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Verfasst am: 10. 12. 13 [07:19:36]
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Verfasst am: 10. 12. 13 [07:19:36]
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kilian
Themenersteller
![]() Dabei seit: 27.06.2010
Beiträge: 805
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Schade, dass ich in den verschiedenen Länderforen hier immer wieder den Eindruck habe, dass es vielen Leuten beim Reisen weniger darauf ankommt Länder, Menschen, Lebensweise und Kulturen kennen zu lernen, als vielmehr erzählen zu können, wo man schon überall war. Sonst würden die "Reisenden" wohl nicht so durch die Länder hetzen wollen, nach dem Motto : "9 Tage Vietnam, dann 2 Tage Phuket, noch schnell 3 Tage Koh Jum" etc. Einfach mal die Fragen der letzten Zeit kritisch durchforsten. Wieder zu Hause wird man eh meißtens nur gefragt : "Wo warst Du überall" ? Da muss ich immer an eine Passage aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry denken : "Ich habe ein sehr schönes Haus mit roten Ziegeln gesehen, mit Geranien vor den Fenstern und Tauben auf dem Dach..., dann sind sie nicht imstande, sich diese Haus vorzustellen.Man muß ihnen sagen: Ich habe ein Haus gesehen das hunderttausend Franken wert ist. Dann schreien sie gleich: Ach, wie schön ! Das nur als kleiner Denk- und Diskussionsanstoß. [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 10.12.2013 um 07:21.] |
kilian
Themenersteller
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Schade, dass ich in den verschiedenen Länderforen hier immer wieder den Eindruck habe, dass es vielen Leuten beim Reisen weniger darauf ankommt Länder, Menschen, Lebensweise und Kulturen kennen zu lernen, als vielmehr erzählen zu können, wo man schon überall war. Sonst würden die "Reisenden" wohl nicht so durch die Länder hetzen wollen, nach dem Motto : "9 Tage Vietnam, dann 2 Tage Phuket, noch schnell 3 Tage Koh Jum" etc. Einfach mal die Fragen der letzten Zeit kritisch durchforsten. Wieder zu Hause wird man eh meißtens nur gefragt : "Wo warst Du überall" ? Da muss ich immer an eine Passage aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry denken : "Ich habe ein sehr schönes Haus mit roten Ziegeln gesehen, mit Geranien vor den Fenstern und Tauben auf dem Dach..., dann sind sie nicht imstande, sich diese Haus vorzustellen.Man muß ihnen sagen: Ich habe ein Haus gesehen das hunderttausend Franken wert ist. Dann schreien sie gleich: Ach, wie schön ! Das nur als kleiner Denk- und Diskussionsanstoß. [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 10.12.2013 um 07:21.] |
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Verfasst am: 10. 12. 13 [08:50:18]
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Verfasst am: 10. 12. 13 [08:50:18]
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Ronny2
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Beiträge: 335
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"kilian" schrieb: Schade, dass ich in den verschiedenen Länderforen hier immer wieder den Eindruck habe, dass es vielen Leuten beim Reisen weniger darauf ankommt Länder, Menschen, Lebensweise und Kulturen kennen zu lernen, als vielmehr erzählen zu können, wo man schon überall war. Sonst würden die "Reisenden" wohl nicht so durch die Länder hetzen wollen, nach dem Motto : "9 Tage Vietnam, dann 2 Tage Phuket, noch schnell 3 Tage Koh Jum" etc. Einfach mal die Fragen der letzten Zeit kritisch durchforsten. Wieder zu Hause wird man eh meißtens nur gefragt : "Wo warst Du überall" ? Da muss ich immer an eine Passage aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry denken : "Ich habe