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Verfasst am: 01. 12. 14 [10:52:37]
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Verfasst am: 01. 12. 14 [10:52:37]
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_Ralf
Themenersteller
![]() Dabei seit: 27.10.2007
Beiträge: 8
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Hallo Zusammen, auch wenn es sehr kurzfristig ist, würde ich mich freuen noch ein paar Tipps für unserer Reise in Vietnam zu bekommen. Wir, ein Kollege und ich kommen am 20. Dez am späten Nachmittag in Saigon an und am 7. Januar ist für meinen Kollegen die Reise zu ende. Drei Übernachtungen sind in Saigon vor gebucht. Haben für den 21. eine Stadtbesichtigung geplant, für den 22. einen Tagesausflug zu den Tunneln von Chu Chi und haben dann noch eine Übernachtung in Saigon. Wir würden dann natürlich gerne zwei Tage ins Mekong Delta. Die Frage ist hier auf eigene Faust oder besser aus Zeitersparnis Gründen mit einem der vielen Anbieter. Delta Tours sollen nicht schlecht seien. Und jetzt die Spannende Frage wie geht es weiter? 1. Option Von Saigon über Mui Ne die Küste rauf bis nach Natrang und von dort mit dem Flieger zurück nach Bangkok. Ist das genug Zeit? 2. Option Von Saigon nach Mui Ne, von dort aus ins Mekong Delta und dann weiter noch Phu Quoc? Was ist in dieser doch sehr kurzen Zeit am besten machbar! Andere Vorschläge sind auch gern willkommen. LG Ralf |
_Ralf
Themenersteller
![]() Dabei seit: 27.10.2007
Beiträge: 8
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Hallo Zusammen, auch wenn es sehr kurzfristig ist, würde ich mich freuen noch ein paar Tipps für unserer Reise in Vietnam zu bekommen. Wir, ein Kollege und ich kommen am 20. Dez am späten Nachmittag in Saigon an und am 7. Januar ist für meinen Kollegen die Reise zu ende. Drei Übernachtungen sind in Saigon vor gebucht. Haben für den 21. eine Stadtbesichtigung geplant, für den 22. einen Tagesausflug zu den Tunneln von Chu Chi und haben dann noch eine Übernachtung in Saigon. Wir würden dann natürlich gerne zwei Tage ins Mekong Delta. Die Frage ist hier auf eigene Faust oder besser aus Zeitersparnis Gründen mit einem der vielen Anbieter. Delta Tours sollen nicht schlecht seien. Und jetzt die Spannende Frage wie geht es weiter? 1. Option Von Saigon über Mui Ne die Küste rauf bis nach Natrang und von dort mit dem Flieger zurück nach Bangkok. Ist das genug Zeit? 2. Option Von Saigon nach Mui Ne, von dort aus ins Mekong Delta und dann weiter noch Phu Quoc? Was ist in dieser doch sehr kurzen Zeit am besten machbar! Andere Vorschläge sind auch gern willkommen. LG Ralf |
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Verfasst am: 03. 12. 14 [23:41:00]
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Verfasst am: 03. 12. 14 [23:41:00]
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Tamarind
![]() Dabei seit: 03.02.2012
Beiträge: 727
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Wenn ihr nur wenig Zeit fürs Mekong Delta habt und viel sehen wollt, macht eine Tour. Die meisten Touren mit einer Übernachtung gehen zunächst über My Tho oder Vinh Long, mit Besuch von Mekong-Inseln und/oder diversen Handwerkern (Nudelfabriken, Bonbon-Manufakturen, Töpfereien), einigen Tempeln usw. nach Can Tho. Dort dann am nächsten Morgen Besuch von schwimmenden Märkten und Obst-Plantagen. Die Preisunterschiede hängen fast ausschließlich mit der jeweiligen Unterkunft zusammen - sehr billig sind kleine Zimmer ohne Fenster in kleinen Guesthouses- eher teuer die besseren Hotels. Kann man zwar auch alles selbst organisieren und machen - aber dann muss man ein bisschen mehr Zeit investieren. Saigon-Mui Ne die Küste rauf - habt ihr daran gedacht, dass ihr zur