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Verfasst am: 13. 01. 10 [22:35:23]
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petz.i
Themenersteller
Dabei seit: 07.10.2009
Beiträge: 1
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Achtung, die Motobikefahrer auf vietnamesischer Seite bringen einen möglicherweise an einen falschen Pier wenn man mit dem Expressboot von Ha Tien nach Phu Quoc übersetzen will. Angeblich ist das Boot gerade kaputt gegangen und die einzige Möglichkeit auf die Insel zu kommen, sei ein Boot(hat sich als überteuerter Seelenverkäufer herausgestellt) im nächsten Hafen (Bahon) zu nehmen.
Auf keinen Fall darauf eingehen, zumal sich die Fahrer dort ziemlich aggressiv benahmen.
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petz.i
Themenersteller
Dabei seit: 07.10.2009
Beiträge: 1
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Achtung, die Motobikefahrer auf vietnamesischer Seite bringen einen möglicherweise an einen falschen Pier wenn man mit dem Expressboot von Ha Tien nach Phu Quoc übersetzen will. Angeblich ist das Boot gerade kaputt gegangen und die einzige Möglichkeit auf die Insel zu kommen, sei ein Boot(hat sich als überteuerter Seelenverkäufer herausgestellt) im nächsten Hafen (Bahon) zu nehmen.
Auf keinen Fall darauf eingehen, zumal sich die Fahrer dort ziemlich aggressiv benahmen.
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Verfasst am: 14. 01. 10 [10:12:57]
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Verfasst am: 14. 01. 10 [10:12:57]
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M.Markand
Dabei seit: 30.05.2008
Beiträge: 298
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Das kann ich nur unterstreichen (bzw fett drucken):
Die einzig wahre Fähre nach Phu Quoc geht von Rach Gia!
Alles andere ist nicht nur potentiell gefährlich, sondern auch illegal (siehe Buch).
Ich habe inzwischen mehrere Berichte gehört, dass sich auf vietnamesischer Seite eine Abzocker-Mafia gebildet hat - die nutzt die Unerfahrenheut der Traveller aus, die gerade erst in Vietnam angekommen sind und nun auch schnellstem Wege nach Phu Quoc wollen. Neben dem Fähren-Trick gibt es auch noch überteuerte Minibusse - die sollten von Ha Tien nach Rach Gia unter 100 000 Dong kosten, ich schätze so um die 60 000; kenne die aktuellen Preise nicht (Recherche beginnt in ein paar Wochen) - aber keinesfalls eine halbe Million oder mehr! Alles schon vorgekommen....
Ich kann nur raten: Gesunden Menschenverstand einschalten, sich vorher übers allgemeine Preisniveau informieren (ungefähre Vergleichspreise wissen) - wenngleich alles inzwischen etwas teurer ist als in den Büchern (Vietnam bzw SOA) angegeben.
Eine andere Idee: Einfach mit dem Moped für ein paar Dollar von der Grenze nach Ha Tien fahren und dort eine Nacht verbringen - das ist eigentlich ein netter kleiner Ort, recht untouristisch, und man kann mal kurz das "echte" Vietnam kennenlernen, ehe es auf die Urlaubsinsel geht.... dann sollte auch das Besorgen eines Bustickets kein Problem sein.
Tipp: Markt besuchen und anschließend lecker essen im Xuan Thanh.
Wahrscheinlich wird man nun auch hier beim Bummeln von irgendwelchen Moped-Burschen angequatscht.... doch es gibt sicherlich einige darunter, die faire Deals machen. Die gibt es in Vietnam IMMER! - Toll wäre es, wenn jemand, der gute Erfahrungen gemacht hat, diese hier postet - zum Nutzen aller die nach ihm kommen....
Grüße in die Welt und besonders an alle, die gerade in Vietnam unterwegs sind! - Markus
M. "maq" Markand - Stefan Loose Travel Autor (Myanmar, Vietnam, Thailand, Kambodscha)
Webmaster stefan-loose.de
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M.Markand
Dabei seit: 30.05.2008
Beiträge: 298
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Das kann ich nur unterstreichen (bzw fett drucken):
Die einzig wahre Fähre nach Phu Quoc geht von Rach Gia!
Alles andere ist nicht nur potentiell gefährlich, sondern auch illegal (siehe Buch).
