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Unterwegs mit Mrs. Dawei
Die junge, agile und liebenswürdige Aye Thidar Win (Spitzname Mrs. Dawei) von Panorama Travel & Tours bietet nicht nur die ersten Bootstrips zu vorgelagerten Inseln an, sondern auch allerlei weitere spannende Tagestouren.

Faszinierender Ausflug zur idyllischen Insel Auk Bok
Das zur Gruppe der Mosco-Inseln gehörende Eiland Auk Bok liegt quasi direkt gegenüber dem Teysit (Tisit)-Beach auf der Dawei-Halbinsel bzw. rund 20 km vor der Festlandküste in den türkisfarbenen Meeresfluten. Die dahinter bzw. weiter draußen liegenden Inseln sollen sogar noch schöner sein, dürfen aber bis auf weiteres nicht besucht werden. Laut wissenschaftlichen Erhebungen sollen sich in dieser Region die landesweit am meisten intakten Korallenriffe erstrecken.
Auk Bok darf theoretisch erst seit Mitte 2016 besucht werden, einheimische Medien jedoch berichteten erst im Oktober von der neuen Möglichkeit. Zur Erteilung des notwendigen, speziellen Permits sind eine Kopie des Reisepasses sowie letztendlich fünf Stempel diverser Behörden erforderlich. Auf der rund einstündigen Fahrt zur Insel sind (bisher!) meist keine weiteren Boote auszumachen. Kommt jedoch mal ein größerer Fischerkahn in Sicht, arrangiert Mrs. Dawei gern mal eine spontane Bord-Besichtigung, bei der meist auch fangfrischer Fisch übernommen wird.

Eine Insel als Paradies

Auf dem von Affen und Vögeln (darunter auch Hornbills) und gelegentlich auch von einigen Fischern bevölkerten Insel Auk Bok sind – erfreulicher Weise – keinerlei Unterkünfte oder Restaurants erlaubt. Noch nicht einmal eine Pagode erhebt sich in den Himmel, so dass auch die dichte Bewaldung der Berge wunderbar jungfräulich anmutet. Die Insel ist mit insgesamt sieben Stränden gesegnet, die von glasklaren Meeresfluten umspült werden. Vom paradiesisch anmutenden Sandstrand, an dem das Ausflugsboot zu ankern pflegt, führt ein Dschungelpfad in rund zehn Minuten bzw. vorbei an tropischen Baumriesen zu einer weiteren sichelförmigen Sandbucht, in der das Wasser aber sehr viel flacher und entsprechend wärmer ist.

Beschauliches Holzboot  

Mrs. Dawei von „Panorama Travel & Tours“ zählt zu den ersten Anbietern von Touren zu den vorgelagerten Inseln Sie hat dafür sogar – aus zwei sorgfältig erwählten Baumriesen – ein ansehnliches, halboffenes und somit wohltuend luftiges  Holzboot bauen lassen. Es ist lauschig mit Matten, Matratzen und Kissen  ausstaffiert, die teilweise unterwegs frisch zubereitete Verpflegung – überwiegend bestehend natürlich aus leckerer Meereskost – wird an kleinen, runden Tablett-Tischen serviert. Am Heck findet sich eine Toiletten-Kabine. Der perfekt durchorganisierte Trip dauert von 7–18 Uhr und kostet inkl. Transfers, Proviant und Schnorchel-Ausrüstung US$60 p. P. (bei mind. 6, max. 15 Pers.).

Homestay in der Fischerbucht

Die Abfahrt erfolgt stets aus der Bucht von San Hlan, an die sich das gleichnamige Fischerdorf schmiegt. Sie liegt rund 30 km südlich der Stadt auf der Dawei-Halbinsel  (die Straße dorthin ist teilweise bereits zweispurig ausgebaut). Am Nordende der Bucht gibt es seit Oktober 2018 als Gemeinschaftsprojekt der örtlichen Gemeinde sogar Möglichkeiten zur Übernachtung bzw. 8 einfache, aber akzeptable und saubere Zimmer aus Naturmaterialien, mit angenehmen Innen-Toiletten. Die Einnahmen in Höhe von 55.000 Kyat pro Nacht (inkl. Voll-Verpflegung) sollen direkt den rund 1.800 Einwohnern zugute kommen. Vom lobbyartigen Restaurant eröffnet sich ein Panoramablick auf die Bucht, das Meer sowie die umliegenden Berge.  


Weitere, lohnende Touren von Dawei Travel & Tours:  

Erkundung / Dawei (City Tour)
=> Preis: 30 US-Dollar p.P.
=> Dauer: 8–12 oder 13–17 Uhr
=> Größe: mind. 2, max. 6 Teilnehmer
=> Transport: Tuk Tuk
=> Die Route führt vorwiegend zu Handwerksbetrieben,
in denen Cheroots-Zigarillos, Cashew-Nüsse, Fisch-Cracker produziert oder auch Textilien gewebt werden.