absoluten, totalen Hochsaison unterwegs sein werdet??? In Mui Ne werdet ihr kaum ein Zimmer bekommen, wenn ihr es nicht jetzt sofort bucht. Da ist über Weihnachten/Silvester die Hölle los! Ansonsten - Zug Saigon-Mui Ne dauert ca. 3,5 Stunden und kostet ca. 4,50€, (Taxi vom Bahnhof Binh Tuan,ca. 35 km entfernt von Mui Ne, ca. 20€). Zugtickets unbedingt gleich nach Ankunft in Saigon kaufen!!! Die Züge sind oft völlig ausgebucht. Mui Ne-Nha Trang würde ich ein Taxi nehmen - die Strecke ist sehr schön und für 2 Personen kommt man mit ca. 40-50$ auch preislich ganz gut hin. Generell müsst ihr überall damit rechnen, dass es voll ist - also kümmert euch rechtzeitig um Unterkünfte. Meine Reisen, Fotos, Gedanken - www.fernwehheilen.com
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Tamarind
![]() Dabei seit: 03.02.2012
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Wenn ihr nur wenig Zeit fürs Mekong Delta habt und viel sehen wollt, macht eine Tour. Die meisten Touren mit einer Übernachtung gehen zunächst über My Tho oder Vinh Long, mit Besuch von Mekong-Inseln und/oder diversen Handwerkern (Nudelfabriken, Bonbon-Manufakturen, Töpfereien), einigen Tempeln usw. nach Can Tho. Dort dann am nächsten Morgen Besuch von schwimmenden Märkten und Obst-Plantagen. Die Preisunterschiede hängen fast ausschließlich mit der jeweiligen Unterkunft zusammen - sehr billig sind kleine Zimmer ohne Fenster in kleinen Guesthouses- eher teuer die besseren Hotels. Kann man zwar auch alles selbst organisieren und machen - aber dann muss man ein bisschen mehr Zeit investieren. Saigon-Mui Ne die Küste rauf - habt ihr daran gedacht, dass ihr zur absoluten, totalen Hochsaison unterwegs sein werdet??? In Mui Ne werdet ihr kaum ein Zimmer bekommen, wenn ihr es nicht jetzt sofort bucht. Da ist über Weihnachten/Silvester die Hölle los! Ansonsten - Zug Saigon-Mui Ne dauert ca. 3,5 Stunden und kostet ca. 4,50€, (Taxi vom Bahnhof Binh Tuan,ca. 35 km entfernt von Mui Ne, ca. 20€). Zugtickets unbedingt gleich nach Ankunft in Saigon kaufen!!! Die Züge sind oft völlig ausgebucht. Mui Ne-Nha Trang würde ich ein Taxi nehmen - die Strecke ist sehr schön und für 2 Personen kommt man mit ca. 40-50$ auch preislich ganz gut hin. Generell müsst ihr überall damit rechnen, dass es voll ist - also kümmert euch rechtzeitig um Unterkünfte. Meine Reisen, Fotos, Gedanken - www.fernwehheilen.com
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Verfasst am: 04. 12. 14 [16:10:52]
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Verfasst am: 04. 12. 14 [16:10:52]
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_Ralf
Themenersteller
![]() Dabei seit: 27.10.2007
Beiträge: 8
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Hallo Tamarind vielen Dank für deine Antwort. Das es so überlaufen ist damit habe ich nicht gerechnet. Werde dann mal versuchen von hier aus eine Unterkunft in Mui Ne zu buchen. Schade denn es geht dadurch eine Menge an Spontanität verloren. Lg Ralf |
_Ralf
Themenersteller
![]() Dabei seit: 27.10.2007
Beiträge: 8
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Hallo Tamarind vielen Dank für deine Antwort. Das es so überlaufen ist damit habe ich nicht gerechnet. Werde dann mal versuchen von hier aus eine Unterkunft in Mui Ne zu buchen. Schade denn es geht dadurch eine Menge an Spontanität verloren. Lg Ralf |
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Verfasst am: 04. 12. 14 [22:40:52]
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Verfasst am: 04. 12. 14 [22:40:52]
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Tamarind
![]() Dabei seit: 03.02.2012
Beiträge: 727
