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Der tiefe Süden
95%
Basierend auf 4 Bewertungen
Uda Walawe (Foto: M.Petrich)
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Je östlicher, desto wilder. Gilt Unawatuna noch als Sri Lankas Party-Hochburg an der Südküste, feiern im riesigen Yala-Nationalpark weit im Osten Leoparden und Elefanten ihre eigenen Feste. Und dazwischen erstrecken sich Buchten und endlose Strände, unterbrochen von Felsvorsprüngen, Flussmündungen und Lagunen. Mal Bilderbuch-Beach mit Kitschpalmen, mal ursprünglich und naturbelassen.

Hinsichtlich der Popularität steht Unawatuna sicherlich an erster Stelle, gefolgt von den kleinen Buchten von Mirissa und Dickwella. Je weiter du fährst, desto wilder zeigen sich die Strände, das gilt vor allem für jene östlich von Tangalle.
Doch der Charme des Südens liegt auch an den verschiedenen Nationalparks und Schutzgebieten mit jeweils eigenem Charakter: die vogelreiche Lagunenlandschaft von Bundala, die endlosen Savannen des Yala-Nationalsparks, wo sich Leoparden im Sande entspannen und Nashornvögel auf knorrigen Bäumen thronen. Dschungelgrün präsentiert sich im Hinterland das regenreiche Sinharaja Nature Resherve, während in Udawalawe ganze Elefantenfamilien zum Stausee traben. Und immer wieder blickt Sri Lankas Jahrtausende alte Geschichte durchs Grün, wie bei den einsamen Buddhas von Buduruwagala, dem populären Pilgerort Kataragama oder den aus Reisefeldern ragenden Stupas von Tissamaharama.

Wann fahren?
Die meisten Besucher bevorzugen die trockenen Monate November bis März.

Wie lange?
Wer weniger als eine Woche einplant, dürfte es später bereuen.

Unbedingt machen und probieren
Vom Sama-Tempel auf dem Rumassala-Hügel bei Unawatuna den Sonnenuntergang erleben, sich in Mulkirigala die 450 Treppen zum Bergheiligtum hinaufmühen und mit einer schönen Aussicht entschädigt zu werden oder in der Bucht von Mirissa über die Wellen tanzen.
 

Tangalle - Übernachtung

100%
Einen weiteren Aufenthalt hatten wir bei Tangalle im Good Karma Resort. Der Strand und die gesamte Umgebung ist ein absoluter Traum.

Wir haben oft im Nimhira Seafood Restaurant gegessen, das etwa 200 m vom Good Karma Resort entfernt ist, und können dieses wunderbare Restaurant nur wärmstens weiterempfehlen. Es gibt täglich frischen Fisch, der liebevoll zubereitet wird.

Das Good Karma kommt dagegen in unserer Bewertung nicht gut weg. Der Inhaber erwartet von den Gästen eine gute Online-Note, welche mit kostenlosen Abendessen am Strand "erkauft" werden sollen.

Dennoch war es ein wunderschöner Urlaub.

Carmen und Nicole Z.
Von: Redaktion2 11.03.2025

Bundala Nationalpark - Sehr empfehlenswert mit Srimal als Guide

95%

Nachdem im Buch ja ein Ausflug in den Bundala Nationalpark empfohlen wurde statt Yala oder Uda Walawe, und uns andere Reisende (wie im Buch) von Massen an Jeeps und einer enttäuschenden Erfahrung in Yala berichteten, haben wir gestern eine Nachmittagstour in Bundala gemacht. Das war wirklich eine sehr außergewöhnliche Erfahrung. Sehr vielfältige Landschaft mit vielen verschiedenen Tieren über Wasservögel en masse, Affen, Büffel, Warane, ein Goldschakal, Krokodile und auch mehrere Elefanten ganz nah und quasi ohne andere Menschen. 

Das lag aber auch an dem extrem aufmerksamen Guide, den wir gerne empfehlen möchten. Srimal von "Bundala Safari with Srimal" (lässt sich leicht googeln) ist super aufmerksam und lässt einem Zeit, auch kleine Dinge zu entdecken und in Ruhe zu beobachten. Er beantwortet geduldig alle Fragen, und weil wir auf dem Weg zurück zum Ausgang noch unerwartet drei Elefanten gesehen haben, hat er auch ohne Mehrpreis die gebuchte Zeit total überzogen. Der Preis war auch sehr fair mit 120 $ für zwei Personen inkl. Parkeintritt etc.

Also absolut empfehlenswert.

(von: jeannine_o, 18-2-2025, per Update-Formular)

Von: M. Markand 18.02.2025

Übernachtungstipp für Rekawa (Tangalle)

100%
Ergänzend zu unseren Tipps für Rekawa (Tangalle) im aktuellen Buch (ab S. 302) schickt uns und euch Livia W. eine Empfehlung:
"Hotel „All view Resort“: sehr sauber und gepflegt, ruhige Lage, Gastgeberin kocht ausgezeichnet und geht auf die Wünsche der Gäste ein (individuelles, frisches Frühstück, Ausflugstipps, extrem zuvorkommend und gastfreundlich)."
Anmerkung der Redaktion: Anbei ein Bild mit dem Eintrag auf der aktuellen Karte. Klingt wirklich gut und die Autoren gucken sich das sicher an vor der nächsten Auflage.
Von: A. Markand 23.11.2024
Martin H. Petrich

Damals in der Schule zählte der Diercke Weltatlas zu meinen Lieblingsbüchern. Und schon seinerzeit habe ich, Martin, mich besonders für die Südasien-Seite interessiert. Wie da Indien wie ein umgekehrtes Matterhorn ins Meer ragt und wie eine kleine Insel daran hängt, als würde der Subkontinent tropfen. Dass ich einmal dorthin reisen würde, konnte ich mir nicht vorstellen. Mittlerweile bin ich viele Male in Sri Lanka gewesen, selbst während der Pandemie. Und bin immer wieder begeistert – von diesem Tropfen, als würde sich darin die Welt spiegeln. Es ist wie eine Netflix-Serie, die einen nicht loslässt und immer wieder neue Wendungen nimmt. Die Natur, die vielfältige Kultur, das Essen, die Menschen – all das lässt mich nicht los und fasziniert mich immer wieder neu. Aber da bin ich nicht der Einzige: Schon vor 140 Jahren schwärmte der Biologe Ernst Haeckel von dieser „Wunderinsel Ceylon“.

... nur in diesem Buch:

Stefan Loose Travel Handbücher Sri Lanka