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Reisebericht Vietnam / Kambodscha


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Verfasst am: 28. 03. 14 [05:54:30]
Verfasst am: 28. 03. 14 [05:54:30]
Chris77Rock
Themenersteller
Dabei seit: 06.04.2013
Beiträge: 5
Hallo zusammen,

gestern Mittag sind wir (Paar, 37 & 28 Jahre) nach drei Wochen Vietnam und Kambodscha zurückgekehrt. Vielleicht ist mein kleiner Reisebericht für Einsteiger ganz hilfreich und beantwortet die ein oder andere Frage.

Vorab möchte ich erwähnen, dass wir ausschließlich mit dem Loose Handbuch 'Südostasien' losgezogen sind. Das hat so viele Informationen, dass man bei drei Wochen Reisedauer nur an der Oberfläche kratzen kann. Bei Unterkünften haben wir noch die Handy-App von booking.com hinzugezogen.

Unsere Flüge gingen von Düsseldorf über Dubai nach Saigon. (2x ca. 7 Stunden - perfekt!) Mit einem 'Approval Letter' einer Agentur bekamen wir problemlos vor Ort unsere Visa. Diesen Letter sollte man sich vorher einmal anschauen, denn wir hatten zuerst einen falschen bekommen.

Wegen Nebels erst Mitternacht in Saigon angekommen, sind wir an den sich anbietenden Fahrern vorbei zum offiziellen Taxistand und haben ca. 12$ für die Fahrt in die City bezahlt. Ich empfehle allen jungen und junggebliebenen Leuten, die gerne abends etwas unter's Volk möchten, sich rund um District One ein Zimmer zu suchen. Hier ist abends richtig was los. Man kann zwischen Einheimischen und anderen Travellern auf Plastikstühlen sitzend Leute beobachten und eiskaltes Flaschenbier für ca. 50 Cent trinken - perfekt!

Tag 2 Sightseeing in Saigon, dann weiter mit einen Bus nach Mui Ne - Erholung ist angesagt. Der Bus hatte Liegesitze und ein funktionierendes WLAN. In Mui Ne haben wir etwas mehr Geld in die Hand genommen und für 40$ / Nacht ein Bungalow-Resort mit tollem Bungalow, Open Air Badezimmer, Infinity Pool und Sonnenliegen am Meer gebucht. Allerdings kein Sandstrand sondern eine Treppe direkt ins Meer. Es waren drei traumhaft schöne Tage! Abends konnte man zuerst in spartanisch ausgestatteten 'Open-Air-Restaurants' am Strand tollen Fisch essen, bevor man z.B. in Joeys Beach Club bei Livemusik den Tag ausklingen lassen konnte.

+++ Achtung Klau-Kids am Strand!! Nutzt den Safe im Zimmer und passt auf Eure Sachen auf!! Wir waren zu leichtsinnig und hätten FAST unsere Tasche verloren. Sprecht Euch mit anderen Hotelgästen ab, wenn Ihr ins Wasser geht. +++

Über Saigon ging es dann weiter nach Phnom Penh / Kambodscha. Zugegeben ist unsere Route manchmal nicht ganz logisch, aber so ist das, wenn man spontan entscheidet. Der Busfahrer sammelt das Geld für die benötigten VISA (25$) ein, sodass die Grenzüberquerung problemlos verläuft. Kontrolliert die Stempel! Ausreisestempel Vietnam muss vorhanden sein für eine problemlose Wiedereinreise.

Phnom Penh ist sehr schön. Da wir leider nur eine Übernachtung hatten, haben wir eine Tuk Tuk Rundfahrt gemacht, um verschiedene Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Lohnt sich! Für uns war es nur eine Zwischenstation nach Kratie, da wir unbedingt die Irrawaddy Delfine im Mekong sehen wollten. Also wieder rein in den Bus und los! Leider mussten wir hier wie auch an anderen Stellen feststellen, dass man die im Loose angegebenen Reisezeiten wohl nur bei perfekten Bedingungen erreichen kann. Eigentlich kann man alles mal 1,2 oder im Worst Case auch mal 1,5 nehmen. Was soll's ... das gehört dazu!