ein sehr schönes Haus mit roten Ziegeln gesehen, mit Geranien vor den Fenstern und Tauben auf dem Dach..., dann sind sie nicht imstande, sich diese Haus vorzustellen.Man muß ihnen sagen: Ich habe ein Haus gesehen das hunderttausend Franken wert ist. Dann schreien sie gleich: Ach, wie schön ! Das nur als kleiner Denk- und Diskussionsanstoß. Ganz meine Meinung! Wobei es wohl oft (natürlich nicht immer...) Leute sind die das erste Mal in die "weite Welt" fliegen und alles im Schnelldurchmarsch "machen" wollen... Wie oft trifft man diese speziell in Indochina... Auf die Frage: "Wo warst Du" bekommt man oft genug die Antwort in ganz Laos, Kambodscha und Vietnam und das in drei Wochen... Kultur, Land und Leute sind dann wohl zweitrangig... Gruß, Ronny2 [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 10.12.2013 um 08:52.] |
Ronny2
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"kilian" schrieb: Schade, dass ich in den verschiedenen Länderforen hier immer wieder den Eindruck habe, dass es vielen Leuten beim Reisen weniger darauf ankommt Länder, Menschen, Lebensweise und Kulturen kennen zu lernen, als vielmehr erzählen zu können, wo man schon überall war. Sonst würden die "Reisenden" wohl nicht so durch die Länder hetzen wollen, nach dem Motto : "9 Tage Vietnam, dann 2 Tage Phuket, noch schnell 3 Tage Koh Jum" etc. Einfach mal die Fragen der letzten Zeit kritisch durchforsten. Wieder zu Hause wird man eh meißtens nur gefragt : "Wo warst Du überall" ? Da muss ich immer an eine Passage aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry denken : "Ich habe ein sehr schönes Haus mit roten Ziegeln gesehen, mit Geranien vor den Fenstern und Tauben auf dem Dach..., dann sind sie nicht imstande, sich diese Haus vorzustellen.Man muß ihnen sagen: Ich habe ein Haus gesehen das hunderttausend Franken wert ist. Dann schreien sie gleich: Ach, wie schön ! Das nur als kleiner Denk- und Diskussionsanstoß. Ganz meine Meinung! Wobei es wohl oft (natürlich nicht immer...) Leute sind die das erste Mal in die "weite Welt" fliegen und alles im Schnelldurchmarsch "machen" wollen... Wie oft trifft man diese speziell in Indochina... Auf die Frage: "Wo warst Du" bekommt man oft genug die Antwort in ganz Laos, Kambodscha und Vietnam und das in drei Wochen... Kultur, Land und Leute sind dann wohl zweitrangig... Gruß, Ronny2 [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 10.12.2013 um 08:52.] |
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Verfasst am: 10. 12. 13 [14:46:03]
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Verfasst am: 10. 12. 13 [14:46:03]
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schokolade55
![]() Dabei seit: 22.01.2010
Beiträge: 2311
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Vielleicht ist das alles zu kurz gedacht und alles hat zwei Seiten. Wer in die USA reist, kann sich auch nur drei vier Teilziele aussuchen und keiner fragt danach, warum er den Staat XY nicht länger besucht hat, es gäbe ja dort sehr viel zu sehen. Die jungenLeute, die heute nach SOA reisen, haben auch andere Möglichkeiten. Seit es AirAsia gibt und die Infrastruktur sich verbessert hat, ist es wirklich keine Problem, Kultur in Vietnam, die Strände in Thailand und etwas Trekking in Laos zu erleben. Es ist heute mehr eine Frage des Geldes, als eine Frage der Planung und des Wissens. Sicher ist der Spruch "weniger ist mehr" richtig. Die Wünsche der Leute haben sich geändert. Vieles soll mit "eingepackt" werden und das geht aus Unwissenheit oft schief. Das trifft insbesondere für "Neulinge" zu. Wer zum ersten mal nach SOA reist, will sich auch einen Überblick verschaffen und da frage ich