Autor |
Nachricht |
Autor |
Nachricht |
Verfasst am: 31. 10. 12 [14:08:51]
|
Verfasst am: 31. 10. 12 [14:08:51]
|
Athene
Themenersteller
Dabei seit: 31.10.2012
Beiträge: 2
|
Hallo zusammen,
wir sind soeben aus einem 3,5-wöchigen Urlaub aus Myanmar zurückgekommen und möchten die Gelegenheit nutzen, um den ein oder anderen Reisetipp an dieser Stelle loszuwerden.
Transport
-Viele Unterkünfte unterstützen bei der Buchung von Busfahrten, Flügen, etc.
-Einige können sogar Tickets selbst ausstellen, während andere die Reisegesellschaft kontaktieren und das Ticket am Folgetag bei der Rezeption abgeholt werden kann.
-Tickets für Züge und Bootsfahrten müssen in der Regel direkt am Schalter gekauft werden. Ein Kauf kann am selbigen Tag der Abfahrt erfolgen, allerdings empfiehlt es sich eine Stunde vor Abfahrt dort zu sein, da für die Ausstellung der Tickets Angaben aus dem Pass notiert werden müssen, was einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
-Was die Fahrzeiten angeht, sind viele Strecken mittlerweile kürzer als im Reiseführer beschrieben. Wir vermuten, dass das auf verbesserte Straßenverhältnisse und tlw. neuere Busse zurückzuführen ist.
Bagan -> Inle Lake: 8,15 std
Inle Lake -> Yangon: 12:30 std
Yangon -> Pathein: 3:30 std
-Von Yangon nach Mandalay befindet sich ein neuer, recht luxuriöser Nachtbus im Einsatz. Abgesehen von den Fußstützen, die sich leider nicht hoch genug einstellen lassen, ist der Bus jedoch top. Preis: 17.000 Kyatt pro Person
-Für diejenigen, die von Yangon aus weiter nach Pathein u/o Ngwe Saun bzw. Chaungtha fahren möchten: Achtung die Busse sind am östlichen Busbahnhof stationiert, während die Fahrten nach/von Inle, Bagan, etc. über den Busbahnhof im Norden abgewickelt werden
Transferzeit zw. beiden Busbahnhöfen: ca. 40 Minuten mit dem Taxi
-Es muss keine Ausreisesteuer am Flughafen mehr entrichtet werden
Telekommunikation und Internet
-Mittlerweile können Mobiltelefone unbedenklich mitgenommen werden und müssen entgegen dem, was man so alles im Internet lesen kann bei der Einreise auch nicht mehr angemeldet werden. SIM-Karten europäischer Anbieter funktionieren dort jedoch nicht.
-Wir empfehlen vor Ort eine lokale SIM-Karte für US $22 (mit einem Guthaben von $20) zu kaufen. Besagte Karte kann für in- und ausländische Anrufe genutzt werden. Ein Versand von SMS ist nicht möglich.
-Wir haben sämtliche Reservierungen meist telefonisch vorgenommen, was auch zu empfehlen ist, da viele Unterkünfte häufig ausgebucht waren.
-Wifi gab es in vielen Unterkünften umsonst, wobei es häufig tierisch langsam war. In Pyin U Lwin war die Verbindung hervorragend und mit europäischem Standard vergleichbar, was wahrscheinlich den dort angesiedelten Militärstützpunkten zu verdanken ist.
Sonstige Hinweise:
Hsipaw:
-Miss Popcorn: organische Farm geführt von einer älteren Burmesin, die sich nach dem Tod ihres Mannes eine neue Existenz aufgebaut hat. Die Farm liegt etwas versteckt in der Nähe eines Pagodenfeldes. Im Angebot sind frische Obstsäfte und Obstplatten aus eigenem Anbau.
-Mr. Shake: liegt an der Hauptstraße. Im Angebot sind frische Obstsäfte, chinesische Dumplings und weitere Gerichte wie bspw. Reis und Hühnchen. Der Eigentümer hat es sich zur Angewohnheit gemacht, jeden Besucher zu fotografieren, die Bilder über Nacht zu entwickeln und am Folgetag an seiner Ladenfront aufzuhängen.