Kratie und die Delfine bei Kampi waren ein Highlight! Die recht kostspielige Bootsfahrt haben wir sehr genossen - diese Ruhe!! Und diese unglaublichen Tiere lassen einen den Reisestress vergessen. Und auch die Loose Empfehlung 'Balcony Guesthouse' hat einen großen Wohlfühlfaktor, Im richtig guten Restaurant auf dem Balkon kann man mit anderen Reisenden quatschen und die Ausschau über den Mekong genießen. Toll!! (und unglaublich preiswert!)

Dann haben wir einen Fehler gemacht und sind am nächsten Morgen aus Zeitgründen direkt per Minibus nach Siem Reap gefahren. Mit 22 (!) Personen in einem für 10 (plus 2 Notsitze) Personen vorgesehenen Minibus inkl. Babies mit dringendem Wickelbedarf und wegen Überladung quasi nicht vorhandener Stoßdämpfer sind echt kein Vergnügen. Wir haben nicht nur mental gelitten sondern auch den ein oder anderen blauen Fleck mitgenommen. Aber wieder sage ich: was soll's?! Wir wollen das alles sehen und erleben. Niemals würde ich mich einer dieser japanischen Reisegruppen im AC-VIP-Bus anschließen. Jedenfalls jetzt noch nicht... icon_wink.gif

Wegen der Anreise und der zu erwartenden Hitze bei den Tempeln von Angkor Wat & Co. haben wir uns hier ein Hotel mit Außenpool gegönnt. (25$ / Nacht) Für meine Freundin als Fotografin waren die nun kommenden drei Tage 'Temple-Watching' ein Highlight. Auch ich habe der Hitze sehr sehr gerne getrotzt und habe jeden Tempel gerne mitgenommen. Uns haben die optischen Eindrücke gereicht. Lieber zu zweit und flexibel in den Pausenzeiten haben wir nur den Loose als Informationsquelle genutzt und uns keiner Führung angeschlossen. Eine der besten Entscheidungen war der Pool im Hotel! icon_biggrin.gif icon_biggrin.gif Tat das gut!! Das Nachtleben rund um den Night Market und die Pub Street ist ganz nett aber kostspielig. Auch hier ist die vom Loose empfohlene Island Bar wirklich ein guter Tipp!

Nach dem dritten Tag Tempel haben wir den Hotel-Bus (Doppelbett, Steckdosen, AC, und nicht funktionierendes WLAN) nach Sihanoukville gebucht. Wie aber kommt man vor der Fahrt zu einer Dusche, wenn man morgens im Hotel auscheckt? Na klar, ab ins SPA! Also hatten wir um 18h einen SPA Termin und sind frisch geduscht und gut erholt in den Bus. Dieser Trip ist echt easy. Man kommt entspannt in Sihanoukville an. Nehmt Klebeband mit, um die Lüftungsauslässe der AC abzukleben! Es wird eiskalt im Bus!

Sihanoukville ist uns zu touristisch, zu viel Ballermann und Rotlicht. Deswegen sind wir direkt morgens per Speedboat nach Koh Rong Samloem. Und was soll ich sagen... PARADIES! Wir hatten eine Nacht an der Westküste in einem Bungalow - irgendwie direkt am Strand und auch mitten im Dschungel. Wir wurden von dem größten Gecko im Zimmer begrüßt, den ich je gesehen habe. Zuerst dachte ich, er sei Holzdeko. Toll!! Es gab kein Wasser an dem Tag, aber soll man sich darüber beschweren? Nein, ab ins Meer!

Ab Tag 2 waren wir an der Ostküste. Diese Bucht ist einfach nur traumhaft. Pulversand, Bungalows am Strand, wirklich toll! Schnorcheln kann man dort auch sehr gut, allerdings nicht wirklich zufuß vom Strand aus. Aber sowohl eine Tauchschule als auch diverse 'Resort-Betreiber' bieten Bootsfahrten an. Beim Schnorcheln kann man eine Vielzahl an Fischen erwarten, allerdings kaum intakte Korallen. Eher braun und teilweise abgestorben als farbenfroh. Es hat trotzdem großen Spaß gemacht! Bei der Tauchschule bekommt man im Preis inbegriffen alles, was man braucht. Wir hätten unsere Schnorchel-Sachen zuhause lassen können.