jeden, wie seine erste Reise dorthin verlaufen ist. Wo ich dir zustimme, ist die häufige Gedankenlosigkeit. So mancher reist mit zu wenig Hintergrundwissen oder Vorbereitung. Woher soll`s auch kommen, wenn alles sehr alltäglich wird und zu vieles als "normal" angesehen wird. Es ist auch oft so, dass die Eltern den jungen das Geld in den Allerwertesten schieben und einige den Wert nicht mehr schätzen können. Heute kannst du ein Reisbüro aufsuchen, dein Geld hinlegen und irgendwo hinfahren. Wurde vor vierzig Jahren bei einer Reise mit dem VW-Bus von Deutschland zum Vansee in der Türkei noch in der Regionalpresse berichtet, so ist das heute alltäglich. Nur die Reiseart hat sich geändert. Es hat sich auch ein Wertewandel vollzogen. Diesen würde ich gerne mal für eine Woche zurückdrehen, in dem ich einfach mal goggle abschalten und alle Mobiltelefone stilllegen möchte. So, jetzt geht es gedanklich weg vom eigentlichen Thema und deshalb sollte es reichen.... .....und jeder hat so seine eigenen Gedanken dazu [Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 10.12.2013 um 15:06.] |
schokolade55
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Vielleicht ist das alles zu kurz gedacht und alles hat zwei Seiten. Wer in die USA reist, kann sich auch nur drei vier Teilziele aussuchen und keiner fragt danach, warum er den Staat XY nicht länger besucht hat, es gäbe ja dort sehr viel zu sehen. Die jungenLeute, die heute nach SOA reisen, haben auch andere Möglichkeiten. Seit es AirAsia gibt und die Infrastruktur sich verbessert hat, ist es wirklich keine Problem, Kultur in Vietnam, die Strände in Thailand und etwas Trekking in Laos zu erleben. Es ist heute mehr eine Frage des Geldes, als eine Frage der Planung und des Wissens. Sicher ist der Spruch "weniger ist mehr" richtig. Die Wünsche der Leute haben sich geändert. Vieles soll mit "eingepackt" werden und das geht aus Unwissenheit oft schief. Das trifft insbesondere für "Neulinge" zu. Wer zum ersten mal nach SOA reist, will sich auch einen Überblick verschaffen und da frage ich jeden, wie seine erste Reise dorthin verlaufen ist. Wo ich dir zustimme, ist die häufige Gedankenlosigkeit. So mancher reist mit zu wenig Hintergrundwissen oder Vorbereitung. Woher soll`s auch kommen, wenn alles sehr alltäglich wird und zu vieles als "normal" angesehen wird. Es ist auch oft so, dass die Eltern den jungen das Geld in den Allerwertesten schieben und einige den Wert nicht mehr schätzen können. Heute kannst du ein Reisbüro aufsuchen, dein Geld hinlegen und irgendwo hinfahren. Wurde vor vierzig Jahren bei einer Reise mit dem VW-Bus von Deutschland zum Vansee in der Türkei noch in der Regionalpresse berichtet, so ist das heute alltäglich. Nur die Reiseart hat sich geändert. Es hat sich auch ein Wertewandel vollzogen. Diesen würde ich gerne mal für eine Woche zurückdrehen, in dem ich einfach mal goggle abschalten und alle Mobiltelefone stilllegen möchte. So, jetzt geht es gedanklich weg vom eigentlichen Thema und deshalb sollte es reichen.... .....und jeder hat so seine eigenen Gedanken dazu [Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 10.12.2013 um 15:06.] |
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Verfasst am: 10. 12. 13 [15:11:27]
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Verfasst am: 10. 12. 13 [15:11:27]
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kilian
Themenersteller
![]() Dabei seit: 27.06.2010
Beiträge: 805
