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Unterwegs in Namibia
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Basierend auf 1 Bewertungen
Unterwegs in Namibia Foto Peter Pack
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Von: LiviaPack
Wenn wir eine Tour machen durch Namibia, sagen wir: "Wir geht auf Pad". Das ist Südwesterdeutsch für unterwegs sein.
Oder aber: "Wir fahren in den Busch". Nun sind in Namibia zwar weite Teile Wüste und daher Busch-frei, aber die Redewendung passt trotzdem, da "Busch" alles beinhaltet, was nicht Stadt ist.


Fast alle Reisen beginnen und enden in Windhoek und je nach Zeit, kann man dies kurz oder lang gestalten. Denn wer  Zeit hat, fährt weiter in den Süden zum majestätischen Fish River Canyon, macht einen Abstecher in die Kalahari oder trifft im rauen Nordwesten die traditionellen Himba an den Epupafällen.

Im Caprivizipfel wird das Afrika-Erlebnis ursprünglicher, keine Farmzäune mehr, hohe Bäume und viele Dörfer. Die Wildreservate wurden zum Bwabwata National Park zusammengefasst, der wiederum Teil des grenzübergreifenden KAZA Parks ist.

Außerdem gelten die vielen besonderen Lodges und Gästefarmen zu Recht als Höhepunkte jeder Namibiareise. Dort kann man Menschen kennenlernen, die über das Land zu erzählen verstehen, und erlebt Namibia hautnah. Bei einigen lohnt es sich, mehrere Übernachtungen bis zu einer Woche einzuplanen.

Zum Wandern eignet sich Namibia auch sehr gut: Am Nachmittag als Spaziergang auf dem Gelände eurer jeweiligen Übernachtungsstation, beim Klettern auf die Dünen, oder sogar als mehrtägige Wanderungen wie beim Fish River Hike.

Low Budget reisen, wie man das aus Asien kennt, ist in Namibia nicht möglich. Das fängt schon beim Flugpreis an (Supersonderspecials kosten momentan 600 €). Mietwagen sind leider recht teuer.
Was es nicht gibt ist ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz mit Bussen und Bahnen. Es gibt ein paar wenige Busse (nach Swakopmund, Kapstadt und Vic Falls), aber die meisten Highlights liegen nicht auf diesen Strecken.
Daher raten wir: Nehmt euch einen Mietwagen oder macht eine organisierte Tour.

Low Budget sind die preiswerteren Campingtouren, die von lokalen Veranstaltern angeboten werden. Da gibt es ab/bis Windhoek-Touren oder aber die so genannten Overlander nach australischem Vorbild, mit denen ihr durch's ganze südliche Afrika tingeln könnt.

Geführte Rundreisen durch Namibia werden ebenfalls zahlreich angeboten. Hier ist unser Favorit der Kleingruppenveranstalter Chamäleon aus Berlin, der auf den Touren bisschen mehr bietet – an Begegnungen, Nachhaltigkeit und Erlebnissen.

Zehn Tage in Namibia sind das absolute Minimum, wenn ihr mehr als nur einen Farmbesuch machen wollt. Jeder Tag mehr bedeutet – weniger Stress unterwegs, mehr entdecken und mehr Erholung.

Zwischendurch gibt es soviel Schönes zu entdecken, interessante Übernachtungsstopps in verschiedener Umgebung, Wandern, Felsmalereien, die Living Museums, wo einzelne Volksgruppen euch ihre traditionelle Lebensweise vorführen.

500 km am Tag die absolute Obergrenze sein sollten. Das ist keine deutsche Autobahn hier, für diese Entfernung braucht ihr, mit ein paar Pausen, den ganzen Tag.
 

Khoisan Tours and Safaris

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"Achat" schreibt uns: Wer local owned businesses in Namibia unterstützen möchte, kann in Swakopmund beim netten Herrn Eben Gurirab von Khoi San Tours & Safaris eine schöne Tour buchen. Ich habe bei ihm eine feine Sandboardtour gemacht, war ganz hervorragend! Khoisan Tours bieten darüberhinaus auch Safaris und Townshiptours, Fahrradverleih und andere Tagestouren an.

https://www.facebook.com/khoisantoursnamibia/
Von: M. Markand 30.03.2021

Wir, Peter & Livia Pack, sind die Autoren des Loose Namibia. Peter (Fotos) ist hier geboren, Livia (Texte) folgte vor 25 Jahren dem Ruf der Wüste.
Wir lieben Namibia. Am liebsten sind wir "auf Pad" (Südwesterdeutsch für: unterwegs) in Namibia, schreiben über Namibia, fotografieren Namibia und teilen unsere Namibia-Leidenschaft mit allen, die das wollen.


... nur in diesem Buch

Stefan Loose Travel Handbuch Namibia