Leider mussten wir dieses Paradies nach insgesamt 5 Nächten verlassen und sind zurück nach Sihanoukville ins @Home Guesthouse, das von mir auch eine dicke Empfehlung bekommt. Der Betreiber Pascal ist Schweizer und hatte tatsächlich Weizenbier im Kühlschrank. icon_smile.gif

So langsam mussten wir zurück nach Saigon, aber auf dem Weg wollten wir noch das Mekong Delta und die 'Floating Markets' von Can Tho erleben. Es hätte einen Minibus gegeben, der direkt ..... NEIN ..... lieber splitten und eine Nacht in Ha Tien verweilen. Das hat sich gelohnt. Die Fahrt war auch so lang genug, und Ha Tien ist so untouristisch, das man wieder den Eindruck bekommt, ein authentisches Stück Vietnam zu erleben. Hier wird man noch richtig angestarrt, soll Bilder mit Kindern machen und auch hier und da abgezockt. Ich sollte unbedingt Mekong Whiskey probieren, und zack hatte ich die ganze Flasche gekauft. icon_smile.gif Was soll's?! 4$ Lehrgeld! Die Märkte, aufgeteilt in Obst, Fisch und Fleisch etc.. sind wirklich toll! (Grenzübergang war übrigens wieder reibungslos.)

Can Tho hingegen ist schon deutlich größer und der Schar der Touristen auch gewappnet. Es lief alles wir im Loose beschrieben. 5h morgens zum Anleger gehen, direkt ein Boot vermittelt bekommen und los geht's! Auch diese nicht enden wollende Bootsfahrt hat sich gelohnt. Die Märkte hatte ich mir anders vorgestellt, aber sie dienen halt wirklich der Versorgung der Einheimischen und nicht der Touristen. Tolle Eindrücke! Auch hier war die Wahl eines Zweisitzers ohne 'Moderation' vermutlich die richtige. Wir sind nachher durch Nebenarme gefahren, durch die die größeren Boote niemals hätten fahren können. Ein organisierter Zwischenstop mit Mittagessen und der fast obligatorischen Einladung der Bootsführerin gehören dazu. SONNENCREME nicht vergessen. Wir hatten sie vergessen, weil wir ja im Dunkeln losgezogen sind.. blöd!! Um 12:30h waren wir zurück im Hotel - duschen, packen und ab nach Saigon. In 12 Stunden geht der Flieger. Auch das hat gut geklappt - die Busse fahren stündlich. Und zur Not hätten wir ein Taxi genommen.

Das war's! Erfahrene Traveller werden hier und da vielleicht schmunzeln, weil wir hier und da naiv waren, aber wir können darüber lachen. Es war toll!!

Wenn jemand Detailfragen hat, beantworte ich diese gerne. Ich hoffe, Euch gefällt mein Bericht. Wenn ich fertig bin, werde ich den Stefan Loose - Kuba bestellen. icon_smile.gif


[Dieser Beitrag wurde 3mal bearbeitet, zuletzt am 28.03.2014 um 06:04.]
Chris77Rock
Themenersteller
Dabei seit: 06.04.2013
Beiträge: 5
Hallo zusammen,

gestern Mittag sind wir (Paar, 37 & 28 Jahre) nach drei Wochen Vietnam und Kambodscha zurückgekehrt. Vielleicht ist mein kleiner Reisebericht für Einsteiger ganz hilfreich und beantwortet die ein oder andere Frage.

Vorab möchte ich erwähnen, dass wir ausschließlich mit dem Loose Handbuch 'Südostasien' losgezogen sind. Das hat so viele Informationen, dass man bei drei Wochen Reisedauer nur an der Oberfläche kratzen kann. Bei Unterkünften haben wir noch die Handy-App von booking.com hinzugezogen.