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Da ich nur ein Motorrad habe fahre ich im Winterhalbjahr sehr viel mit öffenlichen Verkehrsmiitel. Da ich kein Mäusekino (i-phone) besitze beobachte ich viel die Menschen um mich herum. Mir fällt auf dass die Mehrzahl der jungen i-phone- Benutzer sehr hektisch sind und permanent hin und her zappen um ja nichts zu verpassen. Manchmal habe ich den Eindruck, überspitzt ausgedrückt, dass sie virtuell und real gar nicht mehr unterscheiden können, und auch so reisen. ![]() [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 10.12.2013 um 15:12.] |
kilian
Themenersteller
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Da ich nur ein Motorrad habe fahre ich im Winterhalbjahr sehr viel mit öffenlichen Verkehrsmiitel. Da ich kein Mäusekino (i-phone) besitze beobachte ich viel die Menschen um mich herum. Mir fällt auf dass die Mehrzahl der jungen i-phone- Benutzer sehr hektisch sind und permanent hin und her zappen um ja nichts zu verpassen. Manchmal habe ich den Eindruck, überspitzt ausgedrückt, dass sie virtuell und real gar nicht mehr unterscheiden können, und auch so reisen. ![]() [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 10.12.2013 um 15:12.] |
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Verfasst am: 11. 12. 13 [14:06:58]
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Verfasst am: 11. 12. 13 [14:06:58]
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A.Markand
![]() Dabei seit: 02.07.2009
Beiträge: 721
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Hallo all ihr Reisenden, sicher hat sich im Reiseverhalten den jungen Leute im Gegensatz zu früher viel verändert. Aber das ist ein gesellschaftliches Problem und betrifft, wie Kilian ja auch bemerkt, sicherlich alle Lebensbereiche. Ich möchte zu der im Ausland verbrachten Zeit ein paar Worte verlieren: Es kommt nicht immer darauf an, viel Zeit zu haben (die meisten haben das leider nicht mehr. Auch Studenten können heute nicht mehr so reisen, wie es mir noch vergönnt war). Je nachdem, was man macht, kann man in sehr kurzer Zeit sehr viel sehen und es auch verstehen. Ich hatte gerade mal wieder das Glück mit Ralf Saigon zu durchwanden (wer eine wirklich gute alternative Stadttour machen möchte sei Ralf Dittko empfohlen, Kontakt siehe unten). Und ich kann nur sagen: da lernt man in einem Tag mehr als viele auf ihrer gesamten Reise. Ich bin froh selber noch Neues erfahren zu haben, obwohl ich behaupten möchte Vietnam und seine Eigenarten bereits ziemlich gut zu kennen. Es kommt also auf die Vorbereitung an, auf die Qualität der Reise und auch darauf, ob ich beispielsweise Literatur lese (was in Vietnam ganz viel zum Verständnis der Kultur beiträgt), in kleinen Gästehäusern im Familienbetrieb wohne oder ob ich nur 4 Wochen am Strand auf einer Insel abhänge und es mir mit anderen Western gut gehe lasse. Dann habe ich mir zwar Zeit genommen für einen Ort, aber das Land erlebt habe ich nicht. Wer von Thailand nach Vietnam und weiter nach Kambodscha reist, hat in drei Wochen eines gesehen: alle diese Länder sind anders und fremd und jeder wird danach seinen Favoriten zu küren wissen und ggf. wieder kommen. Aus eigener Erfahrung würde ich sagen: drei Nächte an einem Ort sind lang genug, um vieles zu sehen und zu bergreifen. Viel schneller reise ich persönlich nicht gerne. Und natürlich sollte man sich vorbereiten auf die Kultur des Gastlandes. Mich graust es auch immer, wenn ich Menschen (auch älteren Kalibers, denn sich daneben zu benehmen ist kein Privileg der Jugend ![]() Noch mal mein Tipp für alle die Vietnam verstehen wollen: Eine Stadttour durch Saigon: Ralf Dittko SaigonKultour Tel.: 090 377 0953 E-Mail: dittko(at)hanoikultour[dot]com Keep on travelling Andrea Loose-Autorin Thailand, Vietnam, Myanmar, Kambodscha und Island, Webmasterin und Soziale Netzwerke für die Loose-Reihe.
