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Meine Sapa-Erlebnisse: Touren, Hilltribes, Touris.....


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Verfasst am: 16. 05. 11 [10:05:55]
Verfasst am: 16. 05. 11 [10:05:55]
mugi
Dabei seit: 11.05.2011
Beiträge: 15
Die Anreise nach Sapa ist kein Klaks: Man bucht ein Bahnticket, es gibt aber unterschiedliche Qualitäten, je nach Zugcompany. In der "billigeren" Version haben wir von (Hue nach Hanoi) besser "gehaust", als in der teureren nach Sapa. Hängt auch von den Leuten ab, mit denen man das Abteil teilen muß (wir hatten einen dauer-telephonierenden Vietnamen). Fazit: Schlaf kann man das nicht nennen!Man liegt auch im Stockbett des Zugabteils, da man eben nur liegen, aber nicht sitzen kann,zumindest oben.

Ankunft so gegen 5 Uhr: wer eine Unterkunft in Sapa vorgebucht hat wird mit Namensschild empfangen,nach der Nacht waren wir froh darum,jedoch landen alle im gleichen Bus nach Sapa hinauf,Dauer ca. 1 Std.
Dort angekommen haben wir unsere Unterkunft bezogen, auch hier war es bequem, vom abholenden Mitarbeiter hingebracht zu werden.Den ersten Tag nutzen wir für uns alleine: einen schönen Aussichtpkt. erwandert, um den See gelaufen, super gegessen, Regenschirme gekauft und den Hilltribemarkt auf dem Hauptplatz besucht.Da unsere Tevasandalen offensichtl. für die Wanderung als ungeeignet eingeschätzt wurden (und da hatten sie Recht!), kann man im Hotel günstig ein Paar (gewaschene) Turnschuhe ausleihen, die nach der Wanderung nahezu unkennlich waren vor Dreck.
Tag 2 und 3:gebuchte Wanderung mit Führer, Nacht im Dorf unterwegs, Essen incl., Rücktransfer per Bus nach Sapa, Duschmöglichkeit, Transfer zum Nachtzug zurück.Dieses Paket (incl. Transporte in Hanoi und Zugtickets haben wir vorab gebucht, die Hotelübernachtung in Sapa im Haus unserer Company auch)

Wir hatten einen jungen Studenten als Guide, sehr nett,jedoch war sein Englisch sehr gewöhnungsbedürftig. Aber interessante Gepräche über Studium in Vietnam, Familienbande, Tourismus...Uns schlossen sich 2 Hilltribefrauen an. Das ist dort üblich, und war durchaus eine Hilfe.Oft bekamen wir eine helfende Hand/Stütze angeboten. Als Dank, daß man den einen oder anderen Sturz vermieden hat, sollte man am Ende ein kleines handgearbeitetes Souvenir abkaufen. Das ist hart erarbeitet, finde ich, und sollte schon das Reisebudget nicht sprengen, oder?

Die Übernachtung im Dorf hatten wir uns definitiv anders vorgestellt, kennen wir doch auch die Touren im Norden Thailands. Vietnams Regierung regelt und fördert den Touristenzustrom und legt fest, wieviele Touri-Übernachtungen jedes Dorf (ich sage mal)bekommt. Manchmal sieht man am Dorfrand Jugendherbergsähnliche Unterkünfte dafür. Wir aber waren direkt im Haus einer Familie, die sich daran herzlich wenig störte. Unsere Matrazen mit bunten Syntetikbezügen (hatte gottseidank meinen Jugenherbergsschlafsack dabei) waren auf einer offenen Galerie, vietnam. Fernsehen( im EG) also incl. ,Kochen tut/oder muß der Guide, beim Essen bleibt man mit ihm an einem Extratisch.Große Sympathie erwarben wir uns beim Hausherrn, der unser Gastgeschenk, einen Obstler, mit leuchtenden Augen entgegennahm. Das wars aber auch schon. Gegen abend erreichten noch 2 amerikan. Studenten ebenfalls unsere Herberge, bewohnten die Matrazen neben uns.