Unsere Flüge gingen von Düsseldorf über Dubai nach Saigon. (2x ca. 7 Stunden - perfekt!) Mit einem 'Approval Letter' einer Agentur bekamen wir problemlos vor Ort unsere Visa. Diesen Letter sollte man sich vorher einmal anschauen, denn wir hatten zuerst einen falschen bekommen.

Wegen Nebels erst Mitternacht in Saigon angekommen, sind wir an den sich anbietenden Fahrern vorbei zum offiziellen Taxistand und haben ca. 12$ für die Fahrt in die City bezahlt. Ich empfehle allen jungen und junggebliebenen Leuten, die gerne abends etwas unter's Volk möchten, sich rund um District One ein Zimmer zu suchen. Hier ist abends richtig was los. Man kann zwischen Einheimischen und anderen Travellern auf Plastikstühlen sitzend Leute beobachten und eiskaltes Flaschenbier für ca. 50 Cent trinken - perfekt!

Tag 2 Sightseeing in Saigon, dann weiter mit einen Bus nach Mui Ne - Erholung ist angesagt. Der Bus hatte Liegesitze und ein funktionierendes WLAN. In Mui Ne haben wir etwas mehr Geld in die Hand genommen und für 40$ / Nacht ein Bungalow-Resort mit tollem Bungalow, Open Air Badezimmer, Infinity Pool und Sonnenliegen am Meer gebucht. Allerdings kein Sandstrand sondern eine Treppe direkt ins Meer. Es waren drei traumhaft schöne Tage! Abends konnte man zuerst in spartanisch ausgestatteten 'Open-Air-Restaurants' am Strand tollen Fisch essen, bevor man z.B. in Joeys Beach Club bei Livemusik den Tag ausklingen lassen konnte.

+++ Achtung Klau-Kids am Strand!! Nutzt den Safe im Zimmer und passt auf Eure Sachen auf!! Wir waren zu leichtsinnig und hätten FAST unsere Tasche verloren. Sprecht Euch mit anderen Hotelgästen ab, wenn Ihr ins Wasser geht. +++

Über Saigon ging es dann weiter nach Phnom Penh / Kambodscha. Zugegeben ist unsere Route manchmal nicht ganz logisch, aber so ist das, wenn man spontan entscheidet. Der Busfahrer sammelt das Geld für die benötigten VISA (25$) ein, sodass die Grenzüberquerung problemlos verläuft. Kontrolliert die Stempel! Ausreisestempel Vietnam muss vorhanden sein für eine problemlose Wiedereinreise.

Phnom Penh ist sehr schön. Da wir leider nur eine Übernachtung hatten, haben wir eine Tuk Tuk Rundfahrt gemacht, um verschiedene Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Lohnt sich! Für uns war es nur eine Zwischenstation nach Kratie, da wir unbedingt die Irrawaddy Delfine im Mekong sehen wollten. Also wieder rein in den Bus und los! Leider mussten wir hier wie auch an anderen Stellen feststellen, dass man die im Loose angegebenen Reisezeiten wohl nur bei perfekten Bedingungen erreichen kann. Eigentlich kann man alles mal 1,2 oder im Worst Case auch mal 1,5 nehmen. Was soll's ... das gehört dazu!

Kratie und die Delfine bei Kampi waren ein Highlight! Die recht kostspielige Bootsfahrt haben wir sehr genossen - diese Ruhe!! Und diese unglaublichen Tiere lassen einen den Reisestress vergessen. Und auch die Loose Empfehlung 'Balcony Guesthouse' hat einen großen Wohlfühlfaktor, Im richtig guten Restaurant auf dem Balkon kann man mit anderen Reisenden quatschen und die Ausschau über den Mekong genießen. Toll!! (und unglaublich preiswert!)