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A.Markand
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Hallo all ihr Reisenden, sicher hat sich im Reiseverhalten den jungen Leute im Gegensatz zu früher viel verändert. Aber das ist ein gesellschaftliches Problem und betrifft, wie Kilian ja auch bemerkt, sicherlich alle Lebensbereiche. Ich möchte zu der im Ausland verbrachten Zeit ein paar Worte verlieren: Es kommt nicht immer darauf an, viel Zeit zu haben (die meisten haben das leider nicht mehr. Auch Studenten können heute nicht mehr so reisen, wie es mir noch vergönnt war). Je nachdem, was man macht, kann man in sehr kurzer Zeit sehr viel sehen und es auch verstehen. Ich hatte gerade mal wieder das Glück mit Ralf Saigon zu durchwanden (wer eine wirklich gute alternative Stadttour machen möchte sei Ralf Dittko empfohlen, Kontakt siehe unten). Und ich kann nur sagen: da lernt man in einem Tag mehr als viele auf ihrer gesamten Reise. Ich bin froh selber noch Neues erfahren zu haben, obwohl ich behaupten möchte Vietnam und seine Eigenarten bereits ziemlich gut zu kennen. Es kommt also auf die Vorbereitung an, auf die Qualität der Reise und auch darauf, ob ich beispielsweise Literatur lese (was in Vietnam ganz viel zum Verständnis der Kultur beiträgt), in kleinen Gästehäusern im Familienbetrieb wohne oder ob ich nur 4 Wochen am Strand auf einer Insel abhänge und es mir mit anderen Western gut gehe lasse. Dann habe ich mir zwar Zeit genommen für einen Ort, aber das Land erlebt habe ich nicht. Wer von Thailand nach Vietnam und weiter nach Kambodscha reist, hat in drei Wochen eines gesehen: alle diese Länder sind anders und fremd und jeder wird danach seinen Favoriten zu küren wissen und ggf. wieder kommen. Aus eigener Erfahrung würde ich sagen: drei Nächte an einem Ort sind lang genug, um vieles zu sehen und zu bergreifen. Viel schneller reise ich persönlich nicht gerne. Und natürlich sollte man sich vorbereiten auf die Kultur des Gastlandes. Mich graust es auch immer, wenn ich Menschen (auch älteren Kalibers, denn sich daneben zu benehmen ist kein Privileg der Jugend ![]() Noch mal mein Tipp für alle die Vietnam verstehen wollen: Eine Stadttour durch Saigon: Ralf Dittko SaigonKultour Tel.: 090 377 0953 E-Mail: dittko(at)hanoikultour[dot]com Keep on travelling Andrea Loose-Autorin Thailand, Vietnam, Myanmar, Kambodscha und Island, Webmasterin und Soziale Netzwerke für die Loose-Reihe.
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Verfasst am: 11. 12. 13 [16:26:23]
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Verfasst am: 11. 12. 13 [16:26:23]
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kilian
Themenersteller
![]() Dabei seit: 27.06.2010
Beiträge: 805
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Zitat Andrea : "Mich graust es auch immer, wenn ich Menschen (auch älteren Kalibers, denn sich daneben zu benehmen ist kein Privileg der Jugend icon_smile.gif)- halb nackt in asiatische Supermärkte marschieren sehe." Da fällt mir ne Geschichte ein : Im Feb. 13 saß ich im Regina Café am Ping River in Chiang Mai. Neben mir ein junger Typ mit Freundin und Loose Reiseführer auf dem Tisch mit nacktem Oberkörper. Ich war sprachlos, untypisch für mich. Muss gleich mal im neuen Loose Thailand nachschauen, ob da auf sowas hingewiesen wird ??? ![]() |
kilian
Themenersteller
![]() Dabei seit: 27.06.2010
Beiträge: 805
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Zitat Andrea : "Mich graust es auch immer, wenn ich Menschen (auch älteren Kalibers, denn sich daneben zu benehmen ist kein Privileg der Jugend icon_smile.gif)- halb nackt in asiatische Supermärkte marschieren sehe." Da fällt mir ne Geschichte ein : Im Feb. 13 saß ich im Regina Café am Ping River in Chiang Mai. Neben mir ein junger Typ mit Freundin und Loose Reiseführer auf dem Tisch mit nacktem Oberkörper. Ich war sprachlos, untypisch für mich. Muss gleich mal im neuen Loose Thailand nachschauen, ob da auf sowas hingewiesen wird ??? ![]() |
