Ein versteinerter Riese, der das ganze Himmelszelt auf seinen Schultern trug… ein griechischer Titan, nachdem ein ganzer Gebirgszug sowie das wichtigste geografische Nachschlagewerk benannt wurde: Das ist der Atlas, die höchste Gebirgskette Nordafrikas. Mehrere 4000er finden sich hier, Gegenden, so unwirtlich, dass man kaum freiwillig herkommen möchte, aber auch gigantische Schönheit und Größe, unglaubliche Landschaften und malerische kleine Bergdörfer. Wer Marokko weit weg von allem erleben möchte, kommt hierher, um zu trekken oder zu wandern, oder um einfach die Seele baumeln zu lassen.
Meine Highlights in der Region
Ait Ben Haddou im frühen Morgenlicht besuchen, wenn Sonnenstrahlen die Häuser anleuchten und noch kein Mensch unterwegs ist.
Im Ait Bougmezz, dem glücklichen Tal wandern. Wenn es ein Paradies in Marokko gibt, dann hier, wo ganzjährig Wasser fließt, Apfelbäume blühen und die Menschen ihren ganz eigenen Rhythmus im Jahreszeitenwechsel leben.
Den Tizi’n’Test Pass nach Süden fahren und immer wieder über die großartigen Aussichten staunen. Aber Achtung! Bei Gegenverkehr wird es eng!
Wann fahren?
Im Hohen Atlas (ab 2000 m) liegt im Winter oft Schnee und die Straßen sind gesperrt. Hierher kommt man nur von Mai bis September, weiter unten kann man den Atlas aber ganzjährig besuchen.
Wie lange?
Mind. eine Woche
Der beste Zugang
Ab Marrakeck oder Ourzazate