Am nächsten Morgen (wieder nicht so toll geschlafen) gings dann weiter. Wieder eine schwierige Wanderstrecke.Der Höhepkt. unserer Tour (aber sicher nicht zu erwartender Bestandteil)war, daß unser Guide Freunde im Dorf an der Strecke besuchen wollte, und schüchtern fragte, ob uns das Recht ist. Ja, endlich etwas Besonderes! Das Essen in der bescheidenen Hütte war der absolute Höhepkt.,die ganze Familie scharte sich um uns,wir bekamen Reisschnaps vom Hausherrn angeboten (brr) und sogar vom Essen der Familie, obwohl natürlich der Guide wieder für uns gekocht hatte oder wohl kochen mußte. Wir wurden auch endlich unseren kleinen Mitbringsel wie kleine Seifen, Haribos, Luftballone,Seifenblasen...los(eigentlich für die Übernachtungsfamilie gedacht).Nach einem Fußmarsch zur allgemeinen Haltestelle der Tour-Minibusse, gings dann wieder nach Sapa.

Fazit: Eine solche Tour,auch wenn man sie als 1-Tagestour plant, würde ich nicht ohne Führer machen, einer der Reisenden hat sich den Knöchel gebrochen. Die Gegend ist landschaftlich sehr schön (bergiger als z.Bsp. Bac Ha). Auf eine Dorfübernachtung würde ich verzichten, denn diese Ausflüge/Wanderungen werden auch mit Zubringer(Tour-Minibus oder Motorrad) von Sapa aus angeboten. So kann man wenigstens gut schlafen und duschen, nachdem man stundenlang gewandert und mindestens 2 mal in den Matsch gefallen ist.

Unsere Company war Sapa Pathfinder, eine etablierte, zugleich preiswerte Company mitten im Ort. Sie hat ein eigenes Hotel, wunderbares Essen, tolle Zimmer mit Aussicht, preiswert. Deren Verwandschaft besitzt eine Travelagency in Hanoi, so wurde unser Transport zum Bahnhof in Hanoi, das Duschen/Ausruhen vor der Reise (wir kamen nachts von Hue) und die Übergabe der Zugtickets(Hanoi-Sapa) in Hanoi von der Schwester des Sapa Pathfinderchefs organisiert. Email-Kontakt bei der Planung war hervorragend.

Insgesamt waren diese 3 Tage vor Ort, plus 2 N im Zug, eine im Hotel, eine im Dorf, von sehr wenig Schlaf geprägt, aber lohnenswert, auch wenn ich aufgrund unserer Erfahrung jetzt einiges anders machen würde.

Hoffe, das hilft ein wenig!
mugi

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 16.05.2011 um 10:25.]
mugi
Dabei seit: 11.05.2011
Beiträge: 15
Die Anreise nach Sapa ist kein Klaks: Man bucht ein Bahnticket, es gibt aber unterschiedliche Qualitäten, je nach Zugcompany. In der "billigeren" Version haben wir von (Hue nach Hanoi) besser "gehaust", als in der teureren nach Sapa. Hängt auch von den Leuten ab, mit denen man das Abteil teilen muß (wir hatten einen dauer-telephonierenden Vietnamen). Fazit: Schlaf kann man das nicht nennen!Man liegt auch im Stockbett des Zugabteils, da man eben nur liegen, aber nicht sitzen kann,zumindest oben.

Ankunft so gegen 5 Uhr: wer eine Unterkunft in Sapa vorgebucht hat wird mit Namensschild empfangen,nach der Nacht waren wir froh darum,jedoch landen alle im gleichen Bus nach Sapa hinauf,Dauer ca. 1 Std.
Dort angekommen haben wir unsere Unterkunft bezogen, auch hier war es bequem, vom abholenden Mitarbeiter hingebracht zu werden.Den ersten Tag nutzen wir für uns alleine: einen schönen Aussichtpkt. erwandert, um den See gelaufen, super gegessen, Regenschirme gekauft und den Hilltribemarkt auf dem Hauptplatz besucht.Da unsere Tevasandalen offensichtl. für die Wanderung als ungeeignet eingeschätzt wurden (und da hatten sie Recht!), kann man im Hotel günstig ein Paar (gewaschene) Turnschuhe ausleihen, die nach der Wanderung nahezu unkennlich waren vor Dreck.
Tag 2 und 3:gebuchte Wanderung mit Führer, Nacht im Dorf unterwegs, Essen incl., Rücktransfer per Bus nach Sapa, Duschmöglichkeit, Transfer zum Nachtzug zurück.Dieses Paket (incl. Transporte in Hanoi und Zugtickets haben wir vorab gebucht, die Hotelübernachtung in Sapa im Haus unserer Company auch)

Wir hatten einen jungen Studenten als Guide, sehr nett,jedoch war sein Englisch sehr gewöhnungsbedürftig. Aber interessante Gepräche über Studium in Vietnam, Familienbande, Tourismus...Uns schlossen sich 2 Hilltribefrauen an. Das ist dort üblich, und war durchaus eine Hilfe.Oft bekamen wir eine helfende Hand/Stütze angeboten. Als Dank, daß man den einen oder anderen Sturz vermieden hat, sollte man am Ende ein kleines handgearbeitetes Souvenir abkaufen. Das ist hart erarbeitet, finde ich, und sollte schon das Reisebudget nicht sprengen, oder?