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Verfasst am: 14. 12. 13 [15:01:56]
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Verfasst am: 14. 12. 13 [15:01:56]
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A.Markand
![]() Dabei seit: 02.07.2009
Beiträge: 721
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Müssen wir darauf hinweisen? Ist das nicht Erziehungssache, bzw sollte da jeder nicht selber in sich hinein hören? Ich sage da immer: Was ich zu Hause nicht machen würde, dass sollte ich wo anders auch nicht machen. Wir sagen klar, wie man sich im Tempel zu kleiden hat, denn das ist neu und anders. Ob man in diesem Café oben ohne sitzen kann, weiß ich nicht zu sagen. Darf man das im deutschen Biergarten? In einem Nobelrestaurant würde man es sicher nicht machen. Am Strand wäre es schon normal ... und solange das Mädchen was anhatte ![]() Meine Assoziation: Mahout aus dem Isaan steht mit seinem Elefanten vor einer junge Dame, die nur mit einem knappen Bikini bekleidet gerade ihrem Moped entsteigt und nun Elefantenreiten möchte. Mich wunderte, dass er sie sich nicht schnappte, auf seinen Elefanten packte und in den Urwald preschte ... da hatte das junge Ding sehr viel Glück. Andere leichtbekleidete Schönheiten gingen nicht so umberührt nach Hause. Aber im Ernst: ich kann doch im Buch nicht schreiben, dass man auf keinen Fall im Bikini Elefanten reiten gehen sollte ![]() Ein paar Gedanken zum Thema "Geht doch mal vor dem Studium oder währenddessen ins Ausland - einfach nur so ... sich treiben lassen" http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/german-angst-deutschlands-studenten-geht-es-gut-a-938466.html Viele jungen Leute haben heute Ansprüche an sich, die ich nie hatte. Sie sind in die relativ reiche Welt mit viel Wachstum und allen Möglichkeiten geboren. Los zu lassen, sich den Erfahrungen einfach auszusetzen, das gehört für viele nicht zum Leben dazu. Sie sind nicht auf der Suche (naja einige sicher schon), sondern sie versuchen, den Status quo zu halten. Das stelle ich mir sehr hart vor. Und Handy: hier bekommt der Nutzer so schnell viele Infos, nach denen wir früher lange suchen mussten. Das hat auch auf einer Reise in fremden Welten seine Vorteile. Keep on travelling - ob für kurz oder länger. Offene Augen, gute Vorbereitung. Interesse am Land und ein bißchen Fingerspitzengefühl sollte aber jeder mitbringen. Reines Konsumreisen kann man in Europa machen. Das ist auch besser für die Umwelt, denn man fliegt nicht um die halbe Welt um sich mit Seinesgleiches zu umgeben. Andrea Loose-Autorin Thailand, Vietnam, Myanmar, Kambodscha und Island, Webmasterin und Soziale Netzwerke für die Loose-Reihe.
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A.Markand
![]() Dabei seit: 02.07.2009
Beiträge: 721
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Müssen wir darauf hinweisen? Ist das nicht Erziehungssache, bzw sollte da jeder nicht selber in sich hinein hören? Ich sage da immer: Was ich zu Hause nicht machen würde, dass sollte ich wo anders auch nicht machen. Wir sagen klar, wie man sich im Tempel zu kleiden hat, denn das ist neu und anders. Ob man in diesem Café oben ohne sitzen kann, weiß ich nicht zu sagen. Darf man das im deutschen Biergarten? In einem Nobelrestaurant würde man es sicher nicht machen. Am Strand wäre es schon normal ... und solange das Mädchen was anhatte ![]() Meine Assoziation: Mahout aus dem Isaan steht mit seinem Elefanten vor einer junge Dame, die nur mit einem knappen Bikini bekleidet gerade ihrem Moped entsteigt und nun Elefantenreiten möchte. Mich wunderte, dass er sie sich nicht schnappte, auf seinen Elefanten packte und in den Urwald preschte ... da hatte das junge Ding sehr viel Glück. Andere leichtbekleidete Schönheiten gingen nicht so umberührt nach Hause. Aber im Ernst: ich kann doch im Buch nicht schreiben, dass man auf keinen Fall im Bikini Elefanten reiten gehen sollte ![]() Ein paar