Bagan:
-Das (empfehlenswerte) Golden Express Hotel wurde umbenannt in Bagan Umbra Hotel. Die im Reiseführer hinterlegte Telefonnummer ist aus diesem Grund auch nicht mehr gültig. Die korrekte Nummer lautet: +95-61-60034 oder +95-61-60381
Ngwe Saung:
-Hier empfiehlt es sich, Geld vorab zu wechseln, da man am Strand einen relativ schlechten Wechselkurs erhält (das gilt zumindest für das Swhe Hin Tha Hotel)
-Internet gab es während unseres Aufenthalts nur im Bay of Bengalen Resort. Das Resort ist recht luxuriös, empfängt Backpacker jedoch herzlich. Es lohnt sich – inbes. für jeden dem das deutsche Kaffeeangebot abgeht - dort einen Kaffee auf der Veranda am Strand zu trinken.
Yangon:
-Pagan Supermarkt: verkauft entgegen der Angaben im Reiseführer nur Lackwaren; auf Karte falsch eingezeichnet, liegt eine Querstraße weitere westlich und heißt Bagan Gift Shop.
-Market Place: Supermarkt, der sich in der Nähe der eingezeichneten Souvenirläden (Nr. 55) auf der Karte S.166 befindet. Das kleine Einkaufszentrum wurde vor etwa einem Jahr eröffnet und verfügt über einen großen Supermarkt, der mit seinem Sortiment sowohl burmesische wie auch internationale Kunden höchst zufrieden stellen kann. Vorteilhaft sind zudem die Produktauszeichnungen in englischer Sprache, da man auf den Märkten nicht immer alles definieren bzw. benennen konnte. Ansonsten verfügt der Komplex noch über eine Konditorei, eine Eisdiele, div. Restaurants, einem Beautysalon, einem Friseur, DHL-Filiale, Floristen sowie einem eigenen Parkplatz, Taxistand und Sicherheitskontrollen.
-Coffee Circle: liegt direkt vor dem Guest Care Hotel. Guter Kaffee und internationale Küche in gehobenem Ambiente zu entsprechenden Preisen.
Amarapura:
-Von Mandalay aus, wird man am Fuße des Hügels der zu der Teakbrücke von den regulären Bussen abgesetzt. Da es von dort aus immer noch ein Stück zu dem auf dem Hügel gelegenen Amarapura ist, empfiehlt es sich, entweder mit dem Motortaxi oder einer Pferdekutsche dort hinzufahren (Kosten pro Person ca. 500Kyatt)
Das war's auch schon...allen die das Land noch bereisen werden, wünschen wir eine ebenso schöne Zeit wie wir sie hatten
|
Athene
Themenersteller
Dabei seit: 31.10.2012
Beiträge: 2
|
Hallo zusammen,
wir sind soeben aus einem 3,5-wöchigen Urlaub aus Myanmar zurückgekommen und möchten die Gelegenheit nutzen, um den ein oder anderen Reisetipp an dieser Stelle loszuwerden.
Transport
-Viele Unterkünfte unterstützen bei der Buchung von Busfahrten, Flügen, etc.
-Einige können sogar Tickets selbst ausstellen, während andere die Reisegesellschaft kontaktieren und das Ticket am Folgetag bei der Rezeption abgeholt werden kann.
-Tickets für Züge und Bootsfahrten müssen in der Regel direkt am Schalter gekauft werden. Ein Kauf kann am selbigen Tag der Abfahrt erfolgen, allerdings empfiehlt es sich eine Stunde vor Abfahrt dort zu sein, da für die Ausstellung der Tickets Angaben aus dem Pass notiert werden müssen, was einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
-Was die Fahrzeiten angeht, sind viele Strecken mittlerweile kürzer als im Reiseführer beschrieben. Wir vermuten, dass das auf verbesserte Straßenverhältnisse und tlw. neuere Busse zurückzuführen ist.
