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Sipadans traumhafte Unterwasserwelt
Von: Momo
Nachdem der Dokumentarfilmer Jacques-Yves Cousteau die Tauchdestination Ende der 1980er-Jahre populär gemacht hatte, bauten Veranstalter erste Resorts. Der Besucheransturm und die damit verbundene Umweltverschmutzung bedrohten das Riff, sodass Sabah Parks 2004 alle Unterkünfte schließen ließ und das Gebiet als Sipadan Island Park deklarierte. Seitdem dürfen keine Touristen auf der Insel übernachten und nur 120 Taucher pro Tag hier tauchen. Die Genehmigungen zum Tauchen teilen sich zwölf Anbieter, die bei der Einrichtung des Marine Parks bereits Tauchtouren anboten. Zeitweise wird die Unterwasserwelt gesperrt, um ihr eine Pause zu gönnen. 
Bei Sichtweiten von bis zu 30 m können die intakten Riffe erkundet werden. Stein-, Horn- und Weichkorallen, spektakuläre Überhänge, eine Höhle in 12–15 m Tiefe, in der Cousteau Schildkrötenskelette entdeckte, vertikal aufsteigende Korallenkamine, leicht geneigte Korallenlandschaften und dramatische Steilabbrüche lassen das Herz eines jeden Tauchers höher schlagen. Im klaren warmen Wasser tummeln sich Schwärme von bunten Korallenfischen und Barrakudas, aber auch Haie, Suppen- und Echte Karettschildkröten. Unglaublich, aber wahr: Es gibt hier über 3000 Fischarten zu bestaunen. Bereits 15 m vor der Nordküste beginnt die Steilwand. Auf dem Riffdach halten sich auch zahlreiche Schildkröten auf. Der Barracuda Point an der Nordspitze zählt für viele Experten zu den fünf besten Tauchplätzen weltweit, denn hier bekommt man gigantische Schwärme von über 1000 Barrakudas zu sehen, die wie ein Tornado kreisen.
 

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