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Versucht einfach, über Buchungsportale zu buchen, die Stornomöglichkeiten bis kurz vor der Anreise bieten. Dann könnt ihr ggf. stornieren, verschieben oder umbuchen. Man hat dann ein Zimmer sicher, kann sich aber immer noch anders entscheiden - also eigentlich ideal. Hab übrigens eben mal bei booking.com nachgeschaut - da gibt es über Weihnachten doch noch sehr viele Zimmer in Mui Ne ... Anscheinend bleiben die sonst üblichen russischen Gäste aus, die normalerweise dort das Ortsbild bestimmen - vielleicht, weil der Rubel immer weiter fällt. Ist nicht unbedingt schlecht. [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 04.12.2014 um 22:41.] Meine Reisen, Fotos, Gedanken - www.fernwehheilen.com
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Tamarind
![]() Dabei seit: 03.02.2012
Beiträge: 727
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Versucht einfach, über Buchungsportale zu buchen, die Stornomöglichkeiten bis kurz vor der Anreise bieten. Dann könnt ihr ggf. stornieren, verschieben oder umbuchen. Man hat dann ein Zimmer sicher, kann sich aber immer noch anders entscheiden - also eigentlich ideal. Hab übrigens eben mal bei booking.com nachgeschaut - da gibt es über Weihnachten doch noch sehr viele Zimmer in Mui Ne ... Anscheinend bleiben die sonst üblichen russischen Gäste aus, die normalerweise dort das Ortsbild bestimmen - vielleicht, weil der Rubel immer weiter fällt. Ist nicht unbedingt schlecht. [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 04.12.2014 um 22:41.] Meine Reisen, Fotos, Gedanken - www.fernwehheilen.com
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Verfasst am: 05. 12. 14 [08:17:57]
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Verfasst am: 05. 12. 14 [08:17:57]
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kimkim
![]() Dabei seit: 12.06.2008
Beiträge: 285
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Liebe Reisende und potentielle Vorbucher, ich möchte ein paar Worte zum Vorbuchen mit Stornierung loswerden ... oft wird auf diese Option hingeweisen und es ist ja sicher auch praktisch ... aber: Wir sollten darauf achten, dass man für Stornierungen, zumindest wenn sie kürzer sind als eine Woche vor Ankunft, etwas bezahlen muss. Kostenlos stornieren ist nicht wirklich fair. Warum? Vor allem wegen dieses Buchungsverhaltens kommt es immer wieder zu Überbuchungen. Ist ja klar, denn die Betreiber müssen das Haus voll haben, sonst machen sie Verluste. Da es viele Leute zu geben scheint, die buchen und dann kurzfristig absagen (und nix bezahlen), planen sie mehr Gäste ein als sie Zimmer haben. Sagen dann unerwartet wenige ab, kommt es auch mal dazu, dass doch kein Zimmer frei ist. Wir sind also irgendwie auch selber mit Schuld, wenn diese Buchungssysteme ihre Tücken haben. Schimpfen aber auf die Betreiber der Hotels, sie seien unzuverlässig. Mich erinnert diese Idee mit dem extrem kurzfristigen Stornieren ohne Kosten immer an diese Geiz ist Geil Werbung. Ich finde kostenlose Stornierungen extrem unfair und plädiere dafür sich entweder festzulegen oder ggf. bereit zu sein, dem Hotel einen Ausfall zu zahlen. Die Buchungsportale machen eine Menge Druck vor allem auf die kleinen Anbieter, die sich dem System beugen müssen. Da muss man aber nicht mitmachen! Ich bin auf jeden Fall gerne bereit Ausfall zu zahlen, wenn ich nicht komme. Ich will ja auch, dass das Zimmer, wenn ich komme, auf jeden Fall frei ist. Soviel dazu. Und nun zum flexiblen Reisen: Es gibt immer die Möglichkeit ohne Vorbuchungen zu reisen. Das kann sogar sehr spaßig sein, vorrausgesetzt man ist flexibel und schläft auch mal in einem eher schäbigen Haus oder gönnt sich was ganz Tolles. Es braucht halt nur vor Ort dann etwas Zeit. Ich fand mich auch schon in einer Hängematte im restaurant und in enem tempel wieder ... war nicht die schlechteste Erfahrung in meinen Leben. Wenn die Hotels in den Buchungsportalen noch zu buchen sind, dann kann man getrost locker bleiben. Einfach ein bis zwei Tage vorher anrufen und fragen. Das klappt i.d.R. gut. Gute Reise [Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 05.12.2014 um 09:19.] |
