und Touristen überwacht werden. Habt Ihr solche Erfahrungen schon gemacht? Standet Ihr zwangsweise schonmal im Kontakt zum Militär?
Gibt es eine Infoseite welche Hotels nicht staatlich sind?

Vielen Dank vorab für Eure Rückmeldung und Tpps!
Gruß
Caro
Caro908
Themenersteller
Dabei seit: 25.10.2011
Beiträge: 3
Hallo zusammen,
möchte im März 2012 nach Myanmar reisen, bin jedoch unsicher bzgl. der politischen Situation. Teilweise liest man, dass evtl. die Hotelzimmer durchsucht und Touristen überwacht werden. Habt Ihr solche Erfahrungen schon gemacht? Standet Ihr zwangsweise schonmal im Kontakt zum Militär?
Gibt es eine Infoseite welche Hotels nicht staatlich sind?

Vielen Dank vorab für Eure Rückmeldung und Tpps!
Gruß
Caro
Verfasst am: 25. 10. 11 [08:48:14]
Verfasst am: 25. 10. 11 [08:48:14]
fkb71
Dabei seit: 01.04.2011
Beiträge: 95
wo steht sowas,..in der bild?

ausser in yangoon, wo das militär schon recht präsent ist, aber stehts (irgendwie) im hintergrund, ist es wie in jedem soa land auch, nur die menschen an sich sind vielleicht noch einen tick freundlicher...nervend ist nur das ständige ausfüllen irgendwelcher formulare bei der einreise, bei buchung von touren oder beim einchecken in den gh's

ich geh im übrigen davonaus, das alle gh/hotels in irgendeiner form vom staat "überwacht" werden, die burmesen treten dennoch gern in kontakt mit ausländern, man sollte sich aber vorsichtigerweise mit kritik am system zurückhalten...
fkb71
Dabei seit: 01.04.2011
Beiträge: 95
wo steht sowas,..in der bild?

ausser in yangoon, wo das militär schon recht präsent ist, aber stehts (irgendwie) im hintergrund, ist es wie in jedem soa land auch, nur die menschen an sich sind vielleicht noch einen tick freundlicher...nervend ist nur das ständige ausfüllen irgendwelcher formulare bei der einreise, bei buchung von touren oder beim einchecken in den gh's

ich geh im übrigen davonaus, das alle gh/hotels in irgendeiner form vom staat "überwacht" werden, die burmesen treten dennoch gern in kontakt mit ausländern, man sollte sich aber vorsichtigerweise mit kritik am system zurückhalten...
Verfasst am: 25. 10. 11 [10:55:02]
Verfasst am: 25. 10. 11 [10:55:02]
jaykaydo
Dabei seit: 13.10.2010
Beiträge: 439
"fkb71" schrieb:

...ich geh im übrigen davonaus, das alle gh/hotels in irgendeiner form vom staat "überwacht" werden,...

vollkommen richtig, vor allem finanziell. Oder was glaubst du woher die 300T USD für die Hochzeit von Than Shwe's Töchterchens herkamen, ganz zu schweigen von den 50Mil. USD für die Geschenke (in einem der ärmsten Länder der Welt!).

http://www.guardian.co.uk/world/2006/nov/02/burma.jonathanwatts

"fkb71" schrieb:

wo steht sowas,..in der bild?
ist, aber stehts (irgendwie) im hintergrund, ist es wie in jedem soa land auch,...

Stimmt auch irgendwie, auch wenn's nicht in der BLÖD stand, denn General Than Shwe ist/war zwar selbst für seine geknechteten Landsleute so gut wie nie zu sehen (gewesen, er hat ja angeblich abgedankt...) aber trotzdem geradezu omnipräsent! Zudem wird er wohl als einer der übelsten Diktatoren in SOA wohl nur noch von Nordkoreas Kim Jon Il getoppt, sofern das überhaupt geht! Also dann doch wohl irgendwie wieder nicht wie in jedem SOA Land...
grüße, j.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 25.10.2011 um 11:25.]
jaykaydo
Dabei seit: 13.10.2010
Beiträge: 439
"fkb71" schrieb:

...ich geh im übrigen davonaus, das alle gh/hotels in irgendeiner form vom staat "überwacht" werden,...

vollkommen richtig, vor allem finanziell. Oder was glaubst du woher die 300T USD für die Hochzeit von Than Shwe's Töchterchens herkamen, ganz zu schweigen von den 50Mil. USD für die Geschenke (in einem der ärmsten Länder der Welt!).

http://www.guardian.co.uk/world/2006/nov/02/burma.jonathanwatts

"fkb71" schrieb:

wo steht sowas,..in der bild?
ist, aber stehts (irgendwie) im hintergrund, ist es wie in jedem soa land auch,...