Dann haben wir einen Fehler gemacht und sind am nächsten Morgen aus Zeitgründen direkt per Minibus nach Siem Reap gefahren. Mit 22 (!) Personen in einem für 10 (plus 2 Notsitze) Personen vorgesehenen Minibus inkl. Babies mit dringendem Wickelbedarf und wegen Überladung quasi nicht vorhandener Stoßdämpfer sind echt kein Vergnügen. Wir haben nicht nur mental gelitten sondern auch den ein oder anderen blauen Fleck mitgenommen. Aber wieder sage ich: was soll's?! Wir wollen das alles sehen und erleben. Niemals würde ich mich einer dieser japanischen Reisegruppen im AC-VIP-Bus anschließen. Jedenfalls jetzt noch nicht... icon_wink.gif

Wegen der Anreise und der zu erwartenden Hitze bei den Tempeln von Angkor Wat & Co. haben wir uns hier ein Hotel mit Außenpool gegönnt. (25$ / Nacht) Für meine Freundin als Fotografin waren die nun kommenden drei Tage 'Temple-Watching' ein Highlight. Auch ich habe der Hitze sehr sehr gerne getrotzt und habe jeden Tempel gerne mitgenommen. Uns haben die optischen Eindrücke gereicht. Lieber zu zweit und flexibel in den Pausenzeiten haben wir nur den Loose als Informationsquelle genutzt und uns keiner Führung angeschlossen. Eine der besten Entscheidungen war der Pool im Hotel! icon_biggrin.gif icon_biggrin.gif Tat das gut!! Das Nachtleben rund um den Night Market und die Pub Street ist ganz nett aber kostspielig. Auch hier ist die vom Loose empfohlene Island Bar wirklich ein guter Tipp!

Nach dem dritten Tag Tempel haben wir den Hotel-Bus (Doppelbett, Steckdosen, AC, und nicht funktionierendes WLAN) nach Sihanoukville gebucht. Wie aber kommt man vor der Fahrt zu einer Dusche, wenn man morgens im Hotel auscheckt? Na klar, ab ins SPA! Also hatten wir um 18h einen SPA Termin und sind frisch geduscht und gut erholt in den Bus. Dieser Trip ist echt easy. Man kommt entspannt in Sihanoukville an. Nehmt Klebeband mit, um die Lüftungsauslässe der AC abzukleben! Es wird eiskalt im Bus!

Sihanoukville ist uns zu touristisch, zu viel Ballermann und Rotlicht. Deswegen sind wir direkt morgens per Speedboat nach Koh Rong Samloem. Und was soll ich sagen... PARADIES! Wir hatten eine Nacht an der Westküste in einem Bungalow - irgendwie direkt am Strand und auch mitten im Dschungel. Wir wurden von dem größten Gecko im Zimmer begrüßt, den ich je gesehen habe. Zuerst dachte ich, er sei Holzdeko. Toll!! Es gab kein Wasser an dem Tag, aber soll man sich darüber beschweren? Nein, ab ins Meer!

Ab Tag 2 waren wir an der Ostküste. Diese Bucht ist einfach nur traumhaft. Pulversand, Bungalows am Strand, wirklich toll! Schnorcheln kann man dort auch sehr gut, allerdings nicht wirklich zufuß vom Strand aus. Aber sowohl eine Tauchschule als auch diverse 'Resort-Betreiber' bieten Bootsfahrten an. Beim Schnorcheln kann man eine Vielzahl an Fischen erwarten, allerdings kaum intakte Korallen. Eher braun und teilweise abgestorben als farbenfroh. Es hat trotzdem großen Spaß gemacht! Bei der Tauchschule bekommt man im Preis inbegriffen alles, was man braucht. Wir hätten unsere Schnorchel-Sachen zuhause lassen können.