kimkim
![]() Dabei seit: 12.06.2008
Beiträge: 285
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Liebe Reisende und potentielle Vorbucher, ich möchte ein paar Worte zum Vorbuchen mit Stornierung loswerden ... oft wird auf diese Option hingeweisen und es ist ja sicher auch praktisch ... aber: Wir sollten darauf achten, dass man für Stornierungen, zumindest wenn sie kürzer sind als eine Woche vor Ankunft, etwas bezahlen muss. Kostenlos stornieren ist nicht wirklich fair. Warum? Vor allem wegen dieses Buchungsverhaltens kommt es immer wieder zu Überbuchungen. Ist ja klar, denn die Betreiber müssen das Haus voll haben, sonst machen sie Verluste. Da es viele Leute zu geben scheint, die buchen und dann kurzfristig absagen (und nix bezahlen), planen sie mehr Gäste ein als sie Zimmer haben. Sagen dann unerwartet wenige ab, kommt es auch mal dazu, dass doch kein Zimmer frei ist. Wir sind also irgendwie auch selber mit Schuld, wenn diese Buchungssysteme ihre Tücken haben. Schimpfen aber auf die Betreiber der Hotels, sie seien unzuverlässig. Mich erinnert diese Idee mit dem extrem kurzfristigen Stornieren ohne Kosten immer an diese Geiz ist Geil Werbung. Ich finde kostenlose Stornierungen extrem unfair und plädiere dafür sich entweder festzulegen oder ggf. bereit zu sein, dem Hotel einen Ausfall zu zahlen. Die Buchungsportale machen eine Menge Druck vor allem auf die kleinen Anbieter, die sich dem System beugen müssen. Da muss man aber nicht mitmachen! Ich bin auf jeden Fall gerne bereit Ausfall zu zahlen, wenn ich nicht komme. Ich will ja auch, dass das Zimmer, wenn ich komme, auf jeden Fall frei ist. Soviel dazu. Und nun zum flexiblen Reisen: Es gibt immer die Möglichkeit ohne Vorbuchungen zu reisen. Das kann sogar sehr spaßig sein, vorrausgesetzt man ist flexibel und schläft auch mal in einem eher schäbigen Haus oder gönnt sich was ganz Tolles. Es braucht halt nur vor Ort dann etwas Zeit. Ich fand mich auch schon in einer Hängematte im restaurant und in enem tempel wieder ... war nicht die schlechteste Erfahrung in meinen Leben. Wenn die Hotels in den Buchungsportalen noch zu buchen sind, dann kann man getrost locker bleiben. Einfach ein bis zwei Tage vorher anrufen und fragen. Das klappt i.d.R. gut. Gute Reise [Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 05.12.2014 um 09:19.] |
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Verfasst am: 05. 12. 14 [15:00:32]
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Verfasst am: 05. 12. 14 [15:00:32]
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Tamarind
![]() Dabei seit: 03.02.2012
Beiträge: 727
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"kimkim" schrieb: Kostenlos stornieren ist nicht wirklich fair. .... Mich erinnert diese Idee mit dem extrem kurzfristigen Stornieren ohne Kosten immer an diese Geiz ist Geil Werbung. Ich finde kostenlose Stornierungen extrem unfair und plädiere dafür sich entweder festzulegen oder ggf. bereit zu sein, dem Hotel einen Ausfall zu zahlen. Also ganz kann ich dir nicht zustimmen. Viele Hotels/Guesthouses bieten stornierbare und nicht stornierbare Buchungsmöglichkeiten an - und die stornierbaren sind dann fast immer deutlich teurer! Da ist nix mit Geiz ist geil - die Option, umzubuchen oder zu stornieren, muss mit einem saftigen Aufschlag bezahlt werden. Ich gebe dir recht, dass es nicht ok ist, am Tag