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Forum » Asien » Myanmar

Reisebericht und Bitte


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Verfasst am: 10. 11. 13 [22:33:22]
Verfasst am: 10. 11. 13 [22:33:22]
Asia-Fan
Dabei seit: 05.05.2013
Beiträge: 1
Wir waren im März 2013 für drei Wochen mit dem Rucksack unterwegs in Myanmar und haben die üblichen Orte besucht. Wir sind dabei zweimal Zug gefahren: von Yangon nach Bagan und von Mandalay nach Yangon – das sind jeweils 16-18 Stunden. Es wurde dann zwar irgendwann unbequem aber man sieht auf alle Fälle doch einiges vom Land) und haben zwei Inlandsflüge mit Air KBZ gemacht – hat alles bestens geklappt. Anbei nun ein paar Anmerkungen:

Bagan
Ist mit dem Fahrrad gut erkundbar – nichts desto trotz haben wir auch eine Kutschenfahrt gemacht und unser Fahrer hat uns an Plätze gefahren zu denen wir mit dem Fahrrad nicht gekommen wären. Es lohnt sich einen Tag eine Kutsche zu mieten. Aber Achtung, wenn man den Sonnenuntergang sehen will, lohnt der Hinweis, dass man auf einen Tempel will der nicht so voll ist. Das mag vielleicht bedeuten, dass der Tempel nicht ganz so hoch ist, aber dafür steht man dann nicht mit hunderten von anderen Touristen aneinander gedrängt! Die Kutschenfahrer kennen sich sehr gut aus und bringen euch an dementsprechend an die Tempel, die nicht so überfüllt sind und dennoch einen super Ausblick haben. Der Sonnenaufgang ist meiner Meinung nach übrigens schöner  und es sind lange nicht so viele Touristen (und vor allem Busse) unterwegs. Hier haben wir uns das Hotel@Tharabar Gate gegönnt. Die Lage ist super und außen rum gibt es genügend Restaurants, die man abends aufsuchen kann. Mittags haben wir einmal das TharabarGate2 ausprobiert – Essen unter dem Niembaum ist ein Erlebnis, und gut geschmeckt hat es auch. Zu den Restaurants rund ums Tharabar Gate – hier fanden wird den vegetarischen „Yar Pyi“ super – mag sein, dass es vielleicht nicht so hübsch aussieht wie das Star Beam oder das Moon – aber das Essen war dafür um einiges besser – die Mama kocht und der Vater unterhält sich gerne und erzählt aus dem Leben (die Kinder die studieren, ins Kloster gehen etc.).

Inlee-See
Ist schon sehr touristisch! Wir haben zwei Nächte auf dem See verbracht – das hat aber auch gereicht. In Nyanshwe kann man sehr gut mit dem Fahrrad ein wenig raus fahren – das lohnt sich. Auf dem Weingut waren wir auch, aber nur als kurzer Zwischenstopp auf dem Weg zurück von Kakku. Beides muss man nicht unbedingt gesehen haben. Das Weingut könnte auch gut an der Mosel sein und im Vergleich zu Kakku ist Indein viel, viel interessanter (und günstiger).
In Nyangshwe waren wir einige Abende im Gardenia Restaurant – das ist nicht direkt an der Hauptstraße sondern ein wenig abseits. Aber sehr zu empfehlen – der Mustard Salad war der Hammer! Hervorzuheben ist hier vor allem die Besitzer Familie – da wir meist fast die einzigen Gäste waren, haben wir uns sehr nett unterhalten und wir haben uns mehr als wohlgefühlt. Mee Nge hat uns die Adresse von mehreren Waisenhäusern, die man per Fahrrad erreichen kann, gegeben, um ein paar Kleider und Stifte abzugeben. Und Mee Mee Ghee (ihre Schwester) hat mir zählen beigebracht  Sie arbeiten mit NILA e.V. zusammen und haben einfach ein sehr gutes Herz. Die Lehrerin vom Waisenhaus in dem wir dann waren, hat sich sehr über die ganzen Sachen gefreut – man sieht so noch mehr, dass einfach alles in diesem Land gebraucht wird.
Übernachtet haben wir übrigens im Princess Garden – 48 Dollar pro Nacht für einen Bungalow. Das Hotel ist sehr zu empfehlen, ein kleine Oase mit Pool.