Erkundung / Dawei-Halbinsel (Peninsula Sightseeing)
=> Preis: 50 US-Dollar p.P.
=> Dauer: 7–18 Uhr
=> Größe: mind. 2, max. 8 Teilnehmer
=> Transport: Auto
=> Der Verlauf führt zu Plantagen und dörflichem Handwerk   
sowie zum „Grandfathers Beach“ und zur „Horseshoe Bay“.  

Bambusfloß (Bamboo Rafting)
=> Preis: 40 US-Dollar p.P.
=> Dauer: 8–17 Uhr
=> Größe: mind. 2, max. 6 Teilnehmer
=> Transport: Tuk Tuk
=> Die Tour umfasst das Durchstreifen von Plantagen, eine Passage mit dem Bambusfloß und Schwimmen im Fluss.  

Amazone Tour
=> Preis: 20 US-Dollar p.P.
=> Dauer: 4 Std. (am Nachmittag schöner)
=> Größe: mind. 2, max. 6 Teilnehmer
=> Transport: Tuk Tuk
=> Die Route führt zu Bombentrichtern und Bunkern aus Kriegszeiten, Plantagen und Stätten der Vogelbeobachtung, zum Schwimmen in einem Fluss und romantischen Sonnenuntergang bei einer Pagode.  

Darüber hinaus gibt es z.B. 2 Std. währende Sunset-Trips auf dem Dawei-Fluss oder rund 4 Std. währende Architecture Tours mit Tuk Tuks zu Häusern, die baulich bzw. historisch von besonderem Interesse sind.

Alle hier aufgeführten Touren sind buchbar bei:

Dawei Panorama Travel & Tours, Ye Yeiktha Rd., Telefon +95-97 8180 0181, +95-94 5000 9860 (Aye Thidar Win bzw. Mrs. Dawei), www.daweipanoramatravel.com, geöffnet täglich von  8–20 Uhr.
 

Wir sind die Markands, genauer Mark und And(rea). Myanmar war unser erster Loose - und ein besseres Loose-Land können wir uns bis heute nicht vorstellen: viele Familienbetriebe, wenige richtig ausgetretene Pfade und viel zu entdecken. Hier kann man Eintauchen in den Alltag der Menschen. Neues sehen und erleben, was man so bisher nicht kannte. Und das ist trotz allen Trubels und zeitweiliger Touristenschwemme und auch dem wirtschaftlichen Fortschritt (und dem damit einhergehenden Einfluss moderner Kulturgüter) noch immer so. Über all die Jahre die wir hierherfahren staunen wir immer wieder über den Lebensmut und die Freundlichkeit der Menschen. Über die Fähigkeit Umstände zu ertragen und sich damit zu arrangieren. Irgendwie kommt man immer etwas anders zurück aus diesem Land, als man hinfuhr. Man stellt Gewohntes in Frage und ändert den Blickwinkel auf die Welt.

Wir hoffen, dass unser Loose-Buch euch gewohnt gut begleitet, wenn wir alle wieder in dieses aufregende Land fahren können. Und wir hoffen auf eurer Feedback. Wer schon mal in Myanmar war, der weiß: Einfach mal schnell alles abfahren oder online nachrecherchieren ... das geht nicht. Reisen ist hier trotz vielen Fortschritts in den letzten Jahren, noch immer beschwerlicher und langsamer als anderswo. Aber wir geben unser Bestes euch aktuell zu informieren und hoffen, ihr nutzt diese Plattform und informiert euch auch gegenseitig. 

Martin Petrich

Ich (Martin H. Petrich) fühle mich mittlerweile etwas alt, wenn ich die jungen Leute mit ihren Smartphones auf einer der Rooftop-Bars Yangons sehe. Schließlich sind es schon über 25 Jahre seit meinem ersten Besuch in Myanmar. Damals schickte ich noch Telegramme (in Wikipedia steht, was das ist) in die Heimat und wackelte auf dem Dach betagter Pick-ups durch die Landschaft. Seit 2014 lebe ich die meiste Zeit in diesem wunderbaren Land und bin von den Menschen begeistert wie am ersten Tag. Was mich sonst noch so anzieht? Die breite Palette von Strand bis schneebedeckte Berge, von glitzernden Pagoden bis bröckelnde Fassaden. Und dann gibt es noch so endlos viel zu entdecken. Die Corona-Zeiten sind indes extrem hart für die Menschen. Vor allem der Tourismus leidet wie überall in der Welt massiv. Beispielsweise haben schon viele Kutscher von Bagan ihre Pferde verkaufen müssen, um zu überleben. Lokale Guides nähen jetzt Kleider, verkaufen Artikel online oder arbeiten im Feld ihrer Familie. Viele meiner Freunde wissen nicht, wie sie über die Runden kommen können. Hier an dieser Stelle berichte aus ich, was sich touristisch in Myanmar so tut. Und ich lese natürlich auch gerne von Euch.

... nur in diesem Buch:

Reiseführer Myanmar
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