Stimmt auch irgendwie, auch wenn's nicht in der BLÖD stand, denn General Than Shwe ist/war zwar selbst für seine geknechteten Landsleute so gut wie nie zu sehen (gewesen, er hat ja angeblich abgedankt...) aber trotzdem geradezu omnipräsent! Zudem wird er wohl als einer der übelsten Diktatoren in SOA wohl nur noch von Nordkoreas Kim Jon Il getoppt, sofern das überhaupt geht! Also dann doch wohl irgendwie wieder nicht wie in jedem SOA Land...
grüße, j.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 25.10.2011 um 11:25.]
Verfasst am: 25. 10. 11 [11:34:09]
Verfasst am: 25. 10. 11 [11:34:09]
fkb71
Dabei seit: 01.04.2011
Beiträge: 95
...mit wie"in jedem anderen soa land" meinte ich eher, das die menschen suoer freundlich sind, das reisen sicher und einfach (ok, in myanmar etwas beschwerlicher aufgrund der kaum vorhandenen infrastruktur) etc....

auf jeden fall ist es wunderschön!!!
fkb71
Dabei seit: 01.04.2011
Beiträge: 95
...mit wie"in jedem anderen soa land" meinte ich eher, das die menschen suoer freundlich sind, das reisen sicher und einfach (ok, in myanmar etwas beschwerlicher aufgrund der kaum vorhandenen infrastruktur) etc....

auf jeden fall ist es wunderschön!!!
Verfasst am: 25. 10. 11 [11:46:25]
Verfasst am: 25. 10. 11 [11:46:25]
schokolade55
Dabei seit: 22.01.2010
Beiträge: 2311
Die Kernfrage bei jeder Reise ist doch der Reisezweck. Wenn ich alles kritisch hinterfrage und konsequent handle, darf ich nirgend wohin reisen.

Ich werde das Land besuchen und mache mir mein Bild davon. Selbst wenn ich nur 2% einer Wahrheit finde, weis ich mehr, als was hier in den Medien oder durch Dritte verbreitet wird.

Gruss Schokolade

schokolade55
Dabei seit: 22.01.2010
Beiträge: 2311
Die Kernfrage bei jeder Reise ist doch der Reisezweck. Wenn ich alles kritisch hinterfrage und konsequent handle, darf ich nirgend wohin reisen.

Ich werde das Land besuchen und mache mir mein Bild davon. Selbst wenn ich nur 2% einer Wahrheit finde, weis ich mehr, als was hier in den Medien oder durch Dritte verbreitet wird.