der Ankunft oder einen Tag vorher zu stornieren - aber oft ist die Stornofrist ja auch 3 oder 4 Tage oder sogar 1-2 Wochen, und da kann man nicht mehr davon reden, dass das Risiko allein auf die Hotels abgewälzt wird. Die Wahrheit liegt - wie so oft - auch hier sicher irgendwo in der Mitte - einerseits kann ich gut nachvollziehen, dass man nach einer langen Anreise an einem unbekannten Ort gerne weiß, wo man schlafen kann und nicht noch lange Hotels/Guesthouses abklappern möchte. Andererseits hat man ohne Vorbuchung sicher auch mal tolle Erlebnisse. Hängt aber auch vom Alter ab und davon, wieviel Zeit man für eine Reise hat. Meine Reisen, Fotos, Gedanken - www.fernwehheilen.com
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Tamarind
![]() Dabei seit: 03.02.2012
Beiträge: 727
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"kimkim" schrieb: Kostenlos stornieren ist nicht wirklich fair. .... Mich erinnert diese Idee mit dem extrem kurzfristigen Stornieren ohne Kosten immer an diese Geiz ist Geil Werbung. Ich finde kostenlose Stornierungen extrem unfair und plädiere dafür sich entweder festzulegen oder ggf. bereit zu sein, dem Hotel einen Ausfall zu zahlen. Also ganz kann ich dir nicht zustimmen. Viele Hotels/Guesthouses bieten stornierbare und nicht stornierbare Buchungsmöglichkeiten an - und die stornierbaren sind dann fast immer deutlich teurer! Da ist nix mit Geiz ist geil - die Option, umzubuchen oder zu stornieren, muss mit einem saftigen Aufschlag bezahlt werden. Ich gebe dir recht, dass es nicht ok ist, am Tag der Ankunft oder einen Tag vorher zu stornieren - aber oft ist die Stornofrist ja auch 3 oder 4 Tage oder sogar 1-2 Wochen, und da kann man nicht mehr davon reden, dass das Risiko allein auf die Hotels abgewälzt wird. Die Wahrheit liegt - wie so oft - auch hier sicher irgendwo in der Mitte - einerseits kann ich gut nachvollziehen, dass man nach einer langen Anreise an einem unbekannten Ort gerne weiß, wo man schlafen kann und nicht noch lange Hotels/Guesthouses abklappern möchte. Andererseits hat man ohne Vorbuchung sicher auch mal tolle Erlebnisse. Hängt aber auch vom Alter ab und davon, wieviel Zeit man für eine Reise hat. Meine Reisen, Fotos, Gedanken - www.fernwehheilen.com
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Verfasst am: 05. 12. 14 [15:53:19]
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Verfasst am: 05. 12. 14 [15:53:19]
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schokolade55
![]() Dabei seit: 22.01.2010
Beiträge: 2311
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Meine unmassgebliche Meinung dazu: Wie es schon geschrieben wurde, liegt die Wahrheit wohl mitten drinnen. Ich betrachte mich als Durchschnittsreisenden im "gehobenen Alter". Also plane ich unsere Reisen einigermassen vor. Ich habe keine Lust mehr, in den späten Abendstunden eine Unterkunft zu suchen (was früher anders war). Jedem Betreiber einer Unterkunft steht es frei, eine Stornierung in den Buchungsplattformen zu akzeptieren oder auch nicht. Meine eigene Erfahrung als "Durchschnitt" sieht so aus, dass ich von den letzten rund 100 gebuchten Übernachtungen in ca. 60 Unterkünften bisher zwei storniert habe und eine weitere als bezahlte "no show" platzen liess. Bei "selbst organisierten Reisen" auf eigene Faust kommt es nunmal vor, dass der Plan nicht aufgeht. Irgendwann fährt mal der Bus nicht oder man bleibt an einem Ort aus anderen Gründen hängen. Bei stornierbaren Buchungen über Buchungsplattformen ist der Unterkunftsbetreiber auf einer sichereren Seite, als bei allen telefonischen Reservierungen. Denn telefonische Reservierungen sind eine nicht beweisbare Willenserklärung. Mit denen hat jeder Betreiben ein Problem. Kommt der