Leider mussten wir dieses Paradies nach insgesamt 5 Nächten verlassen und sind zurück nach Sihanoukville ins @Home Guesthouse, das von mir auch eine dicke Empfehlung bekommt. Der Betreiber Pascal ist Schweizer und hatte tatsächlich Weizenbier im Kühlschrank. icon_smile.gif

So langsam mussten wir zurück nach Saigon, aber auf dem Weg wollten wir noch das Mekong Delta und die 'Floating Markets' von Can Tho erleben. Es hätte einen Minibus gegeben, der direkt ..... NEIN ..... lieber splitten und eine Nacht in Ha Tien verweilen. Das hat sich gelohnt. Die Fahrt war auch so lang genug, und Ha Tien ist so untouristisch, das man wieder den Eindruck bekommt, ein authentisches Stück Vietnam zu erleben. Hier wird man noch richtig angestarrt, soll Bilder mit Kindern machen und auch hier und da abgezockt. Ich sollte unbedingt Mekong Whiskey probieren, und zack hatte ich die ganze Flasche gekauft. icon_smile.gif Was soll's?! 4$ Lehrgeld! Die Märkte, aufgeteilt in Obst, Fisch und Fleisch etc.. sind wirklich toll! (Grenzübergang war übrigens wieder reibungslos.)

Can Tho hingegen ist schon deutlich größer und der Schar der Touristen auch gewappnet. Es lief alles wir im Loose beschrieben. 5h morgens zum Anleger gehen, direkt ein Boot vermittelt bekommen und los geht's! Auch diese nicht enden wollende Bootsfahrt hat sich gelohnt. Die Märkte hatte ich mir anders vorgestellt, aber sie dienen halt wirklich der Versorgung der Einheimischen und nicht der Touristen. Tolle Eindrücke! Auch hier war die Wahl eines Zweisitzers ohne 'Moderation' vermutlich die richtige. Wir sind nachher durch Nebenarme gefahren, durch die die größeren Boote niemals hätten fahren können. Ein organisierter Zwischenstop mit Mittagessen und der fast obligatorischen Einladung der Bootsführerin gehören dazu. SONNENCREME nicht vergessen. Wir hatten sie vergessen, weil wir ja im Dunkeln losgezogen sind.. blöd!! Um 12:30h waren wir zurück im Hotel - duschen, packen und ab nach Saigon. In 12 Stunden geht der Flieger. Auch das hat gut geklappt - die Busse fahren stündlich. Und zur Not hätten wir ein Taxi genommen.

Das war's! Erfahrene Traveller werden hier und da vielleicht schmunzeln, weil wir hier und da naiv waren, aber wir können darüber lachen. Es war toll!!

Wenn jemand Detailfragen hat, beantworte ich diese gerne. Ich hoffe, Euch gefällt mein Bericht. Wenn ich fertig bin, werde ich den Stefan Loose - Kuba bestellen. icon_smile.gif


[Dieser Beitrag wurde 3mal bearbeitet, zuletzt am 28.03.2014 um 06:04.]
Verfasst am: 28. 03. 14 [07:02:56]
Verfasst am: 28. 03. 14 [07:02:56]
Chris77Rock
Themenersteller
Dabei seit: 06.04.2013
Beiträge: 5
Ein Highlight habe ich vergessen:

An Tag 3 der Tempelbesichtigungen bei Siem Reap sind wir zu Banteay Srei gefahren. Dieser Tempel an sich ist schon wegen der Liebe zum Detail beeindruckend. Aber unser Highlight war die in der Nähe angebotene Bootsfahrt. Für 5$ p.P. wurde man in absoluter Stille durch einen zugewachsenen See geführt. Wir waren dort alleine und sind durch eine grasende Herde Wasserbüffel gefahren, haben viele Vögel etc. gesehen und es einfach genossen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 28.03.2014 um 07:03.]
Chris77Rock
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Dabei seit: 06.04.2013
Beiträge: 5
Ein Highlight habe ich vergessen:

An Tag 3 der Tempelbesichtigungen bei Siem Reap sind wir zu Banteay Srei gefahren. Dieser Tempel an sich ist schon wegen der Liebe zum Detail beeindruckend. Aber unser Highlight war die in der Nähe angebotene Bootsfahrt. Für 5$ p.P. wurde man in absoluter Stille durch einen zugewachsenen See geführt. Wir waren dort alleine und sind durch eine grasende Herde Wasserbüffel gefahren, haben viele Vögel etc. gesehen und es einfach genossen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 28.03.2014 um 07:03.]



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