Gruss Schokolade

Verfasst am: 25. 10. 11 [21:21:47]
Verfasst am: 25. 10. 11 [21:21:47]
jaykaydo
Dabei seit: 13.10.2010
Beiträge: 439
Auf welcher Ebene soll man denn da beginnen und antworten, wenn man offensichtlich noch erklären muss, dass es wohl einen qualitativen Unterschied zwischen "den Medien", z.B. BILD und "den Medien", z.B. The Guardian, Die Zeit, FR...gibt. Dass kaum jemand (oder vielleicht doch?) nur und immer "alles, immer, kritisch hinterfragend" durch die Weltgeschichte fährt. Selbst meine 3j. Tochter kennt den Unterschied zwischen "alles" und "ein wenig" oder "manchmal" bzw. "gelegentlich" und "immer". Wenn nur 2% als Erkenntnisgewinn bei einer solchen Reise ankommen - was ich für ich für bedenklich wenig hielte, dann würde ich mich schon fragen, ob es da ein gute Dokumentation auf DVD nicht auch tut, angesichts der Reisekosten. Aber sei's drum : Ich war 1986 und 2006 in Burma und mir hat sich ein Land mit 2 vollkommen unterschiedlichen Gesichtern, vor allem durch die Art der Begegnung mit den Menschen präsentiert. Um's kurz zu machen: 1986 begegnete ich aufgeschlossenen Menschen, die auf einen Umbruch hofften, die sehr interessiert (politisch!!!) diskutierten und sich äußerst gut gebildet und informiert zeigten. 2006 vor der brutalen Niederschlagung der Proteste nichts dergleichen: nur noch Schweigen, Oberflächlichkeit und eine greifbare Paranoia, Angst, wenn spät Abends Militärpatroullien an Kreuzungen etwas verkündeten, schlicht, wie zugeschnürt. Unsere Vorstellung, wir könnte die Reiseausgaben "kanalisieren" haben sich schon ziemlich bald als illusorisch erwiesen. Auch wenn sich die befreundeten Exil-Burmesen, die ich danach an meinem Wohnort kennenlernte (sozusagen meine "unerheblichen Drittinformanten" ) und zu denen ich jetzt ständigen Kontakt habe zunächst freuten jemanden zu treffen, der ihre Heimat "kennt", mischte sich zwangsläufig Bitterkeit darunter. Mir wäre es frei jederzeit in ihre Heimat zu reisen. Sie mussten fliehen, alles zurücklassen, z.T. durch Minen schwer verletzt und können noch nichtmal zurückkehren, um ihre Eltern zu beerdigen. Für mich persönlich (!) ist Burma deswegen zu einem no-go geworden. Ich wüßte nicht, wie ich meinen Freunden gegenübertreten sollte. Ich will niemandem ausreden dort hinzufahren, aber man sollte sich schon klar darüber sein, wohin man da fährt und was mit seinen Devisen geschieht. Es kann ja nicht schaden mehr zu erfahren, als nur wo das "beste-günstige-freundlichste" Gh mit dem "super-lecker-authentischem-echtburmesischem-Essen", die "schnellstegünstigtsgeverbindungvon-A-nach-B" und die allerhübschesten wahrscheinlich durch Zwangsarbeit restaurierten Pagoden sind.
Grüße, j.

[Dieser Beitrag wurde 3mal bearbeitet, zuletzt am 26.10.2011 um 08:40.]
jaykaydo
Dabei seit: 13.10.2010
Beiträge: 439
Auf welcher Ebene soll man denn da beginnen und antworten, wenn man offensichtlich noch erklären muss, dass es wohl einen qualitativen Unterschied zwischen "den Medien", z.B. BILD und "den Medien", z.B. The Guardian, Die Zeit, FR...gibt. Dass kaum jemand (oder vielleicht doch?) nur und immer "alles, immer, kritisch hinterfragend" durch die Weltgeschichte fährt. Selbst meine 3j. Tochter kennt den Unterschied zwischen "alles" und "ein wenig" oder "manchmal" bzw. "gelegentlich" und "immer". Wenn nur 2% als Erkenntnisgewinn bei einer solchen Reise ankommen - was ich für ich für bedenklich wenig hielte, dann würde ich mich schon fragen, ob es da ein gute Dokumentation auf DVD nicht auch tut, angesichts der Reisekosten. Aber sei's drum : Ich war 1986 und 2006 in Burma und mir hat sich ein Land mit 2 vollkommen unterschiedlichen Gesichtern, vor allem durch die Art der Begegnung mit den Menschen präsentiert. Um's kurz zu machen: 1986 begegnete ich aufgeschlossenen Menschen, die auf einen Umbruch hofften, die sehr interessiert (politisch!!!) diskutierten und sich äußerst gut gebildet und informiert zeigten. 2006 vor der brutalen Niederschlagung der Proteste nichts dergleichen: nur noch Schweigen, Oberflächlichkeit und eine greifbare Paranoia, Angst, wenn spät Abends Militärpatroullien an Kreuzungen etwas verkündeten, schlicht, wie zugeschnürt. Unsere Vorstellung, wir könnte die Reiseausgaben "kanalisieren" haben sich schon ziemlich bald als illusorisch erwiesen. Auch wenn sich die befreundeten Exil-Burmesen, die ich danach an meinem Wohnort kennenlernte (sozusagen meine "unerheblichen Drittinformanten" ) und zu denen ich jetzt ständigen Kontakt habe zunächst freuten jemanden zu treffen, der ihre Heimat "kennt", mischte sich zwangsläufig Bitterkeit darunter. Mir wäre es frei jederzeit in ihre Heimat zu reisen. Sie mussten fliehen, alles zurücklassen, z.T. durch Minen schwer verletzt und können noch nichtmal zurückkehren, um ihre Eltern zu beerdigen. Für mich persönlich (!) ist Burma deswegen zu einem no-go geworden. Ich wüßte nicht, wie ich meinen Freunden gegenübertreten sollte. Ich will niemandem ausreden dort hinzufahren, aber man sollte sich schon klar darüber sein, wohin man da fährt und was mit seinen Devisen geschieht. Es kann ja nicht schaden mehr zu erfahren, als nur wo das "beste-günstige-freundlichste" Gh mit dem "super-lecker-authentischem-echtburmesischem-Essen", die "schnellstegünstigtsgeverbindungvon-A-nach-B" und die allerhübschesten wahrscheinlich durch Zwangsarbeit restaurierten Pagoden sind.
Grüße, j.