Ich habe inzwischen mehrere Berichte gehört, dass sich auf vietnamesischer Seite eine Abzocker-Mafia gebildet hat - die nutzt die Unerfahrenheut der Traveller aus, die gerade erst in Vietnam angekommen sind und nun auch schnellstem Wege nach Phu Quoc wollen. Neben dem Fähren-Trick gibt es auch noch überteuerte Minibusse - die sollten von Ha Tien nach Rach Gia unter 100 000 Dong kosten, ich schätze so um die 60 000; kenne die aktuellen Preise nicht (Recherche beginnt in ein paar Wochen) - aber keinesfalls eine halbe Million oder mehr! Alles schon vorgekommen....
Ich kann nur raten: Gesunden Menschenverstand einschalten, sich vorher übers allgemeine Preisniveau informieren (ungefähre Vergleichspreise wissen) - wenngleich alles inzwischen etwas teurer ist als in den Büchern (Vietnam bzw SOA) angegeben.
Eine andere Idee: Einfach mit dem Moped für ein paar Dollar von der Grenze nach Ha Tien fahren und dort eine Nacht verbringen - das ist eigentlich ein netter kleiner Ort, recht untouristisch, und man kann mal kurz das "echte" Vietnam kennenlernen, ehe es auf die Urlaubsinsel geht.... dann sollte auch das Besorgen eines Bustickets kein Problem sein.
Tipp: Markt besuchen und anschließend lecker essen im Xuan Thanh.
Wahrscheinlich wird man nun auch hier beim Bummeln von irgendwelchen Moped-Burschen angequatscht.... doch es gibt sicherlich einige darunter, die faire Deals machen. Die gibt es in Vietnam IMMER! - Toll wäre es, wenn jemand, der gute Erfahrungen gemacht hat, diese hier postet - zum Nutzen aller die nach ihm kommen....
Grüße in die Welt und besonders an alle, die gerade in Vietnam unterwegs sind! - Markus
M. "maq" Markand - Stefan Loose Travel Autor (Myanmar, Vietnam, Thailand, Kambodscha)
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Verfasst am: 14. 01. 10 [14:12:04]
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Verfasst am: 14. 01. 10 [14:12:04]
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frath
Dabei seit: 25.08.2008
Beiträge: 802
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Ich habe eine gute und eine schlechte Erfahrung gemacht,allerdings schon 2002.
Damals hatte man im Pass neben dem eingestempelten Visum noch eine lose Einreisekarte.Diese hatte ich mit 2 Büroklammern befestigt.
Nach einer Übernachtung in Rach Gia ging's nach Phu Quoc,dort stellte ich beim Einquecken fest,dass die Karte verschwunden war.Die Besitzerin rief sofort das Hotel an,tatsächlich war das Papier dort gefunden worden.Für 100 Dollar würde man es mir bringen!!
Das roch doch stark nach abgekartentem Spiel.Eigentlich wollte ich später mit dem Flieger zurück nach SGN,aber zur Not,dachte ich mir,geht's halt wieder mit der Fähre zurück.Da hole ich mir den Wisch dann selber ab.
Aber erst mal eine Nacht darüber schlafen.
Am nächsten Morgen sprach mich ein freundlicher Mann,der auf einem Schrottmoped durch die Gegend fuhr und sich als "godfather of the island" bezeichnete,an.Nach anfänglicher Skepsis schilderte ich ihm mein Problem und was dann in den nächsten Stunden geschah,gehört zu meinen eindringlichsten Reiseerlebnissen.Der Mensch stellte die halbe Insel auf den Kopf,drehte hier am Rädchen,sprach dort mit Leuten,telefonierte und brachte mich schließlich auf seiner klapprigen Mühle zum Flughafen.Hier sollte das vermißte Formular dann irgendwann auftauchen.Nach einigen Stunden,währenddessen ich mich auch nach einem Flug nach SGN erkundigt hatte,überreichte mir eine Flughafenmitarbeiterin einen Umschlag mit dem ersehnten Inhalt.Auf die Frage nach den Kosten,erhielt ich die Antwort:"Just a free service from Vietnam Airlines."
Während meiner Wartezeit bekam ich mit,dass alle Plätze auf dem Flug,den ich mir ausgesucht hatte,gebucht wurden.Auf meine schüchterne Frage,ob nicht doch etwas zu machen sei,meinte die freundliche Stimme:"For you,sir,i reservated a seat".Im letzten Moment fiel mir ein,dass es wohl unhöflich wäre,über den Schalter zu springen und der Dame um den Hals zu fallen.
Dann sei noch erwähnt,dass der "godfather" nicht mehr als einen Kaffee als Dank akzeptierte.