Mandalay
Auch wenn es das religiöse Zentrum des Landes ist, ist es eine Großstadt, die laut, dreckig und stinkig ist. Wir waren froh, dass wir ein Hotel außerhalb des Zentrums, direkt am Fluss hatten (das Ayerwaddy River Hotel – nicht besonders schön, aber zumindest ein wenig ruhiger und mit einer Dachterasse auf der man den Sonnenuntergang schön anschauen kann).
Ans Herz gewachsen ist uns hier eine extrem nette alte Dame namens CHERRY. Cherry sitzt immer vor der Kuthadow-Pagoda (das ist der Tempel mit dem größten Buch der Welt). Sie spricht perfektes Englisch (auf Grund deutscher/amerikanischer Vorfahren). Man kann sich mit ihr super unterhalten – sie alles fragen und sich einfach auch ein bisschen ihre ehrlichen Geschichten anhören. Einfach eine interessante, tolle Frau. Sie hat uns wirklich beeindruckt und ist ein von Grund auf gütiger Mensch.
An dieser Stelle ein Aufruf – falls ihr nach Mandalay geht, dann bringt ihr doch bitte dringend englische Bücher und/ oder ein wenig Parfum mit. Wir hatten leider keine dabei. Sie nutzt diese, um daraus dann Bausteine/ Sätze für ihren Englisch Unterricht zu entnehmen. Wir haben ihr gleich unseren Taxi-Fahrer vorgestellt, da sein Englisch nicht wirklich gut war – vielleicht unterrichtet sie ihn mittlerweile! Prinzipiell freut auch sie sich über alles was man ihr schenkt – denn hier merkt man dann wirklich, dass vor allem alte Menschen, ohne Kinder in Myanmar praktisch verloren haben. Also bitte, bringt ihr ein Buch mit und grüßt sie von Anja und Beatrice.

Umgebung von Mandalay
• Die Bootsfahrt nach Mingun ist echt nett – Mingun selbst hat ja nur begrenzt ein paar Sachen zum anschauen, aber es ist ein kleiner beschaulicher Ausflug. Hier kann man übrigens ohne großen Aufwand sprich ohne zu suchen oder extra irgendwo hinfahren zu müssen, im Altenheim Medikamente abgegeben
• Die U-Bein-Brücke ist sehr früh am Morgen (zum Sonnenaufgang) noch sehr Touristen leer. Die kommen dann alle zur Mönchsspeisung – was ein wirklicher Touristen-Auflauf sein muss, den wir uns vor allem nach einem langen Gespräch mit einem der Mönche in Bezug auf Verhalten etc., nicht angetan haben.
• Sagaing – wir fanden es schade, dass wir hier nicht mehr Zeit oder gar eine Nacht verbracht haben, um die Stimmung aufzufangen. Wenn man ein wenig in den Hügel herum läuft, kommt man auch zu abgelegenen Klöstern – sehr zu empfehlen.
• Amarupa - Das war auch ein sehr netter Ausflug – Hier setzt man mit dem Boot über den Fluss und dann nimmt man sich eine Pferdekutsche (Preise sind festgelegt – war etwas mehr als im Stefan Loose steht). Wir waren dort spät nachmittags und damit war der große Touristenansturm bereits vorbei und das Licht zum fotografieren war super.
Asia-Fan
Dabei seit: 05.05.2013
Beiträge: 1
Wir waren im März 2013 für drei Wochen mit dem Rucksack unterwegs in Myanmar und haben die üblichen Orte besucht. Wir sind dabei zweimal Zug gefahren: von Yangon nach Bagan und von Mandalay nach Yangon – das sind jeweils 16-18 Stunden. Es wurde dann zwar irgendwann unbequem aber man sieht auf alle Fälle doch einiges vom Land) und haben zwei Inlandsflüge mit Air KBZ gemacht – hat alles bestens geklappt. Anbei nun ein paar Anmerkungen:

Bagan
Ist mit dem Fahrrad gut erkundbar – nichts desto trotz haben wir auch eine Kutschenfahrt gemacht und unser Fahrer hat uns an Plätze gefahren zu denen wir mit dem Fahrrad nicht gekommen wären. Es lohnt sich einen Tag eine Kutsche zu mieten. Aber Achtung, wenn man den Sonnenuntergang sehen will, lohnt der Hinweis, dass man auf einen Tempel will der nicht so voll ist. Das mag vielleicht bedeuten, dass der Tempel nicht ganz so hoch ist, aber dafür steht man dann nicht mit hunderten von anderen Touristen aneinander gedrängt! Die Kutschenfahrer kennen sich sehr gut aus und bringen euch an dementsprechend an die Tempel, die nicht so überfüllt sind und dennoch einen super Ausblick haben. Der Sonnenaufgang ist meiner Meinung nach übrigens schöner  und es sind lange nicht so viele Touristen (und vor allem Busse) unterwegs. Hier haben wir uns das Hotel@Tharabar Gate gegönnt. Die Lage ist super und außen rum gibt es genügend Restaurants, die man abends aufsuchen kann. Mittags haben wir einmal das TharabarGate2 ausprobiert – Essen unter dem Niembaum ist ein Erlebnis, und gut geschmeckt hat es auch. Zu den Restaurants rund ums Tharabar Gate – hier fanden wird den vegetarischen „Yar Pyi“ super – mag sein, dass es vielleicht nicht so hübsch aussieht wie das Star Beam oder das Moon – aber das Essen war dafür um einiges besser – die Mama kocht und der Vater unterhält sich gerne und erzählt aus dem Leben (die Kinder die studieren, ins Kloster gehen etc.).