[Dieser Beitrag wurde 3mal bearbeitet, zuletzt am 26.10.2011 um 08:40.]
Verfasst am: 26. 10. 11 [12:25:56]
Verfasst am: 26. 10. 11 [12:25:56]
schokolade55
Dabei seit: 22.01.2010
Beiträge: 2311
Hallo jaykaydo,
das ist ein guter und offener Beitrag von dir. Ich sehe aber keinen Widerspruch zwischen deiner und meiner Aussage. Das schöne ist, dass sich jeder sein "Weltbild" selbst zusammenschustern kann. Ob das Ergebnis dann richtig oder falsch ist, sollte dann jeder für sich beurteilen. Der eine meidet eine Reise nach Israel, der andere reist nicht nach Südafrika und andere widerum versuchen, ihre Meinung anderen aufzudrängen und sie für ihr Handeln zu tadeln.
Ich brauche mir nicht vorzuwerfen, ein Land zu besuchen, in dem ein untragbares Regime herrscht. Das ist so und ich kann es nicht ändern, vielmehr kann ich es nur ertragen. Ich will meine Erfahrungen selber machen und brauche in meinem Alter wahrlich keine Belehrungen mit Beispielen einer Dreijährigen mehr. Da stimmt dann die Ebene nicht mehr.

Gruss Schokolade

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 26.10.2011 um 13:00.]
schokolade55
Dabei seit: 22.01.2010
Beiträge: 2311
Hallo jaykaydo,
das ist ein guter und offener Beitrag von dir. Ich sehe aber keinen Widerspruch zwischen deiner und meiner Aussage. Das schöne ist, dass sich jeder sein "Weltbild" selbst zusammenschustern kann. Ob das Ergebnis dann richtig oder falsch ist, sollte dann jeder für sich beurteilen. Der eine meidet eine Reise nach Israel, der andere reist nicht nach Südafrika und andere widerum versuchen, ihre Meinung anderen aufzudrängen und sie für ihr Handeln zu tadeln.
Ich brauche mir nicht vorzuwerfen, ein Land zu besuchen, in dem ein untragbares Regime herrscht. Das ist so und ich kann es nicht ändern, vielmehr kann ich es nur ertragen. Ich will meine Erfahrungen selber machen und brauche in meinem Alter wahrlich keine Belehrungen mit Beispielen einer Dreijährigen mehr. Da stimmt dann die Ebene nicht mehr.

Gruss Schokolade

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 26.10.2011 um 13:00.]
Verfasst am: 26. 10. 11 [17:49:05]
Verfasst am: 26. 10. 11 [17:49:05]
Joseph Vernier
Dabei seit: 26.10.2011
Beiträge: 1
Ich hab nichts schlechtes von einem Bekannten vernommen, aber der ist irgendwie ein unauffälliger Typ, obwohl als Europäer ist er selbst in Myannmar sicher aufgefallen. Na ja aber ich persönlich kann nichts konkretes sagen.
Joseph Vernier
Dabei seit: 26.10.2011
Beiträge: 1
Ich hab nichts schlechtes von einem Bekannten vernommen, aber der ist irgendwie ein unauffälliger Typ, obwohl als Europäer ist er selbst in Myannmar sicher aufgefallen. Na ja aber ich persönlich kann nichts konkretes sagen.



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