Bagan -> Inle Lake: 8,15 std
Inle Lake -> Yangon: 12:30 std
Yangon -> Pathein: 3:30 std
-Von Yangon nach Mandalay befindet sich ein neuer, recht luxuriöser Nachtbus im Einsatz. Abgesehen von den Fußstützen, die sich leider nicht hoch genug einstellen lassen, ist der Bus jedoch top. Preis: 17.000 Kyatt pro Person
-Für diejenigen, die von Yangon aus weiter nach Pathein u/o Ngwe Saun bzw. Chaungtha fahren möchten: Achtung die Busse sind am östlichen Busbahnhof stationiert, während die Fahrten nach/von Inle, Bagan, etc. über den Busbahnhof im Norden abgewickelt werden
Transferzeit zw. beiden Busbahnhöfen: ca. 40 Minuten mit dem Taxi
-Es muss keine Ausreisesteuer am Flughafen mehr entrichtet werden
Telekommunikation und Internet
-Mittlerweile können Mobiltelefone unbedenklich mitgenommen werden und müssen entgegen dem, was man so alles im Internet lesen kann bei der Einreise auch nicht mehr angemeldet werden. SIM-Karten europäischer Anbieter funktionieren dort jedoch nicht.
-Wir empfehlen vor Ort eine lokale SIM-Karte für US $22 (mit einem Guthaben von $20) zu kaufen. Besagte Karte kann für in- und ausländische Anrufe genutzt werden. Ein Versand von SMS ist nicht möglich.
-Wir haben sämtliche Reservierungen meist telefonisch vorgenommen, was auch zu empfehlen ist, da viele Unterkünfte häufig ausgebucht waren.
-Wifi gab es in vielen Unterkünften umsonst, wobei es häufig tierisch langsam war. In Pyin U Lwin war die Verbindung hervorragend und mit europäischem Standard vergleichbar, was wahrscheinlich den dort angesiedelten Militärstützpunkten zu verdanken ist.
Sonstige Hinweise:
Hsipaw:
-Miss Popcorn: organische Farm geführt von einer älteren Burmesin, die sich nach dem Tod ihres Mannes eine neue Existenz aufgebaut hat. Die Farm liegt etwas versteckt in der Nähe eines Pagodenfeldes. Im Angebot sind frische Obstsäfte und Obstplatten aus eigenem Anbau.
-Mr. Shake: liegt an der Hauptstraße. Im Angebot sind frische Obstsäfte, chinesische Dumplings und weitere Gerichte wie bspw. Reis und Hühnchen. Der Eigentümer hat es sich zur Angewohnheit gemacht, jeden Besucher zu fotografieren, die Bilder über Nacht zu entwickeln und am Folgetag an seiner Ladenfront aufzuhängen.
Bagan:
-Das (empfehlenswerte) Golden Express Hotel wurde umbenannt in Bagan Umbra Hotel. Die im Reiseführer hinterlegte Telefonnummer ist aus diesem Grund auch nicht mehr gültig. Die korrekte Nummer lautet: +95-61-60034 oder +95-61-60381
Ngwe Saung:
-Hier empfiehlt es sich, Geld vorab zu wechseln, da man am Strand einen relativ schlechten Wechselkurs erhält (das gilt zumindest für das Swhe Hin Tha Hotel)
-Internet gab es während unseres Aufenthalts nur im Bay of Bengalen Resort. Das Resort ist recht luxuriös, empfängt Backpacker jedoch herzlich. Es lohnt sich – inbes. für jeden dem das deutsche Kaffeeangebot abgeht - dort einen Kaffee auf der Veranda am Strand zu trinken.
Yangon:
-Pagan Supermarkt: verkauft entgegen der Angaben im Reiseführer nur Lackwaren; auf Karte falsch eingezeichnet, liegt eine Querstraße weitere westlich und heißt Bagan Gift Shop.
-Market Place: Supermarkt, der sich in der Nähe der eingezeichneten Souvenirläden (Nr. 55) auf der Karte S.166 befindet. Das kleine Einkaufszentrum wurde vor etwa einem Jahr eröffnet und verfügt über einen großen Supermarkt, der mit seinem Sortiment sowohl burmesische wie auch internationale Kunden höchst zufrieden stellen kann. Vorteilhaft sind zudem die Produktauszeichnungen in englischer Sprache, da man auf den Märkten nicht immer alles definieren bzw. benennen konnte. Ansonsten verfügt der Komplex noch über eine Konditorei, eine Eisdiele, div. Restaurants, einem Beautysalon, einem Friseur, DHL-Filiale, Floristen sowie einem eigenen Parkplatz, Taxistand und Sicherheitskontrollen.