Die Übernachtung im Dorf hatten wir uns definitiv anders vorgestellt, kennen wir doch auch die Touren im Norden Thailands. Vietnams Regierung regelt und fördert den Touristenzustrom und legt fest, wieviele Touri-Übernachtungen jedes Dorf (ich sage mal)bekommt. Manchmal sieht man am Dorfrand Jugendherbergsähnliche Unterkünfte dafür. Wir aber waren direkt im Haus einer Familie, die sich daran herzlich wenig störte. Unsere Matrazen mit bunten Syntetikbezügen (hatte gottseidank meinen Jugenherbergsschlafsack dabei) waren auf einer offenen Galerie, vietnam. Fernsehen( im EG) also incl. ,Kochen tut/oder muß der Guide, beim Essen bleibt man mit ihm an einem Extratisch.Große Sympathie erwarben wir uns beim Hausherrn, der unser Gastgeschenk, einen Obstler, mit leuchtenden Augen entgegennahm. Das wars aber auch schon. Gegen abend erreichten noch 2 amerikan. Studenten ebenfalls unsere Herberge, bewohnten die Matrazen neben uns.

Am nächsten Morgen (wieder nicht so toll geschlafen) gings dann weiter. Wieder eine schwierige Wanderstrecke.Der Höhepkt. unserer Tour (aber sicher nicht zu erwartender Bestandteil)war, daß unser Guide Freunde im Dorf an der Strecke besuchen wollte, und schüchtern fragte, ob uns das Recht ist. Ja, endlich etwas Besonderes! Das Essen in der bescheidenen Hütte war der absolute Höhepkt.,die ganze Familie scharte sich um uns,wir bekamen Reisschnaps vom Hausherrn angeboten (brr) und sogar vom Essen der Familie, obwohl natürlich der Guide wieder für uns gekocht hatte oder wohl kochen mußte. Wir wurden auch endlich unseren kleinen Mitbringsel wie kleine Seifen, Haribos, Luftballone,Seifenblasen...los(eigentlich für die Übernachtungsfamilie gedacht).Nach einem Fußmarsch zur allgemeinen Haltestelle der Tour-Minibusse, gings dann wieder nach Sapa.

Fazit: Eine solche Tour,auch wenn man sie als 1-Tagestour plant, würde ich nicht ohne Führer machen, einer der Reisenden hat sich den Knöchel gebrochen. Die Gegend ist landschaftlich sehr schön (bergiger als z.Bsp. Bac Ha). Auf eine Dorfübernachtung würde ich verzichten, denn diese Ausflüge/Wanderungen werden auch mit Zubringer(Tour-Minibus oder Motorrad) von Sapa aus angeboten. So kann man wenigstens gut schlafen und duschen, nachdem man stundenlang gewandert und mindestens 2 mal in den Matsch gefallen ist.

Unsere Company war Sapa Pathfinder, eine etablierte, zugleich preiswerte Company mitten im Ort. Sie hat ein eigenes Hotel, wunderbares Essen, tolle Zimmer mit Aussicht, preiswert. Deren Verwandschaft besitzt eine Travelagency in Hanoi, so wurde unser Transport zum Bahnhof in Hanoi, das Duschen/Ausruhen vor der Reise (wir kamen nachts von Hue) und die Übergabe der Zugtickets(Hanoi-Sapa) in Hanoi von der Schwester des Sapa Pathfinderchefs organisiert. Email-Kontakt bei der Planung war hervorragend.

Insgesamt waren diese 3 Tage vor Ort, plus 2 N im Zug, eine im Hotel, eine im Dorf, von sehr wenig Schlaf geprägt, aber lohnenswert, auch wenn ich aufgrund unserer Erfahrung jetzt einiges anders machen würde.

Hoffe, das hilft ein wenig!
mugi

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 16.05.2011 um 10:25.]



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