Nachdem im Buch ja ein Ausflug in den Bundala Nationalpark empfohlen wurde statt Yala oder Uda Walawe, und uns andere Reisende (wie im Buch) von Massen an Jeeps und einer enttäuschenden Erfahrung in Yala berichteten, haben wir gestern eine Nachmittagstour in Bundala gemacht. Das war wirklich eine sehr außergewöhnliche Erfahrung. Sehr vielfältige Landschaft mit vielen verschiedenen Tieren über Wasservögel en masse, Affen, Büffel, Warane, ein Goldschakal, Krokodile und auch mehrere Elefanten ganz nah und quasi ohne andere Menschen.
Das lag aber auch an dem extrem aufmerksamen Guide, den wir gerne empfehlen möchten. Srimal von "Bundala Safari with Srimal" (lässt sich leicht googeln) ist super aufmerksam und lässt einem Zeit, auch kleine Dinge zu entdecken und in Ruhe zu beobachten. Er beantwortet geduldig alle Fragen, und weil wir auf dem Weg zurück zum Ausgang noch unerwartet drei Elefanten gesehen haben, hat er auch ohne Mehrpreis die gebuchte Zeit total überzogen. Der Preis war auch sehr fair mit 120 $ für zwei Personen inkl. Parkeintritt etc.
Also absolut empfehlenswert.
(von: jeannine_o, 18-2-2025, per Update-Formular)
Damals in der Schule zählte der Diercke Weltatlas zu meinen Lieblingsbüchern. Und schon seinerzeit habe ich, Martin, mich besonders für die Südasien-Seite interessiert. Wie da Indien wie ein umgekehrtes Matterhorn ins Meer ragt und wie eine kleine Insel daran hängt, als würde der Subkontinent tropfen. Dass ich einmal dorthin reisen würde, konnte ich mir nicht vorstellen. Mittlerweile bin ich viele Male in Sri Lanka gewesen, selbst während der Pandemie. Und bin immer wieder begeistert – von diesem Tropfen, als würde sich darin die Welt spiegeln. Es ist wie eine Netflix-Serie, die einen nicht loslässt und immer wieder neue Wendungen nimmt. Die Natur, die vielfältige Kultur, das Essen, die Menschen – all das lässt mich nicht los und fasziniert mich immer wieder neu. Aber da bin ich nicht der Einzige: Schon vor 140 Jahren schwärmte der Biologe Ernst Haeckel von dieser „Wunderinsel Ceylon“.