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Verantwortungsbewusstes Dschungeltrekking
Von: Momo
Um im großen Wettbewerb möglichst viele Gäste zu ergattern, locken profitorientierte Tourenanbieter und Guides in Bukit Lawang mit Dschungel-Treks zu Dumpingpreisen und legen ihre Gäste zu großen Gruppen zusammen. Selbst bei solchen „Schnäppchen“ scheint das Permit inklusive zu sein – doch Gäste sind oft gar nicht registriert. 
Leider werden in der Hoffnung auf höheres Trinkgeld auch immer wieder unkontrollierte Fütterungen arrangiert, mit schwerwiegenden Folgen für das Verhalten der Wildtiere: Nicht nur die berüchtigte Orang-Utan-Dame Minah verlangt aggressiv nach Wegzoll in Form von Futter. Verantwortungsvolle Reisende sollten sich in solchen Fällen nicht zurückhalten und maßregelnd eingreifen. Orang-Utans sollten keinesfalls gefüttert oder angefasst werden! Da die Tiere anfällig für Krankheiten sind, bedeutet für sie jeder Kontakt mit Menschen eine Gefahr. 
Wer sichergehen möchte, an einem registrierten Dschungeltrek teilzunehmen, sollte sich sein Permit deshalb unbedingt vor Tourbeginn aushändigen lassen. Nur durch diese datumsgenau und pro Person ausgestellte Bescheinigung – erkennbar am DIN-A6-Format, der roten Registrierungsnummer sowie an den farbigen Abbildern von Orang-Utan, Tiger, Elefant und Nashorn – wird sichergestellt, dass Guides bzw. Touranbieter nicht Permits auf Kosten der Gäste prellen.