Gast oder kommt er nicht??? Was ich an den Buchungsplattformen als kritisch sehe, sind die Knebelverträge und die sehr hohen Provisionen. So erhalten die Buchungsplattformen eine Provision von um die 20% des Umsatzes. Kein normales Unternehmen hat solche Margen für die Bereitstellung eines Buchungssystems. Viele kleine GH-Betreiber können sich das nicht leisten. Sie dürfen Unterkünfte bei Eigenvermietung auch nicht günstiger anbieten und darin liegt der Hase begraben. Ich habe mich vor einem Jahr in Saigon mit dem Betreiber vom XXX GH sehr offen unterhalten. Der sagte, dass die (in diesem Fall) 15% für Booking.com sich für ihn trotzdem auszahlen. Sein GH sei fast immer voll und in der Regel kommen seine Gäste aus DE und nicht aus Russland, was er gut findet. Er müsse sich kaum um seine Belegung kümmern. Das ist jetzt nur eine (1) Aussage, sie trifft aber den Kern. Resümee: Wer sich also normal verhält, wird die Stornomöglichkeit nicht ausnutzen und Loose-Reisende schon gar nicht... ![]() [Dieser Beitrag wurde 3mal bearbeitet, zuletzt am 05.12.2014 um 16:00.] |
schokolade55
![]() Dabei seit: 22.01.2010
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Meine unmassgebliche Meinung dazu: Wie es schon geschrieben wurde, liegt die Wahrheit wohl mitten drinnen. Ich betrachte mich als Durchschnittsreisenden im "gehobenen Alter". Also plane ich unsere Reisen einigermassen vor. Ich habe keine Lust mehr, in den späten Abendstunden eine Unterkunft zu suchen (was früher anders war). Jedem Betreiber einer Unterkunft steht es frei, eine Stornierung in den Buchungsplattformen zu akzeptieren oder auch nicht. Meine eigene Erfahrung als "Durchschnitt" sieht so aus, dass ich von den letzten rund 100 gebuchten Übernachtungen in ca. 60 Unterkünften bisher zwei storniert habe und eine weitere als bezahlte "no show" platzen liess. Bei "selbst organisierten Reisen" auf eigene Faust kommt es nunmal vor, dass der Plan nicht aufgeht. Irgendwann fährt mal der Bus nicht oder man bleibt an einem Ort aus anderen Gründen hängen. Bei stornierbaren Buchungen über Buchungsplattformen ist der Unterkunftsbetreiber auf einer sichereren Seite, als bei allen telefonischen Reservierungen. Denn telefonische Reservierungen sind eine nicht beweisbare Willenserklärung. Mit denen hat jeder Betreiben ein Problem. Kommt der Gast oder kommt er nicht??? Was ich an den Buchungsplattformen als kritisch sehe, sind die Knebelverträge und die sehr hohen Provisionen. So erhalten die Buchungsplattformen eine Provision von um die 20% des Umsatzes. Kein normales Unternehmen hat solche Margen für die Bereitstellung eines Buchungssystems. Viele kleine GH-Betreiber können sich das nicht leisten. Sie dürfen Unterkünfte bei Eigenvermietung auch nicht günstiger anbieten und darin liegt der Hase begraben. Ich habe mich vor einem Jahr in Saigon mit dem Betreiber vom XXX GH sehr offen unterhalten. Der sagte, dass die (in diesem Fall) 15% für Booking.com sich für ihn trotzdem auszahlen. Sein GH sei fast immer voll und in der Regel kommen seine Gäste aus DE und nicht aus Russland, was er gut findet. Er müsse sich kaum um seine Belegung kümmern. Das ist jetzt nur eine (1) Aussage, sie trifft aber den Kern. Resümee: Wer sich also normal verhält, wird die Stornomöglichkeit nicht ausnutzen und Loose-Reisende schon gar nicht... ![]() [Dieser Beitrag wurde 3mal bearbeitet, zuletzt am 05.12.2014 um 16:00.] |
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Verfasst am: 05. 12. 14 [16:04:40]
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Verfasst am: 05. 12. 14 [16:04:40]
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kimkim
![]() Dabei seit: 12.06.2008
Beiträge: 285