Gedanken zum Thema "Geht doch mal vor dem Studium oder währenddessen ins Ausland - einfach nur so ... sich treiben lassen" http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/german-angst-deutschlands-studenten-geht-es-gut-a-938466.html Viele jungen Leute haben heute Ansprüche an sich, die ich nie hatte. Sie sind in die relativ reiche Welt mit viel Wachstum und allen Möglichkeiten geboren. Los zu lassen, sich den Erfahrungen einfach auszusetzen, das gehört für viele nicht zum Leben dazu. Sie sind nicht auf der Suche (naja einige sicher schon), sondern sie versuchen, den Status quo zu halten. Das stelle ich mir sehr hart vor. Und Handy: hier bekommt der Nutzer so schnell viele Infos, nach denen wir früher lange suchen mussten. Das hat auch auf einer Reise in fremden Welten seine Vorteile. Keep on travelling - ob für kurz oder länger. Offene Augen, gute Vorbereitung. Interesse am Land und ein bißchen Fingerspitzengefühl sollte aber jeder mitbringen. Reines Konsumreisen kann man in Europa machen. Das ist auch besser für die Umwelt, denn man fliegt nicht um die halbe Welt um sich mit Seinesgleiches zu umgeben. Andrea Loose-Autorin Thailand, Vietnam, Myanmar, Kambodscha und Island, Webmasterin und Soziale Netzwerke für die Loose-Reihe.
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Verfasst am: 14. 12. 13 [19:41:25]
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Verfasst am: 14. 12. 13 [19:41:25]
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thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
Beiträge: 1717
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"A.Markand" schrieb: Ich hatte gerade mal wieder das Glück mit Ralf Saigon zu durchwanden (wer eine wirklich gute alternative Stadttour machen möchte sei Ralf Dittko empfohlen, Kontakt siehe unten). Und ich kann nur sagen: da lernt man in einem Tag mehr als viele auf ihrer gesamten Reise. Spot On! Ein richtiger Globetrotter braucht doch keinen Reiseleiter. Dem genügt der Loose oder Lonely Planet im Gepäck.Und Reiseleiter, die noch Geld haben möchten, geht schon gar nicht, das ist ja überhaupt nicht authentisch. Die sind doch für die Neckermänner! 'tschuldigung, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Ich habe schon oft Reiseleiter in Anspruch genommen, und mit ganz wenigen Ausnahmen, immer deutlich mehr in kurzer Zeit kennengelernt als alleine. Und das nicht nur bei der alternativen Stadttour, sondern auch bei der ganz gewöhnlichen. Bei vielen hier im Forum muss alles immer möglichst alternativ sein, für mich nicht - ich habe mir in Paris sogar den Eiffelturm angeschaut, der ja sonst eigentlich für chinesische Gruppen hingestellt wurde. ![]() Gruss thewanderer |
thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
Beiträge: 1717
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"A.Markand" schrieb: Ich hatte gerade mal wieder das Glück mit Ralf Saigon zu durchwanden (wer eine wirklich gute alternative Stadttour machen möchte sei Ralf Dittko empfohlen, Kontakt siehe unten). Und ich kann nur sagen: da lernt man in einem Tag mehr als viele auf ihrer gesamten Reise. Spot On! Ein richtiger Globetrotter braucht doch keinen Reiseleiter. Dem genügt der Loose oder Lonely Planet im Gepäck.Und Reiseleiter, die noch Geld haben möchten, geht schon gar nicht, das ist ja überhaupt nicht authentisch. Die sind doch für die Neckermänner! 'tschuldigung, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Ich habe schon oft Reiseleiter in Anspruch genommen, und mit ganz wenigen Ausnahmen, immer deutlich mehr in kurzer Zeit kennengelernt als alleine. Und das nicht nur bei der alternativen Stadttour, sondern auch bei der ganz gewöhnlichen. Bei vielen hier im Forum muss alles immer möglichst alternativ sein, für mich nicht - ich habe mir in Paris sogar den Eiffelturm angeschaut, der ja sonst eigentlich für chinesische Gruppen hingestellt wurde. ![]() Gruss thewanderer |
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