In Brisbane gibt es eine recht neue Attraktion, die Birrunga Gallery and Dining.
In diesem indigen geführten Kulturhotspot können Besucher sowohl
indigene Kunstwerke, Kunstdrucke oder Kunsthandwerk besichtigen und
kaufen, als auch einen Workshop beim Betreiber Wirrunga buchen, in dem
australische Geschichte aus der First Nations Perspektive über die Kunst
vermittelt wird. Ein spannendes Konzept, das auch die traumatischen
Erfahrungen der Urbevölkerung nicht ausspart. Ziel der Interaktion ist
die Aufklärung sowie das Schaffen von Empathie und gegenseitigem
Verständnis sowie letztendlich Schritte zur Heilung der entstandenen
Wunden.
Mit einer Stiftung unterstützt Birrunga zudem diverse Sozialprojekte. Außerdem können Besucher im angeschlossenen Birrunga Café
Gerichte probieren, die auf traditionellen Aromen und indigenen Zutaten
basieren. Wer mag (und mutig ist), könnte sich hier zum Beispiel mal an
Känguruhack-Curry versuchen. Eher nichts für spontane Besuche ist
dagegen der "gezupfte Strauß" (Pulled Emu), der zuvor nämlich ganze
zwölf Stunden schmoren muss, bevor er seinen ganzen Geschmack entfaltet
hat. Weitere Infos unter www.birrunga.com.au
Foto: Screenshot der Webseite