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Stornierbare oder nicht stornierbare Preise habe ich z.B. bei Booking.com noch nie gesehen, werde das aber im Auge behalten. Bei booking heißt es immer: kostenlos stornieren ... best price. ... und wenn ich die Preise vergleiche mit den Walk in Raten (wie sie auf einigen Webseiten stehen oder wie ich sie aus eigener Erfahrung kenne), dann sehe ich: online ist oft sogar noch günstiger als direkt gebucht. Von Aufschlägen keinen Spur. Aber wie gesagt, ich behalte das mal im Auge und frage vor Ort nach. Bis dahin plädiere ich weiterhin dafür möglichst selbst vor Ort direkt vorzubuchen, bzw. eben anzurufen. Auch dann kann man über den Preis verhandeln. Aber dann kommt wenigsten alles bei den Betreibern an. Bei den Portalen geben sie ja noch ne Menge ab. Booking müssen sie dann immer Geld überweisen. Von agoda bekommen sie ihren Teil der Einnahmen ab. Ich weiß, dass es bequeem ist vorzubuchen und auch sicher seine Vorteile hat. Aber es macht auch wahnsinnig viel kaputt. Nicht nur die Preise. Vielmehr verhindert es viele Reiseerlebnisse. Ich kann z.B. in solchen Anlagen die immer online verbucht werden, kaum spontan mal länger bleiben. Denn dann sind die Betten ja schon wieder vermietet. Ich möchte eben nur auch mal eine Lanze für die brechen, die die Zeche zahlen für unser Sicherheitsbedürfnis mit Rücktrittsgarantie. Oder zumindest für die Thematik sensibilisieren. LG KimKim |
kimkim
![]() Dabei seit: 12.06.2008
Beiträge: 285
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Stornierbare oder nicht stornierbare Preise habe ich z.B. bei Booking.com noch nie gesehen, werde das aber im Auge behalten. Bei booking heißt es immer: kostenlos stornieren ... best price. ... und wenn ich die Preise vergleiche mit den Walk in Raten (wie sie auf einigen Webseiten stehen oder wie ich sie aus eigener Erfahrung kenne), dann sehe ich: online ist oft sogar noch günstiger als direkt gebucht. Von Aufschlägen keinen Spur. Aber wie gesagt, ich behalte das mal im Auge und frage vor Ort nach. Bis dahin plädiere ich weiterhin dafür möglichst selbst vor Ort direkt vorzubuchen, bzw. eben anzurufen. Auch dann kann man über den Preis verhandeln. Aber dann kommt wenigsten alles bei den Betreibern an. Bei den Portalen geben sie ja noch ne Menge ab. Booking müssen sie dann immer Geld überweisen. Von agoda bekommen sie ihren Teil der Einnahmen ab. Ich weiß, dass es bequeem ist vorzubuchen und auch sicher seine Vorteile hat. Aber es macht auch wahnsinnig viel kaputt. Nicht nur die Preise. Vielmehr verhindert es viele Reiseerlebnisse. Ich kann z.B. in solchen Anlagen die immer online verbucht werden, kaum spontan mal länger bleiben. Denn dann sind die Betten ja schon wieder vermietet. Ich möchte eben nur auch mal eine Lanze für die brechen, die die Zeche zahlen für unser Sicherheitsbedürfnis mit Rücktrittsgarantie. Oder zumindest für die Thematik sensibilisieren. LG KimKim |
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Verfasst am: 05. 12. 14 [18:29:38]
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Verfasst am: 05. 12. 14 [18:29:38]
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_Ralf
Themenersteller
![]() Dabei seit: 27.10.2007
Beiträge: 8