Inlee-See
Ist schon sehr touristisch! Wir haben zwei Nächte auf dem See verbracht – das hat aber auch gereicht. In Nyanshwe kann man sehr gut mit dem Fahrrad ein wenig raus fahren – das lohnt sich. Auf dem Weingut waren wir auch, aber nur als kurzer Zwischenstopp auf dem Weg zurück von Kakku. Beides muss man nicht unbedingt gesehen haben. Das Weingut könnte auch gut an der Mosel sein und im Vergleich zu Kakku ist Indein viel, viel interessanter (und günstiger).
In Nyangshwe waren wir einige Abende im Gardenia Restaurant – das ist nicht direkt an der Hauptstraße sondern ein wenig abseits. Aber sehr zu empfehlen – der Mustard Salad war der Hammer! Hervorzuheben ist hier vor allem die Besitzer Familie – da wir meist fast die einzigen Gäste waren, haben wir uns sehr nett unterhalten und wir haben uns mehr als wohlgefühlt. Mee Nge hat uns die Adresse von mehreren Waisenhäusern, die man per Fahrrad erreichen kann, gegeben, um ein paar Kleider und Stifte abzugeben. Und Mee Mee Ghee (ihre Schwester) hat mir zählen beigebracht  Sie arbeiten mit NILA e.V. zusammen und haben einfach ein sehr gutes Herz. Die Lehrerin vom Waisenhaus in dem wir dann waren, hat sich sehr über die ganzen Sachen gefreut – man sieht so noch mehr, dass einfach alles in diesem Land gebraucht wird.
Übernachtet haben wir übrigens im Princess Garden – 48 Dollar pro Nacht für einen Bungalow. Das Hotel ist sehr zu empfehlen, ein kleine Oase mit Pool.

Mandalay
Auch wenn es das religiöse Zentrum des Landes ist, ist es eine Großstadt, die laut, dreckig und stinkig ist. Wir waren froh, dass wir ein Hotel außerhalb des Zentrums, direkt am Fluss hatten (das Ayerwaddy River Hotel – nicht besonders schön, aber zumindest ein wenig ruhiger und mit einer Dachterasse auf der man den Sonnenuntergang schön anschauen kann).
Ans Herz gewachsen ist uns hier eine extrem nette alte Dame namens CHERRY. Cherry sitzt immer vor der Kuthadow-Pagoda (das ist der Tempel mit dem größten Buch der Welt). Sie spricht perfektes Englisch (auf Grund deutscher/amerikanischer Vorfahren). Man kann sich mit ihr super unterhalten – sie alles fragen und sich einfach auch ein bisschen ihre ehrlichen Geschichten anhören. Einfach eine interessante, tolle Frau. Sie hat uns wirklich beeindruckt und ist ein von Grund auf gütiger Mensch.
An dieser Stelle ein Aufruf – falls ihr nach Mandalay geht, dann bringt ihr doch bitte dringend englische Bücher und/ oder ein wenig Parfum mit. Wir hatten leider keine dabei. Sie nutzt diese, um daraus dann Bausteine/ Sätze für ihren Englisch Unterricht zu entnehmen. Wir haben ihr gleich unseren Taxi-Fahrer vorgestellt, da sein Englisch nicht wirklich gut war – vielleicht unterrichtet sie ihn mittlerweile! Prinzipiell freut auch sie sich über alles was man ihr schenkt – denn hier merkt man dann wirklich, dass vor allem alte Menschen, ohne Kinder in Myanmar praktisch verloren haben. Also bitte, bringt ihr ein Buch mit und grüßt sie von Anja und Beatrice.

Umgebung von Mandalay
• Die Bootsfahrt nach Mingun ist echt nett – Mingun selbst hat ja nur begrenzt ein paar Sachen zum anschauen, aber es ist ein kleiner beschaulicher Ausflug. Hier kann man übrigens ohne großen Aufwand sprich ohne zu suchen oder extra irgendwo hinfahren zu müssen, im Altenheim Medikamente abgegeben
• Die U-Bein-Brücke ist sehr früh am Morgen (zum Sonnenaufgang) noch sehr Touristen leer. Die kommen dann alle zur Mönchsspeisung – was ein wirklicher Touristen-Auflauf sein muss, den wir uns vor allem nach einem langen Gespräch mit einem der Mönche in Bezug auf Verhalten etc., nicht angetan haben.
• Sagaing – wir fanden es schade, dass wir hier nicht mehr Zeit oder gar eine Nacht verbracht haben, um die Stimmung aufzufangen. Wenn man ein wenig in den Hügel herum läuft, kommt man auch zu abgelegenen Klöstern – sehr zu empfehlen.
• Amarupa - Das war auch ein sehr netter Ausflug – Hier setzt man mit dem Boot über den Fluss und dann nimmt man sich eine Pferdekutsche (Preise sind festgelegt – war etwas mehr als im Stefan Loose steht). Wir waren dort spät nachmittags und damit war der große Touristenansturm bereits vorbei und das Licht zum fotografieren war super.



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