So eng können Glück und Leid nebeneinander liegen!
Viel Spaß in Vietnam
Frath
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 14.01.2010 um 14:13.]
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frath
Dabei seit: 25.08.2008
Beiträge: 802
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Ich habe eine gute und eine schlechte Erfahrung gemacht,allerdings schon 2002.
Damals hatte man im Pass neben dem eingestempelten Visum noch eine lose Einreisekarte.Diese hatte ich mit 2 Büroklammern befestigt.
Nach einer Übernachtung in Rach Gia ging's nach Phu Quoc,dort stellte ich beim Einquecken fest,dass die Karte verschwunden war.Die Besitzerin rief sofort das Hotel an,tatsächlich war das Papier dort gefunden worden.Für 100 Dollar würde man es mir bringen!!
Das roch doch stark nach abgekartentem Spiel.Eigentlich wollte ich später mit dem Flieger zurück nach SGN,aber zur Not,dachte ich mir,geht's halt wieder mit der Fähre zurück.Da hole ich mir den Wisch dann selber ab.
Aber erst mal eine Nacht darüber schlafen.
Am nächsten Morgen sprach mich ein freundlicher Mann,der auf einem Schrottmoped durch die Gegend fuhr und sich als "godfather of the island" bezeichnete,an.Nach anfänglicher Skepsis schilderte ich ihm mein Problem und was dann in den nächsten Stunden geschah,gehört zu meinen eindringlichsten Reiseerlebnissen.Der Mensch stellte die halbe Insel auf den Kopf,drehte hier am Rädchen,sprach dort mit Leuten,telefonierte und brachte mich schließlich auf seiner klapprigen Mühle zum Flughafen.Hier sollte das vermißte Formular dann irgendwann auftauchen.Nach einigen Stunden,währenddessen ich mich auch nach einem Flug nach SGN erkundigt hatte,überreichte mir eine Flughafenmitarbeiterin einen Umschlag mit dem ersehnten Inhalt.Auf die Frage nach den Kosten,erhielt ich die Antwort:"Just a free service from Vietnam Airlines."
Während meiner Wartezeit bekam ich mit,dass alle Plätze auf dem Flug,den ich mir ausgesucht hatte,gebucht wurden.Auf meine schüchterne Frage,ob nicht doch etwas zu machen sei,meinte die freundliche Stimme:"For you,sir,i reservated a seat".Im letzten Moment fiel mir ein,dass es wohl unhöflich wäre,über den Schalter zu springen und der Dame um den Hals zu fallen.
Dann sei noch erwähnt,dass der "godfather" nicht mehr als einen Kaffee als Dank akzeptierte.
So eng können Glück und Leid nebeneinander liegen!
Viel Spaß in Vietnam
Frath
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 14.01.2010 um 14:13.]
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Verfasst am: 15. 01. 10 [21:26:51]
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Verfasst am: 15. 01. 10 [21:26:51]
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M.Markand
Dabei seit: 30.05.2008
Beiträge: 298
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frath schrieb:
... Im letzten Moment fiel mir ein,dass es wohl unhöflich wäre,über den Schalter zu springen und der Dame um den Hals zu fallen....
Dann sei noch erwähnt,dass der "godfather" nicht mehr als einen Kaffee als Dank akzeptierte.
Danke, frath, für diese schöne Geschichte! - Sie bestärkt mich einmal mehr in meiner Erfahrung, dass immer und überall und auch unter schwierigen Bedingungen gute und positive Erlebnisse auf einen warten - solange man offen dafür ist.
Beste Grüße! - Markus
M. "maq" Markand - Stefan Loose Travel Autor (Myanmar, Vietnam, Thailand, Kambodscha)
Webmaster stefan-loose.de
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M.Markand
Dabei seit: 30.05.2008
Beiträge: 298
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frath schrieb:
... Im letzten Moment fiel mir ein,dass es wohl unhöflich wäre,über den Schalter zu springen und der Dame um den Hals zu fallen....
Dann sei noch erwähnt,dass der "godfather" nicht mehr als einen Kaffee als Dank akzeptierte.
Danke, frath, für diese schöne Geschichte! - Sie bestärkt mich einmal mehr in meiner Erfahrung, dass immer und überall und auch unter schwierigen Bedingungen gute und positive Erlebnisse auf einen warten - solange man offen dafür ist.
Beste Grüße! - Markus
M. "maq" Markand - Stefan Loose Travel Autor (Myanmar, Vietnam, Thailand, Kambodscha)
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