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Zentrale und nördliche Highlands
98.6%
Basierend auf 7 Bewertungen
Dunnet Head
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Wildromantische Täler, subarktische Bergwelten, einsame Hochmoore, weiße Traumstrände und lange Sommerabende: Die zentralen und nördlichen Highlands verwöhnen Besucher mit Natur pur. Oft ändert sich die Szenerie der sehr dünn besiedelten Region auf nur wenigen Kilometern dramatisch. Wanderer, Vogelliebhaber und Surfer finden hier beste Bedingungen.

Dieser Teil der Highlands erfüllt alle Versprechungen, die Reisende sich von Schottland machen – die Landschaften sind einfach fantastisch und erstaunlich vielseitig. Und weil es rechts und links der Hauptrouten sehr viel zu sehen und zu entdecken gibt, kommt hier das Prinzip des entschleunigten Reisens sofort zum Tragen: Einfach mal aussteigen, in Ruhe Fotos machen, einen Strandspaziergang machen oder eine kleine Wanderung unternehmen. Viel Spaß dabei!

Einige Tipps zum Kennenlernen:

North Coast 500
Die Umrundung der nördlichen Highlands war schon immer eine tolle Küstenfahrt. Vor einigen Jahren wurde die Straße mit Startpunkt Inverness unter dem Titel "North Coast (NC) 500" neu vermarktet. Doch die landschaftlich faszinierende, 500 Meilen (800 km) lange Route hat einen solchen Marketingnamen überhaupt nicht nötig, denn die Landschaft ist auch so ein echter Traum. Ein Tipp: Bloß nicht rasen, sondern genießen!

Cairngorms National Park
Im Zentrum der Highlands erstreckt sich rund um das wuchtige und zum Teil subarktische Cairngorms-Massiv Schottlands größter Nationalpark. Bei Aviemore führen mehrere Wander- und Mountainbike-Routen durch die alten kaledonischen Wälder. Loch Morlich und Loch an Eilein sind malerische Bergseen. Und wer in die Berge will, muss nur gut gerüstet sein.

Ja, wo ist es denn?
Schottland wäre nichts ohne Ungeheuer. Weltberühmt ist das sehr scheue Nessie, das sich bislang erfolgreich vor allen Kameras im Loch Ness versteckt hat. Die Bootstouren über den langgestreckten See lohnen sich aber auch so. An der Westküste lebt übrigens im Loch Morar eine weniger bekannte Verwandte von Nessie: Morag.

Folkmusik
Die Highlands sind auch für die lebendige Folktradition bekannt. Mehrere Kneipen in Inverness oder z. B. in Ullapool an der Westküste bieten regelmäßige Folk-Sessions, vor allem im Sommer.

Wie lange fahren?
Für die ganze Küstenroute benötigt man mindestens 5–6 Tage, aber Outdoorfreunde können auch gut zwei Wochen einplanen.
 

Feuchtmoore werden Weltnaturerbe

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Die Unesco würdigte im Juli die internationale Bedeutung der Feuchtmoore von Sutherland und Caithness bei der natürlichen Speicherung von CO2 für den weltweiten Kampf gegen den Klimawandel und ernannte das "Flow Country" zum Weltnaturerbe. König Charles kam wenige Tage später, um die bedeutende Auszeichnung vor Ort zu würdigen: https://theflowcountry.org.uk.
Herzstück des Flow Country ist das Forsinard Flows National Nature Reserve der Vogelschutzorganisation RSPB.
Damit hat Schottland nun sieben Welterbestätten.
Von: Matthias Eickhoff 06.08.2024

Neuer Zugang zur Corrieshalloch Gorge

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Der National Trust for Scotland hat südöstlich von Ullapool am Abzweig der A 832 von der A 835 (Braemore Junction) einen neuen Besucherzugang zur beeindruckenden Corrieshalloch Gorge gebaut. Am neuen Parkplatz gibt es nunmehr auch Toiletten und einen Kiosk für Getränke und kleine Snacks. Zu Fuß sind es auf dem breiten Fußweg 10-15 Minuten zur Hängebrücke.
Der Parkplatz schließt allerdings immer um 17 Uhr. Der frühere Parkplatz bleibt jedoch rund um die Uhr - auch als Überlauf-Parkplatz - geöffnet.
Von: Matthias Eickhoff 21.06.2024

Keine Fähre von John O´Groats

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Leider hat sich bislang kein Nachfolger für die sehr populäre Passagierfähre von John O´Groats nach Orkney gefunden. Es bleiben derzeit für Orkney-Touren also nur die beiden Autofähren von Gills Bay und Scrabster.
Von: Matthias Eickhoff 21.06.2024

Ich bin Matthias und schreibe den Loose Schottland. Mit diesem tollen Land bin ich seit langem intensiv verbunden - ich liebe die endlosen Bergwelten, die traumhaften Strände, die spannenden Kontraste zwischen Stadt und Land und natürlich das reiche Kulturleben, insbesondere die schottische Folkmusik und die spannende aktuelle Literatur. Alles wäre aber nur halb so schön, wenn die Menschen nicht so freundlich wären - und es freut mich ganz außerordentlich, dass Schottland trotz Brexit so intensiv pro-europäisch bleibt. Sehr wichtig finde ich zudem, dass Reisen so nachhaltig wie möglich sein sollten, damit auch zukünftige Generationen sich noch an der Schönheit Schottlands erfreuen können.

... nur in diesem Buch:

Stefan Loose Travel Handbuch Schottland