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Hallo und und vielen Dank für eure Rege Diskussion, war mal bei booking.com unterwegs und dort sind z.z 159 Unterkünfte buchbar. Denke das ich ein paar Tage vor Ort per Telefon oder Internet Unterkünfte suchen und buchen werde. Mann ist einfach flexibler. Bin selbst seit 1990 in Asien unterwegs und muss sagen das sich Asien für mich als Reiseland bald erledigt hat. Früher immer mit dem Rucksack unterwegs gewesen und seit ein paar Jahren mit dem Rollkoffer. Würde mich jetzt nicht als Qualitäts Tourist bezeichnen obwohl schon eine Menge an Geld dort draufgeht. Die Erfahrung, welch bestimmt viele von euch ebenfalls gemacht haben (denke ich mal) ist ja die, dass in den frühen Jahren die Backpacker schöne Orte entdeckt haben, es dann in der darauf folgenden Zeit natürlich etwas kommerzieller geworden ist und nun z.b in Thailand viele der schönen Strände voll sind mit Nobelanlagen (der Swimmingpool ist inbegriffen) und sich viele Pauschaltouristen jetzt dort aufhalten. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte das an dieser Stelle nicht bewerten und auch keine neue Diskussion vom Zaum brechen. Ist halt eben die Entwicklung und man kann es nicht verhindern. Das machte das Reisen früher einfacher! Man hatte den Loose als Reiseführer, traf Menschen, welche einem Tipps gegeben haben und Unterkünfte zu finden war nicht das Problem. In der heutigen Zeit sitzen die Reisenden wie zu Hause, in den Bars, Restaurants und Caffes mit ihren Smartphones (hier werte ich mal schlimm) und starren den ganzen Tag in diese Dinger. Man bekommt doch etwas Angst bei diesen ganzen Veränderungen, welche stattgefunden haben, dass man bei der Zimmersuche evtl. außen vor bleibt und nichts adäquates findet. Vielleicht hat das auch mit dem Alter zu tun. Lach! Auf jeden Fall denke ich mir, doch einiges vor Ort zu klären. Bin flexibler, denn man weiß ja nie, was so auf einen zukommen kann. Zur Not muss dann eben mal eine etwas schlechtere oder auch bessere Unterkunft herhalten. Vielen Dank für eure Beiträge LG Ralf |
_Ralf
Themenersteller
![]() Dabei seit: 27.10.2007
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Hallo und und vielen Dank für eure Rege Diskussion, war mal bei booking.com unterwegs und dort sind z.z 159 Unterkünfte buchbar. Denke das ich ein paar Tage vor Ort per Telefon oder Internet Unterkünfte suchen und buchen werde. Mann ist einfach flexibler. Bin selbst seit 1990 in Asien unterwegs und muss sagen das sich Asien für mich als Reiseland bald erledigt hat. Früher immer mit dem Rucksack unterwegs gewesen und seit ein paar Jahren mit dem Rollkoffer. Würde mich jetzt nicht als Qualitäts Tourist bezeichnen obwohl schon eine Menge an Geld dort draufgeht. Die Erfahrung, welch bestimmt viele von euch ebenfalls gemacht haben (denke ich mal) ist ja die, dass in den frühen Jahren die Backpacker schöne Orte entdeckt haben, es dann in der darauf folgenden Zeit natürlich etwas kommerzieller geworden ist und nun z.b in Thailand viele der schönen Strände voll sind mit Nobelanlagen (der Swimmingpool ist inbegriffen) und sich viele Pauschaltouristen jetzt dort aufhalten. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte das an dieser Stelle nicht bewerten und auch keine neue Diskussion vom Zaum brechen. Ist halt eben die Entwicklung und man kann es nicht verhindern. Das machte das Reisen früher einfacher! Man hatte den Loose als Reiseführer, traf Menschen, welche einem Tipps gegeben haben und Unterkünfte zu finden war nicht das Problem. In der heutigen Zeit sitzen die Reisenden wie zu Hause, in den Bars, Restaurants und Caffes mit ihren Smartphones (hier werte ich mal schlimm) und starren den ganzen Tag in diese Dinger. Man bekommt doch etwas Angst bei diesen ganzen Veränderungen, welche stattgefunden haben, dass man bei der Zimmersuche evtl. außen vor bleibt und nichts adäquates findet. Vielleicht hat das auch mit dem Alter zu tun. Lach! Auf jeden Fall denke ich mir, doch einiges vor Ort zu klären. Bin flexibler, denn man weiß ja nie, was so auf einen zukommen kann. Zur Not muss dann eben mal eine etwas schlechtere oder auch bessere Unterkunft herhalten. Vielen Dank für eure Beiträge LG Ralf |
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