-Coffee Circle: liegt direkt vor dem Guest Care Hotel. Guter Kaffee und internationale Küche in gehobenem Ambiente zu entsprechenden Preisen.
Amarapura:
-Von Mandalay aus, wird man am Fuße des Hügels der zu der Teakbrücke von den regulären Bussen abgesetzt. Da es von dort aus immer noch ein Stück zu dem auf dem Hügel gelegenen Amarapura ist, empfiehlt es sich, entweder mit dem Motortaxi oder einer Pferdekutsche dort hinzufahren (Kosten pro Person ca. 500Kyatt)
Das war's auch schon...allen die das Land noch bereisen werden, wünschen wir eine ebenso schöne Zeit wie wir sie hatten
|
Verfasst am: 31. 10. 12 [16:02:01]
|
Verfasst am: 31. 10. 12 [16:02:01]
|
Asiat
Dabei seit: 15.10.2012
Beiträge: 12
|
Danke für den guten Bericht. Wir starten selber in 3 Wochen gen Osten.
Kannst du vielleicht noch näher auf die Situation und Preise der Unterkünte eingehen? Findet man direkt vor Ort wirklich schwer was? Und wie sind die Preise? Stimmen die Loose-Preise noch in etwa? In welcher Kategorie wart ihr so unterwegs?
Danke
|
Asiat
Dabei seit: 15.10.2012
Beiträge: 12
|
Danke für den guten Bericht. Wir starten selber in 3 Wochen gen Osten.
Kannst du vielleicht noch näher auf die Situation und Preise der Unterkünte eingehen? Findet man direkt vor Ort wirklich schwer was? Und wie sind die Preise? Stimmen die Loose-Preise noch in etwa? In welcher Kategorie wart ihr so unterwegs?
Danke
|
Verfasst am: 31. 10. 12 [21:26:56]
|
Verfasst am: 31. 10. 12 [21:26:56]
|
Athene
Themenersteller
Dabei seit: 31.10.2012
Beiträge: 2
|
Hi, wir haben primär in Unterkünfte der Kat. 2-3 genächtigt und 20-35 US$ für ein DZ + eigenem WC (und tlw. AC) gezahlt, was in etwa mit dem übereinstimmt, was im Reiseführer steht. Allerdings ist gut vorstellbar,dass die Preise noch etwas anziehen, da Mitte Oktober die Hauptreisezeit begonnen hat.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass div. der empfohlenen Unterkünfte ausgebucht waren und andere sogar weit im Voraus eine Reservierung wünschen. Allerdings haben wir auch genügend andere Traveller getroffen, die keinerlei Probleme hatten. Was definitiv nicht schade kann, ist die gewünschten Unterkünfte ein paar Tage vorab zu kontaktieren und die Verfügbarkeit abzufragen. Hoffe, damit ist euch ein wenig geholfen.
|
Athene
Themenersteller
Dabei seit: 31.10.2012
Beiträge: 2
|
Hi, wir haben primär in Unterkünfte der Kat. 2-3 genächtigt und 20-35 US$ für ein DZ + eigenem WC (und tlw. AC) gezahlt, was in etwa mit dem übereinstimmt, was im Reiseführer steht. Allerdings ist gut vorstellbar,dass die Preise noch etwas anziehen, da Mitte Oktober die Hauptreisezeit begonnen hat.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass div. der empfohlenen Unterkünfte ausgebucht waren und andere sogar weit im Voraus eine Reservierung wünschen. Allerdings haben wir auch genügend andere Traveller getroffen, die keinerlei Probleme hatten. Was definitiv nicht schade kann, ist die gewünschten Unterkünfte ein paar Tage vorab zu kontaktieren und die Verfügbarkeit abzufragen. Hoffe, damit ist euch ein wenig geholfen.
|